Peter Eibas Situationsanalyse |
pumuckelIV
Eroberer
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Hallo zusammen
Der Fall Eiba ging ja noch weiter...
Also die PTB Experten bestätigten die Vermutung, dass die „Maschinen untereinander vernetzt waren, sogar ein Eingriff über das Internet sei möglich gewesen“.
Man konnte somit auf den Spielablauf Einfluss nehmen (!), das Spiel steuern (!) und den „Apparat“, wann immer man wollte, „husten“ (!) lassen..
Die LKA-Beamten entdeckten sogar die Protokollierung der 41 verschiedenen IP-Adressen(!).
So sei es sogar möglich gewesen, dass direkt aus der Konzernzentrale....
Das Ganze endete in einem Vergleich mit Eiba, aber ohne Konsequenzen für den Konzern!
Ich meine, mit dieser „Rückendeckung“ muß man sich auch keine Sorgen machen....
Und wenn man sich dann auch noch den Ex-NRW- Justizminister in den Aufsichtsrat holt, hat das schon was „Besonderes“.
In aller Ruhe lässt sich so ein „System“ weiter ausbauen, modifizieren und verfeinern.
Ohne zu übertreiben, kann wohl behauptet werden: Ein einmaliger Vorgang!
Was soll denn schon passieren?
Man hat doch die, auf die es ankommt auf seiner Seite!
Money for Nothing and the chicks for free!
__________________ debra
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41
02.01.2013 12:19 |
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Solon
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gmg
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Zitat: |
Original von lodermulch
@gmg:
du weisst aber schon, dass die so erzielbaren "echten" positionen von der reinen anzahl her nicht auf eine sinnvolle verteilung gewinn/verlust passen?
und dass man daher die "echten" positionen auf "virtuelle" positionen um-mapt, un ein gewünschtes verhältnis der gewinne untereinander zu erhalten?
und dass jetzt THEORETISCH kein unterschied zwischen diesem verlustbild
P M S C B
K Q A M K
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und einem beliebigen anderen, z.b. diesem hier
P M S C P
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besteht,
das untere aber trotzdem ca 5000x häufiger auftaucht, um durch den psychologischen "near miss" effekt zum weiterspielen (oh verdammt! so knapp vorbei! beim nächsten mal kommt er sicher!) zu animieren?
und dass die 'entdeckung' : oh, dieser effekt macht hochgradig süchtig, (vereinfacht ausgedrückt....tatsächlich begünstigt er den 'flow', dazu später mehr) , dazu geführt hat, dass die software ihn quasi nur noch verwendet, und es kaum noch "normale" verlustbilder gibt?
und dass die anzahl der "knapp vorbei" bilder in amerika (bzw zumindest in las vegas) tatsächlich gesetzlich begrenzt ist, für deutschland die lizensierten spiele aber ohne diese begrenzung laufen?
und dass daher die über den lilzenz-umweg in den hallen laufenden spiele nach casino-vorbild teilweise in punkto suchtwirkung heftiger sind als ihre vorbilder?
wusstest du sicher schon alles.
es wird aber zeit, dass mal jemand diese tatsachen leicht verständlich zusammenfasst und den entprechenden politischen gremien die erkenntnis vermittelt: einsatz-, gewinn- und verlustgrenzen bringen so gut wie gar nichts, da sie nur die vor dem automaten verbrachte "zeit bis zur totalen pleite" rauf- oder runterregeln. tatsächlich müssten die suchterzeugenden potentiale der spielangebote reglementiert werden. |
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Natürlich habe ich davon schon gehört.
Jedoch ist die von Dir aufgezeigte bildliche Darstellung bedeutend eindrucksvoller und klarer.
Das kann ja jeder - auch wenn man kein Fachmann ist - verstehen. Werde ich nächste Woche mal vor einem entsprechenden Personenkreis vortragen.
Mal sehen, ob die Message transportiert werden kann..
Natürlich wäre es angesagt, die wesentlichen Inhalte des Spieles - leicht verständlich gepackt - Entscheidungsträgern zu übermitteln.
Spontan fällt mir da die "Weihnachtsmeldung" der FDP Politikerin Dyckmanns ein.
Also:
Auf gehts und
Wieder was gelernt!
