Schadulke
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Hallo,
der Verkauf ist bereits zustande gekommen. In Frage steht nur noch, wie es mit dem neuen Eigentümer nun weitergeht, wenn die Glücksspielaufsicht Ungereimtheiten feststellt.
Grüße,
Gerd Schadulke
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21
15.03.2010 08:51 |
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Solon
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Claire

Tripel-As

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Hallo,
nun ist wirklich alles unter Dach und Fach. Eine Million EUR hat die Sybil-Group aus Zypern nun an das Land Sachsen-Anhalt gezahlt und nun die Spielbanken Halle, Wernigerode und Magdeburg übernommen. Hat alles ein bisschen länger gedauert als gedacht, aber nun ist das Thema durch.
Einzige positive Meldung dazu: Die Angestellten haben eine fünfjährige Jobgarantie zugesagt bekommen.
http://www.naumburger-tageblatt.de/ntb/C...d=1268850168256
Grüße,
Claire
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22
23.03.2010 11:00 |
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Solon
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prochnau
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Eine Million EUR? Für drei Spielcasinos? Schleuderpreis in Spieleparadies oder was?
Was war denn genau der Grund für die Veräußerung? Lediglich Unwirtschaftlichkeit? Schulden? Eine Million EUR ist ja ein Witz.
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23
23.03.2010 19:40 |
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Claire

Tripel-As

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Vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass dort für 300 Millionen € investiert werden soll. Da bin ich wirklich mal drauf gespannt.
Gruß,
Claire
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24
25.03.2010 11:23 |
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prochnau
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Trotzdem hat das Investitionsvolumen ja erst einmal nichts mit dem Kaufpreis zu tun. Im Gegenteil. Denn je geringer der Kaufpreis, desto höher das mögliche Investitionsvolumen und desto attraktiver das Geschäft. Und letztlich: Desto höher der mögliche Gewinn. Ganz einfache Milchmädchenrechnung eigentlich.
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25
28.03.2010 13:33 |
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march
Doppel-As
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Zitat: |
Original von Claire
1,7 Prozent ist tatsächlich ein Wort. Aber Macau hat es vorgemacht und wird in naher Zukunft sicherlich noch den ein oder anderen Nachahmer finden, um die maroden Staatskassen ein wenig aufzufüllen.
Gruß,
Claire |
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Und Macau macht weiter. Der Nettogewinn von Sands China betrug nach U.S. GAAP im ersten Quartal 2010 satte 113,3 Millionen Dollar. Das ist eine Steigerung von 321% (!) gegenüber dem Vorjahresquartal. Von Rezession oder Krise ist dort nichts zu merken.
Und die Prognosen für Macau sehen sogar noch rosiger aus. Experten erwarten in den restlichen Quartalen des Jahres ein noch stärkeres Wachstum ohne Rezessionsgefahr.
http://www.gamblingplanet.org/de/nachric...in-macau/110510
march
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26
11.05.2010 15:05 |
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Schadulke
Haudegen
  
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Zitat: |
Original von Claire
Eine Million EUR hat die Sybil-Group aus Zypern nun an das Land Sachsen-Anhalt gezahlt |
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Hallo,
scheinbar fehlen aber immer noch 50.000 Euro. Und wenn die nicht bald gezahlt werden, könnte eventuell doch noch alles über den Haufen geworfen werden. Wir werden sehen.
http://www.mz-web.de/servlet/ContentServ...d=1121028317620
Viele Grüße,
Gerd Schadulke
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28
15.05.2010 07:38 |
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foerster
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Im Zuge der anstehenden Fußballweltmeisterschaft wird den Touristen selbstverständlich auch das Glücksspielangebot in Südafrika schmackhaft gemacht. Unter "suedafrika-news.de" wird jetzt das tolle Grand West Casino angepriesen. Ich bin jetzt schon mal gespannt auf die Zahlen bzgl. der Besucherzahlen vor, während und nach der WM.
http://suedafrika-news.de/das-grandwest-casino-in-kapstadt/
foerster
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29
20.05.2010 07:26 |
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Schadulke
Haudegen
  
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Hallo,
ja, die interessieren mich auch. Aber man muss kein Hellseher sein, um zu erahnen, dass auch das Glücksspiel von der WM profitieren wird. Oder?
Viele Grüße,
Gerd Schadulke
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30
21.05.2010 09:50 |
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lene

