unsere besten emails
Forum-Gewerberecht
Homeseite Registrierung Kalender Mitgliederliste Datenbank Teammitglieder Suche
Stichwortverzeichnis Suche Häufig gestellte Fragen Zur Startseite



Forum-Gewerberecht » Suche » Suchergebnis » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
Zeige Beiträge 1 bis 20 von 77 Treffern Seiten (4): [1] 2 3 4 nächste »
Autor Beitrag
Thema: rubbeldiekatz
Anna

Antworten: 4
Hits: 2.332
19.08.2011 09:53 Forum: Spielrecht


@rosewood Lottoannahmestellen sind bereits seit 2008 an die zentrale Sperrdatei angeschlossen.
Thema: Frontal21: Boom bei Spielhallen - Leichtes Spiel für Geldwäscher
Anna

Antworten: 11
Hits: 15.851
RE: Frontal21: Boom bei Spielhallen - Leichtes Spiel für Geldwäscher 18.08.2011 10:21 Forum: Spielrecht


http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/v...-in-Spielhallen
Thema: Ausbau des Spielerschutzes
Anna

Antworten: 11
Hits: 2.749
08.08.2011 10:58 Forum: Spielrecht


Hallo Meike,

es scheint keiner da gewesen zu sein. Alle Rückfragen ergaben bisher die gleiche Antwort: Da gehe ich nicht hin!

Die AWI verschickt jetzt Erinnerungsschreiben für die noch ausstehenden Termine in den anderen Bundesländern. Ob das hilft?

viele Grüße, Anna
Thema: 2011-02-11 Offener Brief des Herrn Paul Gauselmann an Frau Ilona Füchtenschnieder-Petry
Anna

Antworten: 40
Hits: 51.416
11.02.2011 19:19 Forum: Spielrecht


Paule ist offensichtlich angezählt...
Thema: Lotto per Post
Anna

Antworten: 34
Hits: 32.769
11.02.2011 11:15 Forum: Spielrecht


Hallo zusammen,

eine kleine Bemerkung zu den Interpretationen dieses Urteils. Eigentlich müsste es auch Nichtjuristen schnell klar sein, dass etwas was rechtswidrig zustande gekommen ist -und das hat das Gericht eindeutig festgestellt- auch formell rechtswidrig ist. Das Ministerium wird die Erlaubnis widerrufen müssen. Wetten?

Viele Grüße

Anna
Thema: Lotto per Post
Anna

Antworten: 34
Hits: 32.769
06.02.2011 16:21 Forum: Spielrecht


Hallo Bandick,
die von dir vorgetragenen Argumente decken sich zum Teil mit denen von Lotto bzw. mit denen des hessischen Innenministeriums. Das Verwaltungsgericht Wiesbaden hat das aber anders gewesen. Der Fachbeirat (nicht der Fachverband wie du schreibst) hätte zuvor Gelegenheit haben müssen eine suchtfachliche Stellungnahme abzugeben. Das Gericht hat der Klage des Fachbeirates in vollem Umfang stattgegeben. Das Urteil kam aber nicht überraschend. Der GlüStV ist an dieser Stelle sehr eindeutig.

Anna
Thema: Lotto per Post
Anna

Antworten: 34
Hits: 32.769
05.02.2011 08:37 Forum: Spielrecht


Sorry, du hast natürlich Recht. Es ist Absatz 5 in Paragraph 9.
Viele Grüße, Anna
Thema: Lotto per Post
Anna

Antworten: 34
Hits: 32.769
04.02.2011 15:49 Forum: Spielrecht


Hallo Bandick,
hier gilt der GlüStV, nicht die Verwaltungsvereinbarung. Lies mal Paragraph 5. Dort heißt es, dass der Fachbeirat vor der Einführung neuer Glücksspielangebote zu hören ist. Dies gilt auch für neue bzw. erweiterte Vertriebswege.

Viele Grüße

Anna
Thema: Fachverband Glücksspielsucht zeigt sein wahres Gesicht!
Anna

Antworten: 115
Hits: 89.665
03.02.2011 16:47 Forum: Spielrecht


Hallo,

hier geht aber jetzt einiges durcheinander. Was wirksame Prävention ist, ist keine Ansichtssache. Das kann man wissenschaftlich untersuchen und das hat man bereits wiederholt getan. Dazu gibt es gaaaanz viel Fachliteratur. Die kann man nicht einfach ignorieren und 'trotzig' sagen: das sehe ich aber anders. Diese Diskussion ist vom Niveau her wenig anspruchsvoll. Um es deutlicher und direkter zu sagen: Sie hat Stammtischniveau!

