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Forum-Gewerberecht » Gewerberecht » Spielrecht » 2012-10-30 Lars Rogge Situationsanalyse der Automatenwirtschaft » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen 2012-10-30 Lars Rogge Situationsanalyse der Automatenwirtschaft 6 Bewertungen - Durchschnitt: 2,506 Bewertungen - Durchschnitt: 2,506 Bewertungen - Durchschnitt: 2,50
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2012-10-30 Lars Rogge Situationsanalyse der Automatenwirtschaft

Eine sehr interessante Situationanalyse des Lars Rogge kann man aktuell im Netz nachlesen:

Weiter wie bisher ? In den Untergang?
(Vom 30. 10. 2012)

Jetzt machen wir doch mal die Augen auf, atmen tief durch und betrachten die Situation der Automatenwirtschaft.

Es sind für viele Unternehmer existenzvernichtende Gesetze in Kraft getreten, durch die diese Branche mindestens die Hälfte Ihres Umsatzes unwiederbringlich verloren hat. Das merkt noch nicht jeder jetzt und überall. Und vielfach wird es auch den Unternehmern nicht ehrlich genug gesagt. Aber genau das wird in den nächsten 5 Jahren durch die Reduzierung der legalen Betriebe und die Abwanderung in illegale Bereiche des Glücksspiels eintreten. Was für eine Erfolgsbilanz der bisherigen Arbeit, oder ? Da haben wir ja wirklich alles richtig gemacht und können stolz sein !

Aber vor allem hat die Automatenwirtschaft Ihr Existenzrecht insgesamt verloren, ja sinnlos verspielt.

Wir haben es nämlich nicht verstanden, der Politik durch aktives Handeln zu zeigen, dass wir als Teil der Wirtschaft in dieser Gesellschaft einen Platz haben sollten. Unbeliebt in der Öffentlichkeit und bei großen Teilen der Politik sind wir ohnehin. Und angreifbar an so vielen Stellen, die wir aber meistens nicht wahrhaben wollen, sondern mit Studien über Studien zu widerlegen glauben.

Natürlich werden wir hier und da auf dem Klageweg Teilerfolge erzielen. Aber wenn die Politik uns weiterhin als sturen Störenfried wahrnimmt, werden wir auf gar keinen Fall überleben.

Denn sowohl ein Totalverbot von Geldspielgeräten außerhalb von Casinos als auch eine Vollverstaatlichung dieses Geschäftes ist europarechtlich problemlos machbar. Hierzu braucht man sich nur die entsprechenden Regelungen in anderen Ländern Europas und deren höchstrichterliche Bewertung ansehen.

Wir sind also in keinster Weise in der Position, uns stark fühlen zu können. Im Gegenteil können wir froh sein, wenn wir mit schmerzhaften Einschnitten, die wir von der Politik sogar aktiv fordern müssen, noch genug Vertrauen gewinnen können.

Die Politik erwartet, dass Branchen so innovativ sind, den Veränderungsdruck wahrzunehmen und selbst zu agieren. Aktiv zu gestalten und nicht gebetsmühlenartig zu wiederholen: “Es soll alles so bleiben wie es ist.” Dadurch wurde noch nie etwas gerettet. Ich kann natürlich dann immer sagen, dass ich konsequent dafür eingetreten bin, dass alles wunderbar bleibt. Aber geht es darum, durch Hin- und Herwedeln mit der Hand eine Bewegung vorzutäuschen oder wollen wir die Branche nun wirklich retten ?

Erst, wenn eine Branche nicht zur Veränderung in der Lage ist, handelt die Politik. Und zwar mit Mitteln, die sie selbst noch nicht einmal für richtig, zielführend und wirksam hält. Aber es gibt ja keine ehrlichen und konstruktiven Vorschläge aus der Branche in ihrer Gesamtheit. Wenn, dann sind es fast immer Scheinvorschläge.

Ich habe in den letzten Jahren eine deutlich dreistellige Anzahl von Gesprächen mit Politikern auf Bundes- und Landesebene sowie mit Mitarbeitern der Verwaltungsebene und Wissenschaftlern aus dem Bereich Spielerschutz geführt. Immer ist mir mehr oder weniger deutlich die gleiche Frage begegnet: “Warum macht Ihre Branche nicht ein paar glaubwürdige Schritte, die es uns ermöglichen, Sie vernünftig überleben zu lassen. Wir finden doch gemeinsam Maßnahmen, die Sie aushalten können und die trotzdem wirklich etwas verändern.” Denn wir sollen nicht vernichtet werden. Aber wer einfach nicht versteht, den wird der Wind der Veränderung hinweg blasen.

Wir begegnen diesen Wünschen mit Einfalls-, mindestens aber mit inhaltlicher Sprachlosigkeit. Und endlosen Diskussionen um des Kaisers Bart, als wenn wir unendlich viel Zeit und unendlich viel Einfluss hätten. Nichts davon ist auch nur ansatzweise wahr.

Und wir ändern auch nichts an dieser Taktik, obwohl Sie uns nun sichtbar vernichtet. Oder wollen wir die aktuelle Entwicklung als Erfolg bezeichnen ? “Es hätte ja noch viel schlimmer kommen können.” Das ist nur eine Worthülse, mit der von eigenen Fehlern abgelenkt werden soll.