Doppel-As
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31
26.05.2010 15:16 |
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march
Doppel-As
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Wenn jemand auffällig oft dem Glücksspiel frönt, dann dürfen die österreichischen Kasinos nicht tatenlos zusehen. Sie müssen die Bonität des eifrigen Spielers überprüfen. Machen sie das nicht, so werden die Kasinos schadenersatzpflichtig. Dem Spieler ist ein Teil des verlorenen Geldes zurückzuerstatten, sofern die Kasinos grob fahrlässig oder vorsätzlich nichts gegen die Spiellust unternahmen.
Doch diese Haftung ist auf das Existenzminimum des Betroffenen beschränkt. Und das hält der Oberste Gerichtshof (OGH) für verfassungswidrig. Da der OGH Gesetze aber selbst nicht kippen darf, beantragte er nun beim Verfassungsgerichtshof (VfGH), die Haftungsgrenze aufzuheben. Der OGH untermauerte seinen Antrag mit einer Reihe von Argumenten.
•So handle es sich beim Ersatzanspruch des Spielers wegen erlittener Verluste um einen Schadenersatzanspruch aus Verschulden. Nun gebe es im Privatrecht öfters betragsmäßige Haftungsbegrenzungen im Bereich der Gefährdungshaftung (etwa für Betreiber von Eisenbahnen oder Kraftfahrzeugen im EKHG). In diesen Fällen geht es aber um eine Haftung, die auch ohne Verschulden eintritt.
•Eine betragsmäßige Beschränkung bei Verschulden gebe es aber grundsätzlich nicht, betont der OGH. Und die bei der Gefährdungshaftung zur Anwendung kommenden Beträge seien überdies recht üppig bemessen. Ein weiterer Unterschied zum Glücksspielgesetz, bei dem die Haftungsobergrenze mit dem Existenzminimum sehr gering ausfällt.
•Die Kasinos sind also doppelt geschützt: erstens, weil sie nur bei grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz gegenüber Spielsüchtigen haften. Zweitens, weil der Betrag auf das Existenzminimum begrenzt ist. Das widerspreche aber dem verfassungsrechtlichen Gleichheitssatz, meint der OGH. Denn der Konzessionsnehmer (also die Casinos Austria AG) würde dadurch gegenüber anderen Schädigern zu sehr bevorzugt werden.
•Nun gibt es in der juristischen Literatur aber durchwegs Stimmen, die diese Einschränkungen für sachlich gerechtfertigt halten. So wird ins Treffen geführt, dass eine Ersatzpflicht bei Spielverlusten auch gar nicht vorgesehen sein müsste. So gesehen wäre ein Spieler, der zumindest das Existenzminimum zurückbekommt, noch besser gestellt, als gäbe es dazu gar keine gesetzliche Norm.
Dieses Argument sei aber verfassungsrechtlich bedenklich und europarechtlich fragwürdig, meint der OGH. Denn das Glücksspielmonopol der einzelnen Länder werde damit gerechtfertigt, dass die Gefahren des Glücksspiels eingedämmt werden. Dies gehe aus der Rechtsprechung des Gerichtshofs der EU hervor. Es sei daher fraglich, ob der österreichische Gesetzgeber beim Spielerschutz wirklich freie Hand habe.
•Auf jeden Fall hat der österreichische Gesetzgeber eine Regelung getroffen. Und wenn er eine Regelung treffe, sei klar, dass diese nicht dem Gleichheitssatz widersprechen dürfe, sagen die Höchstrichter.
•Der OGH setzte sich aber auch mit dem Argument auseinander, wonach eine volle Haftung des Kasinos erst recht zu riskantem Spiel mit hohen Einsätzen verleiten würde: Denn entweder, der Spieler gewinne – oder er verliere übermäßig, und dann müsse ihm das Kasino die Verluste wieder ersetzen. Im Ergebnis werde das Fehlverhalten des Spielers also belohnt.
