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VDAI Pressekonferenz Düsseldorf 18. Januar 2010

VDAI Pressekonferenz Düsseldorf 18. Januar 2010

Teilnehmer:
• Herr Dr. Bornecke
• Herr Gauselmann
• Herr Christiansen
• Herr Dr. Vieweg


Es gilt das gesprochene Wort wie folgt:
(Quelle: Live Video- Aufzeichnung)

Herr Christansen:
Die neue Spielverordnung wurde zum 01.01.2006 durchgreifend geändert. Auch ich begrüße sie recht herzlich zu unserer Pressekonferenz am Vorabend der IMA.

Nach den allgemeinen Ausführungen von Herrn Dr. Vieweg zu unserer Branche möchte ich einige Anmerkungen machen zu der Umsetzung der Spielverordnung, die wie Herr Dr. Bornecke eben sagte am 01.01.2006 in Kraft getreten ist.

Meine Damen und Herren, die Unterhaltungs-Automatenwirtschaft hat die Wirtschafts- und Finanzkrise der letzten 2 Jahre recht gut überstanden. Wenn andere Anbieter von Glücks- und Gewinnspielen schwächeln, so können und wollen wir nicht für deren Situation und als deren Buhmann hinhalten. Dazu wird H.Gauselmann hinterher noch ausführlicher Stellung nehmen.

Die Automatenwirtschaft hat in den letzten Jahren intensiv gearbeitet und stark, sehr stark investiert. Wir sind fit für das 2. Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts. Die wirtschaftlichen Erfolge unserer Branche in den vergangenen 3 Jahren sind wesentlich, ganz wesentlich auf die Änderung der Spielverordnung vom 01. Jan. 2006 zurückzuführen. Dies war von den Ländern und vom Bundeswirtschaftsministerium so gewollt. In einem Beschluss bei der Wirtschafts-Ministerkonferenz zu den Rahmenbedingungen des gewerblichen Geldspiels vom Mai 2000 bereits, heißt es wörtlich: „Dem gewerblichen Spiel müssen Perspektiven gegeben werden um im Wettbewerb mit dem öffentlich-rechtlichen Spiel und dem Spiel im Internet bestehen zu können. Dies ist ein deutliches Zitat aus der Wirtschaftsministerkonferenz vom Mai 2000. Die Änderung der Spielverordnung setzt letztlich den Beschluss der Wirtschafts-Ministerkonferenz um. Die Änderung dieser Spielverordnung hatte dabei drei wesentliche Ziele auf die würde ich gerne ein wenig näher eingehen.

Das erste Ziel war die Einschränkung bzw. eine Marktbereinigung durch den Abbau von Fun-Games, Anmerkung: Die in erheblichem Umfang für Illegales Spiel missbraucht wurden.

2. Die Schaffung von Perspektiven für die Unterhaltungsautomatenwirtschaft durch eine moderate Mehraufstellung von Geldgewinnspielgeräten und

3. die konsequente Sicherung der Spieler und des Jugendschutzes.

Zu dem 1. Ziel:
Ca. 80.000 Fun-Games sind abgebaut worden und zwar recht zeitnah zum Inkrafttreten der Spielverordnung, ebenso so zeitnah und unmittelbar sind die Jackpotanlagen zu Marketing-zwecken verboten worden. Das war ein unglaublicher Aderlass für diese Branche, es sei völlig dahingestellt ob es legal oder illegal war, aber wenn 80.000 Automaten abgebaut werden von dem Gesamtbestand, H. Dr. Vieweg hat das ausgeführt, dann hat das eben dramatische Auswirkungen. Was erreicht wurde und das war auch die Zielsetzung dem illegalen Spiel die Basis zu entziehen und das ist gelungen.

„Aderlass“ für die Automatenaufsteller, aber nicht für die Gerätehersteller

Nicht verhehlt werden darf dabei, dass die Branche seit vielen, vielen Jahren intensive Bemühungen gemacht hat, auch auf die schwarzen Schafe einzuwirken, um diese vom Markt zu bekommen.

- Wer war denn das größte schwarze Schaf? Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen!

Das liegt im Interesse der überwiegend sauber arbeitenden Automatenkaufleute und wir fühlen uns – und das ist jetzt ein bisschen sehr zurückhaltend – ein wenig alleingelassen von den Ordnungsbehörden.

Zu dem 2. Ziel den Perspektiven der Branche.
Durch die moderate Mehraufstellung von Geldspielgeräten in Spielstätten, nämlich statt von bisher 10, jetzt 12 in einer Konzession, und in einer Gaststätte wo bisher 2 Geräte aufgestellt wurden, die Möglichkeit auf 3 zu erhöhen, konnte der Abbau von ca. 80.000 Fun-Games zumindest teilweise kompensiert werden. Dies allerdings erst, nachdem auch ausreichend Geräte nach der neuen Spielverordnung im Markt zur Verfügung standen. Eine Anmerkung hierzu – wir als Hersteller mussten damit zurechtkommen dass die prüfende PTB im Durchschnitt 9 Monate für die Zulassung eines Gerätes brauchte und nun stellen sie sich bitte vor den Aderlass, stichpunktartig 80.000 Geräte weg und das Wiederaufbauen der Wirtschaftskraft sehr zeitverzögert.

- und die Automatenaufsteller mussten sich Geldspielgeräten über Wasser halten die zeitweise mehr ausgezahlt haben als als eingenommen haben.

Die hohen Investitionen haben sich aber ausgezahlt, die Gerätepalette ist heute deutlich attraktiver und breiter geworden, das hat dazu geführt, dass wir in unseren Spielstätten eine wesentlich bessere Auslastung haben und was noch viel, viel erfreulicher ist, heute sind die Geräte so attraktiv, dass wir auch mehr weibliche Spielgäste haben, ich glaube wir sind mittlerweile bei einem durchschnittlichen Anteil von 16 % wenn ich die Studie richtig im Kopf habe und das ist auch insofern wichtig, weil es gibt mit dem immer größer wachsenden Anteil von Frauen in Spielstätten eine andere Akzeptanz, es ist einfach ein anderes Klima und ich glaube das ist ein weiterer Schritt in die Normalität.

- fragt sich für wen?

Worüber unsere Kritiker sehr häufig lamentieren, ist die Verkürzung der Laufzeit der Geldspielgeräte. Diese Sichtweise ist aber schlicht zu eng, die Änderung der Spielverordnung hat zu einem Paradigmenwechsel der Beschränkungen und Grenzen für Geldspielgeräte geführt.

- Und wer bzw. wann wurden die Automatenaufsteller zum geplanten Paradigmenwechsel der Beschränkungen und Grenzen für Geldspielgeräte befragt?

An die Stelle von zahlreichen, sehr zahlreichen Einzelvorgaben sind Gewinn- und Verlustzonenberechnungen getreten die letztlich für den Spielerschutz relevante Grenzen sind und spielen heute die entscheidende Rolle.

- Eine „Gewinn- und Verlustzonenberechnungen“ welche bis heute gegenüber dem Automatenaufsteller weder von PTB noch von den Geräteherstellern mitgeteilt wird und deren Höhe je Gerätebauart nicht überprüfbar ist.

Schnellere Spielabläufe, in Verbindung mit der Aufstellung von Geldspielgeräten in Zweiergruppen, früher war das immer diese Käfighaltung wie es so hieß, heute sind es eben Zweiergruppen, haben zu einer nachhaltigen Reduzierung des gleichzeitigen Bespielens mehrerer Geldspielgeräte geführt. Nach der alten Spielverordnung wurden im Durchschnitt 2,6 Geräte bespielt, heutzutage sind es noch 1,3, also die Hälfte. Das kann man sich auch ganz einfach vorstellen. In der Zeit wo noch ein Spielablauf 15 Sekunden war und aus der Anlage der Geräte relativ langweilig war, hat sich der einzelne Spielgast eben seinen Kick geholt, indem er die Zeit geteilt hat, durch das Mehrfachspielen von Geräte. Heute ist das einzelne Gerät so attraktiv und interessant, dass er das nicht mehr macht. Das hat eindeutig Spieler- und Jugendschutzfunktion, zudem, und das ist auch ganz interessant, ist das gewerbliche Gewinnspiel im Zeitablauf deutlich preiswerter geworden. In den fünfziger Jahren betrug der Einsatz pro Spiel 10 Pfennig für eine Stunde Spielspass, musste man damals auch noch 5-6 Stundenlöhne aufwenden. Seit 2000 kostet das Spiel 20 Cent und eine Stunde Spielvergnügen waren derzeit durchschnittlich für 2 Stundenlöhne zu haben. Nach der neuen Spielverordnung ist nur noch ein Stundenlohn erforderlich. In der Praxis kostet der Spielespaß heute noch an einem Geldspielgerät pro Stunde zwischen 5-15 Euro, je nachdem wo das Gerät aufgestellt ist, in der Gaststätte oder in der Spielstätte. In der Spielstätte durchschnittlich bis 15 Euro und in der Gaststätte bis 5 Euro. Ich glaube auch das ist ein Schritt zur Normalität, wo der einzelne Bürger oder Bürgerin denkt, dieses Angebot für 15 Euro in der Stunde nehme ich mir dieses Vergnügen und es wird ihnen dafür heute sehr viel mehr Entertainment geboten.

