CDI/FDP: Casinos: Zukunft liegt bei Privaten |
jasper
Kaiser
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CDI/FDP: Casinos: Zukunft liegt bei Privaten |
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CDI/FDP: Casinos: Zukunft liegt bei Privaten
Schwarz-gelbe Koalition will die Spielbanken im Land verkaufen
Der Spielbanken- Staatsauftrag wird in einen privat gewerblichen Wirtschaftsbetrieb gewandelt!
Schwarz-gelbe Koalition treibt die Privatisierung der Spielbanken voran und macht den Weg für die „Spielbanklizenzen“ der Glücksspielgerätehersteller frei.
Zitat:
Lübeck/Kiel - Die schwarz-gelbe Koalition will die Spielbanken im Land verkaufen. Sie verspricht sich davon ein Supergeschäft – obwohl es den Casinos so schlecht geht wie nie zuvor.
Rolle rückwärts für die fünf Spielbanken im Land: Die Casinos, 100-prozentige Tochter der angeschlagenen HSH Nordbank, sollen privatisiert werden. So ist es im Koalitionsvertrag von CDU und FDP festgeschrieben. Dabei ist es erst zwölf Jahre her, dass Schleswig-Holsteins Spielbanken in öffentlich-rechtliche Hände gelegt wurden.
„Das war ein Fehler“, bilanziert CDU-Fraktionsvize Hans- Jörn Arp nüchtern. Den Mitarbeitern sei es nie so schlecht gegangen wie unter staatlicher Obhut. Zudem gehen die Einnahmen im Großen Spiel seit Jahren zurück. „Wir denken nicht, dass der Staat der bessere Glücksspieler ist“, sagt auch Katharina Loedige, finanzpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion. Ziel sei es, die Spielbanken besser aufzustellen und damit die Situation für die Beschäftigten, aber auch für den Landeshaushalt zu verbessern.
Weiter geht es hier: http://www.ln-online.de/regional/2677569
Das gleiche Argument hörten wir gerade erst noch bzgl. „Quelle“ und „Holzmann“ und „Karmann“ und ……
Die Spielbanken sollen zusehen, dass sie durch ihr Monopol wirtschaftlich erstarken und ihren Laden in den Griff bekommen und wenn nicht, dann haben sie ihre Staatsauftrag nicht erfüllt und somit ihre Daseinsberechtigung verspielt. – Auch Insolvenzverwalter wollen leben!
Und hier der Widerspruch in sich der Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) Bernhard Stracke:
Die Arbeitnehmervertreter begrüßen die Gespräche, die mit den beiden Bietern zur Privatisierung der Spielbanken geführt werden." Ziel muss es sein, die Spielbanken mit ihren Spielorten in Magdeburg, Halle und Wernigerode zu erhalten", so Stracke.
Da Spielbanken keine Wirtschaftsbetriebe sind, sonder nach dem Ordnungsrecht einen ordnungspolitischen Auftrag zu erfüllen haben, wird wie bereits mehrfach der Presse zu entnehmen war, die Forderung nach einer Abwicklung von der zuständigen Fachgewerkschaft und den Betriebsräten strikt abgelehnt.
Nach Berechnungen von ver.di und dem Gesamtbetriebsrat kämen auf das Land und somit den Steuerzahler durch die Abwicklung eine Belastung von über 1o Millionen Euro und der Verlust von 100 Arbeitsplätzen zu. Weiterhin würden dem Land jährlich Einnahmen auch durch den Länderfinanzausglcich von mehreren Millionen Euro entgehen.
Weiter geht es hier:
http://www.isa-casinos.de/casinos/articles/27308__ver_di_,,,,,,,,
Der Widerspruch in Kurzform:
Da lt. Staatsauftrag und ver.di Spielbanken keine Wirtschaftsbetriebe sind, sonder einen ordnungspolitischen Auftrag zu erfüllen haben, sollen sie, wenn sie nicht wirtschaftlich betrieben werden können, durch Privatisierung erhalten bleiben. Spätestens durch die Privatisierung wird aus einer Spielbank jedoch ein Wirtschaftsbetrieb.
Frage an ver.di und an die Schwarz-gelbe Koalition::
Wie gestallten die privaten Spielbankbetreiber das Glücksspiel, damit sie im Gegensatz zu den staatlichen Betreibern plötzlich schwarze statt rote Zahlen schreiben können?
