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Forum-Gewerberecht » Gewerberecht » Spielrecht » Evaluierung der SpielV durch Glücksspielindustrielobbyisten » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Evaluierung der SpielV durch Glücksspielindustrielobbyisten 24 Bewertungen - Durchschnitt: 5,88
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Guenter Guenter ist männlich
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Zitat:
Original von Walter B
Und wir sollen versuchen, jetzt, da die Geräte nach Anlaufzeit von manchmal über 6 Monate einigermaßen vernünftig laufen und dann wieder upgedatet werden und von vorne anfangen mit 85% , die Ursache zu verstehen?
Das erkläre mal den Mitarbeitern, Du netter Mensch!
Und den Banken, die würden auch gerne die "Ursache"" verstehen!

Es ist sicher nicht meine Aufgabe, das zu erklären. Aber wäre es nicht Deine Aufgabe, dafür zu sorgen, das zu wissen und zu verstehen?

Zitat:
Original von Walter B
Warum hast Du eigentlich die hohe Summe an Estekas Forum gespendet?

Schatzimausi, das mache ich doch gerne. smile

Das waren soviele Euro, wie ich in etwa für eine Mitgliedschaft im Verein für meine werbungsfreie Anwesenheit in der Vergangenheit im Forum hätte bezahlen müssen (es war sogar noch zu wenig). So eine Möglichkeit im Internet sollte man auch anerkennen und fördern. Es gibt halt auch Foren und Vereine, die im Wesentlichen durch die Mitarbeit der Benutzer/Mitglieder existieren.

Da mir Vereine grundsätzlich ein Horror sind, und ich als Nichtsammler nur begrenzt in den Verein passen würde, habe ich bisher von einer Mitgliedschaft abgesehen.

Günter

Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Guenter: 21.06.2010 17:06.

61 21.06.2010 16:56 Guenter ist offline Beiträge von Guenter suchen
Solon
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Zitat:
Original von Günter B

Schatzimausi, das mache ich doch gerne. smile


Günter


Glaube ich Dir glatt Günni, weil Du ein Schlaubär bist....
so´n richtig glattes ......A......

__________________
Gruß vom Walter

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Walter B: 21.06.2010 17:04.

62 21.06.2010 17:03 Walter B ist offline Beiträge von Walter B suchen
Solon
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Zitat:
Original von Walter B
Glaube ich Dir glatt Günni, weil Du ein Schlaubär bist....
so´n richtig glattes ......A......

Ich hätte es als eine Mischung aus Naivität/Vertrauen und Rechtschaffenheit bezeichnet.

Die Bedeutung der Worte kannst Du im Internet nachschlagen.

Aber wir weichen gerade etwas vom Thema ab, oder?

Günter

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Guenter: 21.06.2010 17:21.

63 21.06.2010 17:20 Guenter ist offline Beiträge von Guenter suchen
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Hallo in die Runde,

angesichts der "leisen" Untertöne - gerade in diesem Thread - erlaube ich mir freundlichst auf unsere Forenregeln hinzuweisen und mahne etwas mehr Netiquette an.

Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit

webmaster
64 21.06.2010 21:02 E-Mail an webmaster senden Beiträge von webmaster suchen
Meike
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Hallo Esteka,

Du hast absolut recht, wenn Du schreibst, dass die Antwort weltfremd ist, wenn man richtigerweise die tatsächlichen Einsätze
im Blick hat, die nunmal in Punkte erfolgen.

Ich persönlich stand schon neben Spielern und sah in ca. 10 min wie diese mal eben ca. 250,-€ in Punkten an einem PtB zugelassenen
Glücksspielgerät verloren hatten.

Wer mit durchschnittlichen Stundeneinnahmen von Unternehmersicht argumentiert, - unter Bezugnahme nicht genannter Quellen-,
anstatt hier die Spielersicht, auf die die Frage abzielt im Blick zu haben, zeigt die eigene Fokusierung.


Gruß
Meike
65 23.06.2010 05:40 Meike ist offline E-Mail an Meike senden Beiträge von Meike suchen
Guenter Guenter ist männlich
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Hallo

Zuerst einmal kann ein Spiel - unabhägig von irgendwelchen durchschnittlichen Ausschüttungen zu erheblichen Verlusten führen.

Nehmen wir deutschlands derzeitiges Lieblingsspiel (neben Fußball), und betrachten einen Spieler, der Book of Ra mit 2 Euro Einsatz spielt. Und nehmen wir an, das Spiel würde zufällig und mit 100% Ausschüttung arbeiten - langfristig gäbe es also keine Spielerverluste.