Viele Grüße

Anna
Thema: Fachverband Glücksspielsucht zeigt sein wahres Gesicht!
Anna

Antworten: 115
Hits: 89.665
03.02.2011 14:54 Forum: Spielrecht


Hallo,

ich finde da nur eine 0800er Nr. Es ist schon interessant auf was für Ideen man kommt, wenn die Argumente ausgehen!!!! Mein Kollege würde sagen: der Aufschrei zeigt deutlich wo der Schmerz sitzt.

Lasst uns doch zur Sache zurück kommen. Schulungen - das war Konsens- stehen was die Wirksamkeit angeht eher am unteren Ende sinnvoller Präventionsmaßnahmen. Nun ist eine Situation eingetreten, in der man handeln muss, bzw. gegenüber der Politik den Eindruck vermitteln muss, als würde man handeln. Was bietet sich da besser an als eher laue Maßnahmen, die das eigene Säckel nicht schmälern und auf den unbeteiligten Beobachter zunächst einen guten Eindruck machen. Wer sich mit der Lobbyarbeit der Zigarettenindustrie beschäftigt, findet auffallend viele strategische Parallelen.
Es ist das gute Recht der Suchthilfe zu solch durchsichtigen Aktionen ganz laut und deutlich NEIN zu sagen. Vielleicht ist es sogar eine Verpflichtung!

Und nochwas: dass eine Branche ihre Mitarbeiter schult ist doch wohl selbstverständlich. Vor allem wenn der Kenntnisstand - wie die Bühringerstudie gezeigt hat- erschreckend niedrig ist. Das hat aber rein gar nichts mit Prävention zu tun.

Viele Grüße

Anna
Thema: Fachverband Glücksspielsucht zeigt sein wahres Gesicht!
Anna

Antworten: 115
Hits: 89.665
03.02.2011 09:59 Forum: Spielrecht


Hallo,
Lasst uns doch mal zum Thema zurück kommen. Es wird doch jetzt spannend. Rosewood hat erklärt, dass die Schulungen nicht zu den wirkungsvollsten Präventionsmaßnahmen gehören. Mit dieser Feststellung befindet er sich im Einklang mit der wissenschaftlichen Forschung. Wenn nun ein unabhängiger Fachverband seine Mitglieder auffordert sich nicht an 'kosmetischen Pseudopräventionsaktionen' zu beteiligen, weil 'wirksame Suchtprävention ...anders aussieht' dann frage ich mich: Wo ist der Skandal?

Viele Grüße

Anna
Thema: Fachverband Glücksspielsucht zeigt sein wahres Gesicht!
Anna

Antworten: 115
Hits: 89.665
02.02.2011 15:57 Forum: Spielrecht


Hi Rosewood,

du scheinst ja hier die Deutungshoheit zu haben. Du weißt was ein konstruktiver Beitrag ist und du weißt auch, was eine sinnvolle Präventionsmaßnahme ist.
Was Letzteres betrifft, muss ich dir widersprechen. Schulungsmaßnahmen des Personals stehen, was die Wirksamkeit angeht, am Ende der Liste möglicher Maßnahmen und machen eh
nur Sinn, wenn sie in ein glaubwürdiges Gesamtkonzept eingebettet sind. Offen gesagt: am meisten helfen solche Schulungen dem, der sie durchführt. Das ist wie bei bestimmten Medikamenten, die vorrangig dem Apotheker helfen.
Wie die Suchtexperten vor zwei Wochen im Gesundheitsausschuss des Bundestages vorgetragen haben, sind deutlich andere Maßnahmen erforderlich als das Personal zu schulen. Gefordert wurden strukturelle Maßnahmen: Verbot der Merkmalsübertragung -sprich verbot der Umwandlung in Punkte-, Reduzierung von Gewinn- und Verlustmöglichkeiten, Einführung des Sperrsystems und auch die
Möglichkeit für Kommunen Spielstätten ablehnen zu können. Das geht alles weit über den 'weichen' Schulungsansatz hinaus. Da geht es wohl eher um das Auftragen weißer Salbe oder wie man das neudeutsch sagt: Impression Management. Und natürlich um Imagetransfer.