Dem hält der OGH aber entgegen, dass derartige Spieler laut Gesetz vom Spiel auszuschließen sind. Dies sei Aufgabe der Spielbankleitung. Die auch im Zuge der Gesetzwerdung aufgetauchte Argumentation, dass der „pathogene“ Spieler sonst Gelegenheit bekäme, immer weiter zu spielen, sei daher nicht nachvollziehbar.
Überdies sei selbst in den parlamentarischen Materialien zum Gesetz die Rede davon, das der Spielsüchtige seinen Unterhaltspflichten nachkommen solle. Beschränke man die Rückerstattung aber auf das Existenzminimum, so werde eine Gefährdung der Unterhaltspflicht oft die Folge sein, so der OGH (2 Ob 252/09m).
•Zu guter Letzt führt der OGH auch noch den unsachlichen Unterschied bei der Haftung von Kasinos auf: Stürze nämlich ein Spieler im Zuge seines Kasinobesuchs, bekomme er vollen Schadenersatz, wenn das Kasino schuld ist. Verspiele er sein gesamtes Vermögen, sei die Haftung aber mit dem Existenzminimum begrenzt.
Dass sich der Oberste Gerichtshof (OGH) mit dem Glücksspielgesetz auseinandersetzt, ist einem Südtiroler zu verdanken. Der Mann hat zwei- bis dreimal in der Woche in den Casinos Innsbruck und Seefeld sein Geld beim Roulette verzockt. Bis zu 30.000 Euro pro Abend gingen verloren. Die Kasinos hätten ihn aber nie nach seinen Vermögensverhältnissen gefragt, so der Mann.
Die Kasinos seien nämlich der Meinung, dass der Spielerschutz nur für Österreicher gelte. Das stehe mit dem Recht der Europäischen Union im Widerspruch. Der Südtiroler klagte deswegen die Casinos auf Rückzahlung von 360.000 verspielten Euros.
Die Casinos Austria AG wehrte sich und verwies auf das Glücksspielgesetz. In diesem stehe eindeutig, dass der Spielerschutz nur für Inländer gelte. Und falls das EU-widrig sei, dann sei es immer noch Sache des Gesetzgebers, dies zu ändern. Das könne man nicht einer privatrechtlich organisierten Aktiengesellschaft zurechnen, an der der Staat keinen bestimmenden Einfluss habe.
Die Richter urteilten in der Causa noch nicht abschließend, da das Verfahren vor dem Verfassungsgerichtshof abgewartet wird. Aber bereits in der jetzigen Entscheidung hält der OGH fest: Die Casinos hätten den Südtiroler schützen müssen, weil auch er EU-Bürger ist. Das Diskriminierungsverbot für Unionsbürger sei hier unmittelbar anwendbar und gehe dem nationalen Glücksspielgesetz vor.
http://diepresse.com/home/recht/rechtall...570015/index.do
march
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32
30.05.2010 20:19 |
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prochnau
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Zitat: |
Original von march
•Die Kasinos sind also doppelt geschützt: erstens, weil sie nur bei grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz gegenüber Spielsüchtigen haften. Zweitens, weil der Betrag auf das Existenzminimum begrenzt ist. Das widerspreche aber dem verfassungsrechtlichen Gleichheitssatz, meint der OGH. Denn der Konzessionsnehmer (also die Casinos Austria AG) würde dadurch gegenüber anderen Schädigern zu sehr bevorzugt werden.
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Und wenn mir jetzt noch einer verraten kann, wie das im wirklichen Leben abseits der juristischen Luftblase umgesetzt werden kann, dann wären wir schon wieder einen Schritt weiter. Wie realitäts- und weltfremd kann man denn bitte sein?!
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33
01.06.2010 12:25 |
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Schadulke
Haudegen
  