Das Spiel ist recht Featurelastig, die Ausschüttung wird in etwa zu 60% außerhalb des Features gegeben werden, und zu etwa 40% durch das Feature.

Nehmen wir an, der Spieler hätte "einen schlechten Tag". Er bekommt weder eine volle Gewinnlinie mit hohen Symbolen, noch 5 Symbole bei einem Feature mit Buchstabensymbolen, oder 4 oder 5 Symbole in einem Feature mit höheren Symbolen.

Vernachlässigt man diese Gewinne, kommt man vielleicht auf eine Ausschüttung von 80% (das ist eine grobe Schätzung). Die fehlenden 20% würden durch die eben erwähnten höheren Gewinne zustande kommen.

Eine Umdrehung würde diesen Spieler zuerst einmal 40 Cent kosten (20% von 2 Euro), bei einer durchschnittlichen Umdrehungsdauer von 3 Sekunden wären das 8 Euro in der Minute, 480 Euro in der Stunde und 1440 Euro in drei Stunden. In diesen drei Stunden macht das Gerät durchschnittlich 3.600 Umdrehungen.

Nehmen wir an, der Spieler hätte drei Stunden "Pech". Er verliert 1440 Euro. Bei einem Spiel wie Book of Ra bekommt man ein "Feature" durchschnittlich alle 150-200 Umdrehungen. Dem Spieler würden also durchschnittlich in etwa 20 Features zustehen, die für ihn nur mit einem maximal durchschnittlichen Erfolg ausgehen.

So ein Fall ist nicht die Regel, aber er ist nicht unwahrscheinlich. Wer gelegentlich dieses Spiel gespielt hat,. weiß, dass (umgerechnet) 144 Euro bei 20 Cent Einsatz kein außergewöhnlicher Verlust ist

Vernachlässigt ist dabei, dass es nur um Punkte geht, nicht um Euro. Diese Punkte müssen natürlich irgendwie auf den Punktezähler des Gerätes kommen. Und vernachlässigt ist der durchschnittliche Spielerverlust. Ich behaupte jetzt einfach einmal, niemand weiß - bis auf den Hersteller - wie der durchschnittliche Stundenverluist des Spiels Book of Ra bei 2 Euro Einsatz aussieht. Dass ein Multigamer heute im Mittel einen Spielerverlust von vielleicht 15 Euro zur Folge hat, sagt wenig darüber aus. Der Verlust wird sehr wahrscheinlich höher liegen, da der relativ geringe durchschnittliche Verlust durch gemischtes Spiel mit verschiedenen Einsätzen zustande kommt.

Ein Verlust von 1000 Euro in Punkten oder mehr ist in wenigen Stunden also durchaus realistisch.

Antworten mölchte ich hier auch noch auf ein anderes Thema, auf das ich nicht antworten kann, da der letzte Beitrag von mir stammt.

Ich habe mir den Prüfbericht der PtB von 2004/2005 mit großem Interesse durchgelesen. Die Spielerkarte ist mir durchaus bekannt. Ich habe eben mit einem Bekannten versucht, den Umlauf dieser Spielerkarten zeitlich genauer einzuordnen. Wir schätzen die Möglichkeit, "Sonderspiele, evtl in Verbindung mit Geldbeträgen" vom Gerät mit der Karte speichern zu lassen, und das Gerät danach in spielbereitem Zustand zurückzulassen, auf den Zeitraum von 1996/1997 bis 2004/2005 ein. Wir stammen nicht aus Augsburg bzw Bamberg, und sind damals davon ausgegangen, dass es diese Möglichkeit in allen Spielhallen der Kette geben würde.

Eine Übertragung eines Geldbetrags von einem auf ein anderes Gerät ist uns nicht bekannt. Die falsche Scheibenvariante eines Gerätes fällt nach meiner Einschätzung ebenfalls nicht ins Gewicht. So etwas kann schon einmal passieren, dass mal ein Gerät aus der Entwurfphase in Umlauf gerät. Mir ist auch eine Geräteserie bekannt, bei denen die erste Version falsche Frontscheiben besaß, was aber keinen Einfluß auf die Funktion der Geräte hatte. Die PtB hat auch nichts davon geschrieben, dass das Gerät entsprechend der Frontscheibe gearbeitet hätte.

Ein "Spielertracking", welches zur Auslosung des Jackpots herangezogen wurde, gab es auch. Es war aber von der Person unabhängig. Meine Personalien wurden bei den Karten, die ich besaß, nicht festgehalten.