Und noch immer reichen wir der Politik nicht einmal einen kleinen Finger aus Angst, der Arm könnte abgerissen werde. Und merken offensichtlich nicht, dass uns deshalb gerade beide Beine amputiert werden.

Ich möchte mal einen Vergleich anführen:

Stellen Sie sich vor, Sie betreiben eine Spielstätte und sind mit der Gewinnsituation sehr zufrieden. Nun läuft Ihr Mietvertrag aus und Sie gehen mit dem Vermieter in die Verhandlungen über eine Verlängerung. Sie wissen, dass er Angebote anderer Betreiber vorliegen hat, die für ihn sogar als die bessere Wahl erscheinen. Nun möchte er von Ihnen eine Mieterhöhung von 10 % und eine zusätzliche Kaution von nochmal 3 Monatsmieten. Werden Sie Ihm mitteilen, dass diese Erhöhung zu groß ist, Ihm Studien vorlegen, die dies beweisen und ihm erklären, dass Sie die zusätzliche Kaution nicht aufbringen können, da Sie dieses Geld nicht haben ? Und ihm ankündigen, dass Sie gegen die Beendigung des Mietvertrages klagen werden und zu Zugeständnissen in keinem der Punkte bereit sind, sondern alles so bleiben müsse, wie es bisher war ?

Der “Vermieter” der Automatenwirtschaft (die Politik) hat bereits erklärt, dass sie mit uns keinen Anschlussmietvertrag abschließen wird, da wir in den Augen von Politik und Gesellschaft (sicher zum Teil auch unberechtigt) kein verantwortungsbewusster und seriöser “Mieter” sind, mit dem man sich für eine lange Zeit verbinden möchte. Müssen wir jetzt eher versuchen, den Vermieter anzugreifen oder uns mit ihm zusammenzusetzen und nach Kompromissen zu suchen, bei denen beide bis an die Schmerzgrenze gehen ? Die außerdem bei konstruktiver gemeinsamer Erarbeitung von Maßnahmen viel weniger schmerzhaft sind als beim bewegungslosen Abwarten auf die unvermeidliche Regulierung durch die Politik.

Weiter so ! Nein, das kann es nicht geben. Aber vieles, was derzeit als Veränderung verkauft wird, ist nur eine weitere Beruhigungspille, die vielleicht manche in der Branche immer noch schlucken. Die Politik lässt sich aber nicht täuschen. Sie ist nämlich lernfähiger als wir.

Ich möchte jedenfalls nicht sehenden Auges in den Untergang laufen ohne alles versucht zu haben, daran etwas zu ändern.


Fundstelle

Man könnte fast sagen:
So jung und schon so klug. Respekt


Grüße

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gmg
1 31.10.2012 08:35 gmg ist offline E-Mail an gmg senden Beiträge von gmg suchen
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Gibt es "Maul/Denkkorberlasse" in der Automatenwirtschaft oder warum dieser Blog ?

http://www.miteinanderwirtschaft.de/?page_id=20

..........................
Ein wirkliches Miteinander entsteht aber nur, wenn ohne Denkverbote offen diskutiert wird. Eine intensive Diskussion ohne Vorbehalte ist Voraussetzung für Meinungsbildung. So entsteht eine Meinung, die wirklich von allen getragen wird. Und dann ist sie plötzlich da: eine große Einigkeit zwischen Spielstättenbetreibern und Gastronomieaufstellunternehmern, Einzelbetreibern und Filialisten, Menschen aus allen Verbänden und allen Branchenteilen. Ein sehr mühsamer Weg, aber anders geht es nicht.

..................
Echte Einheit entsteht aber nur nach oder zumindest zeitgleich mit wirklich gemeinsamer Meinungsbildung. Die unterschiedlichen Meinungen und Interessen gehören auf den Tisch. Erst in der anschließenden Diskussion kann es einen Konsens geben, der auch hält. Und Konsens bedeutet, dass alle etwas von ihrer Wunschvorstellung abrücken.
2 01.11.2012 05:02 Meike ist offline E-Mail an Meike senden Beiträge von Meike suchen
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Tja, gute Frage, Meike.


Hier kommt die Fortsetzung (vom heutigen Tag):

Die Zukunft gestalten – so könnte es gehen !
Wie wäre es denn, wenn die Automatenwirtschaft mal miteinander eine gemeinsame Strategie für die Zukunft unserer Branche entwickeln würde ?

Ich weiß, das erscheint ziemlich gewagt, denn es wurde ja noch nie wirklich gemacht !

Aber anstelle vieler für sich gekochter Suppen könnte doch eine gemeinsame Strategieentwicklung, bei der alle Ideen, Fragen und Ängste so offen wie möglich auf den Tisch kommen, ungeheure Energie entwickeln.

