anders
Kaiser
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Zitat: |
Aber wie gesagt, ich finde den Brief vom 11.05. viel spannender, weil der nicht veröffentlicht wurde und die Fragestellung des Datenabgleichs der Verbände mit GmbH-Kundenbeständen aufwirft, die es offensichtlich gegeben haben muss, sonst kann man nicht sagen, dass man nur nicht-zahlende Nicht-Mitglieder angeschrieben hat.
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Warum sollen Unternehmen der Automatenbranche, die nicht nur national, sondern auch international sehr erfolgreich tätig sind, sich u. U. an einem gesetzwidrigen Datenaustausch beteiligen?
Das sind doch nur Peanuts und würden den guten Ruf in der unbedarften Öffentlichkeit gefährden!
Bei der steigenden Globalisierung ist die Förderung des Lobbyismus auf allen Ebenen doch nicht nur ökonomisch von existenzieller Bedeutung!
Sich an der Gesetzgebung (aus der zweiten Reihe) zu beteiligen, das macht Sinn und bringt einen planbaren langjährigen, gesicherten und exklusiven Erfolg.
Dennoch werde ich mich jetzt etwas intensiver mit der Automatenidustrie befassen.
Welche Verbindungen gibt es zwischen Automatenindustrie und Automatenhandel?
Hierzu am Beispiel der Gauselmann – Gruppe:
Die Gauselmann – Gruppe benennt: Die wichtigsten operativen Unternehmen...
GAUSELMANN AG -->Gründungsjahr: 1980
Am 3. März 1980 als Zentralverwaltungsgesellschaft mbH gegründet, wurde sie am 15. Juni 1990 in die GAUSELMANN AG umgewandelt.
www.gauselmann.de
GEBRÜDER GAUSELMANN Gründungsjahr:
-Einzelfirma: 1957
-GmbH: 1962
Fachaufstellung von münzbetätigten Geld-Gewinn-Spiel- und Unterhaltungsspielgeräten in der Gastronomie; seit 1967 zweiter Betrieb in Oelde.
www.gauselmann.de
GAUSELMANN GROSSHANDEL
Gründungsjahr: 1970
Komplettes Programm rund um elektronische Unterhaltung: Spielgeräte, Zubehör, Service, Dienstleistungen und Vernetzungen. Deutschlandweiter Vertrieb über ein flächendeckendes Netz von Niederlassungen, Discountmärkten sowie Online-Auktionen (Vertriebsorganisation innerhalb der adp Gauselmann GmbH).
www.adp-gauselmann.de
adp GAUSELMANN GmbH Gründungsjahr: 1972
Entwicklung, Produktion und Vertrieb nach ISO 9001 münzbetätigter MERKUR Geld-Gewinn-Spiel- und Unterhaltungsspielgeräte einschließlich kundenorientiertem und umfassendem Service durch die Tochterfirma MSG.
www.adp-gauselmann.de
MERKUR-SPIELOTHEK GmbH & Co. KG Gründungsjahr: 1974
Planung, Einrichtung und Betrieb von High-Tech-Spielplätzen der Marke MERKUR-SPIELOTHEK in Deutschland und Europa. Zur Zeit gibt es in Deutschland knapp 200 MERKUR-SPIELOTHEKEN und rund 40 in den Niederlanden, der Tschechischen Republik, Rumänien und Ungarn. In diesen Ländern firmiert das Unternehmen meist unter MERKUR CASINO.
www.spielothek.de
MERKUR GAMING (MERKUR INTERNATIONAL) Gründungsjahr: 2005
Unter dem Dach „Merkur International“ sind die Entwicklungs-, Produktions- und Vertriebsaktivitäten als „Merkur Gaming“ und die Aktivitäten im internationalen Spielstättengeschäft unter der Marke „Merkur Casino“ gebündelt.
www.merkur-gaming.com
Merkur Interactive GmbH Gründungsjahr: 2006
Als Tochterunternehmen der weltweit tätigen Gauselmann Gruppe zeichnet sich die „Merkur Interactive GmbH“ für alle Aktivitäten im Bereich Sportwetten und internetbasiertes Spiel verantwortlich.
www.merkur-gaming.com
MERKUR FREIZEIT LEASING GmbH Gründungsjahr: 1986
Bereitstellung eines breit gefächerten Angebotes differenzierter Leasing-, Miet- und Finanzierungsangebote für die Automatenwirtschaft.