Einen Einfluß auf die Geräte habe ich dabei nie wahrgenommen. Es mag sein, dass ich Schwankungen nicht wahrnehmen kann, aber diese Ungenauigkeit berücksichtigend würde ich sagen, die Geräte liefen weiter so, wie sie laufen sollten.

Die Einstellung des Verfahrens mit einer Geldbuße von insgesamt 6500 Euro halte ich - und das ist nur meine persönliche Meinung - für eine Farce. Nach meiner Einschätzung komme ich damit auf etwa einen Euro pro Gerät. Die Geräte waren nicht wirklich manipuliert, sie arbeiteten schon so, wie sie sollten. Es waren aber Möglichkeiten eingebaut, über die die Konkurrenz nicht verfügte.

Hinter die Geldbuße hätten nach meinem Empfinden in etwa drei weitere Nullen gehört, um den Wettbewerbsvorteil auszugleichen. Dabei setze ich voraus, dass diese Geräteeigenschaften nie von der PtB genehmigt wurden - was ich leider nicht nachvollziehen kann. Ob ich als Spieler damit vor illegalen Glücksspielgeräten saß, oder nicht, kann ich nicht einschätzen. Die Geräte werden vermutlich der SpVo genügt haben. Waren sie von der PtB zugelassen? Vermutlich nicht. Und das über fast 10 Jahre, also über mehrere Gerätegenerationen.

Günter

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Guenter: 24.06.2010 00:52.

66 24.06.2010 00:39 Guenter ist offline Beiträge von Guenter suchen
Meike
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Hallo Günter,

weißt du, was alles auf Deiner Spielerkarte gespeichert wurde?

Die Einstellungen der Jackpotanlagen zur Auslösung, wie ich mir dies durchlesen durfte,
hatten auch das Parameter "Top-Spieler".

Auch wenn Du nicht mit Namen identifiziert wurdest, so könntest Du doch nach deinem Spielverhalten
identifiziert werden.

Zum Thema "Wettbewerbsvorteil" und "Ausschüttung" stimme ich Dir zu.


Gruß
Meike
67 24.06.2010 16:36 Meike ist offline E-Mail an Meike senden Beiträge von Meike suchen
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Hallo Meike

Ich antworte jetzt einfach mal so, wie ich es in Erinnerung habe, also ohne mich mit Bekannten darüber auszutauschen. Das würde etwas dauern. Kann ich aber gerne noch nachholen.

Zitat:
Original von Meike
weißt du, was alles auf Deiner Spielerkarte gespeichert wurde?

Ich nehme doch an, dass auf der Karte selbst gar nichts verzeichnet wurde. Ich schätze das System so ein, dass sich dort lediglich ein Chip mit einer Identifikationsnummer befand.

Es wird auch nicht so einfach gewesen sein, Informationen über einen Spieler zu bekommen. Manche Menschen hatten eine Spielerkarte, manche mehrere, andere keine. Gelegentlich wurden die Karten weiter"verkauft", halt zum Pfand, für den man die Karte ausgehängigt bekam.

Es war, naja, alles etwas chaotisch damals. Die Karten konnten recht universell eingesetzt werden. Bei den Fungames konnte man sein Punkteguthaben speichern. Bei Gewinnaktionen an Demogeräten, an denen man nur einmal am Tag oder in 24 Stunden teilnehmen konnte, dienten sie zur Regelung dieser Einschränkung. Ich muss mich da auch korrigieren, zur Teilnahme an späteren Aktionen wurden auch die Kundendaten festgehalten, um eine merhfache Teilnahme auszuschließen.

Zeitweise konnte man an speziellen Geräten seine Weiterspielmünzen einwerfen, und über eine Karte "speichern", oder auch Weiterspielmünzen "ausleihen". Also Geld am Automaten in Weiterspielmünzen tauschen, wobei man 2 Wochen Zeit hatte (wenn ich mich richtig erinnere), gegen Einwurf der Weiterspielmünzen sein Geld zurück zu erhalten. Und wenn die Zeit dafür knapp wurde - kein Problem. Man brauchte eine zweite Kundenkarte, "lieh" sich damit die Weiterspielmünzen, die man brauchte, um das Geld der ersten Karte auszulösen.

Daneben dienten die Kundenkarten zur Aktivierung des Jackpots, oder auch zur Identifikation bei der Auslösung des Jackpots.