Die Spielbanken haben das Monopol auf das Tischspiel (Lebenspiel) und kommen trotzdem wirtschaftlich nicht zurecht!
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22.10.2009 07:44 |
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Solon
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tapier
Routinier
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Spielbanken privatisieren ? - Ja bitte.
Aber...
Dann bitte auch die angenehmen Sachen draufschlagen.
Also Umsatzsteuerpflicht und Vergnügungssteuer, diese vorzugweise nach dem beliebten Stückzahlenmaßstab, vielleicht nach Berliner Vorbild.
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2
23.10.2009 00:14 |
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Solon
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magnum
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@jasper
Der Unterschied zwischen staatlicher- und privater Spielbanken-Wirtschaft dürfte sein, dass die privaten Betreiber zunächst den von den staatlichen Betreibern aufgeblähten Wasserkopf abhauen und das Auffangbecken für gestrandete- oder pensionierte Politiker zuschütten werden. Kurz um, Kosteneinsparmaßnahmen konsequent umsetzen werden.
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23.10.2009 08:50 |
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Meike
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Gruß an alle,
worüber wird in diesem Bereich tatsächlich diskutiert?
Glaubt man, dass eine GmbH auf einem rechtlich eng gesteckten Bereich besser wirtschaften kann als eine AÖR ( oder ähnliche Gesellschaftsform) ?
Wenn z.B. die Einhaltung des Nichtraucherschutzgesetzes von einer Spielbank als Punkt für Umsatzeinbußen benannt wird, müsste dieser Punkt egal bei welcher Gesellschaftsform gleich sein.
Wenn z.B. die Ptb zugelassenen GSG aufgrund der Angleichung an das Casinospiel im Automatenbereich als Punkt für
die Umsatzeinbußen benannt wird, müsste dieser Punkt egal bei welcher Gesellschaftsform gleich sein.
Wenn die durch GlüStV gesetzten Werbeverbote von einer Spielbank als Punkt für Umsatzeinbußen benannt wird,
müsste dieser Punkt egal bei welcher Gesellschaftsform gleich sein.
Wenn ein Markt illegaler online-Casinobertreiber, welcher aufgrund restriktiver Gesetze in Übersee auf den deutschen Markt drängen,
von einer Spielbank als Punkt für Umsatzeinbußen benannt wird,
müsste dieser Punkt egal bei welcher Gesellschaftsform gleich sein.
Andere Punkte konnte ich bis jetzt nirgend wo lesen, wenn es um die Umsatzeinbußen der Casinos ging.
Warum glauben daher einige Menschen, dass eine andere Gesellschaftsform den Umsatz steigern könnte?
Das müsste doch im Umkehrschluß heißen, dass alle oben genannten Punkte für eine Gesellschaftsform GmbH nicht gelten würden, oder?
Zum Thema "gestrandete- oder pensionierte Politiker", das Magnum hier ansprach, gibt es sicherlich viele Beispiele aus dem Bereich der Automatenindustrie, so dass ihr da bessere Informationen habt.
Gruß
Meike
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Meike: 24.10.2009 10:54.
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24.10.2009 10:53 |
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räubertochter
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Lübecks Spielbank schreibt weiter Verluste, die Besucherzahlen sinken. Die Landtags-CDU warnt bereits, dass ohne Investitionen des Landes bald die Schließung droht — die fünf Spielbanken im Land gehören einer landeseigenen Spielbank GmbH.
„Werbung, Werbung, Werbung“, fordert fordert der ehemalige Leiter des Casinos,J ürgen Niedbal, das früher noch in Travemünde stand. Nur so ließe sich auch in der Innenstadt ein genügend großes Publikum anlocken.
Eine Anfrage der CDU hatte ans Licht gebracht, dass die Spielbank im Jahr 2013 nur noch 39 461 Besucher angelockt hat. „Wir hatten früher in Travemünde 150 000 Besucher im Jahr“, sagt Jürgen Niedbal.
http://www.ln-online.de/Nachrichten/Wirt...ng-fuers-Casino
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03.03.2014 09:05 |
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petergaukler
Kaiser
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03.03.2014 09:08 |
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räubertochter
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04.03.2014 08:29 |
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