Stellen wir uns mal folgendes vor:

Alle Vorstände der Verbände (Landesverbände, FORUM, VDAI, DAGV) treffen sich für ein mindestens zweitägiges Meeting.
Beteiligt werden auch mehrere unabhängige Profis aus der Politik und der Politikberatung, damit keine unrealistischen Wunschträume entstehen können.
Eine professionelle Moderation durch Berater, die in der Strategieentwicklung Erfahrung haben, findet statt. Somit ist gewährleistet, dass nicht nur wenige sprechen und die Diskussion an sich reißen können.
Es werden eine Reihe von in den Augen aller Beteiligten unabhängige Unternehmer eingeladen. Dadurch ist ein Bezug zur Praxis gegeben und diese Unternehmer werden aufpassen, dass wirklich die Rettung der Branche im Zentrum der Diskussion steht. Und keine Nebenkriegsschauplätze oder Machtkämpfe.
Die erarbeitete Strategie wird dann mit einfacher Mehrheit verabschiedet. Eine Pflicht zur Einstimmigkeit darf es nicht geben, da sonst Einzelmeinungen eine Zukunftsentwicklung verhindern können, obwohl die Mehrheit dafür ist.
Die Stimmverteilung zwischen Industrie/Handel und Aufstellunternehmern muß so gewählt werden, dass sie die wirklichen Marktverhältnisse abbildet. Am besten wäre es meiner Meinung nach, gar nicht in Verbandsstrukturen abzustimmen, sondern nach Marktsegmenten (z. B. kleine/mittelständische Spielstättenbetreiber, Filialisten, Gastronomieaufstelllunternehmer, Industrie).
Die Art und Weise der Umsetzung im Hinblick auf den politischen Erfolg legen wir in die Hand von Profis in diesem Bereich. Und reden ihnen nicht mit unserer begrenzten Fachkompetenz und unserem nicht objektiven Blick hinein, wenn uns einzelne Maßnahmen nicht gefallen. Wir sagen nicht, was in der Politik richtig ist und die Politikberater betreiben dafür auch keine Spielstätten….;-)
Wir wären sicher alle erstaunt, was bei einer solchen Veranstaltung herauskommen würde.

Und das Schöne: es wäre eine demokratische Mehrheitsentscheidung, die niemand (weder innerhalb noch außerhalb der Branche) ignorieren könnte.

Wir sollten mehr Demokratie wagen und den Unternehmern zutrauen, für ihre Zukunft die richtigen Entscheidungen zu treffen, wenn Ihnen alle Informationen vorliegen.

Eine solche Bestimmung des gemeinsamen Ziels für unsere Branche ist meiner Meinung nach Voraussetzung für gemeinsame Verbandsstrukturen. Erst der Inhalt – dann die Strukturen.

Fundstelle


Grüße

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gmg
3 02.11.2012 16:11 gmg ist offline E-Mail an gmg senden Beiträge von gmg suchen
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So jung ... verwirrt
ok, bin gleich alt - aber ich habe vor jahren schon kapiert dass man in dieser Branche in D nur auf Missgunst stösst - also ab ins Netz - insofern Danke Danke Danke an alle Kommunalbeamten die mich dahin begleitet haben
4 02.11.2012 16:13 John-Lautner ist offline E-Mail an John-Lautner senden Beiträge von John-Lautner suchen
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Zitat:
Original von John-Lautner
So jung ... verwirrt
ok, bin gleich alt - aber ich habe vor jahren schon kapiert dass man in dieser Branche in D nur auf Missgunst stösst - also ab ins Netz - insofern Danke Danke Danke an alle Kommunalbeamten die mich dahin begleitet haben


Okay, das ist Deine Entscheidung.
----------------------------------------------------------------



Schauen wir aber trotzdem mal, wie sich ganz aktuell die Politik in NRW äußert:

Zitat on
Ein flächendeckender Schutz von Minderjährigen und von Personen mit problematischem Spielverhalten vor den Gefahren des Automatenspiels kann effizient nur gemeinsam mit den Automatenaufstellern und Spielhallenbetreibern gelingen. Sie sind es, die vorbeugende Sozialkonzepte zukünftig nicht nur erstellen, sondern diese auch konsequent umsetzen sollen. Geschultes und vor Ort ausreichend vorhandenes Personal in regulären Beschäftigungsverhältnissen ist hierbei ebenso unerlässlich, wie die nachprüfbare Einhaltung hoher Qualitätsstandards. Dies setzt voraus, dass es den Betreibern jenseits expansiver Tendenzen wirtschaftlich möglich ist, in Spielhallen von angemessener Größe dauerhaft ein seriöses, hinreichend vielfältiges und somit die vorhandene Nachfrage kanalisierendes Spielangebot zur Verfügung zu stellen.....

.....Auf diese Weise kann einem Abwandern der Nachfrage in kaum kontrollierbare Bereiche, in verbotene Online-Glücksspiele sowie erneuten Umgehungsversuchen, wie beispielsweise der Errichtung sog. „Mikro-Spielhallen“ unter dem Deckmantel gastronomischer Betriebe, entgegengewirkt werden.....

Die Landesregierung wird gebeten, sich im Zusammenwirken mit den anderen Län-dern gegenüber dem Bund dafür einzusetzen, dass:
b. wissenschaftlich, insbesondere suchtfachlich aber auch betriebswirtschaftlich begleitet und unter Einbeziehung der Länder sowie der Branche geprüft wird, wie zukunftsfähige Modelle für den verantwortungsvollen, ökonomisch tragfähigen Betrieb seriöser Spielstätten aussehen.
c. erforderlichenfalls noch innerhalb der Übergangsfrist gemäß § 29 Absatz 4 des Ersten GlüÄndStV die rechtlichen Grundlagen geschaffen oder angepasst werden, um solche Modelle in der Praxis zu erproben bzw. umzusetzen.