Das "Kundentracking" kann auch nur in Grenzen erfolgreich gewesen sein. Abgesehen davon, dass Spielerkarten weitergereicht bzw "verkauft" werden konnten, sprach es sich herum, dass die Jackpots irgendwann in Abhängigkeit von der Spieldauer an den Geldspielgeräten ausgelost wurden. Was wieder dazu führte, dass es Kunden gab, die Bekannte hatten, die kein Interesse an den Jackpots hatten, aber nichts dagegen hatten, dass derjenige das Spielen auf seine Karte registrieren ließ. Zeitweise wurden damit die Jackpots immer von denselben Menschen ausgeköst.

Über diese Zeit vor 2006 sollte man nicht zuviele Gedanken verschwenden. Die Situation mit den Fungames und den Jackpots war eskaliert. Der Höchsteinsatz an den Fungames stieg von 20 Pfennig über 2 DM bis zu 10 DM, in seltenen Fällen auch mehr.

Bei den damaligen Jackpots wirst Du vermutlich alles vorfinden, was Du Dir vorstellen kannst. Die Jackpots wurden ja nun auch ständig weiterentwickelt (vielleicht auch manipuliert?). Sie sollten Kunden anlocken. Ich habe Jackpots erlebt, die mit Sicherheit halbwegs zufällig gefallen sind, solche, die auf eine bestimmte Höhe eingestellt wurden, Jackpots, die ganz offensichtlich zugespielt wurden, bis hin zu Jackpots (dieses habe ich nur gehört), die "nie" fielen.

Es gibt diese Jackpots heute nicht mehr, und die Fungames sollten auch der Vergangenheit angehören.

Zitat:
Original von Meike
Zum Thema "Wettbewerbsvorteil" und "Ausschüttung" stimme ich Dir zu.

Im Geldspielbereich waren diese Spielerkarten sehr praktisch, sowohl für die Spieler, wie auch für die Aufsteller. Dass sie nie zugelassen waren, wußte ich bislang nicht.

Ich kann mir vorstellen, dass damals von einer höheren Strafe abgesehen wurde, weil die Gesamtsituation eskaliert war. Ich kenne keine Spielhalle, bei der diese Weiterspielmünzen nicht unter den Kunden verkauft wurden. Im Grunde war die ganze Branche betroffen, und akzeptierte Gesetzeswidrigkeiten, um den eigenen Profit zu erhöhen. Bei der neuen SpVo 2006 spielte es sicher auch eine Rolle, diese ganze Situation wieder in den Griff zu bekommen. Keine Strafen, sondern Zusammenarbeit, und die neue SpVo als Kompromiss.

Ich bin zwar mit manchen Eigenschaften der aktuellen Geräte nicht einverstanden, aber es ist eindeutig besser geworden, als es vor 2006 war. Vielleicht wurde da einfach nur nur spät eingegriffen.

Günter
68 26.06.2010 01:00 Guenter ist offline Beiträge von Guenter suchen
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Hallo Günter,

das war wirklich interessant, die Situation aus Spielersicht zu lesen.

In einem Punkt muss ich Dir widersprechen.

Du hattest geschrieben:
"Bei der neuen SpVo spielte es sicher auch eine Rolle, die ganze Situation wieder in den Griff zu bekommen."

Da gab es sicherlich einige, deren Wunsch es war und die dies glaubten, aber letztlich
hatten sich die durchgesetzt, die die Situation schlimmer als vor 2006 wieder eskalieren ließen.

Denn was man vor 2006 leicht als illegal klassifizieren konnte, wenn man sich mit der Rechtsprechung,
den Gesetzen etwas auskannte, hat heute eine PtB Zulassung erhalten und viele "Klarstellungen" bekommen
was angeblich nicht von der SpielV erfasst würde.

Die Grenzen zwischen legal und illegal (siehe die Punktspielautomaten) wurden in einer unglaublichen Weise
von enigen wenigen Menschen aufgeweicht, so dass Du die "Karten mit ihren Funktionen" von damals in
"Kontrollmodulen und Service" wieder findest.

Wenn man eskalierende Situationen verstehen will, um daraus zu lernen, um Konzepte (eine SpielV) zu entwickeln,
die das Eskalieren verhindert, muss man sehen wollen:

- wer hat die Fungames damals wie möglich gemacht ?
und damit meine ich nicht nur von Unternehmerseite, sondern auch von Seiten der unterschiedlichen Behörden,
d.h. wer hat sich wie "besprechen" lassen?

- welche Grenzen wurden wie überschritten?
d.h. welche Steuerungselemente müssen eingebaut werden, damit dies zukünftig nicht mehr passiert

usw.