www.mfl.de
BEIT SYSTEMHAUS GmbH Gründungsjahr: 1987
Partner für IT-Lösungen und -Dienstleistungen. In der GAUSELMANN GRUPPE verantwortlich für die Implementierung und Betreuung aller IT-Systeme zur Unterstützung der Geschäftsaktivitäten. Ihre Leistungen bietet die BEIT GmbH auch gruppenfremden Unternehmen an.
www.beit.de
MERKUR IMMOBILIEN- und BETEILIGUNGS GmbH
Gründungsjahr: 1991
Professionelles Immobilienmanagement, insbesondere Standortsicherung zur Realisierung langfristiger Planziele der gesamten Gruppe.
www.gauselmann.de
ATRONIC INTERNATIONAL Gründungsjahr: 1993
Entwicklung, Produktion, Service und weltweiter Vertrieb von Casinogeräten auf Bildschirmtechnologie. Entwicklungs-, Produktions- und Vertriebsstandorte in Deutschland, Österreich, Großbritannien, USA, Südafrika, Australien und Peru.
www.atronic.com
ATRONIC SYSTEMS Übernahme: 2003
2003 wurde die französische MIS/GRIPS-Gruppe übernommen. Als ATRONIC SYSTEMS stellt dieser eigenständige Geschäftsbereich dynamische Systemlösungen zum effizienten Betrieb von Casinos den Kunden zur Verfügung.
www.atronicsystems.com
ATRONIC RUSSIA Gründungsjahr: 2005
ATRONIC RUSSIA ist ein 50:50 joint venture zwischen ATRONIC INTERNATIONAL und dem russichen Unternehmen UNICUM.
www.atronic.com
GeWeTe Geldwechsel- und Sicherheitstechnik GmbH & Co. KG Gründungsjahr: 1993
Entwicklung, Produktion und weltweiter Vertrieb von Geldwechsel-, Kassen- und Zutrittskontrollsystemen.
www.gewete.de
HESS Cash Systems GmbH &Co. KG Gründungsjahr: 1885
Übernahme: 2001
Entwicklung, Produktion und Vertrieb von automatisierten Geldverarbeitungssystemen in der Selbstbedienung für Banken, Warenhäuser, kommunale Einrichtungen sowie Casinos.
www.hess.de
Kooperationen MEGA Spielgeräte
Entwicklung von Geld-Gewinn-Spiel-Geräten für den deutschen Markt, die exklusiv im adp-Produktionswerk nach ISO 9001 auf der bewährten und innovativen adp-Technologieplattform gebaut und weitgehend über den Gauselmann Großhandel vertrieben werden.
www.mega-spiel.de
MEGA web Das Limburger Unternehmen ist Deutschlands Marktführer bei münzbetriebenen Internet-Terminals und Lan-Spiel-Terminals
www.megaweb-online.de
KAISER Spiele GmbH Entwicklung von Geld-Gewinn-Spiel-Geräten für den deutschen Markt, die exklusiv im adp-Produktionswerk nach ISO 9001 auf der bewährten und innovativen adp-Technologieplattform gebaut werden. Der General-Vertrieb erfolgt über Schneider-Automaten GmbH & Co. KG.
www.kaiserspiele.de
SCHNEIDER-AUTOMATEN GmbH & Co. KG
www.automaten-schneider.de
WALBERER AUTOMATEN GmbH & Co. KG Beide Unternehmen vertreiben überwiegend die innovativen Produkte der Gauselmann Gruppe.
Darüber hinaus obliegt SCHNEIDER-AUTOMATEN GmbH & Co.KG der General-Vertrieb für Produkte der KAISER Spiele GmbH, während WALBERER AUTOMATEN GmbH & Co.KG deutscher Generalimporteur für Geld-Gewinn-Spiel-Geräte (nach deutschem Recht) des englischen Unternehmens Barcrest ist.
www.walberer.de
Gefunden unter: http://www.gauselmann.de/hp_new/system/n...gauselmann.html
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von anders: 16.05.2007 10:07.
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16.05.2007 09:51 |
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Solon
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Meike
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Hallo anders,
klasse Aufstellung.
Sieht das nicht wie ein Oligopol aus?