Vollständig nachlesbar hier:
http://www.forum-gewerberecht.de/attachm...tachmentid=4565


Irgendwie sollte man wohl jetzt ganz schnell miteinander reden, oder???

Grüße

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gmg
5 02.11.2012 16:51 gmg ist offline E-Mail an gmg senden Beiträge von gmg suchen
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Hallo gmg,

ich persönlich kenne Hr. Rogge nicht, aber im Netzt steht, dass er wegen eines "Email-Problems" zurück getreten ist
und offenbar trotzt jahrelanger Vorstandsarbeit nicht das geschafft hatte, was er nun anstrebt.

Und dann will er aber in den "Innovativen" Runden, doch in den alten Reihen verharren.

Ich weiß nicht, sieht nach m.E. so aus, als wenn das "Königsschubsen" vorher nicht richtig geklappt hat und nun versucht man es "strategisch geschickt" weiter.

Nun ja, manchmal ist es strategisch klüger Ross und Reiter zu nennen und die Gründe offenzulegen,
warum man auch im fliegenden Galopp das Pferd wechseln sollte,
auch wenn das dann bei einigen "Schnappatmung" hervorruft.

Braucht man aber ein breites Kreuz für, weil man dann den Gegenwind richtig aushalten muss, um dann nachzulegen.


Ist das der Typ "breites Kreuz"? Vielleicht kennt ihn jmd., der die Frage beantworten kann.


VG
Meike
6 03.11.2012 06:18 Meike ist offline E-Mail an Meike senden Beiträge von Meike suchen
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so breit kann das kreuz gar nicht sein, daß man in diesem milieu keine angst bekommt.


erinnerst du dich an die maischberger - sendung mit gauselmann?
speziell an die szene, in der er die ärztin/suchtexpertin mit einer einzigen bemerkung kaltgestellt hat?

sie fing gerade an, ihm richtig dampf zu machen...und dann, in einem
beiläufigen nebensatz haut er so etwas raus wie:

"ja, sie als leiterin einer privaten klinik müssen ja auch immer gut darauf achten, dass ihr haus gefüllt bleibt..."

...und das mit einem derartigen tonfall, dass jeder zuhörer sofort die eigentliche botschaft verstanden hat - nämlich "hey, schlampe - jetzt noch ein falsches wort, und ich sorge dafür, dass du keinen fuss mehr an die erde bekommst - capisce?"

sie hat ab da dann auch tatsächlich nicht mehr viel gesagt, die gute. war wohl ziemlich eingeschüchtert.

und jetzt, wo ich mich gerade zurückerinnere: am anfang saß sie schon gaaanz weit links aussen auf dem sofa, und gauselmann ganz recht - dazwischen mindestens zwei plätze frei. so etwas habe ich vorher noch NIE in einer talkshow gesehen! ihre körpersprache: vor der brust verschränkte arme, eine eindeutige abwehrhaltung, ich weiss nicht, ob angewidert oder angsterfüllt.

tja...glaubt etwa jemand, man nennt den guten mann ganz umsonst den "paten" der glücksspielbranche?
7 03.11.2012 14:42 lodermulch ist offline E-Mail an lodermulch senden Beiträge von lodermulch suchen
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Herrn Rogge kenne ich auch nicht.
Und die "E-Mail-Geschichte" ist ja bekannt.

Den Sachverhalt mit der Ärztin / Suchtexpertin hatte ich auch mit einer gewissen Irritation bemerkt.
Nun es gibt immer Opfer und Gegner.
Hier war es deutlich, dass die Dame keine Gegnerin war.
Da gibt es bedeutend bessere Vertreter der Fraktion.
Diese Personen lassen sich auch von "einem PG" nicht einschüchtern.

Ich fand die Zusammenstellung der "Talkshowgäste" bei Maischberger sowieso sehr - sagen wir mal - "speziell".
Habe mich die ganze Zeit gefragt, warum dort PG anwesend war. Wahrscheinlich ist ihm vorher nicht mitgeteilt worden, welche anderen Gästen mit "auf der Bank" sitzen würden. Sonst wäre er sicherlich nicht gekommen.



Kommen wir wieder zu dem "Rogge-Blog" zurück.
Rogge ist ja nun nicht allein.
Auch andere Vertreter der Branche haben die aktuelle Situation erkannt.

Es gab ja auch noch die folgende Meldung:

Zitat on
Einhergehend mit einer offensiven und modernen Öffentlichkeitsarbeit muss auch die Struktur der Automatenverbände neu geordnet werden. Die Automatenwirtschaft muss politisch schlagkräftig und damit auch wieder „tariffähig“ werden. In einem „Dachverband“ sollen die Interessen der Aufstellunternehmer einerseits sowie der Hersteller andererseits mit dem Ziel gebündelt werden, dass die Automatenwirtschaft gegenüber Politik und den Medien geschlossen auftritt.