Und was gab es statt dessen
"ein angeblich problemloses Punktespiel"
"eine angeblich problemlose Vernetzung mit Ferneinwirkungsmöglichkeit auf ein nicht definiertes Geldmanagement"

und was war das Resultat daraus

Eine noch nie in dieser Form da gewesene Vielzahl von Straftaten, weil die Buchhaltung/Automaten nicht sicher sind.

Und wie begann man dann diese "Eskalation" aufzufangen,
mit verwaltungsrechtlich nicht erklärbaren "Software-Verfristungen"
und.....


Wenn sich nun die Menschen aus 2005 wieder durchsetzen, wird es wahrscheinlich eine erneute Aufweichung geben

diesmal im Bereich der Buchhaltung, Auslesestreifen und Schnittstellen.


Wer Illegalität zulassen möchte und die Täterseite unterstützen will,
hilft Grenzen aufzuweichen und setzt sich dafür ein, dass die Ermittlungsmöglichkeiten eingeschränkt und erschwert werden.


Das ist beim Glücksspiel mit Automaten genauso wie beim online Glücksspiel.


Gruß
Meike
69 26.06.2010 07:37 Meike ist offline E-Mail an Meike senden Beiträge von Meike suchen
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Gruß an alle,

gestern erhielt ich eine PN hierzu,
dass einige Menschen versuchen würden, dass die Streifen "abgeschafft werden.


Weiß jmd. etwas Konkretes?



Gruß
Meike
70 27.06.2010 06:35 Meike ist offline E-Mail an Meike senden Beiträge von Meike suchen
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Zitat:
Original von Meike
... Wer Illegalität zulassen möchte und die Täterseite unterstützen will,
hilft Grenzen aufzuweichen und setzt sich dafür ein, dass die Ermittlungsmöglichkeiten eingeschränkt und erschwert werden.

Das Wort „Evaluierung“ gehört eigentlich nicht in den Sprachschatz des deutschen Glücksspiels!
Wenn aber doch, dann muss der Titel richtig heißen: „Evaluierung der SpielV durch in Frage zustellende Politiker, Staatssekretäre und Glücksspielindustrielobbyisten.“

Es muss für die Mitarbeiter im öffentlichen Dienst doch schon sehr frustrierend sein, wenn man die Gesetze und Anweisungen der Lobbyisten und Nutznießer auch noch nach innen und außen zu verteidigen hat, obwohl man schon mit einfachem Blick die folgenschweren Mängel erkennt.

Nicht die Realisten und diejenigen, die mit einer Rechtssicherheit in ihrem Gewerbe arbeiten möchten sind in Deutschland gefragt sondern weiterhin nur die Lobbyisten und Nutznießer.

Übrigens haben sich alle Glücksspielsuchtvereinigungen wie immer euphorisch für die damals neue SpielV ausgesprochen, obwohl die betroffenen Gewerbetreibenden schon vor 01.01.2006 ihre berechtigten Bedenken geäußert haben.

Wie kann oder soll man das gegenwärtige Ergebnis eigentlich bewerten?

Legal, illegal – nun fällt mir das dritte Wort dazu momentan nicht ein.

Also wird sich auch in der Zukunft nichts ändern.

Wer gibt schon gerne seine monopolistischen Errungenschaften wieder freiwillig auf. Das schöne ist, dass bei dieser Klientel das letzte Hemd eben auch keine Taschen mehr hat.
71 27.06.2010 23:21 anders ist offline E-Mail an anders senden Beiträge von anders suchen
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Hallo Meike

Zitat:
Original von Meike
Wenn man eskalierende Situationen verstehen will, um daraus zu lernen, um Konzepte (eine SpielV) zu entwickeln,
die das Eskalieren verhindert, muss man sehen wollen:

- wer hat die Fungames damals wie möglich gemacht ?
und damit meine ich nicht nur von Unternehmerseite, sondern auch von Seiten der unterschiedlichen Behörden,
d.h. wer hat sich wie "besprechen" lassen?