Wenn man jetzt noch wüsste, wie die Marktanteile verteilt sind, könnte man den § 19 GWB durchprüfen.
Es wäre natürlich auch interessant zu wissen, ob die Umsatzzahlen der Unternehmen insgesamt die Gesamtumsatzschwelle erreicht hatten, so dass jede Fusion / Aufkauf beim Kartellamt angemeldet werden muss.
Also irgend wie hat das mit der 5. Novelle des GWB , und die haben wir ja schon längst hinter uns, nicht so richtig funktioniert, denn da sollte es ja zu einer Stärkung des Individualschutzes mittelständischer Unternehmen kommen.
Wenn man Deine Einträge und die Anmerkungen der Spielhallenbetreiber und Automatenaufsteller zu den Abhängigkeiten und dem Verbändegeflecht mal zusammenfassend betrachtet, wäre zum Schutz von kleinen und mittelständischen Unternehmen ein absoluter Handlungsbedarf zu sehen.
Gruß
Meike
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22
16.05.2007 19:48 |
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Solon
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anders
Kaiser
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Meike schrieb: Sieht das nicht wie ein Oligopol aus?
Ich meine wohl schon, aber man darf dabei auch nicht verkennen, dass die Automatenaufsteller erst die Voraussetzungen für diese gigantische Glücksspielmacht geschaffen haben. Schon deshalb wäre ein „Stöhnen“ in welchem Bereich auch immer, völlig fehl am Platz.
Paul Gauselmann hat im richtigen Augenblick die Möglichkeiten im deutschen Glücksspiel voll erkannt und zu seinen Gunsten ohne Gegenwehr umsetzen können. Das ist doch weitsichtig und clever.
Störend dabei ist nur, dass sich Politiker über Jahrzehnte so einfach vor den Wagen haben spannen lassen. Das erinnert ein bisschen an die drei Affen in der Reihenfolge – nicht sehen, nicht sprechen und nicht hören.
Wer über Jahrzehnte ein nationales Glücksspielgesetz ohne Ausnahmeregelungen verhindern kann, der muss einfach gut, nein einfach sehr sehr gut sein. Auf dieser Grundlage kann man einen wachsenden Markt doch viel leichter und besser begleiten, aber auch kontrollieren.
Die Marionetten bei diesem „Glücksspiel“ waren und sind nicht nur die Politiker, Behörden, Glücksspielsuchtvereine, Gutachter und Automatenaufsteller, etc.
Der Einzige, der sich dabei nichts verzockt hat, ist Paul Gauselmann.
Meike, suchen lohnt sich offenbar:
Rolf Krumsiek (SPD)
Stellvertretender Aufsichtratsvorsitzender der Gauselmann AG
Krumsiek schloss sich 1962 der SPD an.
1966 – 1995: Stadtrat in Göttingen
1970 – 1980: Stadtdirektor in Wuppertal
Ab Juni 1980: Chef der Staatskanzlei in der von Ministerpräsident Johannes Rau geführten Landesregierung
Ab Oktober 1983: Minister für Wissenschaft und Forschung
1985 -1995 Mitglied des nordrhein-westfälischen Landtags
1985 - 1995: Justizminister
Ab Ende 1992: Zusätzlich kommissarischer Ministers für Arbeit, Gesundheit und Soziales
Kein Ansruch auf Volständigkeit
Gruß
anders
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17.05.2007 12:40 |
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jasper
Kaiser
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@Ligna
Hier der BA "Kassenwart" und der 1. Vorsitzende in Eintracht.
Ich würde ja gerne folgende Fragen stellen: Wenn Deine Hochrechnung stimmen sollte, wohin sind die BA-Millionen die ganzen Vorjahre geflossen? Was hätte wohl der Kassenwart zu hören bekommen, wenn er die offenen Beträge fällig gestellt hätte und gleichzeitig selbst noch „eine“ offene Rechnung beim Hersteller gehabt hätte?
(Quelle AWI)
v.l.: Uwe Lücker, BA, Paul Gauselmann, VDAI, Dr. Rainer Wend, MdB, Karl Besse, BA
http://www.awi-info.de/pages/pressetext.html?UID=2360
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von jasper: 17.05.2007 18:22.