Die anwesenden Verbandsvertreter waren sich darin einig, dass ein wesentlicher Baustein für die Neuorganisation der Verbände-Struktur die Zusammenführung von BA und FORUM ist. Innerhalb des neuen "Dachverbandes der Deutschen Automatenwirtschaft" muss die Aufstellerschaft mit einer Stimme sprechen und sich nicht auseinander dividieren lassen! Dazu ist eine enge Zusammenarbeit von BA und FORUM wünschenswert. Einigkeit bestand darin, dass diese Zusammenarbeit überfällig ist und jetzt zügig umgesetzt werden sollte. Im Ergebnis soll ein Zusammenschluss von BA und FORUM die Interessen der Aufstellunternehmer in dem Dachverband vertreten.

Die anwesenden 61 Vorstandsmitglieder aus den BA-Mitgliedsverbänden haben den BA-Vorstand aufgefordert, die Gespräche mit dem FORUM in diesem Sinne weiterzuführen mit dem Ziel, eine schlagkräftige Vertretung der Aufstellerschaft in dem neu zu gründenden „Dachverband der Deutschen Automatenwirtschaft“ sicherzustellen.
Zitat off

Gefunden in den Nachrichten des ba.berlin vom 24. 09. 2012


Grüße

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gmg
8 04.11.2012 17:01 gmg ist offline E-Mail an gmg senden Beiträge von gmg suchen
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...und beim BA geht es kräftig weiter....

Meldung des Tages - diesmals vom BA

BA = Der Dachverband der Automatenunternehmer
Veröffentlicht am 6. November 2012

Auf seiner heutigen Sitzung in Hamburg hat sich das Präsidium des Bundesverband Automatenunternehmer e.V. (BA), dem die 1. Vorsitzenden der BA-Mitgliedsverbände angehören, einstimmig dafür ausgesprochen, den BA in

DACHVERBAND DEUTSCHE AUTOMATENUNTERNEHMER E.V. (DDA)

umzubenennen. Mit dieser Umbenennung soll deutlich gemacht werden, dass der BA die Interessen aller Aufstellunternehmer von Unterhaltungsautomaten mit und ohne Geld-Gewinnmöglichkeit sowie aller Spielstättenunternehmer in Deutschland vertritt, unabhängig von ihrer Betriebsgröße und ihrer Verbreitung in Deutschland. Die Interessen jedes einzelnen Aufstellunternehmers mit nur einem Aufstellplatz sowie jedes einzelnen Unternehmers mit nur einer Spielstätte werden ebenso engagiert und kompetent vertreten wie die Interessen von Filialunternehmen, sei es im Aufstellbereich, sei es im Spielstättenbereich. Ausschlaggebend ist einzig, dass der Unternehmer bzw. das Unternehmen die einschlägigen Gesetze und Vorschriften beachtet und sich nicht in unlauterer Weise einen unzulässigen Wettbewerbsvorteil gegenüber seinen Mitbewerbern verschafft.

In Anbetracht der aktuellen einschränkenden gesetzlichen Maßnahmen gegenüber dem gewerblichen Spiel, der Aufstellung von Geldspielgeräten in der Gastronomie und insbesondere den Spielstätten durch Landes-Spielhallengesetze beziehungsweise spielhallenrelevante Ausführungsbestimmungen zum Ersten Glücksspieländerungs-staatsvertrag haben die Vorsitzenden der Mitgliedsverbände des BA auf ihrer Sitzung zudem den

Fachverband Innovative Spielstättenunternehmer e.V. (FIS)

sowie den

Fachverband Innovative Gastronomie-Aufstellunternehmer e.V. (FIGA)

gegründet. Der FIS und der FIGA sind weitere Mitgliedsverbände des BA und haben die gleichen Rechte und Pflichten wie die bereits bestehenden elf regionalen Landesverbände des BA. Die Satzung des BA wird entsprechend angepasst.

Die Vorstände werden auf konstituierenden Sitzungen der neuen Verbände Anfang 2013 gewählt.

Mitglied des FIS und des FIGA kann jede juristische oder volljährige natürliche Person werden, die sich mit der Aufstellung von Geldspielgeräten in der Gastronomie und/oder dem Betrieb gewerblicher Spielstätten in Deutschland befasst, unabhängig von der Betriebsgröße und der Verbreitung in Deutschland.

Der Fachverband Innovative Spielstättenunternehmer e.V. (FIS) und der Fachverband Innovative Gastronomie-Aufstellunternehmer e.V. (FIGA) haben ihre Verbandssitze im Verbändehaus Handel – Dienstleistung – Tourismus in Berlin, zusammen mit dem Sitz des BA, der in Dachverband Deutscher Automatenunternehmer e.V. (DDA) umbenannt werden soll. Die Eintragung des FIS und des FIGA in das Vereinsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg wird nunmehr umgehend beantragt, so Andy Meindl, Präsident des BA.


Fundstelle


Grüße

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gmg
9 06.11.2012 23:45 gmg ist offline E-Mail an gmg senden Beiträge von gmg suchen
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Habe ich das richtig verstanden:

1. Es kommt zu einer Umbenennung des BA e.V., d.h. es geht nicht mehr um "Automatenaufsteller", sondern nun um "Automatenunternehmer", da können also auch die Hersteller drunter fallen.