Grüße
__________________ gmg
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42
02.01.2013 14:37 |
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Solon
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Meike
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Hallo Pumuckel,
Hallo zusammen,
Pumuckel hatte geschrieben:
"Man konnte somit auf den Spielablauf Einfluss nehmen (!), das Spiel steuern (!) und den „Apparat“, wann immer man wollte, „husten“ (!) lassen..
Die LKA-Beamten entdeckten sogar die Protokollierung der 41 verschiedenen IP-Adressen(!).
So sei es sogar möglich gewesen, dass direkt aus der Konzernzentrale....
"
Wenn ein Handbuch bereits die Einstellung von Parametern so ermöglicht, dass "punktgenau" geliefert werden kann, so ist auch dies sehr aussagekräftig.
Ursache und Wirkung ist für jeden leicht nachlesbar.
Und wenn es nun nach dem Willen der Bundesregierung geht und die Auferstehung des "Goldenen Schlüssels" als personenungebundene Spielerkarte erfolgen darf, na dann "Prosit" wie der Lateiner sagt.
Für wen ist leicht abschätzbar.
Dank des Forums und des daraus entstandenen Informationsflusses bleibt nichts mehr in diesem Bereich verborgen und das ist auch gut so.
VG
Meike
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44
05.01.2013 10:00 |
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dieter116
König
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Die Berechnung der Symbolstellungen erfolgt seitdem es keine elektromechanischen Geräte mehr gibt auf diese Art.
Also seit mehr als 30 Jahren.
Über einen Zufallsgenerator wird der Wert errechnet und in das Symbol umgewandelt.
Was ist daran auszusetzen ?
§12 SPVO
(2) Der Antragsteller hat mit dem Antrag eine schriftliche Erklärung vorzulegen, dass bei dem von ihm zurPrüfung eingereichten Geldspielgerät
b) die Gewinnaussichten zufällig sind und für jeden Spieler gleiche Chancen eröffnet werden,
Wo , Lodermulch, wurde gesichert festgestellt, dass die Fastgewinne 5000 mal häufiger angezeigt werden als andere Stellungen ?
Wo wurde im ' Augsbuger Fall ' festgestellt , dass dort Gewinne manipuliert wurden ?
Soweit ich verstehe, wurden Statiskdaten extern ausgelesen und danch Spielsysteme gewechselt.
Oder irre ich da ?
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45
05.01.2013 17:07 |
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Meike
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Hallo dieter,
unabhängig der Antwort von lodermulch schau doch einfach mal im PTB Gutachten auf Seite 25 zu den Feststellungen laut Gutachten,
welche nicht der zugelassenen Bauart entsprachen
"Jackpot-Teilnahme"
und
"Geldspeicher-Übertragung"
Dann schau in dem im Gutachten erwähnten Handbuch "Welt der vernetzten Daten" Seite 4,5,8,10,17 nach und wie "engmaschig" man die
Parameter zur Jackpotauslösung einstellen konnte. - Ich gehe davon aus, dass dir die Handbücher zum Filialmonitorsystem vorliegen.-
Ich verstehe daher nicht wie du auf die Idee kommst "Soweit ich verstehe, wurden Statiskdaten extern ausgelesen und danch Spielsysteme gewechselt."
Das ist doch extremst verharmlosend dargestellt.
Und zum Thema "Rückwirkungsfreiheit" gibt es ein nettes "Erklärschreiben" der PTB vom 03.08.1998
"Rückwirkungsfreiheit bedeutet, daß über vorhandene Schnittstellen keine Einwirkungsmöglichkeiten von außen auf spielwichtige Teile bestehen dürfen........ Der Vollständigkeit halber widerholen wir unseren Standpunkt, daß zu den spielwichtigen Teilen eines Spielgerätes sowohl Spielsystembausteine als auch Geldein- und ausgabebauteile gehören."
Und zu den aktuellen "Systemwechseln" hast Du bereits schon einiges hier im Forum geschrieben, d.h. diese und deren Hintermänner müssten Dir doch hinlänglich bekannt sein.