Aber nun zum 3. Ziel,
der noch konsequenteren Umsetzung des Spiels, der Spieler und des Jugendschutzes durch die Spielverordnung. Alle in Gaststätten und Spielstätten aufgestellten Geldspielgeräte unterliegen bekanntlich den Vorschriften der Spielverordnung. Dies wird im Rahmen der Bauartzulassung durch die PTB geprüft und alle 2 Jahre darüber hinaus kontrolliert durch unabhängige Sachverständige. Diese unabhängigen Sachverständigen prüfen alle 2 Jahre jedes einzelne Gerät auf Übereinstimmung mit der zugrundeliegenden Bauart, das ist nichts anderes als Geräte-TÜV.

- Diese Art der Prüfung ist schlicht als Leuteverdummung zu bezeichnen.

In Spielstätten müssen darüber hinaus als Präventionsmaßnahmen Informationsschriften für Spieler zum problematischen Spielverhalten ausgelegt sein, und in den Frontscheiben aller Geldspielgeräte sind Piktogramme eingedruckt, auf denen es drei Hinweise gibt: Kein Geldspiel unter 18 Jahre, übermäßiges Spielen bei persönlichen Problemen und die Infotelefonnummer 01801372700 von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Worüber andere also reden, das machen wir schon lange, denn diese unauswechselbare und flächendeckende mit Eindrucken des Piktogramms in die Frontscheiben aller Geldspielgeräte, gehen zurück auf einen Beschluss der Automatenwirtschaft, nicht des Ordnungsgebers. Das war ein freiwilliger Beschluss der Automatenwirtschaft, bereits im Jahre 1989, da wir immer gesagt haben, wir wollen sauberes Spiel, nur wenn sauberes Spiel erfolgt, haben wir gesellschaftliche Akzeptanz. Wir wollen diese gesellschaftliche Akzeptanz als ganz normaler Gewerbetreibender eben auch haben. Die Spielstättenbetreiber schulen ihr Personal sehr sorgfältig, H. Trainer hat dazu ausgeführt, dass wir mittlerweile Ausbildungsberufe und dass wir in ersten Schritten 2009 200 Ausbildungsverträge abschließen konnten. H. Gauselmann und ich sind uns zumindest darüber einig, das haben wir auch so bei den Verbänden publiziert Unsere Zielsetzung für 2010 sind 500 Ausbildungsplätze. Auch das ist ein Schritt in die Normalität und ich sag mal sonst streit ich mich häufig mit Ihnen, wir sind ja auch Wettbewerber, das muss ich sie mal loben, das Unternehmen Gauselmann allein hat 57 Ausbildungsverträge in diesem Jahr abgeschlossen und ist damit wirklich Wegbereiter auch für alle anderen, nach außen zu erkennen zu geben, ja, wir fühlen uns verpflichtet als mittelständische Unternehmen auch hier ein Zeichen zu setzen. Und es hat noch etwas anderes, es ist das ureigenste Interesse der Branche der gesellschaftlichen Akzeptanz, nur wenn man in Kammern ist und wenn man ausbildet, hat man auch entsprechendes Ansehen.

Wir wollen darüber hinaus dokumentieren, dass wir alles im Sinne der Spieler und Jugendschutzes tun, alle Verbände der Branche haben beschlossen ein Sozialkonzept für unseren Wirtschaftszweig herauszubringen. Die Entwicklung dieses Konzeptes wurde einem unabhängigen und fachkundigen Beirat übertragen. Der Beirat wird dieses Sozialkonzept in diesem Frühjahr 2010 vorstellen. Die weitreichenden, dem Spielerschutz, der Prävention und dem Jugendschutz dienenden Maßnahmen der Unterhaltungsautomatenwirtschaft, finden aber auch im Ausland Anerkennung. Die in Deutschland ergriffenen Maßnahmen wurden 2009 vom Dachverband der europ. Automatenwirtschaft Euromat als beispielhaft gewürdigt und in einer Fachbroschüre aufgenommen, die an alle Parlamentarier des Europaparlaments verteilt wurden. So das klingt jetzt alles so nach Friede – Freude – Eierkuchen, trotzdem haben wir noch schwierige Zeiten vor uns. Wir sind in der Phase der Evaluierung der Spielverordnung, so wie es planmäßig vorgesehen war, als sie in Kraft getreten ist wird die Evaluierung Ende dieses Jahres erfolgen und Anfang 2011 abgeschlossen sein und so positiv wie wir uns entwickelt haben, so negativ ist der Versuch der Einflussnahme unserer Gegner, hier Sand ins Getriebe zu streuen. Wir lassen uns nicht entmutigen und lassen sie mich schließen, weil ich das häufig gerne zitiere, ein Satz den unser ehemaliger Arbeits- und Bundessozialminister Norbert Blüm mal gesagt hat – Eine Welt ohne Arbeit ist hoffnungslos, eine Welt ohne Spiel ist trostlos, beides gehört zusammen wie einatmen und ausatmen-.

Danke.

Herr Dr. Bornecke:
Wichtiger Anbieter auf dem Glücks- und Gewinnspielmarkt sind neben der Unterhaltungswirtschaft insbesondere die Spielbanken, sowie Lotto, Toto und Oddset ihrem Angebotssegment unterliegen dem Glückspielstaatsvertrages. Die wirtschaftliche Situation der Spielbanken in den letzten 2 Jahren ist ungünstig. Die Bruttospielerträge und Besucherzahlen gehen zurück. Die Vertreter der Spielbanken machen hierfür wesentlich die Unterhaltungsautomatenwirtschaft verantwortlich. Herr Gauselmann wird dazu Ausführungen machen die er unter das Motto gestellt hat „Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen“.

- Wenn einer hierfür verantwortlich ist, dann einzig und allein der Zusammenspiel von Gerätehersteller und der Zulassungsbehörde.

Herr Gauselmann:
Sehr geehrte Damen und Herren,
lassen sie mich ganz kurz bevor ich zu dem was sie schriftlich vorliegen haben auf dem roten Zettel wie H. Dr. Bornecke gesagt hat, was meinen Gesprächspart darstellt, ganz kurz die Entwicklung der Branche darstellen. Die Bundesregierung hat nach dem Krieg als erstes den Spielbanken Lotto etc. in Auftrag gegeben, die Spielwut der Menschen zu kanalisieren und zwar unter Aufsicht. Die Bundesregierung und das ist den Länder auferlegt worden. Die Bundesregierung hat aber wie auch schon früher in anderen Ländern heute noch üblich ist, das gewerbliche Spiel, nicht das ‚Glücksspiel, das gewerbliche Spiel mit Gewinnmöglichkeit in ihre Regie genommen. 1953 gab es das Groschenspiel, H. Christiansen hat das vorhin erwähnt, ich brauche nicht näher darauf eingehen. Fakt ist wir haben in den fünfziger Jahren den ersten Eklat in größeren Räumen standen zu viele Geräte mit Groscheneinwurf, Groschenschlucker damals genannt. Man reduzierte sie 1956 auf 2 Geräte. Was war die Folge, alles was heute noch in den Medien herumgeistert und bei den Politikern in Köpfen rumgeistert, Spielhöllen – nämlich Spielhallen konnten nur noch 2 Geräte aufstellen und davon nicht existieren, es wurde illegal gespielt, es wurden Geräte aufgestellt, die nicht aufgestellt werden durften. Es war einfach ein Chaos und es gab nur noch ganz wenige Spielstätten, damals Spielhöllen genannt in Deutschland. Erst 1976 wurden die Geräte von 2 auf 3 erhöht und zusätzlich kam man zu der Idee die Räume zu teilen und in jedem dieser Räume dann die 3 Geräte aufzustellen. Dann ging es langsam in den Bereich wie in den Gaststätten die immer gut florierten ging es aufwärts, aber immer noch in einem Niveau, das aus meiner Sicht und ich bin über 50 Jahre in der Branche, auch spielhöllenähnlich manchmal darzustellen war. Ich sage das deshalb so deutlich weil das nämlich der Ruf ist, den manche noch in den Köpfen haben, wir hoffen heute immer darauf, dass Politiker und auch die Medien, die Neudenkenden die selber auch mal in der Spielstätte gewesen sind, in modernen, sehen wie sich das gewandelt hat. Fakt ist 1984 wurde dann höchstrichterlich bestätigt, dass man sehr wohl Räume nebeneinander tätigen durfte.