2. Man gründet zusätzliche Verbände mit entsprechenden Posten / Positionen und gibt diesen den Beinamen "Innovativ"


...und was hat sich jetzt inhaltlich getan?
10 07.11.2012 05:20 Meike ist offline E-Mail an Meike senden Beiträge von Meike suchen
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Diese Seite wird zeitnah aktuaslisiert.

Also was ist heute passiert, bzw. wird passieren??
Tritt hier eine Person nicht mehr zur Wiederwahl an??
Gibt es einen neuen 1. Vorsitzenden??

Grüße

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gmg
11 07.11.2012 18:14 gmg ist offline E-Mail an gmg senden Beiträge von gmg suchen
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Was soll da heute passieren?

Zitat on
Herbst-Mitgliederversammlung: Das FORUM trifft sich in Köln.
FORUM-HERBST-MITGLIEDERVERSAMMLUNG - das FORUM für Automatenunternehmer in Europa e.V. lädt herzlich ein!

Am 07. und 08. November 2012 ist es soweit. Die Mitglieder des FORUM und viele interessierte Gäste treffen sich zur zweimal jährlich stattfindenden Verbandstagung. Diesmal geht es nach Köln am Rhein.

Auch diesmal darf wieder ein interessantes und vielfältiges Programm erwartet werden.

Auf der Agenda stehen die turnusmäßigen Wahlen, Berichte zur aktuellen Entwicklung der Verbändezusammenarbeit, die Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Automatenwirtschaft, und das betriebliche Sozialkonzept. Ein Höhepunkt wird die Diskussion zum „Tauglichkeitstest“ der neuen Gesetze und Regelungen sein zu der hochkarätige Wissenschaftler, Städteplaner, Kommunalpolitiker und Verwaltungsjuristen eingeladen werden. Auch der bewährte Vortrag zu aktuellen Rechtsfragen durch den FORUM-Rechtsberater wird Mitglieder in gewohnter Weise exklusiv informieren.


Fundstelle der Meldung


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Der neue Vorstand des Forums wurde gewählt...

Forum für Automatenunternehmer
Köln: Neuer Vorstand gewählt


Hans Dieter Pohlkötter heißt der neue Vorsitzende des Forum. Er und sein Stellvertreter Lars Rogge wurden am Abend des 7. November aus den Reihen des neuen Vorstands gewählt. Damit hat ein Duo die Führung des Verbandes übernommen, das seit vielen Jahren in der Zusammenarbeit geübt und erprobt ist.

Mitglieder des neuen Vorstands sind weiter: Freddy Fenkes, Freddy Fischer, Klaus-Dieter Lessmann, Dieter Kuhlmann (Schatzmeister) und Christoph Schwarzer. Ulrich Schmidt, der seit 10 Jahren Vorsitzender des Verbandes war und ihn maßgeblich geprägt hat, stand zur Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung. Das Forum tagt auch heute noch in Köln.

Der Vormittag steht im Zeichen betrieblicher Sozialkonzepte. Marco Lauer stellt anschließend die „Impulsschmiede” Jungunternehmerkreis vor und am Nachmittag lädt das Forum zu einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion. Das provokante Thema heißt: „Rien ne va plus. Gewerbliches Spiel vor dem Aus?”

Moderiert wird die Runde von Petra Schwarz, Journalistin und Moderatorin des RBB. In der Runde sitzen Professor Dr. Tilman Becker, Universität Hohenheim, Dr. Ulrich Lenz, Bürgermeister der Stadt Linden, Rechtsanwalt Frank Reepschläger, Hartmut Schauerte, Landesvorsitzender Mittelstandsvereinigung NRW und Günther Zeltner, Evangelische Gesellschaft Stuttgart. Mehr über die Verbandstagung in wenigen Tagen in der Novemberausgabe von games & business.

Soweit die Meldung von Games & Business


Lars Rogge = stellvertretender Vorsitzender...
Ulrich Schmidt hat nicht mehr kandidiert.


Grüße

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gmg
13 08.11.2012 15:40 gmg ist offline E-Mail an gmg senden Beiträge von gmg suchen
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Was gab es auf der Mitgliederversammlung???

Von der Mitgliederversammlung des Forums gab es von Lars Rogge die folgende Zusammenfassung:

Interessante Podiumsdiskussion bei der Forum-Mitgliederversammlung

Hier meine persönlichen Eindrücke aus der Podiumsdiskussion bei der FORUM-Mitgliederversammlung in Köln:

Hartmut Schauerte, Landesvorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Nordrhein-Westfalen, ehem. Parl. Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie:

Die Branche, die sich nicht selbst normt, die wird genormt. Und darf sich darüber dann nicht beklagen. Machen Sie aktiv Vorschläge an die Politik, denn sonst wird von Verwaltungsebene oder der Politik etwas festgesetzt, was Ihnen sicher nur schaden kann.

Dr. Ulrich Lenz, Bürgermeister der Stadt Linden:

Wenn Sie die Wünsche der Politik gehört haben, bieten Sie Lösungen an. Im Dialog erreichen Sie viel. Abwarten kann tödlich sein.