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17.05.2007 17:58 |
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anders
Kaiser
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@jasper,
offensichtlich bist Du einer der wenigen Ehrlichen, die den Mut haben, die schon seit vielen Jahren bestehenden Probleme in der Automatenbranche auch der Allgemeinheit (Behörden) mit aufzuzeigen. Alle Achtung dafür!
Es geht hier und grundsätzlich nicht um persönliche Schuldzuweisungen. Es geht hier mehr oder weniger nur um die allgemeinen Handhabungen in der Automatenbranche, die ja auch eingehend bekannt sind und damit die einseitigen Lasten der Automatenaufsteller aufzeigen.
Dennoch muss man die Führung eines, auf die Wirtschaftlichkeit hin ausgerichteten Gewerbebetriebes und eine freiwillige Verbandsarbeit konsequent trennen. Hier gibt es einfach zu unterschiedliche Rechte und Pflichten und jede für sich gehört in den richtigen Ordner.
Die Nutznießer des Systems werden sich immer still verhalten und/oder Irritierungen schaffen und unsinnige Forderungen stellen, weil sonst ja ihre zusätzlichen und bequemen Einnahmequellen versiegen. Ein Risiko oder Einnahmeverlust ist damit nie verbunden.
Wer sich für eine (freiwillige) Verbandsarbeit entscheidet, der sollte bzw. muss auch selbstkritisch die Interessen der Mitglieder wahrnehmen. Ob man sich und wie dabei durchsetzen kann, zeigen doch die Ergebnisse in der Automatenbranche sehr deutlich.
Deine und nicht alleinigen (gewachsenen) Probleme hätten doch schon bei Kenntnisnahme im Rahmen der Verbandsarbeit ein „Hauptthema“ sein müssen. Schließlich betrifft es doch auch sehr sehr viele „Leidensgenossen“.
Es steht mir wirklich nicht zu Deinen Hinweis zu kritisieren, dennoch hätte ich speziell in diesem Fall den „Vorsitzenden des Verbandes“ mit der Sache betraut. Zumal es bisher ja wohl offensichtlich „gängiges Recht“ war, über diese Geldquelle zu verfügen.
Eines steht aber auch fest: „Meike hat mehr als nur Recht, wenn sie aufgrund ihres Kenntnisstandes die spezifischen Fragen nach Recht und Ordnung stellt!“
Ein „Außenstehender“, der nur für Ordnung auf einer bestimmten Ebene sorgen darf, der erkennt schon die vielen Unregelmäßigkeiten und darf dennoch diese nicht beseitigen oder berücksichtigen, weil es ja Gesetze gibt, Gesetze die oft ihren Namen wirklich keine Ehre machen, wohl aber einer bestimmten Klientel zur Sicherung ihres Besitzstandes dienen.
Beamte und Angestellte des öffentlichen Dienstes müssen loyal sein. Wir, die Bürger, dürfen noch die erkennbaren Schwachpunkte im System kritisieren und aufzeigen, auch wenn sich dadurch nichts ändern wird.
Gruß
anders
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von anders: 18.05.2007 16:42.
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25
18.05.2007 09:55 |
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jasper
Kaiser
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Nun ist auch das zweite Fachmagazin in diesem Monat raus. Beide Zeitschriften haben leider nicht ein Wort über die finanzielle Abhängigkeit der Verbände gebracht. Das wäre doch sicherlich mal eine tolle und interessante Story gewesen:
„Hersteller mit Millionen der Aufsteller verschwunden?“
Solch eine Titelstory hätte bestimmt auch Klarheit über den Verbleibt der Millionen der Vorjahre gebracht. Ein kurzer Anruf bei den Vorständen hätte bestimmt für einen spannenden Bericht im Fachmagazin ausgereicht. Schade!
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26
24.05.2007 18:49 |
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Meike
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Steht auf Euren Fachmagazinen "freie und unabhängige Presse"?
Wer bezahlt denn die Zeitung und die Journalisten?
Gruß
Meike
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27
24.05.2007 18:54 |
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Erhard
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Hier stellt sich für mich folgende Frage:
Angeblich müssen Automatenbetreiber beim Kauf eines Automaten eine Abgabe für den BA (?) abführen. Angeblich soll man damit auch eine Mitgliedschaft erwerben oder nicht ?