- welche Grenzen wurden wie überschritten?
d.h. welche Steuerungselemente müssen eingebaut werden, damit dies zukünftig nicht mehr passiert

Ich habe wenig Hoffnung, dass es eine SpVo oder TR geben wird, die wirklich langfristig greifen. Irgendwann ist jede Regel umgangen worden, die sich umgehen ließ. Ob es nun Sonderspiele waren, um höhere Gewinne zu ermöglichen, oder das Risiko, das, wenn man es für sich betrachtet, den Nervenkitzel deutlich erhöht, weil der Einsatz für das Risiko selbst eben nicht der Spieleinsatz ist. Noch vor 2006 verlor das Sonderspiel seine Grenzen, ich dem Spiele nur noch "Merkmale von Sonderspielen" sind (war das die richtige Formulierung?), was ein Risiko bis auf mehrere Hundert Euro Gewinn ermöglichte. Die Mindestspieldauer ging auch verloren, indem vorangegangene Spiele, die länger als die Mindestspieldauer benötigten, angerechnet wurden. Dann wurden die Punkte eingeführt, die theoretisch einen unbegrenzten Spieleinsatz ermöglichten, was zu Geräten mit bis zu einem Euro Einsatz führte.

Die einzige Lösung sehe ich darin, die SpVo bzw die TR regelmäßig an die aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Vielleicht alle zwei Jahre. Damit hätte man auch auf die Entwicklung bei den Fungames rechtzeitig reagieren können.

Die Fungames halte ich übrigens für eine Zufallserscheinung. Unterhaltungsgeräte ohne Gewinnmöglichkeit gab es in Form der Pokergeräte ja schon sehr lange. Irgendwann, vor vielleicht 20 Jahren stand vereinzelt ein erstes Gerät von Barcrest daneben. Der Höchsteinsatz war moderat, gewinnen konnte man nichts. Dann kamen die Weiterspielmünzen und der Höchsteinsatz stieg nach und nach. Zum Schluß fiel dann auch noch die Steuerung der Ausschüttung weg, die Geräte wurden zufällig, was Gewinne oder Verluste in einem Wert von mehreren tausend DM bzw Euro ermöglichte.

Zitat:
Original von Meike
Und was gab es statt dessen
"ein angeblich problemloses Punktespiel"
"eine angeblich problemlose Vernetzung mit Ferneinwirkungsmöglichkeit auf ein nicht definiertes Geldmanagement"

und was war das Resultat daraus

Eine noch nie in dieser Form da gewesene Vielzahl von Straftaten, weil die Buchhaltung/Automaten nicht sicher sind.

Die Ursachen für die Straftaten sehe ich nicht in den technischen Möglichkeiten der Geräte.

Vor 20 Jahren eine Ausschüttung von um die 60% zu manipulieren, hat nicht viel gebracht. Um die Einnahmen zu verdoppeln, müßte die Ausschüttung 20% betragen, und das würde den Spielern auffallen. Hat ein Gerät wie der Blue Power aber bei 100 Punkten Einsatz eine Ausschüttung von 98%, wird kaum ein Spieler wahrnehmen können, wenn es nur noch 96% sind.

Und Steuerhinterziehung ist auch interessanter geworden, seitem die Vergnügungssteuer nicht mehr pauschal entrichtet wird.

Mich persönlich stört die Vernetzung der Geräte nicht. Es ist praktisch für einen Aufsteller, zentral, oder auch von zuhause die Daten der Geräte abfragen zu können. Und ob damit wirklich mehr Unsicherheit in die Geräte kommt? Würde jemand, der es schafft, die Geräte über die Vernetzung zu manipulieren, nicht genauso in der Lage sein, die Geräte vor Ort zu manipulieren?

Ich würde mir zutrauen, das Programm eines 20 Jahre alten Gerätes auszulesen, und zu verstehen. Ich denke, jeder einigermaßen gute Programmierer könnte das. Vielleicht würde ich ein paar Wochen oder auch Monate dafür brauchen, aber ein großes Problem sehe ich dabei nicht. Bei einem Multigamer würde ich das gar nicht erst versuchen. Ganz abgesehen davon, dass ich nicht glaube, dass man beispielsweise die Festplatte eines Novomatic-Gerätes in seinen PC stecken, und dann auf die Programme zugreifen kann, wie auf jedes andere Programm auch. Da wird es schon ein Team von Spezialisten brauchen. Nur, wer es schafft, hat durch die Verbreitung der Geräte ausgesorgt.

Die Karten der Aufsichten stören mich auch nicht. Für mich stellt sich da die Frage, ob man solche Entwicklungen unterbinden sollte, weil es theoretisch möglich sein könnte, sie auszunutzen.

Günter
72 28.06.2010 20:27 Guenter ist offline Beiträge von Guenter suchen
Zeus Zeus ist männlich
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Hallo,
Zitat:
Original von Guenter

Ich habe wenig Hoffnung, dass es eine SpVo oder TR geben wird, die wirklich langfristig greifen. Irgendwann ist jede Regel umgangen worden, die sich umgehen ließ.