Prof. Dr. Tilman Becker, Leiter Forschungsstelle Glücksspiel der Universität Hohenheim:

Ich möchte allen Beteiligten dabei helfen, von der durch Ideologie überfrachteten Diskussion zu einem auf Fakten beruhenden Dialog zu kommen. Viele Forderungen beider Seiten sind rein ideologisch geprägt. Durchbrechen Sie als Branche diesen Kreislauf der Ideologie und bestärken Sie ihn nicht durch eigenes Handeln oder entsprechende Äußerungen.

Viele der gesetzlichen Regelungen gehen völlig am Ziel vorbei und sind im Interesse des Spielerschutzes sogar kontraproduktiv.

Alle gefährlicheren Glücksspielformen haben eine Sperrmöglichkeit, nur die Automatenwirtschaft nicht. Entwickeln Sie eine Lösung, die auch für Sie akzeptabel ist.

Günter Zeltner, Evangelische Gesellschaft Stuttgart e. V. (eva):

Es braucht keine existenzvernichtenden Regelungen, um den Spielerschutz zu verbessern. Umsetzbare und wirksame Lösungen, die zeitnah kommen, sind viel wichtiger.


Alle Statements habe ich aufgrund von Notizen aus der Erinnerung wiedergegeben.

Es gab in der Diskussion mit den FORUM-Mitgliedern viele Stimmen, die sich für ihre Betriebe technisch machbare Lösungen für die gesetzlich vorgeschriebenen Spielersperren gewünscht haben. Auch wurde aus dem Mitgliederkreis vorgeschlagen, einen Runden Tisch aus Unternehmern der Branche, Spielerschützern, Politikern und der Wissenschaft zu bilden, um eine machbare und schützende Lösung gemeinsam zu entwickeln.

Ein meiner Meinung nach ausgesprochen sinnvoller Vorschlag.



Soweit die Ausführungen des "Berichterstatters Lars Rogge".

Fundstelle



Grüße

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gmg
14 09.11.2012 11:34 gmg ist offline E-Mail an gmg senden Beiträge von gmg suchen
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Hallo zusammen,


dieser Vorschlag:

" Runden Tisch aus Unternehmern der Branche, Spielerschützern, Politikern und der Wissenschaft zu bilden"



ist nach m.E. ein hofieren der alten "Spielregeln".



Jeder, der die Protokolle der alten Verbandsversammlungen (egal welche in diesem Bereich d.h. VDAI, Landesverbände, BA) hat, kann dort schön nachlesen, wie es die ganzen letzten Jahre / man kann schon von Jahrzehnten sprechen, gelaufen ist.


Wer hatte denn Gutachten für wie viel schreiben dürfen, die dann entsprechend publiziert wurden, damit man sich auf diese dann beziehen kann?


Von welchen Politikern kaufte man x Bücher, gem. Verbandsbeschluß?

Wer bekam Gelder für seine "Forschungsaufträge", damit man dann von einem "Segen" für die Branche, der guten Zusammenarbeit und mit Fingerzeig auf "schwarze Schafe" sprechen konnte?



Liebe Leute, diese alten Spielchen als etwas "Innovatives" zu verkaufen, ist schon wirklich drollig.



VG
Meike
15 10.11.2012 06:39 Meike ist offline E-Mail an Meike senden Beiträge von Meike suchen
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Warum sollte man nicht eine ernsthafte Kommunikation zwischen "den Parteien" zumindest versuchen??

Es müssen nur
1) die richtigen Menschen am Tisch sitzen
2) es muss eine Änderung von allen "beteiligten Parteien" gewollt werden.

Ich bin ein Anhänger der Kommunikation.
[Danach kann man immer noch "verschriftlichen"...]

Also:
Guter Denkansatz!
Ich werde ihn zumindest kritisch beobachten und ggf. hier intervenieren, damit keine der beteiligten Parteien "in die Pfanne gehauen wird".

Verwaltungen und natürlich auch der "Gesetzgeber" [auf welcher Ebene auch immer] brauchen, bis sie "rollen". Aber dann geht es los. Das dürfte die Branche momentan merken. Althergebrachte Regelungen oder das "Vogel Strauß" Prinzip funktioniert nicht mehr. Ich zitiere aus dem Post des Lars Rogge einen der Gesprächsteilnehmer aus der Herbstsitzung des Forums: "Abwarten kann tödlich sein."

Grüße

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gmg
16 10.11.2012 10:57 gmg ist offline E-Mail an gmg senden Beiträge von gmg suchen
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Ehrlicher Dialog

Liebe Meike,

da ich denke, dass miteinander sprechen immer sinnvoller ist als übereinander sprechen, mische ich mich jetzt mal hier ein wenig ein.

Ich bin für einen kritisch konstruktiven Dialog anstelle einer Konfrontation oder dem Pflegen "alter" Feindbilder. Und zwar auf beiden Seiten.

Eine gesunde selbstkritische Sicht auf die Branche ist sicherlich auch beim Lesen meiner Blogbeiträge vielen nicht verborgen geblieben.