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Hallo,
das ist genau der Punkt, der ja auch von Roman Neßhold, Präsident des "Instituts Glücksspiel & Abhängigkeit" in Salzburg, und deren Anwalt Patrick Ruth so extrem kritisiert wird. Ein Spieler, dem die Casinos nicht ausreichend auf die Finger geschaut haben, kann maximal 4500 Euro - das Existenzminimum von sechs Monaten - zurückbekommen. Der Ruth hält das für "systemwidrig", denn "wenn ich ausrutsche und mir den Fuß breche, krieg ich alles", aber "wenn einer seiner Klienten 200.000 oder 300.000 Euro verspielt, bekommt er maximal 4500 Euro" zurück. Da ist was dran.
http://diepresse.com/home/wirtschaft/eco...nomist/index.do
Viele Grüße,
Gerd Schadulke
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34
03.06.2010 08:33 |
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foerster
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Ja, mag sein. Dass die Casinos aber möglichst versuchen, ihre Kundschaft nicht zu verprellen und nicht durch Fragen nach ihren Vermögenswerten etc. "schickanieren" wollen, ist auch logisch und nachvollziehbar. Auch schon wieder so eine schöne Gesetzgeberidee, bei der von Anfang an eigentlich kalr gewesen sein muss, dass sie niemals funktionieren wird.
foerster
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35
06.06.2010 19:51 |
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march
Doppel-As
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36
08.06.2010 15:42 |
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Schadulke
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Hallo,
die Industrie- und Handelskammer in Düsseldorf fordert den Bau eines Casinos, um die Stadt für Touristen attraktiver zu machen. Anscheinend würden viele Hotelgäste nach einer Spielbank fragen und müssten dann immer auf die bestehenden Casinos in Aachen, Duisburg, Dortmund-Hohensyburg und Bad Oeynhausen verwiesen werden. Unter den derzeitigen Voraussetzungen dürfte jedoch nichts daraus werden, denn das Spielbankgesetz NRW regelt, wie viele Spielbanken es landesweit geben darf - nämlich vier. Und diese Zahl ist durch die bestehenden Casinos bereits abgedeckt.
http://nachrichten.rp-online.de/regional...effnung-1.81178
Viele Grüße,
Gerd Schadulke
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08.07.2010 09:39 |
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foerster
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Singapurs autoritärer Regierung ist jedes Mittel Recht, um die Wirtschaft anzukurbeln. Gigantische Kasino-Komplexe treiben nun das Wachstum an. Mit seinem eigentümlichen Vorgehen hängt der Stadtstaat nicht nur China ab, Singapur dürfte 2010 auch neuer Wachstums-Weltmeister werden:
Nach mehr als vier Jahrzehnten Glücksspiel-Verbot eröffnete der ostasiatische Stadtstaat in den vergangenen Monaten zwei gigantische Kasino-Komplexe. Sie tragen nun dazu bei, dass Singapur mit atemberaubenden Wachstumsraten sogar China in den Schatten stellt. Um 19,3 Prozent legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von April bis Juni verglichen mit dem Vorjahresquartal zu. Im ersten Halbjahr lag die Wirtschaftsleistung um 18 Prozent über dem Vorjahr.
Die Krise, die Singapurs Wirtschaft im vergangenen Jahr um zwei Prozent schrumpfen ließ, ist überstanden. Hunderttausende Touristen vor allem aus den asiatischen Nachbarländern strömen Monat für Monat in den mit strenger Hand regierten Stadtstaat, seit im April das Marina Bay Sands eröffnete, mit 5,5 Mrd. Dollar Baukosten die zweitteuerste Kasinoanlage der Welt. Zwei Monate zuvor hatte das erste Großkasino für 4,7 Mrd. Dollar den Betrieb aufgenommen.
Weil der Dienstleistungssektor auch deshalb deutlich stärker als erwartet wuchs, hob die Regierung gestern ihre Wachstumsprognose für 2010 auf 13 bis 15 Prozent an. Ministerpräsident Lee Hsien Loong verspricht den knapp 4,5 Millionen Bürgern das beste Jahr seit Einführung der BIP-Statistik vor 35 Jahren.
Das will er erreichen, obwohl Ökonomen warnen, dass sich das Wachstum im zweiten Halbjahr verlangsamen werde. Die schlaffe Nachfrage aus den USA und die Sparprogramme in Europa dürften die Exporte bremsen. Bei den wichtigeren Handelspartnern Malaysia und China brummt die Wirtschaft aber. David Cohen, Asienexperte des Forschungsinstituts Action Economics, ist deshalb überzeugt, dass Singapur der Lorbeer als wachstumsstärkste Volkswirtschaft 2010 kaum noch zu nehmen sei.
„Die Regierung scheint von den sehr guten Wirtschaftsdaten selbst ein wenig überrascht zu sein“, sagt Margit Kunz, Vizechefin der Deutsch-Singapurischen Industrie- und Handelskammer.
http://www.handelsblatt.com/politik/konj...m-spiel;2618762
foerster
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38
15.07.2010 15:29 |
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Schadulke
Haudegen
  
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Hallo,
auch in Bamberg gibt es immer mehr Spielhallen. Nun ist bereits Nr. 13 in Planung. Und wie so oft, will der Stadtrat die Einrichtung verhindern, sieht sich im Gewerbegebiet jedoch nicht in der Lage dazu. Dabei liegt die Spielhalle dann direkt neben einer kirchlichen Einrichtung. Da müsste sich eigentlich doch mit Gottes Hilfe was dagegen machen lassen...
http://www.infranken.de/nc/nachrichten/l...llen-64212.html
Viele Grüße,
Gerd Schadulke
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39
19.09.2010 07:39 |
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schlüterkarl
Jungspund

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Während man sich in Bamberg ein wenig heuchlerisch über die Inflation an Spielhallen entrüstet, hat die Stadt Hallstadt - natürlich ohne kritische Berichterstattung seitens des FT - den Bebauungsplan geändert, damit neben dem Markt eine neue Spielhalle gebaut werden kann. Aber was interessieren den Stadtrat auch die Jugendprojekte und Stadtplanungsideen, wenn die fetten Gewerbesteuereinnahmen locken?
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40
20.09.2010 09:59 |
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