Der Gesetzgeber hat dann sofort geschaltet und hat 1985 ein Gesetz gemacht, dass man 10 Geräte in einem Raum von 150 qm aufstellen kann. Das war die Geburtsstunde der modernen Spielstätte. Die 10 Geräte sind wie sie soeben gehört haben, 2006 auf 12 Geräte erweitert worden, auf je 12 qm also eine 144 qm große Halle darf 12 Geräte aufstellen. Und jetzt mit dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes, dass man sehr wohl mehrere Konzessionen nebeneinander machen kann, kann man große Entertainment-Center heute eröffnen und wie sich das darstellt im Unterschied das man heute bei den Politiker in den Köpfen hört, oder beim reden hört, wie gerade jetzt in Bayern, wo der Rechnungshof gesagt hat hier müssen Länder tätig werden, dieses enorme Wachstum der Spielstätten, manchmal noch Spielhöllen genannt, die zu reduzieren. Warum da komme ich gleich drauf, im Glashaus sitzen nämlich weil die Spielbanken hier in der Tat Rückgänge haben und wir haben Zuwachs.

Wie so was auch aussehen kann, darf ich Ihnen aus der Presse des neuen Jahres einmal vom 08.01. der Wetterauer – Zeitung in Gießen sagen was der Bürgermeister aufgrund einer modernen Spielstätte gesagt hat. Der Bürgermeister Herbert Unger betonte, die mittlerweile 5 Entertainment-Center stellen eine wichtige Einnahmequelle für Florstedt da. Wir sind dankbar für dieses seriöse Gewerbe. Die Einnahmen der Stadt aus den Spielstätten kämen u.a. den Kindergärten zu Gute. Seit über 20 Jahren habe Florstedt Spielotheken und Ärger hat es dort noch nie gegeben. Das war ein Zitat von einem Bürgermeister. Der 2. Bürgermeister ganz hier in der Nähe im Kreisanzeiger in Nidda vom 12.01. können sie auch im Internet nachlesen, da sagt der Bürgermeister Herbert Unger …… Für die Aussagen des 2. Bürgermeisters gibt es noch keine Pressemitteilung.

Ich hatte gerade letzte Woche, hier ganz in der Nähe – ein Riesenbetrieb, der alte und der neue Bürgermeister waren da und ich war selber zugegeben, die praktisch hier in großen Tönen lobten, dass hier ein Center entstanden ist, 6 Konzessionen nebeneinander und 3000 qm Fläche für eine Bowlingbahn und das ist das neue Sport und Unterhaltungscenter für diese Stadt, 20 km südlich von Düsseldorf. Und jetzt zu dem Thema, wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen. Der Gesetzgeber hatte ich eben schon erwähnt, hatte den Spielbanken, was unseren Bereich anbelangte, den Auftrag gegeben, den Spieltrieb zu kanalisieren und zu kontrollieren. Heute noch werden und überall beim Glückspielmonopol der Länder mit Gesetzen das Glückspiel begleitet, es wird von den jeweiligen Ländern durchgeführt, bis auf einzelne Ausnahmen, wo es schon privatisiert ist und es wird auch dort kontrolliert. Und wie das immer ist, wenn der Staat etwas macht, dann kann es nicht so florieren wie wenn die freie Wirtschaft das macht. Wir die Automatenwirtschaft mit fast 5000 Betrieben sehr sehr fündig und ich muss sagen wir fühlen uns hier auch sehr wohl, dass wir eine gewisse Freiheit hierin haben. H. Christiansen hat eben schon erwähnt, wie die Verlustsummen hier in unseren Geräten sind und es ist genau vom Fraunhofer Institut festegestellt worden, dass genau 11,65 Euro die Durchschnittseinnahmen in unseren Geräten sind.

- Den Beweis sollen die „Hersteller-Aufsteller“ öffentlich vorlegen!

Jetzt können sie sagen, damit kommen sie doch gar nicht klar, wenn sie vor 5 Jahren noch 20 – 25 Euro eingenommen haben. Die Geräte sind so spannend und jetzt bekommen wir das echt europ. Spiel was schon seit 10 – 20 Jahren dort üblich war, in Deutschland aber nicht möglich war, weil die Eckdaten der Gewerbeordnung so eng waren, nicht gemacht werden, konnte jetzt in Deutschland gemacht werden, so sind auch die Ausländer mit einem großen Angebot nach Deutschland reingekommen, d.h. mit diesem Spiel auf Bildschirmbasis mit moderner Elektronik sind so spannend, dass die einzelnen Menschen wesentlich länger spielen und inzwischen eine wesentlich größere Menge von Menschen, z.B. jetzt auch Frauen immer mehr bei uns ihre Freizeit verbringen. Insofern ist die Auslastung der Geräte wesentlich erweitert und die Menge der Menschen die zum spielen kommen, größer geworden ist, haben wir trotzdem Mehreinnahmen bei 11,65 Durchschnittseinnahmen als vor 2006 mit 20 – 25 Euro Durchschnittseinnahmen.

Jetzt zu den Themen: Was man uns vorwirft lasse ich jetzt mal weg die einzelnen Punkte die bei uns in der neuen Spielverordnung stehen, die trotzdem aber von unseren Gegnern immer sehr kontrolliert werden. Fakt ist, dass es wissenschaftliche Untersuchungen gibt, was hat es denn mit der Spielsucht auf sich und diese Untersuchungen kommen nicht von uns, sondern sind einmal von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung im Auftrag des Glückspielmonopols vor 2 Jahren gemacht worden, d.h. diese gesundheitliche Aufklärungsstelle hat praktisch geprüft, was hat es mit der so genannten Spielsucht, die ich immer in Anführungsstriche sehen möchte, zu tun hat und das Gesundheitsministerium hat an 2007 das Institut für Therapieforschung in München beauftragt, dies zu untersuchen.

Und dann kommt dabei heraus, dass es normalerweise in Deutschland die niedrigste Rate von Problemspielern gibt, d.h. in Europa liegen die Problemspieler in der Größenordnung der Gesamtbevölkerung bei 0,2 %. In Europa liegt an der Spitze z.B. England mit 2 % und Finnland sogar noch darüber, Finnland ist es reines Glückspiel des Staates. Mit anderen Worten wenn wir die hochgebrachten Medienberichte nicht hätten und die Konkurrenz nicht hätten, die dauernd hier versucht, hier uns was schlechtes anzuhängen, brauchte man in dieser Richtung keine Sorge haben. Hinzu kommt auch in dem neuen Buch Jackpot – (komme nicht auf den Namen, ein Professor aus Essen und einer aus Dortmund) auf jeden Fall kann ich das Buch nur empfehlen, die haben eine sehr wissenschaftlich weltweit erstmalige Untersuchung gemacht mit der wir nicht immer glücklich sind, weil dort auch noch Restbestände „Spielhöllen“ zu lesen sind, aber die Tendenz zu modernen Spielstätten ganz klar erkennbar ist mit all den Einzelheiten die sie dort erforscht haben. Die ganz klar zu dem Schluss kommen, die Rederei über Spielsucht und Spielübertreibung ist bei uns überhaupt kein Thema in dieser geringen Form wie es dort vorkommt. Die damit gezeigten wissenschaftlichen Ergebnisse dieser beiden Institute, die fast zum gleichen Ergebnis kommen, sagen 0,2 %, das sind 104.000 Menschen die Probleme haben mit dem Spiel.