Viele Grüße

Anna

P. S. Ach ja: beantwortest du eigentlich meine Fragen noch? Und stellst du das gesamte Dokument noch ein? Nicht dass das hier ein Sturm im Wasserglas wird.
Thema: Fachverband Glücksspielsucht zeigt sein wahres Gesicht!
Anna

Antworten: 115
Hits: 89.665
RE: Fachverband Glücksspielsucht zeigt sein wahres Gesicht! 02.02.2011 11:29 Forum: Spielrecht


Hallo zusammen,

das ist ja ein interessanter Vorgang, der hier diskutiert wird. Es würde sicherlich zur Aufklärung beitragen, wenn das gesamte Dokument eingestellt würde. Kannst du das machen Rosewood?
Und wie ist das überhaupt? Wird die Zusammenarbeit zwischen Einrichtungen der Suchthilfe und der Automatenbranche kontrovers diskutiert? Machen das viele? Was sagen deren Mitarbeiter oder deren Verbände z..B die DHS?
Außerdem wäre es sehr interessant zu erfahren, ob der Fachverband öffentliche Mittel -und wenn ja- in welcher Höhe bekommt.

Viele Grüße, Anna
Thema: Bundestagspetition "Schutz vor Glücksspielsucht"
Anna

Antworten: 31
Hits: 28.421
RE: Spielhalle: Zorneding hofft auf den Bundestag 06.01.2011 13:34 Forum: Spielrecht


Danke für den Hinweis. Hab's korrigiert.

Grüße Anna
Thema: Bundestagspetition "Schutz vor Glücksspielsucht"
Anna

Antworten: 31
Hits: 28.421
Spielhalle: Zorneding hofft auf den Bundestag 06.01.2011 13:34 Forum: Spielrecht


Spielhalle: Zorneding hofft auf den Bundestag[SIZE=12]

06.01.11|


Zorneding - Nächster Schritt im Bemühen, dass die Bahn am Zornedinger Bahnhofsgelände keine Spielhalle etabliert. Bürgermeister Piet Mayr hat an die Gemeinderatsmitglieder appelliert, eine entsprechende Online-Petition zu unterzeichnen

„Wir sollten da mitmachen“, befand der Zornedinger Rathauschef und verwies in seinen per E-Mail verschickten Neujahrsgrüßen auf die Online-Petition des Fachverbands Glücksspielsucht, die noch bis kommenden Dienstag unterzeichnet werden kann. In der wird nämlich der Bundestag aufgefordert, den Kommunen das Recht zu geben, die Ansiedlung von Spielhallen ablehnen zu können.

Genau dieses Recht könnte der Gemeinderat ganz gut brauchen. Ende Oktober hat nämlich das Gremium einstimmig eine sogenannte Veränderungssperre erlassen, die die Bahn AG befristet auf zwei Jahre an die Ketten legt.

Diese hatte nämlich über ein Kemptener Projektentwicklungsbüro einen Vorbescheidsantrag eingereicht. In dem ist zwar auch von einem Backshop beziehungsweise Café mit Fahrscheinverkauf und einer Wartehalle die Rede. Aber eben auch von einem „Freizeit- und Eventcenter“. Hinter diesem vermutetder Gemeinderat eine unerwünschte Spielhalle. Zumal in der Planskizze auf 96 Quadratmetern acht Geldspielgeräte und eine Internetecke eingezeichnet sind. Und hinter den 129 Quadratmetern des dahinter liegenden Lagers wähnt man zudem eine potentielle Erweiterungsfläche. Das alles zusammen stellte den Zornedinger Gemeinderäten die Haare auf. Denn wegen des nahen Schulwegs befürchtet man eine unerwünschte Ablenkung der Dorfjugend.

Bislang ist dem Ansinnen der Bahn AG nach einer Prüfung durch das Landratsamt nur baurechtlich beizukommen. Denn Baurecht für einen Ersatzbau des alten Bahnhofsgebäudes besteht, auch wenn im derzeit gültigen Flächennutzungsplan das Areal als Sondergebiet für Bahnanlagen klassifiziert ist.

Jetzt nützt die erlassene Veränderungssperre alleine nichts. Gleichzeitig muss auch eine Zukunftsperspektive für das Gelände skizziert werden. Damit dabei aber kein rechtswidriger Negativbebauungsplan mit den damit verbundenen Schadensersatzansprüchen aufgestellt wird, hat sich der Gemeinderat den Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München mit ins Boot geholt. Der soll das Bebauungsplanverfahren durchführen, „weil neben den planerischen Anforderungen auch erhöhte juristische Kenntnisse erforderlich sind“, so der Rathauschef.