VG
Meike
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46
06.01.2013 04:39 |
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lodermulch
Haudegen
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@dieter:
gib mir ein, zwei tage zeit, ich bin momentan auf der suche nach ein paar passenden quellen.
sag mir bitte noch, für welche argumentation ich das dann aufbereiten soll:
bist du a) wirklich nicht darüber informiert, dass die "fast-gewinne" eines
der wirksamsten mittel zum "festhalten" des spielers am gerät sind,
und deswegen zentraler gegenstand jedes modernen spielsystems sind,
oder b) ist dir das sehr wohl bewusst, aber du möchtest aus industrie-sicht
argumentieren und die wichtigkeit dieses suchterzeugenden mechanismus abstreiten?
im falle von b) müßte ich mir nämlich deutlich mehr mühe machen,
und eine reihe von aktuellen veröffentlichungen durchblättern und zitieren;
eigentlich wollte ich aufgrund meiner momentan knappen zeit nur ein wenig aufmerksamkeit auf die tatsache an und für sich lenken,
und a) wäre mir daher vorerst lieber...
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47
06.01.2013 14:03 |
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pumuckelIV
Eroberer
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Hallo Dieter
Netter Versuch, Dieter
... aber wenn am „Tatort“ das „Einbruchswerkzeug“ und auch noch der "Personalausweis" gefunden wird, dann sind das schon eindeutige Indizien!
Da kommt dann meistens nur noch:
„Es ist nicht so, wie es aussieht, Herr Staatsanwalt“.
Aber es stimmt, der Einfluß auf den Spiel- und Gewinnplan muß nachzuweisen sein!
Am besten „in flagranti“, wie auch die "Nichtlatainer" zu sagen pflegen.
Aber erklär mir doch mal, warum müssen diese „Apparate“ überhaupt vernetzt werden?
Warum die Internetanbindung?
Macht das Sinn?
Wer hat hier das Interesse und warum?
Bei Problemen starte ich meinen Computer doch auch einfach neu!
Stecker raus und wieder rein!
Ich brauche doch eigentlich keine Netzwerkstruktur und auch keinen Internetanschluss in der Spielhalle!
Aber ich gehe mal davon aus, dass das in den Leasingverträgen verlangt wird... und der Hersteller dies wünscht.... und da haben wir es wieder...
„Es ist nicht alles so wie es aussieht, Herr Richter!"
Und noch etwas versteh ich nicht in diesem Zusammenhang:
Wie ist es z.B. möchlich, „Gewinnauszahlungen zu steuern...“ oder wenn von „aktiver Steuerung und Einflußnahme.... „ die Rede ist,dabei nicht an einen illegalen Akt zu denken?
Gruß
__________________ debra
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von pumuckelIV: 06.01.2013 14:52.
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48
06.01.2013 14:49 |
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gmg
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Merci Eszet,
die Bilder passen gut.
Ich werde sie mal hinterfragen....
Grüße
__________________ gmg
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50
06.01.2013 20:27 |
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gmg
Foren Gott
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Noch ein interessantes Bild....
Merci!
Grüße
__________________ gmg
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52
06.01.2013 22:42 |
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Guenter
Tripel-As
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Zitat: |
Original von gmg
So einfach funktioniert das Spiel an der IPhone App.
Oder sollte man doch sagen: am GSG?
So einfach wird über Gewinn oder Verlust
(oder sollte ich sagen: über das Spiel?)
entschieden.
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Im Prinzip. gmg, ist das eine gängige Methode, ein aktuelles Spielautomatenspiel zu entwerfen. Man bastelt sich reale Walzensätze zurecht, so dass die gewünschte Ausschüttung eintritt, wenn man zufällig und gleichverteilt auf die Walzenpositionen zugreift. Die Methode ist elegant und alt. Aristocrat ist seit vielen Jahren dafür bekannt, dass man die Walzen theoretisch filmen könnte, man würde reale Walzen vorbeiziehen sehen.
Wobei die von Dir genannten Walzen nicht dem originalen Spiel entsprechen. Ich habe nur einen kurzen Blick darauf geworfen, wären das die realen Walzen des originalen Spielhallenspiels, würde ich keine Sekunde mehr zuhause verbringen...
Eine andere Methode ist das von lodermulch erwähnte mapping. Der Entwickler ist faul, oder die Walzen würden so groß werden, dass sich der Entwickler sagt, das wird unsinnig. Er entwirft kleine Walzen, deren Haltepositionen nicht gleichverteilt erscheinen. Den Zufallszahlen wrd über eine Tabelle die Walzenposition zugeordnet - deshalb mapping.