Es wird genannt Joe Reichard von der Uni Essen und Hitzler von der Uni Dortmund, das Buch Jackpot ich habe es ganz gelesen, ich wollte wissen was auf mich zukommt, interessant und eine sehr gesunde Mischung. Lassen sie mich ganz kurz wieder zum Thema – also 104.000 Menschen – bei den Geldspielgeräten die uns betreffen, sind das genau 31.000 Spieler und bei den Spielbanken und Internet-Kartenspieler sind es 26.000 und bei den Sportwetten 24.000, bei Lotto 12.000. Dieses umgerechnet können sie selber dann sehen, dass wir über 3 Mill. Kasse machen, wir die Branche und dass bei 30.000 Spielern können sie sich vorstellen, dass gerade mal bei 100.000 Kasse die wir machen, 1 Problemspieler ist.

Was ist ein Problemspieler, das sagt schon der Text von 1989, der vom Gesundheitsministerium damals kam – übermäßiges Spielen ist keine Lösung bei persönlichen Problemen – d.h. immer wenn Menschen Probleme haben lassen sie sich ablenken, hier und dort auch bei unserem Spiel und übertreiben dann auch. Dass dann auch vielleicht zuviel Geldausgabe rauskommt wenn man eine kleine Kasse hat, ist das auch selbstverständlich – modern nennt man das Spielsucht. Ich persönlich sage ganz offen wenn es um Sucht geht, bin ich der Meinung es muss Gift im Körper sein die den Menschen dazu zwingt was er gar nicht machen will, z.B. wie bei Alkohol, beim rauchen oder bei Drogen. Aber das ist ein anderes Thema ich bin kein Wissenschaftler und will es auch nicht weiter betreiben und nicht weiter besprechen.

Fakt ist auf jeden Fall, dass bei uns bei 100.000 Euro 1 Problemspieler auftritt, ist es beim Spiel der Banken schon bei 25 bis 30.000 Euro Einnahme. Die Gefährlichkeit wenn man überhaupt von Gefährlichkeit reden kann, ist bei den Kritikern die uns hauptsächlich kritisieren, drei bis viermal größer. Bei den Geräten selber, da wird uns immer vorgeworfen, dass wir jetzt wildern mit unseren modernen Automaten, vielleicht kann man da noch mal ganz klar zurückblenden, dass in den fünfziger, sechziger, siebziger Jahren als die Spielbanken nur Spieltische hatten, ob nun Roulette oder Kartentische, keine Automaten und wir dann ab den Fünfzigern Automaten hatten, und die dann bei uns gewildert haben und in den achtziger und neunziger Jahren in großen Zahlen Automatensäle aufgemacht wurden. Man muss sich nicht wundern, dass diese Automaten jetzt genau wie bei uns ungefähr gleich aussehen, nur mit dem Unterschied – für uns ist es begrenzt, in 5 Sekunden können nicht mehr als 20 Cent eingesetzt werden und nicht mehr als 2 Euro gewonnen werden, während bei den Spielbanken alles frei ist. Und darum ist auch die Gefährlichkeit der Automaten, jedenfalls so aus dieser wissenschaftlichen Untersuchung bei den Automaten der Spielbanken 8,8 mal höher als bei unseren Automaten, mit anderen Worten, wir brauchen in Deutschland nicht so tun als ob alles in Ordnung ist, aber wenn was getan werden müsste. Dann müsste der Staat das Monopol bei den Spielbanken anfangen zu reduzieren.

Und das ist glaube ich die die Aussage die wir ganz klar damit machen und sagen wollen mit der Überschrift – Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen. Aber man glaubt bei den Spielbanken weil der Staat ihr Auftraggeber ist, weil der Staat sie kontrolliert nämlich die Länder, dass sie praktisch in die freie Wirtschaft sich hier so äußern können wie es häufig geschieht und das ist das was uns sehr stört und ich hoffe dass hier eine ganz klare objektivere Berichterstattung und auch objektivere Meinung in den Köpfen der Politiker und die sind sehr konträr wenn man Bundespolitiker nimmt, die sehr stark das gewerbliche Spiel effektiv positiv begleiten ob im Wirtschaftsministerium ganz besonders aber auch im Gesundheitsministerium da wird es objektiv betrachtet, bei den Ländern kommt immer noch dieser Hintergedanken dazu, na ja bei den Spielbanken nehmen wir viel Geld ein, das kommt in eine besondere Kasse da können wir besonders verfügen, da können sie sich vorstellen, dass der Finanzminister sehr großes Interesse daran hat, dass dies auch so bleiben wird. Und da im Vorjahr die Spielbanken lt. Presseberichten 21 % Minus hatten, können sie sich vorstellen, dass die den Schuldigen suchen. Nicht bei sich selber, bei dem neuen Glückspielstaatsvertrag, sondern bei der Konkurrenz. Fakt ist, hier sind viele Fehler gemacht worden mit dem Glückspielstaatsvertrag, es ist vieles praktisch damit schlechter geworden für das staatliche Spiel, während bei uns, durch die neue Spielverordnung wie schon eben ausgeführt, effektiv man neue Spielerschichten gewinnen kann. In diesem Sinne – vielleicht sehen wir das auch mal so in den Medien – wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen.

Danke


Herr Dr. Bornecke:
Vielen Dank H. Gauselmann, zunächst Frage an Sie von H. Wein
Sie haben eben gesagt – wir fühlen uns von den Ordnungsbehörden alleingelassen. Können sie näher beschreiben was sie damit meinen?

Antwort H. Christiansen:
Wir haben seit vielen Jahren eine so genannte Rote-Karte-Aktion, d.h. wir haben einen pensionierten Kriminalbeamten, der auch noch Mitarbeiter hat, beauftragt, in einem Verfahren wo ein Aufstellunternehmer feststellt, dass ein Kollege nicht sauber arbeitet, wird diese rote Karte weitergereicht, wird von Juristen geprüft und dann geht es einmal über die Wettbewerbszentrale mit einer Abmahnung und wenn die nicht fruchtet, soll letzten Endes das Ordnungsamt oder die Ordnungsbehörden dies verfolgen.


- und wie effektiv war diese so genannte „Rote-Karte-Aktion“, als über 100.000 Geldspielgeräte werksmäßig illegale Bauart verändert wurden (vgl. PTB-Gutachten und Augsburger Strafverfahren)?

Wir haben eben festgestellt, dass dort dann in der letzten Konsequenz wenn die Ordnungsbehörden aktiv werden sollen, eigentlich keine Unterstützung - ich glaube das kann man so grob sagen – (Zustimmung von H. Gauselmann) keine Unterstützung stattfindet. Wir haben und das ist auch der Unterschied dabei den überwiegenden Teil der selbstständigen Unternehmer hier ist doch nicht so blöd dass sie ihre Zukunft aufs Spiel setzt weil illegales Spiel dazu führen würde. sie verlieren ja ihre Lizenz, ihre Konzession, also wollen sie ordentlich spielen. Die Problematik ist wenn dann aber irgendwo nebenan ein illegales Spiel angeboten wird, das aus sich heraus wesentlich attraktiver ist, weil`s eben keine Begrenzung hat, wie das legale Spiel, dann wird der Abstand immer größer und um das zu verhindern haben wir gesagt, wir selbst wollen für Ordnung sorgen und haben diese rote Karte eingeführt und haben sogar um ein Beispiel zu nennen, einen türkischen Mitarbeiter mit, weil in einigen gerade sehr kritischen Bereichen die auch dann dazu führen, dass man sich u.U. sich anhören muss, ja ihr habt was gegen Ausländer.

Um das geht es gar nicht, da kann man eben als normaler Bürger nicht rein und die Schwierigkeit ist wenn man das sauber zusammengefasst hat und es verfolgungsfähig wäre, dass es dann nicht verfolgt wird.

Frage:
Haben sie dazu ein konkretes Beispiel für, ich meine sie können das ja auch so erzählen, können sie Namen, Ross und Reiter nennen.