Letztere wären mit einem Erfolg der Petition im Bundestag viel klarer und gäbe dem Zornedinger Gemeinderat ein wirkungsvolles Instrument an die Hand. Der Bundesgesetzgeber soll nämlich das Automatenspiel nicht nur so neu regulieren, dass die Suchtgefahren deutlich sinken. Sondern er soll den Gemeinden auch die Möglichkeit geben, „die Ansiedlung von Spielhallen aus Gründen des Schutzes der Allgemeinheit abzulehnen“. Es sei bekannt, so die Vorsitzende des Fachverbands Glücksspielsucht, Ilona Fürchtenschneider, „dass ein kleiner, gut regulierter Glücksspielmarkt die Bevölkerung am besten vor den Gefahren der Glücksspielsucht schützt“. Schließlich habe des Bundesverfassungsgericht in seinem sogenannten Sportwettenurteil vom 28. März 2006 auch die Vermeidung und die Abwehr von Suchtgefahren als ein überragend wichtiges Gemeinwohlziel bezeichnet.

Piet Mayr hofft nun, dass möglichst viele Gemeinderäte die Petition unterstützen. Wer dem Anliegen Nachdruck verleihen möchte, findet die Petition unter https://epetition.bundestag.de und unter dem Kurzlink [URL] http://bit.ly/hbtp8l [/URL]


Dass Mayr eine Behandlung der Petition nicht direkt in den Gemeinderat gegeben hat, hat eine simplen Grund: Das Gremium tagt nämlich erst Ende des Monats wieder, die Petition kann aber nur bis kommenden Dienstag unterzeichnet werden. Was Mayr bereits getan hat.

Von Eberhard Rienth

http://www.merkur-online.de/lokales/vate...ag-1070978.html
Thema: Bundestagspetition "Schutz vor Glücksspielsucht"
Anna

Antworten: 31
Hits: 28.421
Link zur Petition 06.12.2010 17:03 Forum: Spielrecht


Hier ein Link, der direkt zur Petititon führt! Inzwischen haben 264 mitgezeichnet.


http://bit.ly/hbtp8l

viele Grüße, Anna
Thema: Bundestagspetition "Schutz vor Glücksspielsucht"
Anna

Antworten: 31
Hits: 28.421
Bundestagspetition "Schutz vor Glücksspielsucht" 30.11.2010 15:27 Forum: Spielrecht


Hallo,

auf der Internetseite des Bundestages wurde ganz aktuelle eine Petition zum Thema Glücksspielsucht veröffentlicht.

Text der Petition

Der Deutsche Bundestag möge beschließen, die Bevölkerung künftig effektiver vor den wachsenden Gefahren des Glücksspiels in Gaststätten und Spielhallen zu beschützen. Die dort aufgestellten Geräte sollten entschärft werden, indem die Spieldauer der Geräte erheblich verlängert wird (derzeit 5 Sek.), die Gewinn- und Verlustmöglichkeiten deutlich reduziert werden und das Umwandeln von Geld in Punkte (und umgekehrt) verboten wird. Kommunen sollten künftig die Ansiedlung von Spielhallen ablehnen können.