Zitat: |
Original von lodermulch
@gmg:
du weisst aber schon, dass die so erzielbaren "echten" positionen von der reinen anzahl her nicht auf eine sinnvolle verteilung gewinn/verlust passen?
und dass man daher die "echten" positionen auf "virtuelle" positionen um-mapt, un ein gewünschtes verhältnis der gewinne untereinander zu erhalten?
und dass jetzt THEORETISCH kein unterschied zwischen diesem verlustbild
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und dass die 'entdeckung' : oh, dieser effekt macht hochgradig süchtig, (vereinfacht ausgedrückt....tatsächlich begünstigt er den 'flow', dazu später mehr) , dazu geführt hat, dass die software ihn quasi nur noch verwendet, und es kaum noch "normale" verlustbilder gibt?
und dass die anzahl der "knapp vorbei" bilder in amerika (bzw zumindest in las vegas) tatsächlich gesetzlich begrenzt ist, für deutschland die lizensierten spiele aber ohne diese begrenzung laufen?
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wusstest du sicher schon alles.
es wird aber zeit, dass mal jemand diese tatsachen leicht verständlich zusammenfasst und den entprechenden politischen gremien die erkenntnis vermittelt: einsatz-, gewinn- und verlustgrenzen bringen so gut wie gar nichts, da sie nur die vor dem automaten verbrachte "zeit bis zur totalen pleite" rauf- oder runterregeln. tatsächlich müssten die suchterzeugenden potentiale der spielangebote reglementiert werden. |
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Das ist nur eine Theorie, lodermulch. Bei allen Multigamerspielen ist mir bislang ein Hersteller aufgefallen, der zwei Spiele mit auffällig vielen Beinahe-Gewinnen auf den Markt gebracht hat. Bei den meisten Spielen bezweifle ich die Betonung solche Beinahe-Positionen. Sie ergeben sich aus dem Spiel selbst, und werden vom Spieler bewußter wahrgenommen.
Nimmt man das derzeit beliebteste Spiel Deutschlands, so bekommt man im "Normalspiel" zwangsläufig auf eine volle Gewinnlinie 10 Bilder, bei denen genau ein Symbol zwar sichtbar, aber daneben ist. Es gibt zu jeder vollen Gewinnlinie auf jeder Walze 2 Haltepositionen, bei denen das erforderliche Symbol sichtbar, aber auf der falschen Position steht. Macht also 10 Beinahe-Konstellationen pro voller Gewinnlinie, ist logisch.
Dazu kommen alle Konstellationen, bei denen 4 Symbole auf einer Gewinnlinie stehen, das 5. Symbol fehlt vollständig. Auf eine volle Gewinnlinie mit dem Höchstsymbol bei dem von uns betrachteten Spiel kommt so etwas pro volle Gewinnlinie 63,5x vor.
Nehmen wir noch die Konstellationen, bei denen man 5 Höchstsymbole versetzt sieht. Es gibt 243 Konstellationen, bei denen 5 Gewinnsymbole sichtbar sein können. 5 davon ergeben eine volle Gewinnlinie. Weitere 10 Konstellationen mit einem sichtbaren versetzten Symbol hatten wir für jede Gewinnlinie bereits gezählt, also insgesamt bereits 50, Es verbleiben 188 ungezählte versetzte Konstellationen, also 37,6 weitere frustrierende Konstellationen pro voller Gewinnlinie.
Es kommen also 110,1 frustrierende Konstellationen auf eine volle Gewinnlinie. Nehmen wir einmal willkürlich an, man bekäme eine solche volle Gewinnlinie alle 165.000 Spiele. Dann bekäme der Spieler in etwa 1 1/2 Stunden einmal ein solches frustrierendes Fast-Vollbild, muss aber 150 Spielstunden auf ein Vollbild warten.
Da muss kein Hersteller nachhelfen. Das reicht vollkommen aus.
Günter
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53
07.01.2013 02:18 |
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dieter116
König
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Günter hat es gut erklärt.
Lodermulch, was fehlt ist ein Beweis, dass überdurchschnittlich häufig Fastgewinnbilder gezeigt werden.
Gibt es wenigstens eine Statistik ?
Ein paar willkürlich gemachte Bilder sind kein Beweis.