Antwort Herr Christiansen:
Nein das können wir nicht. Aber was- H. Dr. Bornecke können wir evtl. von der Statistik her sagen wie viele Fälle zugeführt worden sind – die Daten von Personen kennen wir selbst auch nicht weil sie anonymisiert an die Wettbewerbszentrale gehen.

- Warum wurde hier nicht Ross und Reiter genannt, die sind doch allesamt namentlich im PTB- Prüfbericht aufgeführt!!?

Antwort Herr Gauselmann:
Wir kriegen jeden Monat einen Bericht über den Erfolg. Es sind immer – es waren bis zu 100 rote Karten und sind in den letzten Jahren zurückgegangen nachdem die Fungeräte abgebaut worden sind, sind es zur Zeit noch 20 – 30 Fälle, die in der Bundesrepublik monatlich gemeldet werden. Und wie H. Christansen schon sagt, wir kriegen es über die Abmahnung der Wettbewerbszentrale kriegen wir dann meistens ein Urteil, dass er es nicht mehr machen darf, er unterwirft sich dann und macht es in anderer Form dann doch wieder. Das ist keine Lösung das Ordnungsamt ist es manchmal zu schwierig oder zu aufwendig, so dass man dann vielleicht bei 10 % der Fälle das Ordnungsamt überhaupt tätig wird, es dann aber nach kurzer Zeit spätestens dann wenn die Staatsanwaltschaft keine Klage erhebt es wieder fallen lässt.

Also da haben wir schon unsere Schwierigkeiten der Hilfe Ordnung zu schaffen, wie früher gesagt sehr notwendig war, als die Fungeräte noch sehr stark oder zu einem Teil illegal betrieben wurden. Heute durch den Abbau der Fungeräte hat sich das wesentlich reduziert, weil wir mit den modernen Geräten auch ohne dass man illegal was machen muß, gute Geschäfte machen können.


Frage:
Wie sehen denn die Herren die Zukunft der mittelständ. Unternehmen, angesichts der Tatsache, dass die Software ja von Ihnen als Aufsteller kaum mehr für einen normalen Aufsteller durchschaubar ist. Techniker vor Ort wie ich gehört habe, die Aufsteller, die kleinen und mittleren Aufsteller nicht mehr entsprechend informieren und die Leute durchaus Nachteile haben können.

Antwort Herr Gauselmann:
Diese Diskrepanz die sie gerade nennen, die versteh ich so, ich sag mal ein Wort „Tante Emma – Läden“. sie wissen dass vor 20, 30 Jahren ein morbider Aufschrei gegen die vielen hunderttausend Tante Emma Läden wurden immer mehr zurückgedrängt, weil die großen Aldi etc. praktisch hier einen neuen Markt hatten. Das ist bei uns auch in den Anfängen der Fall, dass es größere, überregionale Betriebe gibt, es steht aber jedem frei dieses auch mitzumachen.

- Siehe: http://www.uavd.de/index.php?option=com_content&task=view&id=329&Itemid=60

In unserer Branche ist noch sehr wichtig, dieser persönliche Kontakt. Wer heute modern denkt auch bei kleineren Aufstellern, der das Kapital nicht hat, sehr groß herauszukommen dass er seine eins, zwei, drei Spielstätten, die er selber betreibt, dass er die individuell betreibt und dann Stammkundschaft behält. Das ist eine Sache. Was sie eben fragten nach Technik. Alle Firmen machen Techniklehrgänge, man braucht die Elektronik auch nicht begreifen, man muß sie gar nicht begreifen, die funktioniert entweder ja oder nein nicht wie früher, dass man reparieren kann. Heute Elektronik ist meistens so – entweder geht sie oder geht nicht. sie wird ausgetauscht.

Zwischenruf:
Entschuldigung ich habe von der Software geredet die den entsprechenden Unternehmen nicht deutlich erklärt wird. Es gibt bei der PTB Zulassungen bei einigen gerade ihrer Geräte gibt es bestimmte Sachen die ein Aufsteller wissen sollte und die ein Aufsteller dementsprechend auch selber einstellen kann und ihr Techniker sagt dann dem kleinen oder mittelständischen Aufstellern die nicht zu ihrem Hause gehören, das geht nicht.

Antwort Herr Gauselmann:
Ich weiß nicht ob das ein Thema ist, das man hier …ich hab ihre Frage nicht verstanden, wir sind völlig transparent

- und wo ist dann das Gewinn./Verlustverhältnis zu erkennen und nachprüfbar?

Zwischenruf :
Ich sage dass die Software die sie benutzen u.U. dafür benutzt wird, ihre Mitbewerber die nicht Herstellerbezogen sind, dass sie da Manipulationen machen das zum einen und dann hätte ich noch gerne eine Information von Ihnen beiden – dass sie mal was sagen zu den Manipulationen vom vergangenen Jahr.

Antwort Herr Gauselmann:
Wunderbar dass sie so ein Stichwort geben, wissen sie die Thematik , ich habe sie gar nicht verstanden worauf sie hinauswollten, ich kenne sie auch nicht, darum weiß ich nicht worauf es hinausging. Fakt ist, der Spiegel hat ja irgendwann aufgegriffen, dass hier praktisch nach den Angaben von irgendwelchen Leutchen, die glaubten hier was aufdecken zu müssen, dass in der Software, das ist in der Tat so, dass die Software wie bei allen ein gewisses Geheimnis der Herstellerfirmen theoretisch, weil sie auch noch eigene Spielstätten hat, darauf wollen sie hinaus, sich eine andere Software machen können sich einmal vorstellen, mein Unternehmen hat 6.000 Mitarbeiter stellen sie sich vor was der Spiegel mir 4 mal vorgeworfen hat wo er alles eingestellt hat, nach einem Jahr die Staatsanwaltschaft alles eingestellt worden ist, können sie sich vorstellen, dass wir es überhaupt waren dass ich so dumm sein könnte als Unternehmer auch nur etwas zu tun was neben der Linie liegt auch wenn da soviel Mitarbeiter mal irgendwann sauer sind oder Ärger haben, die würden uns dann doch verpfeifen und hier in dieser Sache hat ein Staatsanwalt ein Jahr nach den ganzen Vorwürfen bei uns gesucht und ist nichts rausgekommen. Natürlich kann jeder Unternehmer der herstellt, auch etwas Verstecktes reinbauen, aber er tut es nicht, weil wir ja vernünftige Unternehmer sind.

Zwischenruf:
Das hab ich auch nicht unterstellt. Meine Frage war: Wie weit sie dann die Aufsteller, die privaten, kleinen und mittelständischen Unternehmen tatsächlich über die Möglichkeiten der Software – der genehmigten Software – tatsächlich informieren. Da scheint es Diskrepanzen zu geben.

Antwort Herr Gauselmann:
Alles was der nötig hat, weiß der kleine Aufsteller genauso viel wie unsere eigenen Unternehmen die auch aufstellen, was sie auch wissen müssen, da ist kein Unterschied.

- Fakt: Der „Hersteller-Aufsteller“ weiß alles und der Automatenaufsteller weiß nichts! – Das Kartellrecht lässt grüßen!!


Frage:
Meine Name ist Damisch von der dpa
Ich wollte noch mal hinterfragen den Umsatzzuwachs von 2009, sie haben ja gesagt, dass da neue Spiele sind, haben sie auch neue Kunden gewonnen, gehen also praktisch auch mehr Leute in die Spielhallen um ihr Glück zu probieren bzw. um Geld zu gewinnen, oder ist es praktisch Stammkundschaft die einfach mehr umgesetzt hat. Vielleicht H. Gauselmann können sie noch etwas zu den Erwartungen 2010 sagen.

Antwort Herr Gauselmann:
Nicht nur zu den Erwartungen, sondern ich muß ganz klar sagen …… das können sie sich an 3 Fingern abzählen. Wenn wir bis 2006 eine bestimmte Umsatzgröße hatten, der mit Fungeräten bei 3, bisschen Milliarden lag, dann muss ich Fungeräte abbauen, der Umsatz von ich glaube 800 Mill. ging zurück an Unterhaltungsgeräten und mussten mit den weiteren Geräten die wir jetzt anstatt 10, 12 aufbauen, müssen wir wieder ausgleichen und weil ja die Stundeneinnahmen sich fast halbiert hatten, es muss ja wieder doppelt so lange gespielt werden um die gleiche Kasse zu haben.