Wenn dann jeder Automatenbetreiber als Mitglied auch ein Stimmrecht hat, können viele Mitglieder auch auf den Vorstand einwirken und ihn auch bestimmen! Weiterhin hat jedes Mitglied das Recht auf einen Rechenschaftsbericht.Die Mitglieder wählen auch den Vorstand.
mmh, habe ich irgendetwas falsch verstanden ?
__________________ Irgendwann behärsche ich die teutsche rächtschreibung :D
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28
24.05.2007 19:09 |
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Lingna
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@Meke
Steht auf Euren Fachmagazinen "freie und unabhängige Presse"?
Wer bezahlt denn die Zeitung und die Journalisten?
"freie und unabhängige Presse"?
Der Automatenaufsteller ist grundsätzlich schlecht bzw. einseitig informiert und/oder Desinformirt.
Seine Informationsmöglichkeiten sind:
Er hat die Verbände (Industrie)
Er hat die Fachmagazine (Industrie)
Er hat seinen Automatenverkäufer (Industrie)
Er hat sein Ordnungsamt (keine Auskunft)
Er hat seine Polizei (keine Auskunft)
Er hat seine Spielverordnung (Industrie)
Mit Desinformation bezeichnet man die Verbreitung falscher oder irreführender Informationen.
Motivation der Desinformation ist, wenn sie nicht tatsächlich irrtümlich geschieht, die Beeinflussung der öffentlichen Meinung oder die Beeinflussung von Gruppen oder potenziellen Automatenkäufern, wobei möglicherweise die bewusste Irreführung nur von der obersten zuständigen Industrie Ebene geplant und entschieden wird und z.B. Automatenmedien z.T. diese Falschinformationen in evtl. Absicht verbreiten um ihr Fachblatt mit Anzeigen zu füllen.
Desinformation kann entweder direkt oder indirekt (subtile Unterdrückung objektiver oder geprüfter Fakten, Verschweigen oder Ablenken von der Wahrheit, Implizieren falscher Urteile) geschehen.
Eine Information stellt gesichert dann eine Desinformation dar, wenn sie - bewusst oder unbewusst - verbreitet wird, obwohl sie mit objektiven Maßstäben falsifizierbar ist.
Arme Aufstellerschaft
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30
29.05.2007 13:27 |
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Meike
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Hallo Lingna,
bitte keine Allgemeinplätze bei Ordnungsamt und Polizei. Ich denke, dass wir hier ordentlich mit einander kommunizieren.
Warum fragt Ihr nicht schriftlich beim Verband an, ob das Geld, das Ihr bezahlt habt, angekommen ist.
Die Anfrage sollte natürlich zielführend sein, d.h. offene Fragen wie z.B. "ich bitte um Mitteilung wann und in welcher Höhe Beträge von mir bei Ihnen verbucht wurden, da aufgrund Ihrer veröffentlichten Erklärung ich nun befürchten muss, dass Gelder veruntreut wurden, welche ich Ihnen zukommen lassen wollte."
Hallo Jasper,
eine Frage, hatte sich denn mal jemand beim Vereinsregister erkundigt? Auch wenn man selbst aufgrund hierarchischer Strukturen nicht stimmberechtigt ist, hat man trotzdem Rechte.
Gruß Meike
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29.05.2007 18:31 |
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jasper
Kaiser
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Hallo Meike,
ich habe mir die BA Satzung kommen lassen und kann das von Lingna bestätigen. Scheinbar haben da tatsächlich nur 11 Personen das Stimmrecht.
Das folgende Rundschreiben habe ich am Dienstag erhalten:
An die Mitgliedsunternehmen, der BA-Mltglledsverbände
10.05.2007
Beendigung der Erhebung gerätebezogener Mitgliedsbeiträge durch die Hersteller/Großhändler
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
seit Jahren haben die Hersteller/Großhändler mit den Geräterechnungen im Auftrage des BA und seiner Mitgliedsverbände gerätebezogene Mitgliedsbeitrage eingezogen, zu deren Zahlung Sie sich auf Grund Ihrer Mitgliedschaft in einem BA-Mitgliedsverband satzungsgemäß verpflichtet haben.
Erhoben wurden € 32 pro Geld-Gewinn-Spiel-Gerät und € 20 pro Unterhaltungsautomat. Die Hersteller haben diese Beträge als Treuhänder bisher an den BA weitergeleitet.