Meike, ich meine mit Spielsystemwechsel nicht die Aufspielung illegaler Software, so wie du das hier schreibst.
Damit ist gemeint, dass die in der erlaubten Software vorhandenen Spielsysteme ( Gewinnquoten) aufgrund der Statistikdaten umgestellt werden.
Dies hat nichts mit den Softwareverkäufern zu tun.
Die Möglichkeiten, die du in einer personalisierten Spielerkarte befürchtest, dehe ich auch so.
Das Mietgeräte mit den Herstellern vernetzt sein sollen ist mir bisgher nicht bekannt geworden.
Was allerdings in den Herstellerspielhallen passiert ?
Solange die Möglichkeiten der Gerätesoftware nur durch Herstellererklärungen gegenüber der PTB dargelegt werden, ist da wohl Einiges möglich.
Es fehlt die Prüfung der gesamten Gerätesoftware durch eine unabhängige Stelle.
Und zwar vor der Erteilung einer Bauartzulassung.
Und solange Kontrolle in den Herstellerhallen nur durch Knöpfchendrücken des Ordnungsamtes erfolgt ( wenn überhaupt) , steht diesen Betreibern Tür und Tor offen.
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54
07.01.2013 06:12 |
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petergaukler
Kaiser
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hi,
die ptb.
prüft mit sicherheit
keine beinahe bilder am gerät
bei der abnahme geht es ja nur noch um einhaltung der höchstgrenzen ,
wie die ptb. ja jüngst selbst bestätigt hat
pg.
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55
07.01.2013 08:50 |
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rosebud
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Zitat: |
Original von petergaukler
hi,
die ptb.
prüft mit sicherheit
keine beinahe bilder am gerät
bei der abnahme geht es ja nur noch um einhaltung der höchstgrenzen ,
wie die ptb. ja jüngst selbst bestätigt hat
pg. |
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Hi,
vielleicht sollte man "Beinahe-Bilder" verbieten ?
Nur noch Volltreffer ?
grüsse
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56
07.01.2013 09:10 |
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dieter116
König
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Wieweit dies bei den gewerblichen Geldspielern gamcht wird ist mir unbekannt.
Das absichtliche Einstreuen ausserhalb des regulären Zufalls sollte verboten werden.
Aber in den staatlichen Casinos ?
Aus eigener Erfahrung :
An einem Casinogerät 1 Stück gesetzt, es erschienen eine Reihe Symbole die bei 3 Stücken den Höchstgewinn von 5000 Stücken geben, aber bei einem Stück nichts.
Genauso beim nächsten Spiel.
Dann 3 Stücke gesetzt und natürlich nichts gewonnnen.
ZUFALL ??
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58
07.01.2013 16:07 |
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lodermulch
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nö, absicht - NATÜRLICH absicht.
es gibt, psychologisch gesehen, mehrere mechanismen,
um die sogenannte REVPAC (= einnahme pro kunden)
am gerät zu maximieren - idealerweise versetzt du ihn durch das spiel
in einen trance-artigen zustand, plöng, plöng, plöng, taste, taste, taste
...und die "near miss" bilder sind mit am wichtigsten, da hierdurch die motivation des zockers während seiner "flow" phase aufrechterhalten wird.
ganze heerscharen von designern versuchen, immer "bessere" spielsysteme
zu entwickeln, die dadurch aber blöderweise auch immer suchterzeugender & gefährlicher werden, man kann das ganz gut mit den hasch-zigaretten vergleichen, die unsere eltern (?)
während der 68er - phase geraucht haben,
und dem ultrabrutalen zeugs mit 100facher THC-konzentration, was heute für extrem-breite jugendliche sorgt - eine gute idee einfach mal auf die spitze getrieben,
so ähnlich wie der gauselmann'sche "disc" aus den 80ern im vergleich zur aktuellen book of ra - nachfolge generation ...
wie gesagt: bei interesse (scheint ja vorhanden zu sein...) schaufele ich mir in den nächsten tagen etwas zeit für eine ausführliche beschreibung frei. ich war bei meinem bisherigen "automaten sind des teufels!" geschreie eigentllich immer wie selbstverständlich davon ausgegangen,
dass ihr alle diese hintergünde kennt?!? hmmm...
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59
07.01.2013 17:51 |
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