Der von mir vorgeschlagene Runde Tisch ist eben gerade nicht ein "Hofieren der alten Spielregeln". Wo hat es denn einen solchen Runden Tisch unter Einbeziehung wirklich kritischer Geister schon in diesem Bereich gegeben ?

Ich würde mich daher freuen, mit allen hier und gerne auch im persönlichen Gespräch über Möglichkeiten zu sprechen, die gemeinsam erkannten Probleme mit wirksamen Maßnahmen zu lösen.

Mein Angebot steht !

Viele Grüße aus dem nebligen Niedersachsen

Lars

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von LarsRogge: 15.11.2012 15:50.

17 15.11.2012 15:49 LarsRogge ist offline E-Mail an LarsRogge senden Beiträge von LarsRogge suchen
Meike
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Lieber Lars,

herzlich willkommen im Forum.

Zum Forentreffen in Weimar war ein Branchenrechtsanwalt anwesend, der nicht das Gespräch suchte, sondern nur zuhörte.
- vielleicht dann hinterher mal wieder nette Briefe schreibt, die ich nur allzugut kenne, aber ich bin ja nicht nachtragend und wer das offene Wort schätzt, muss auch das hinterrücks Geschriebene aushalten können-


In Weimar stellte ich das Problem, welches nach m.E. maßgeblich ist, vor. - Das mache ich übrigens seit Jahren und mittlerweile verstehen immer mehr des Pudels Kern, wie es so schön heißt.

Ich habe keine "Feindbilder", weder alte, noch neue, sondern will Probleme an der Wurzel anpacken.

Es wäre auch alles gar nicht problematisch, wenn man wirklich Interesse an der Prävention hat, hier für mich maßgeblich die Kriminalprävention.

Aber meine Erfahrung in der Sache ist, dass da nicht so wirklich das Interesse an Veränderung besteht, sondern man lieber irgendwelche Placebos installieren will.

Gesprächsrunden Politik, Automatenwirtschaft, Suchtprävention gibt es seit Jahren, immer mal wieder, zuletzt noch vor ein paar Tagen in Brandenburg, wie hier von gmg eingestellt.

Dann gibt es die netten Gesprächsrunden im Landtag, die Anzeigen in Parteizeitungen wie jetzt auch wieder in der der CDU, die Schnittchenveranstaltungen, Parteitage usw.

D.h. das alles sind für mich "alte Spielregeln".



Gesprächsrunden (Arbeitsgespräche) mit der Exekutive (OA, Steufa, Polizei) in dieser Sache gibt es aber nicht.


Da Du nun Mitglied im Forum bist, schau Dir einfach mal die eingestellten ppp zum Thema von den Fachtagungen an, bin sehr gespannt auf Deine Meinung.

In Oldenburg hatte ich z.B. die Grundproblematik des Softwareverfristungsspiels dargestellt, welches die Aufsteller genauso belastet, wie die OA, die Steufa und die Polizei.
Dieses Jahr hatte ich in Weimar das Grundproblem des Spiels mit Surrogaten und der nicht aufgezeichneten einzelnen Geschäftsvorfälle dargestellt, welches wieder die Aufsteller genauso wie die OA, die Steufa, die Polizei und ebenso die Suchtberatungsstellen, wegen des enormen Zulaufs belastet.


VG
Meike
18 15.11.2012 17:40 Meike ist offline E-Mail an Meike senden Beiträge von Meike suchen
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Liebe Meike,

Danke für die schnelle Antwort. Dann will ich mal nachlegen.

Was wer wo alles getan hat, dazu kann ich nur begrenzt Auskunft geben. Ich habe ja schon Mühe, mich daran zu erinnern, was ICH letzten Monat getan habe.... ;-)

In jedem Fall ist jeder für sein eigenes Tun verantwortlich. Und ich somit nur für meins.

Ich habe die Präsentationen leider nirgends gefunden, daher bin ich total berechtigt hier als "Grünschnabel" geführt.
Kannst Du mir da helfen? Würden mich interessieren. Bisher kenne ich nur Deine Stellungnahme in der Anhörung des Gesundheitsausschusses des Bundestages, bei der ich dabei war.

An Kriminalitätsprävention und wirklichen Arbeitsgesprächen jenseits von Schnittchenveranstaltungen bin ich ehrlich interessiert. Und davon habe ich auch schon einige geführt. Können wir ein solches Arbeitsgespräch initiieren ? Und wer sollte dabei sein ? Wann und wo ? Sorry, aber ich bin gerne direkt !

Schönen Abend noch

Lars
19 15.11.2012 18:11 LarsRogge ist offline E-Mail an LarsRogge senden Beiträge von LarsRogge suchen
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Hallo Lars,

willkommen im Forum-Gewerberecht.

Ich helfe mal kurz aus.

Den Oldenburger Vortrag von Meike (aus dem Jahr 2010) gibt es hier:
Lukat - Abschöpfung im Ordnungswidrigkeitenrecht

Der Vortrag aus diesem Jahr in Weimar ist leider noch nicht veröffentlicht worden und somit nicht greifbar.
Rene, wie sieht es aus??

Grüße

__________________
gmg
20 15.11.2012 23:50 gmg ist offline E-Mail an gmg senden Beiträge von gmg suchen
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