Leider haben die Hersteller die in diesem Jahr für verkaufte Geräte eingezogenen Beiträge
einbehalten und treuwidrig nicht an den BA abgeführt.
Zudem hat die Gauselxxxx-Gruppe einseitig das Einzugsverfahren der gerätebezogenen Mitgliedsbeiträge umgestellt und erhebt seit März diesen Jahres einen Betrag „Branchenförderung", bei dem es entsprechend einem Informationsschreiben von Herrn Gauselxxxx an Aufstellunternehmer nicht um die Verbändefinanzierung geht.
Wir bitten Sie, wegen dieses treuwidrigen Verhaltens der Hersteller ab sofort keine Beiträge weder für „Verbändefinanzierung" noch für "Branchenförderung" an die Hersteller/ Großhändler zu entrichten.
Wir werden Sie kurzfristig darüber unterrichten, wie die künftige, langfristige Finanzierung des BA erfolgen wird.
Die BA-Jahreshauptversammlung am 09. Mai 2007 hat wegen dieser schwerwiegenden Pflichtverletzungen einstimmig die Zusammenarbeit mit den Herstellern/Großhändlern in den Branchenorganisationen fristlos gekündigt.
Mit freundlichen Grüßen
Karl Bexxx
Hätte der letzte Absatz nicht eigentlich wie folgt heißen müssen?
Die BA-Jahreshauptversammlung am 09. Mai 2007 musste wegen dem laufenden kartellrechtlichen Ermittlungsverfahren einstimmig die untransparente gerätebezogene Verbändefinanzierung durch die Herstellern/Großhändlern fristlos kündigen.
Jetzt müssen wohl sämtliche Verbände ihre Satzungen ändern.
Gestern hat mir mein Händler folgendes Antwortschreiben vom 11.05.2007 von PG in die Hand gedrückt:
Ihr Schreiben vom 10.05.2007 an die Mitgliederunternehmen der BA-Mitgliedsverbände
Sehr geehrter Herr Besxx, sehr geehrter Herr Bunxx,
zu Ihrem o.g. Schreiben nehme ich wie folgt Stellung:
Als Erstes kann ich es nur grundsätzlich begrüßen, wenn sich jede Organisation selbst finanziert ohne fremde Hilfe.
Anmerken möchte ich aber, dass die AMA-Finanzierung durch das Kartellamt 2003 - ausgelöst aus den Reihen des BA - ins Straucheln gekommen ist
1.) Noch am Montag, 07.05.2007, habe ich Herrn Lüxxxx auf seinen Wunsch hin ihm die aus Miete noch offenen Beiträge aus 2006 vorab zukommen lassen.
2.) Herrn Lüxxxx habe ich für die BA~Mitgliederversammlung klar mit auf den Weg gegeben, dass alle eingehenden Gelder aus der Branchenförderung in unseren Rechnungen den Verbänden der Automatenwirtschaft voll zur Verfügung stehen.
3.) Das von Ihnen im 4. Absatz eingeführte Zitat ist aus einem Brief, der nur an bisher nicht zahlende Nicht-Mitglieder der BA-Verbände gegangen ist. Und, wie Sie wissen, für viele dieser Leute ist das Wort Verbändefinanzierung ein Reiswort und sie haben deshalb schon früher die Zahlungen dieser Beträge eingestellt.
Der Erfolg aus dieser Aktion gibt mir Recht. Viele Nicht-Mitglieder, die bisher eine Zahlung ablehnten, haben aufgrund meines zitierten Briefes jetzt gezahlt.
4.) Ebenso verwahre ich mich gegen den 3. Absatz ihres Schreibens, dass die Hersteller - zumindest was unser Unternahmen betrifft – treuwidrig gehandelt haben. Ich habe in meine Telefonaten mit Herrn Lüxxxx und Herrn Schmxxx seit Monaten meine Verhandlungsbereitschaft, wie es neu behandelt werden soll, angeboten. Leider kerne Resonanz. Für die Monate 1 – 3 sind die Beträge aus 10 – 12/06 gezahlt worden, wie immer mit 3 Monaten Verzug entsprechend der Zahlungsweise der Aufsteller.
Ich erinnere nur daran, dass ich schon immer der Hauptverfechter einer Branchenförderung war und sogar 1977 die goldene ZOA-Plakette für die damalige Erhaltung der Förderbeiträge erhalten habe.