- ACHTUNG: Hier wird von Umsatz der Gerätehersteller gesprochen und nicht vom Umsatz der Automatenaufsteller!

Das ist uns geglückt, d.h. die Kunden die wir bisher hatten, haben ihre Geldmenge in etwa ausgegeben aber sie haben doppelt so langen Spaß gehabt, daher höhere Auslastung. Zusätzlich, überall dort, wo moderne, neue Spielstätten entstehen, entsteht auch ein ganz neuer Kreis von neuen Kunden, vor allen Dingen auch Frauen. Das ist der Zuwachs von dem wir eben gehört haben. Ich bin sicher, dass mancher Spielgast von früher in andere Bereiche abgewandert ist, dass wir auch neue Kundschaft haben, mit anderen Worten unser Zuwachs der irgendwo im einstelligen Bereich liegt, der ist effektiv darauf zurückzuführen, dass unsere Geräte noch preiswert geworden sind, so spannend geworden sind und dass das eigentliche Kick beim Geldgewinnspielgerät für uns nicht mehr die Hauptrolle spielt. Bis 2006 spielte der eigentliche Gewinn der möglichst hoch sein musste, damit man auch gerne spielte, nicht mehr die Rolle.

Es spielt heute die Unterhaltung – wenn sie bedenken, dass in fast allen diesen Spielgeräten die sie hier sehen, bis zu 30 Spielepakete drin sind. Der Spieler kann also rangehen, kann sich sein Spiel aussuchen, man musste früher in eine Spielhalle gehen und hatte Glück ob sein Lieblingsgerät dabei war oder nicht. Heute geht er an so ein Gerät ran und wählt aus den 30 Spielen sein Lieblingsspiel. Und das hat praktisch den großen Durchbruch gebracht, dass wir heute ein viel breiteres Publikum haben, und dass sie wesentlich länger die Automaten auslasten.

Herr Christiansen:
Ich würde das ganz gerne noch ergänzen. So wie H. Gauselmann gesagt, ist eindeutig ein Trend zum Entertainment. Das Entertainment ist auch der Schlüssel dafür, dass Frauen auf einmal ein Interesse für diese Spielinhalte haben, die sie früher nicht hatten. Ich versuch das einmal an einem etwas abstrakten Beispiel darzustellen: Nach der Einführung der Spielverordnung waren fast alle Geräte Wandgeräte, so ähnlich wie Käfighaltung, es war faktisch nur eine Scheibenfront, ich möchte das an einem Risikobeispiel machen.

Da gibt’s eine Risikoleiter links und rechts bei der alten Spielverordnung, da ging`s von 20 auf 40, von 40 auf 80, von 80 auf 60 in Sonderspielen. Das war im Prinzip wie ein eindimensionaler Weg der durch Lichteffekte und Laute untermalt wurde. Aber Frauen sind nun mal, das muß ich leider zugestehen, etwas breiter angelegt als wir Männer, wir sind sehr eindimensional und wollen nur gewinnen. Eine Frau kann mehrere Dinge gleichzeitig, für die reicht das nicht. So nun kommt ne neue Spielverordnung, das erste was passiert – wenn sie das hier sehen, da ist kein einziges Wandgerät mehr, die Flächen sind aber die gleichen geblieben und auf einmal wird aus dieser Käfighaltung die an den Wänden war etwas ganz modernes, dass die Geräte völlig anders platziert werden, so dass eine Frau, die eben mehrere Dinge machen kann, spielen und sich unterhalten kann. So das ist das erste, das zweite Beispiel war mathematisch genau dem gleichen, nur die Risikoleiter komplett anders dargestellt.

Vorher was ich gesagt haben, 20/40, 40/80 u.s.w, modern wäre genau das gleiche, also ich habe einen Bildschirm, es kommt der Eintritt in eine so genannte Risikoleiter, dort erscheint ein Baum, der Baum wird ran gezogen, es erscheint ein Ast, der Ast wird rangezoomt, es erscheint ein Blatt, das Blatt wird ran gezogen, darauf ist ein Marienkäferchen, das blinzelt mich an, macht die Flügelchen hoch, darunter 20, ich hab gewonnen das knutscht, zum nächsten Marienkäferchen 40, so da kann einer sagen, das ist Unterhaltung, das spricht auch Frauen an und wenn ich dann so ne Risikoleiter verliere, fließen riesengroße Kullertränchen, der Marienkäfer fällt runter. Ich bin der absolute Antispieler, ich kann Ihnen sagen, es gibt ein Gerät wo ich reingehe und spiele weil ich den Kick haben will, das steht leider in einem Casino in Mainz aber das ist nun mal so und das ist genau das gleiche Prinzip, das erfolgt auf verschiedenen Ebenen, man kann also auf verschiedenen Ebenen spielen und das ist im Prinzip ein Teich mit Rosenblätter drin und da muß man immer von den Rosenblättern springen und ein Alligator schnappt dann nach einem. Die letzte Stufe ist wenn man das erreicht hat dass es dunkel wird und man nur noch das phosphorisieren der Alligatorenaugen sieht. Und ich find das Spiel so geil, dass ich es als Unterhaltung spiele, das Einzige was mich ärgert da ist der Einsatz unlimitiert. So was ich damit sagen will, diese Geräte sind so sehr in den Entertainment Bereich rein gegangen, dass es heute von der Anlage der Spiele her, viel viel mehr Spielgäste anspricht, insbesondere eben Frauen und das ist mich der Schlüssel auch für eine besser gesellschaftliche Akzeptanz. Bisher konnte kein Mann zu seiner Frau sagen, du lass uns mal in die Spielhalle gehen, ins Spielcasino immer, das ist ein Unterschied gewesen, so aber davon bin ich überzeugt, in dem Maße wo das ein ganz normales Freizeitangebot für Frauen wird, werden wir irgendwann erleben, dass die Frau ganz einfach sagt, du lass uns doch mal ins Entertainment-Center gehen, da ist doch so viel los. Und das ist etwas wo ich von überzeugt bin, wir werden irgendwann ganz normaler Freizeitanbieter sein, dann wird die Entscheidung sein, heute habe ich 15 Euro auszugeben, ich geh ins Kino, ich geh in die Eisbude oder ich geh in ein Entertainment-Center. Und das ist erst möglich mit der neuen Spielverordnung, das musste ich noch mal loswerden.

Zwischenfrage:
Kann man das mit den Frauen noch etwas konkreter machen.

Antwort Herr Christiansen:
Also das ist doch zum Beispiel so, wir Männer untereinander wir benehmen uns etwas anders als wenn eine Frau dabei ist, dann ist man ein bisschen gesitteter, man ist ein bisschen ordentlicher, man hat immer von Downtrading gesprochen. Für mich bedeutet Frauen in einer Spielhalle Upgrading.

Zwischenfrage:
Das ist ne Menge aber ich hätte gern Zahlen. Haben sie z.B. eine Vergleichszahl von vor 5 Jahren?

Antwort Herr Gauselmann:
Die Zahlen kann ich ungefähr nennen. Wir waren früher froh wenn wir 4-5 % Frauen hatten

die sich nicht durch die Männerwelt, die dominierte, abschrecken ließen. Heute gibt es tatsächlich in das moderne Entertainment-Center bis zu 50 % Frauen haben und dazwischen liegt es heute. Und die die modernisiert haben, haben garantiert 20 % Frauen und wer großes Glück hat und auch noch richtig Werbung macht, kann bis zu 50 % kommen. Wie es bei den Spielbanken schon immer etwa in dieser Größenordnung der Fall war.

Frage Herr Heuer, Freier Journalist:
Sie haben auf eine meiner Fragen nicht geantwortet und zwar die Manipulationsvorwürfe vom vergangenen Jahr, die wie Ihnen die PTB auch gesagt hat, sie müssten ihre Software noch ändern und zwar bei ihnen H. Gauselmann bis Ende Februar diesen Jahres. Können sie da noch ein paar Äußerungen dazu machen. Für H. Christiansen gilt das ja auch, der ist ja auch ein Novoliner.