Solange die PTB inclusive das für diese verantwortliche Behörde nur ein Anhängsel der Automatenhersteller ist, glaube ich auch nicht dran...

Warum sonst wird die in der TR 4.x "langfristige Stundeneinnahme" zwar der PTB mitgeteilt, jedoch für die betroffenen Kunden, d.h. Aufsteller nicht veröffentlicht!? Transparenz ist das Mittel, das die Automatenbrache, jedenfalls für die Aufsteller, die selbst keine Automaten herstellen, braucht! Diese wird jedoch auf Teufel komm raus hartnäckig von der Industrie incl. der Prüfbehörde verhindert.

Ich bin mal auf die Tr 5 gespannt...

grüße Zeus, der wahrscheinlich demnächst einen "Deutschen Kultürverein" gründen wird...
73 28.06.2010 21:06 Zeus ist offline E-Mail an Zeus senden Beiträge von Zeus suchen
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@zeuss: Das heißt korrekt "Kültürverein". Ich hatte sogar schon mal einen "grieschisch-türkischen Kültürverein", allerdings gab es noch keine Grieschen, die wollte man erst noch anwerden Und dann nicht zu vergessen die türkischen Umweltvereine, die auch schon mal vor 15 Jahren ein 1seitiges Faltblatt (oer waren es 2 seiten?) zum Thema Umwelt herausgebracht haben ...wut

@Guenter: In einem hast Du sicherlich Recht, denn das kann ich nach nunmehr ca. 22 Jahren Glücksspiel aus meiner Sicht bestätigen: Es gibt keine Branche, die derart raffiniert zwischen den Buchstaben der jeweiligen Gesetze segelt und diese mit wachsender Rafinesse bis auf höchste Instanz auslotet, wie die Glücksspielbranche. Als die SpielV 2006 erschien, war mein erste Gedanke: "Bin mal gespannt, was die sich diesmal einfallen lassen."

Gruß aus BM

Kay Löffler

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74 28.06.2010 22:31 Kay Löffler ist offline E-Mail an Kay Löffler senden Homepage von Kay Löffler Beiträge von Kay Löffler suchen
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Kaiser


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Zitat:
Original von Kay Löffler
... In einem hast Du sicherlich Recht, denn das kann ich nach nunmehr ca. 22 Jahren Glücksspiel aus meiner Sicht bestätigen: Es gibt keine Branche, die derart raffiniert zwischen den Buchstaben der jeweiligen Gesetze segelt und diese mit wachsender Rafinesse bis auf höchste Instanz auslotet, wie die Glücksspielbranche. Als die SpielV 2006 erschien, war mein erste Gedanke: "Bin mal gespannt, was die sich diesmal einfallen lassen."

Gruß aus BM

Kay Löffler

Schön wärs, die vielen Gerichtsurteile sagen doch etwas ganz anderes aus.

Gibt es eine andere Branche, die der Willkür so ausgesetzt ist?

Gibt es eine andere Branche, bei der die staatlichen und privaten Interessen so vermischt sind?

Wer Rechtssicherheit haben möchte, der muss dafür auch etwas tun.

Behörden und Gewerbetreibende haben doch schon seit mehr als 22 Jahre immer wieder die gleichen Probleme.

Es fehlen die nationalen Gesetze ohne Ausnahmen!

Offenbar können weder die Behörden noch die betroffenen Gewerbetreibenden daran etwas ändern.

Was haben die vielen Behördenerkenntnisse bisher in der Gesetzgebung eigentlich gebracht?

Was haben die Gerichtsurteile bisher in der Gesetzgebung eigentlich gebracht?

Was haben die Gewerbetreibenden bisher in die Gesetzgebung eigentlich einbringen dürfen/können?

Ist hier wirklich nur Raffiniertheit angesagt?
75 29.06.2010 03:15 anders ist offline E-Mail an anders senden Beiträge von anders suchen
Meike
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Hallo Günter,

Du hattest geschrieben:

"Die Ursache der Straftaten sehe ich nicht in den technischen Möglichkeiten der Geräte."

Das verwundert jetzt sehr.

Ich werde mal einige alte Themen nach vorne holen, da offensichtlich Vergessen aufgrund der Vielzahl eingetreten ist.

Eventuell haben sich auch schon einige hier an die "verfristeten" Softwarepakete gewöhnt,
so dass sie gar nicht mehr hinterfragen warum es denn "notwendig" sei.