Begründung

Die Glücksspielsucht hat sich in den letzten Jahren ausgebreitet. Als besonders gefährlich gelten nach einhelliger Meinung aller Experten die Geldspielautomaten in Gaststätten und Spielhallen, die der Gewerbeordnung unterliegen und in der Spielverordnung geregelt sind. Ca. 70% der Klienten, die aufgrund einer Glücksspielsucht eine Selbsthilfegruppe, eine Beratungsstelle oder eine Fachklinik aufsuchen, sind abhängig von diesen Geräten. Im Vergleich zu den anderen Suchtformen ist die Glücksspielsucht eine besonders teure Sucht. So sind Glücksspielsüchtige beispielsweise höher verschuldet als Drogenabhängige. Auch die Schwere der Störung ist Besorgnis erregend. So findet sich hier -wieder im Vergleich zu anderen Suchterkrankungen- die höchste Suizidrate. Staatliche Glücksspielangebote (Lotto, Sportwetten, Spielbanken etc.) werden seit Inkrafttreten des von den Bundesländern beschlossenen Glücksspielstaatsvertrages (GlüStV) streng reglementiert. Die Anbieter haben diverse Auflagen zu erfüllen (Begrenzung des Angebotes, Werbeverbot, Einrichtung eines Sperrsystems, Verbot von Internetglücksspielen, Entwicklung von Sozialkonzepten etc.) und müssen ihr Angebot an der Prävention der Glücksspielsucht ausrichten. All dies gilt nicht für das bekanntermaßen gefährliche Automatenspiel. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat erst im September die Kohärenz des deutschen Glücksspielrechtes in Frage gestellt, weil das bundesrechtlich organisierte Automatenglücksspiel in Spielhallen und Gaststätten -insbesondere im Hinblick auf seine unbestrittene Gefährlichkeit- vergleichsweise liberal reguliert ist. Der Bundesgesetzgeber sollte das Automatenspiel so regulieren, dass die Suchtgefahren deutlich sinken. Außerdem sollte den Gemeinden die Möglichkeit gegeben werden, die Ansiedlung von Spielhallen aus Gründen des Schutzes der Allgemeinheit, abzulehnen. Es gibt inzwischen viele Kommunen, die eine enorm hohe "Versorgung" mit Geldspielautomaten aufweisen. Im nordrhein-westfälischen Ahaus teilen sich beispielsweise 149 Bürger ein Geldspielgerät, in Euskirchen sind es 191 Geräte und in Herford 251. Nur der Vollständigkeit halber sei erläutert, dass es sich hier um statistische Mittelwerte handelt. Unter den 149 Bürgern in Ahaus beispielsweise sind auch Kinder, Jugendliche und alte Menschen, die keine Spielhallen aufsuchen bzw. nicht an Spielgeräten in Gaststätten spielen. Es ist bekannt und hinreichend belegt, dass ein kleiner, gut regulierter Glücksspielmarkt die Bevölkerung am besten vor den Gefahren der Glücksspielsucht schützt. Das Allgemeinwohl und insbesondere die Vermeidung von Gesundheitsschädigungen sollten Leitlinie bei der Novellierung der Spielverordnung sein. Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem Sportwettenurteil (28. März 2006) die Vermeidung und die Abwehr von Suchtgefahren als ein überragend wichtiges Gemeinwohlziel bezeichnet. Dies sollte auch für den Bereich des gewerblichen Automatenspiels gelten.

Wer das auch zeichnen möchte, kann das hier tun:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition

viele Grüße, Anna
Thema: Evaluierung der SpielV durch Glücksspielindustrielobbyisten
Anna

Antworten: 239
Hits: 237.999
18.11.2010 15:24 Forum: Spielrecht


Hallo zusammen,

habe gerade gesehen, dass die SPD Bundestagsfraktion eine PM zum Evaluierungsbericht der Spielverordnung herausgegeben hat. Eine ganz realistische Einschätzung wie mir scheint.
Wir könnten ja mal wetten, wann der Bericht denn nun veröffentlicht wird.

viele Grüße, Anna

............................

18.11.10 - 1595

Glücksspiel: Bundesregierung hält Evaluierungsbericht der Spielverordnung zurück

AG Gesundheit

Zur Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Frage zum Evaluierungsbericht der Novelle der Spielverordnung erklärt die zuständige Berichterstatterin der SPD-Bundestagsfraktion Angelika Graf:

Dem Bundeswirtschaftsministerium liegt die Studie zur Evaluierung der letzten Novelle der Spielverordnung von 2006 bereits vor, ebenso der Entwurf des Evaluationsberichtes. Veröffentlichen will die Bundesregierung die Ergebnisse aber noch nicht. Die Länder werden daher voraussichtlich am 15. Dezember in die Beratungen über die Zukunft des staatlichen Glücksspielmonopols gehen, ohne die Ergebnisse der Evaluation zu kennen. Dabei geht es auch um die Frage, ob Geldspielautomaten in das Monopol einbezogen werden sollen.

Es ist absehbar, dass die Evaluierung der Novelle der Spielverordnung wenig Erfreuliches zu Tage bringen wird. Geldspielautomaten, die eine enorme Suchtgefahr darstellen, breiten sich rasant im Land aus. Wenn Bund und Länder dieser Entwicklung nichts entgegensetzen, steht das gesamte staatliche Glücksspielmonopol auf der Kippe. Der Staat kann nicht glaubwürdig das Monopol mit der Suchtbekämpfung rechtfertigen, wenn er gleichzeitig die Ausbreitung der besonders suchtgefährdenden Geldspielautomaten unterstützt. Der Evaluierungsbericht wäre für die Länder eine wichtige Verhandlungsgrundlage.