Antwort Herr Gauselmann:
Das ist eine Thematik, die wir in der Branche seit 50 Jahren haben und wir haben in jedem Automat Geldmengen wenn man die Kasse mitrechnet, die Röhren alleine müssen 500 Euro, Röhren oder Hopper beinhalten, gibt es immer sehr viele ausgefeilte Techniken hier an dieses Geld unserer Automaten unserer Aufsteller zu kommen. Wir haben dort ein Riesenproblem, immer gehabt und durch die elektronischen Geräte, die jetzt praktisch eine Kasse vorhalten von 500 bis 1000 Euro für Wechselgeld welches dann auch für Gewinne ausgezahlt werden muß, dann können sie sich vorstellen, dass der Drang dieses zu überlisten sehr groß ist. Früher war unser Haus allein betroffen, weil wir die Mehrheit am Markt hatten und heute sind ganz besonders unsere Wettbewerber aus Österreich, die die deutsche Technik noch nicht so kannten, sehr betroffen. Was ist wenn wir auf meine Sache hier treffen. Wir haben 12 Jahre das Glück gehabt eine Thematik nämlich die ganzen Daten zu kapseln auf dicht zu halten.

Aber irgendwann ist die Technik der anderen Mal soweit gediehen, so intelligent gediehen, dass man sie geknackt hat. Wenn man eine Technik knackt, eine Software knackt, gibt des die hochintelligenten Leutchen im Untergrund die dann versuchen, daraus ihren Vorteil zu ziehen. Z.B. dass man die Geldmenge, die man gewinnen kann, vergrößert. Den Einsatz nicht auf 5 Sekunden 20 Cent begrenzt, sondern wesentlich mehr einsetzen kann und diese Änderung da kämpfen wir mit großer Macht gegen und wir werden es auch nie verhindern können, dass bei aller Intelligenz unserer Techniker, die Intelligenz der Gegner im Untergrund hier und dort auch mal wieder einen Weg zeigt, den wir nicht bedacht haben.

Das ist doch die richtige Antwort, oder was wollten sie noch mehr hören.

Frage Herr Heuer
Also ihre Software ist geknackt worden?

Antwort Herr Gauselmann:
Unsere Software ist geknackt worden, ja, ja.

Frage:
im vergangenen Jahr?

Antwort Herr Gauselmann:
ja, ja
Das ist aber kein Kunststück, bloß wir hatten bisher gekapselt, mechanisch gekapselt, und darum war es nicht möglich bisher und jetzt hat man die mech. Kapselung geknackt und die Software, die nicht gekapselt ist, die ist zwar verschlüsselt, aber wenn man sehr intelligent dran geht, ist jede Software zu knacken – eine Frage des Aufwandes-.

Herr Christiansen:
Dem habe ich nichts hinzuzufügen.

- Es wurde also der werksseitig programmierte Softwareinhalt freigelegt. Und somit konnten alle und nicht nur der „Hersteller-Aufsteller“ die Anzahl der „Bücher“ im Spiel frei bestimmen. „Wie viele Bücher hätten sie denn gern?“
- Oder die Möglichkeit der „Spielergewinnverschiebung“ war nun für alle offen.


Herr Dr. Bornecke:
Ich danke ganz herzlich für ihre Geduld, wir sind noch nicht ganz durch, falls noch Fragen ihrerseits vorhanden sind an einen der Herren, wir sind alle noch nach der Pressekonferenz ein Weilchen hier und dann noch individuelle Fragen gestellt werden.

Die letzten Fragen richten sich insbesondere auf Geräte. Die Geräteangebote, die Gerätepalette können sie in den nächsten Tagen auf der IMA sich anschauen wenn sie Interesse daran haben.

Die IMA 2010 ist die 29. IMA. Die IMA wurde von Beginn an unter der Regie von Reed bzw. Vorgängergesellschaften durchgeführt. Der VDAI dankt ausdrücklich dem Haus Reed, dem Geschäftsführer Herrn Erbel und seinem Team für die langjährigen und erfolgreichen Einsatz. Herr Erbel sie wollten glaube ich die Damen und Herren noch ganz kurz begrüßen und noch einladen zur IMA.

Wörtliche Wiedergabe aus den Quellen:

http://www.myvideo.de/watch/7267002/VDAI_Wirtschaftspressekonferenz_2010_TE
IL_1


http://www.myvideo.de/watch/7267243/VDAI_Wirtschaftspressekonferenz_2010_TE
IL_2


http://www.myvideo.de/watch/7267319/VDAI_Wirtschaftspressekonferenz_2010_TE
IL_3


http://www.myvideo.de/watch/7267390/VDAI_Wirtschaftspressekonferenz_2010_TE
IL_4


http://www.myvideo.de/watch/7267459/VDAI_Wirtschaftspressekonferenz_2010_TE
IL_5


http://www.myvideo.de/watch/7267479/VDAI_Wirtschaftspressekonferenz_2010_TE
IL_6


(in Rot: persönliche Anmerkungen)

Gruß
r2d2

PS: Evtl. Übertragungsfehler sind u.U. auf das Genuschel der Redner zurück zuführen.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von r2d2: 28.01.2010 15:27.

1 28.01.2010 15:24 r2d2 ist offline E-Mail an r2d2 senden Beiträge von r2d2 suchen
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Meike
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Guten Morgen r2d2,

herzlichen Dank für diese Fleißarbeit.



Liebe Ordnungsämter,

das ist nach meiner persönlichen Meinung sehr bedenklich was dort in einer Pressekonferenz gesagt wurde, denn so wird sicherlich auch anderorts argumentiert:

So heißt es:
"alleingelassen von den Ordnungsbehörden"

und

die Automatenwirtschaft beschäftigt sogar einen "pensionierten Kriminalbeamten, der auch noch Mitarbeiter hat"
und
"feststellt", wo man "nicht sauber arbeitet" (Zitat Ende)

ABER

"wenn die Ordnungsbehörden aktiv werden sollen" - "keine Unterstützung stattfindet"


Gruß
Meike
2 29.01.2010 05:44 Meike ist offline E-Mail an Meike senden Beiträge von Meike suchen
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Walter B Walter B ist männlich
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Zitat:
Original von Meike



Liebe Ordnungsämter,

das ist nach meiner persönlichen Meinung sehr bedenklich was dort in einer Pressekonferenz gesagt wurde, denn so wird sicherlich auch anderorts argumentiert:

So heißt es:
"alleingelassen von den Ordnungsbehörden"

.....
Gruß
Meike


Ja,
und das ist mittlerweile Alltag.
Es werden von manchen Ordnungsämtern verschiedener Kommunen, trotz genauer, wiederholter Hinweise keine Überprüfungen vorgenommen!
Ruhrgebiet!
Wenn Hundi ein Häufchen in die Fußgängerzone setzt oder Nachbars Hund nachts wiederholt kläfft, wird der Sache vom Ordnungsamt nachgegangen.
Wenn auf illegale Geräte in Tee- und Wettbüros mit genauer Adresse hingewiesen, wird tut sich nichts!
Was mag der Grund sein?

__________________
Gruß vom Walter

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Walter B: 29.01.2010 19:12.

3 29.01.2010 18:46 Walter B ist offline Beiträge von Walter B suchen
Meike
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Hallo Walter,

die Einhaltung der Spielverordnung und des Glücksspielstaatsvertrags ist nur mit erheblicher Kontrolldichte möglich.

In manchen Städten, da gebe ich dir vollkommen recht, funktioniert das überhaupt nicht und dies aus unterschiedlichen Gründen.

Ich kenne z.B. eine Kommunen, da wurde plötzlich der entsprechende Sachbearbeiter krank und dies über einen längeren Zeitraum.
Da Du in der Kommunen nicht "mal eben Aushilfspersonal" von einer "Leiharbeitsfirma etc." holen kannst, bleibt oftmals die Arbeit
liegen. Derartige Nachrichten sprechen sich in Städten, in den entsprechenden Kreisen, sehr schnell herum.
Nach 12 Monaten wurde ein neuer Sachbearbeiter eingesetzt, der in diesem Gebiet noch nie gearbeitet hatte.
..............................


Gruß an alle,

wenn sich jemand in einer Pressekonferenz hinsetzt,
sich in dieser Art äußert,
"seine Bemühungen" gegen das illegale Glücksspiel,
in dieser Art hervorhebt,
das Motto seiner Rede "Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen"
gewählt hat
und bei dem man dann am Stand, u.a. einen in Deutschland nicht legal zu betreibenden Sportwett-Terminal ausprobieren kann,
wie soll man diesen Menschen und seine Äußerungen bewerten?