Gruß
Meike
76 29.06.2010 04:56 Meike ist offline E-Mail an Meike senden Beiträge von Meike suchen
jochen B. jochen B. ist männlich
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Zitat:
Original von Meike
Gruß an alle,

gestern erhielt ich eine PN hierzu,
dass einige Menschen versuchen würden, dass die Streifen "abgeschafft werden.

Weiß jmd. etwas Konkretes?
Gruß
Meike



Hier etwas ganz Konkretesaus einer verlässlichen Quelle großes Grinsen !


Die Industrie/Großspielhallenbetreiber plant/en:

Ausdruck

Mehrwertsteuer soll vom Umsatz ausgeworfen werden (WELCHE MwSt.?)

Spieleinsatzsteuer soll ausgeworfen werden

Beim Salto 2 sollen die Steuern abgezogen sein (WELCHE STEUERN?)

Bei Minuskasse soll eine Aufrechnung auf die nächsten Kassen erfolgen

Die AMA GmbH wird es zuvor veröffentlichen
77 29.06.2010 14:40 jochen B. ist offline Beiträge von jochen B. suchen
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@anders

Du schreibst, dass sich alle Glücksspielsuchtvereinigungen euphorisch für die damals neue SpielV ausgesprochen haben:

Zitat:
"Übrigens haben sich alle Glücksspielsuchtvereinigungen wie immer euphorisch für die damals neue SpielV ausgesprochen, obwohl die betroffenen Gewerbetreibenden schon vor 01.01.2006 ihre berechtigten Bedenken geäußert haben."
...

Das stimmt nicht. Der Fachverband Glücksspielsucht e.V. und die DHS haben dies ausdrücklich nicht getam

Hier die Stellungnahme des fags
http://www.gluecksspielsucht.de/material...gnahme_2005.pdf

viel Spaß beim Lesen

Anna
78 29.06.2010 16:36 Anna ist offline E-Mail an Anna senden Beiträge von Anna suchen
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Hallo Anna,

danke, dass Du den link eingestellt hast.

Sehr aussagekräftig ist doch schon der erste Absatz

man darf "Stellung nehmen"

aber wurde nicht in die Diskussion eingebunden.

Und hinterher heißt es dann "alle waren beteiligt", nur leider wird die Art und Weise der Beteiligung dann nicht deutlich gemacht.

Es sollte eine Bilanz erstellt und veröffentlicht werden, wer in in welchem Umfang von wem beteiligt wurde bei der Novellierung der SpielV.

Auch sollte der Gesetzgeber auflisten, wer welche Einwände vorgetragen hat und warum diesen nicht gefolgt wurde.


Das wird in vielen Bereichen gemacht und ist absolut sinnvoll, z.B.:

Wenn in einer Kommune ein B-Plan-Verfahren ansteht, müssen die Träger der "öffentlichen Belange" eingebunden werden.
Und die Kommune muss alle vorgetragenen Einwände bewerten. D.h. "wird gefolgt" oder "es wird nicht gefolgt" aus den und den Gründen.
Wenn sie es nicht tut, eröffnet sie den ersten Weg zum Normenkontrollverfahren wegen eines "Abwägungsausfalls".


Dank Jochen

haben wir aus einer Quelle nun gehört, wie die AMA offensichtlich beteiligt wird.

Der Punkt mit der MWSt ist sicherlich nett, wenn jmd. etwas präjudizieren möchte, aber sicherlich kann auch jeder die Division mit 1,19 mal eben händisch,
wenn der Bedarf vorhanden ist, durchführen.

Um eine Buchhaltung, hier den "Streifen" endlich auf die gesetzlichen Anforderungen des §146 AO "zu impfen", wären andere Maßnahmen notwendig
und sicherlich viel dringender erforderlich.

Das würde bei genormten "Ausleseschnittstellen", die eine Daten-Einbahnstraße sein sollten, beginnen und bei genormten Auslesestreifen enden.


Gruß
Meike
79 30.06.2010 05:37 Meike ist offline E-Mail an Meike senden Beiträge von Meike suchen
Wilde Irene Wilde Irene ist männlich
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Da einige diesen hochinteressanten Vorgang bestimmt nicht mehr der akuten Wichtigkeit entsprechend in Erinnerung hatten,
hole ich dieses Thema für alle die an der Realisierung eines sicheren Glücksspiels beteiligt sind gerne nach vorne
80 05.07.2010 12:34 Wilde Irene ist offline E-Mail an Wilde Irene senden Beiträge von Wilde Irene suchen
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