Die Bundesregierung darf nicht erst die Verhandlungen der Länder abwarten, bis sie die entsprechenden Daten veröffentlicht. Ansonsten muss zwangsläufig der Eindruck entstehen, dass sie an der Bekämpfung von Glücksspielsucht nicht interessiert ist und die Automatenindustrie schont.
Thema: Evaluierung der SpielV durch Glücksspielindustrielobbyisten
Anna

Antworten: 239
Hits: 237.999
09.11.2010 10:24 Forum: Spielrecht


Hallo zusammen,

habe gerade einen interessanten Artikel gelesen, der im Zusammenhang mit der Evaluierung der Spielverordnung steht. die Ergebnisse werden der Öffentlichkeit ja noch vorenthalten. Das ist schon eine sehr merkwürdige Angelegenheit!!!!

..............................

Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle beim ersten wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Forum in Bingen

...
„Aufgrund unserer Verbundenheit mit der Region haben wir uns entschlossen, in Kooperation mit der Stadt Bingen eine solche Veranstaltung in Leben zu rufen“, sagte Christian Arras, Vorsitzender der Geschäftsführung der NSM-Löwen Entertainment GmbH und fügte hinzu: „Wir freuen uns, dass wir Wirtschaftsminister Rainer Brüderle als Hauptredner für diese Dialogplattform gewinnen konnten.“ Den Dialog mit den Meinungsbildnern in Deutschland zu suchen, sei überaus sinnvoll für die Verständigung und Verzahnung der verschiedenen relevanten Gruppen in Deutschland, unterstrich Arras. Bundesminister Rainer Brüderle äußerte sich in seiner Rede zu dem derzeitigen wirtschaftlichen Aufschwung in Deutschland und betonte die Wichtigkeit des Gesprächs mit der Branche, gerade vor dem Hintergrund der Evaluation der Spielverordnung. Im Anschluss stellte er sich den Fragen des Publikums.
...

8. 11. 2010
http://www.awi-info.de/index.php/site/news/320
.................

viele Grüße, Anna
Thema: Online-Petition Spielhallen-Regulierung
Anna

Antworten: 29
Hits: 50.903
27.10.2010 19:02 Forum: Spielrecht


Hallo zusammen,

es gibt inzwischen eine neue Untersuchung der BZgA. In dem Abschlussbericht werden Vergleiche gezogen:

http://www.bzga.de/forschung/studien-untersuchungen/studien/

Glücksspielverhalten in Deutschland 2007 und 2009

Ergebnisse aus zwei repräsentativen Bevölkerungsbefragungen

Hier einige Zitate:

Geldspielautomaten
12-Monats-Prävalenz. Die 12-Monats-Prävalenz des Glücksspielens an Geldspielautomaten steigt von insgesamt 2,2% in 2007 auf 2,7% in 2009 statistisch signifikant an (Tabelle 18).
Die Zunahme betrifft besonders junge Männer. Der Anteil derjenigen, die in den zwölf Monaten vor dem Interview an Geldspielautomaten gespielt haben, steigt bei 18- bis 20-jährigen Männern von 5,8% (2007) auf 15,3% (2009) und bei 21- bis 25-jährigen von 5,1% (2007) auf 9,0% (2009).
Seite 48

Das zweite Glücksspiel, dessen 12-Monats-Prävalenz von 2007 auf 2009 angestiegen ist, sind die Geldspielautomaten. Es sind deutlich vermehrt die jungen Männer, die in 2009 an Geld Geldspielautomaten spielen. Bei den Männern steigt insbesondere auch der Anteil derjenigen mit einer Spielfrequenz von wöchentlich und mehr. Möglicherweise hat die neue Generation von Geldspielautomaten für junge Männer an Attraktivität gewonnen. Wegen des erhöhten Gefährdungspotentials, das Geldspielautomaten zugeschrieben wird (Meyer & Hayer, 2005),
muss auch hier die Entwicklung weiter beobachtet werden.
Seite 66f

Also erstmal in Ruhe lesen! Außerdem plädiere ich dafür, sachlicher miteinander umzugehen! Der Ton in diesem thread geht gar nicht!

viele Grüße

Anna
Zeige Beiträge 1 bis 20 von 77 Treffern Seiten (4): [1] 2 3 4 nächste »

Views heute: 126.106 | Views gestern: 373.506 | Views gesamt: 886.840.140


Solon Buch-Service GmbH
Highslide JS fürs WBB von Ninn (V2.1.1)


Impressum

radiosunlight.de
CT Security System Pre 6.0.1: © 2006-2007 Frank John

Forensoftware: Burning Board 2.3.6 pl2, entwickelt von WoltLab GmbH
DB: 0.001s | DB-Abfragen: 46 | Gesamt: 0.158s | PHP: 99.37% | SQL: 0.63%