Wie hoch war der Prozentsatz der "Automaten", die ihr auf der IMA gesehen habt, der in Deutschland legal betrieben werden kann?
Wie hoch war der Prozentsatz der beworbenen "Marketingmaßnahmen", die ihr auf der IMA gesehen habt, der mit Einhaltung §9 SpielV, erfolgen kann?

Ich weiß ja nicht welcher "pensionierte Kriminalbeamte" in der Rede gemeint war,
aber ich würde mich freuen, wenn dieser statistisch erhoben hätte,
von welchen Herstellern stammten die Automaten, mit denen illegales Glücksspiel betrieben wurde,
über welchen Vertrieb, wurden die Automaten, welche in Deutschland nicht legal aufgestellt, geschweige denn betrieben werden dürfen, ausgeliefert
und mit welchen Finanzierern/Banken/Leasingunternehmen wurde es ermöglicht, dass die Automaten, die in ganz Deutschland in keinem Gewerbebetrieb legal aufgestellt werden dürfen, dann doch ihren Platz fanden?
- wenn der Herr ein Kriminalbeamter war, wird er dies sicherlich auch im Nachhinein noch listen können -

Wenn man sich dieser drei Punkte, getreu dem Motto,
"Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen"
intensiv angenommen hätte,
hätte eine wahnsinnige Entlastung für die Ordnungsbehörden geschaffen!
Dann muss man sich nicht "alleingelassen" fühlen, sondern hätte aktiv etwas zur Verbesserung der Gesamtsituation beigetragen.

Ich hoffe, dass die Herstellung, der Vertrieb und die Finanzierung im Rahmen der Evaluierung der SpielV und der Evaluierung des Glücksspielstaatsvertrags entsprechend berücksichtigt werden.


Gruß
Meike
4 31.01.2010 07:05 Meike ist offline E-Mail an Meike senden Beiträge von Meike suchen
jasper
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Hallo r2d2,
da hast Du aber Deine Tastatur richtig vergewaltigen müssen um die teils sehr undeutlich gesprochen Worte so deutlich aufs Papier zu bringen. GLÜCKWUNSCH!
Interessant ist auch, dass diese gesprochen Worte fast gar nichts mit der geschrieben „Presseerklärung“ gemeinsam haben. Gut, dass nur das „gesprochene Wort“ gilt und genau diese Worte live mitgeschnitten wurden. Applaus

Hier noch eine kleine Ergänzung:

Zitat:
Der "heilsame" Zwang zu Investitionen

Bei den Aufstellunternehmern ergab sich ein sehr hoher Investitionsaufwand in kurzer Zeit.

Quelle: http://isa-casinos.de/gaming/articles/28238_vdai_wirtschaftspressekonferenz
_unterhaltungsautomatenwirtschaft_2009.html


Auch hier war es bestimmt reiner Zufall, dass diesem Zwang der Automatenaufsteller zur Investition fast zeitgleich mit der Auszahlung der rechtswidrig erhobenen Umsatzsteuer durch das EuGH- Urteil vom 17.02.2005 abging. Die wirklichen Gewinner dieses EuGH- Urteils waren somit nicht die betrogenen Automatenaufsteller, sondern die Geräteindustrie und Bundesregierung und somit die Umsatzsteuerbefürworter und Spielverordnungsmacher.


Hallo Meike,
Und ich hoffe, dass Du bei der Evaluierung der SpielV und der Evaluierung des Glücksspielstaatsvertrags von den verantwortlichen Entscheidungsträgern im Vorfeld angehört wirst!

Wurdest Du bereits zur Abgabe Deiner Meinung aufgefordert? Wie ist der Stand der geplanten Evaluierung?
5 31.01.2010 09:00 jasper ist offline E-Mail an jasper senden Beiträge von jasper suchen
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Zitat:
Original von Meike

Gruß an alle,

wenn sich jemand in einer Pressekonferenz hinsetzt,
sich in dieser Art äußert,
"seine Bemühungen" gegen das illegale Glücksspiel,
in dieser Art hervorhebt,
das Motto seiner Rede "Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen"
gewählt hat
und bei dem man dann am Stand, u.a. einen in Deutschland nicht legal zu betreibenden Sportwett-Terminal ausprobieren kann,
wie soll man diesen Menschen und seine Äußerungen bewerten?
Gruß
Meike


Dazu die folgende aktuelle Nachricht:

Espelkamper Unternehmensgruppe sieht große Chancen im Sportwettengeschäft

Zitat on
Espelkamp. Laien reden von Glücksspielen, die Branche spricht von Unterhaltungsspielen oder Geld-Gewinnspielen. Ein Mann mit einem untrüglichen Riecher für die Entwicklung des Geschäfts ist Paul Gauselmann. Sportwetten und Internetspiele, "das ist die Zukunft", sagt der 75-Jährige. Sein Unternehmen hat sich für diese Zukunft weiter gerüstet.
Zitat off

Grüße

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6 31.01.2010 12:22 gmg ist offline E-Mail an gmg senden Beiträge von gmg suchen
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RE: VDAI Pressekonferenz Düsseldorf 18. Januar 2010

Zitat:
Original von r2d2
VDAI Pressekonferenz Düsseldorf 18. Januar 2010

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Es gilt das gesprochene Wort wie folgt:
(Quelle: Live Video- Aufzeichnung)


Gruß
r2d2

PS: Evtl. Übertragungsfehler sind u.U. auf das Genuschel der Redner zurück zuführen.


Respekt Da hat aber jemand richtig viel Zeit gehabt.

Hätte ich meine Sekretärin gebeten das abzuschreiben, hätte die mir einen Vogel gezeigt.
7 31.01.2010 17:19 Corleis ist offline E-Mail an Corleis senden Beiträge von Corleis suchen
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RE: VDAI Pressekonferenz Düsseldorf 18. Januar 2010

Zitat:
Original von Corleis
Zitat:
Original von r2d2
VDAI Pressekonferenz Düsseldorf 18. Januar 2010

Teilnehmer:
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Es gilt das gesprochene Wort wie folgt:
(Quelle: Live Video- Aufzeichnung)
Gruß
r2d2

PS: Evtl. Übertragungsfehler sind u.U. auf das Genuschel der Redner zurück zuführen.


Respekt Da hat aber jemand richtig viel Zeit gehabt.
Hätte ich meine Sekretärin gebeten das abzuschreiben, hätte die mir einen Vogel gezeigt.



Man gut, dass es noch solche Einzelkämpfer und Unternehmen gibt, wo noch der Chef das Sagen hat.

Laß Dich nicht vom Kurs abbringen, r2d2!!
8 31.01.2010 18:23 jasper ist offline E-Mail an jasper senden Beiträge von jasper suchen
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Ich denke, dass da der Hauptredner sehr emuzional gehandelt und seine "Wohltäter-Maske" abgesetzt hat und heute gerne das eine oder andere Gesagte streichen würde, wenn er könnte. großes Grinsen
9 02.02.2010 12:02 Wilde Irene ist offline E-Mail an Wilde Irene senden Beiträge von Wilde Irene suchen
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Hallo Irene,

da können wir doch froh sein, dass hier jeder nochmal reinhören und nachlesen kann.


Gruß
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10 03.02.2010 17:04 Meike ist offline E-Mail an Meike senden Beiträge von Meike suchen
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Zitat:
Original von Meike
Hallo Irene,

da können wir doch froh sein, dass hier jeder nochmal reinhören und nachlesen kann.


Gruß
Meike


Dem schliesse ich mich an! Super Danke
11 05.02.2010 13:49 Carlo ist offline E-Mail an Carlo senden Beiträge von Carlo suchen
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Gruß an alle,

aufgrund der Diskussion im Thema "Herstellerversprechen"
hier der "Beitrag" zur IMA nochmal zum Nachlesen.


Gruß
Meike
12 21.09.2010 05:47 Meike ist offline E-Mail an Meike senden Beiträge von Meike suchen
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Respekt das sagt ja wohl alles, man muss es nur lesen wollen!
13 21.09.2010 17:24 alfi1950 ist offline E-Mail an alfi1950 senden Beiträge von alfi1950 suchen
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