Ich erwarte eine umgehende Richtigstellung. Sollten noch offen Fragen sein, stehen ich oder meine Rechtabteilung selbstverständlich telefonisch gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
PG
Gauselxxxx AG
„Der Erfolg aus dieser Aktion gibt mir Recht. Viele Nicht-Mitglieder, die bisher eine Zahlung ablehnten, haben aufgrund meines zitierten Briefes jetzt gezahlt.“
Beschwert sich da einer, weil Nicht-Mitglieder eine unrechtmäßige Zahlungaufforderung ablehnten? Warum wurden Nicht-Mitglieder überhaupt zur Zahlung aufgefordert?
Also wird auch weiterhin kräftig von Nicht-Mitgliedern „Beiträge“ kassiert bzw. ein neuer Weg gesucht um möglichst alle Aufsteller abzukassieren.
Und hier wurden noch die nächsten 5 Jahre AMA-Finanzierung beschlossen:
http://www.automatenmarkt.de/index.html?page=%2fnews%2fmeldung%2fmel0000010
052.lhtml&mode=free
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31.05.2007 10:33 |
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Meike
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Gruß an Alle,
hatte denn jetzt mal jemand nachgefragt, ob die Gelder, die er über die Automatenrechnung bezahlt hatte beim Verband angekommen sind?
Weiss denn jetzt jemand wo die Gelder der zahlenden Nicht-Mitglieder verbucht wurden?
Wird Euch immer noch eine Pauschale auf die Rechnungen geschrieben oder wurden die Gerätepreise erhöht?
Gruß Meike
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33
08.07.2007 19:44 |
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Lingna
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Alle haben sich wieder lieb! Oder: Besser das Geld von den Herstellern als kein Geld!
GEMEINSAME ERKLÄRUNG zur Erhebung gerätebezogener Mitgliedsbeiträge
11.07.07
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
mit Schreiben vom 10.05.2007 musste ich Sie darüber unterrichten, dass die Hersteller die in diesem Jahr für verkaufte Geräte eingezogenen Mitgliedsbeiträge nicht an den BA abgeführt haben.
Zwischenzeitlich haben uns die Hersteller darüber informiert, dass Missverständnisse leider dazu geführt haben, dass bis Ende April/Anfang Mai 2007 keine Beiträge mehr weitergeleitet worden sind und erst Ende Mai wieder eine Akontozahlung an den BA erfolgte. Nachdem die Hersteller dem BA-Vorstand die Umstände nachvollziehbar dargelegt haben, die zur Zahlungslücke beim BA geführt haben, habe ich gemeinsam mit Herrn Paul Gauselmann, dem Vorsitzenden des VDAI, in Wahrnehmung unserer verbandspolitischen Verantwortung und mit Blick auf nur gemeinsam zu bewältigende Probleme eine Gemeinsame Erklärung abgegeben. Mit Herrn Pit Arndt, dem Vorsitzenden des DAGV, sind wir uns darüber einig, dass die 50-jährige Zusammenarbeit im Arbeitsausschuß Münzautomaten (AMA) wesentlich mit dazu beigetragen hat, die Existenz der Unternehmer der Unterhaltungsautomatenwirtschaft zu sichern. Die drei Spitzenverbände werden daher weiter im AMA zusammenarbeiten, um nach außen mit einer Stimme aufzutreten.
Den vollständigen Wortlaut der Gemeinsamen Erklärung können Sie hier lesen.
Über die künftige, langfristige Finanzierung des BA werden wir Sie noch vor der Sommerpause unterrichten.
Mit freundlichen Grüßen
Bundesverband Automatenunternehmer e.V.
Karl B.
Präsident
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34
12.07.2007 12:51 |
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Gemeinsame Erklärung der Hersteller, Händler und Aufstellerverbände
Am 4. Juni 1957 wurde der Arbeitsausschuss Münzautomaten (AMA) ins Leben gerufen. Im AMA arbeiten VDAI, DAGV und BA seit 50 Jahren im Interesse aller Unternehmen der Unterhaltungsautomatenwirtschaft partnerschaftlich zusammen. Die Verbände dokumentieren durch die Zusammenarbeit insbesondere gegenüber Regierungen und Parlamenten, dass die Branche
„mit einer Stimme" spricht. In den zurückliegenden Jahren haben die Verbände viel erreicht,
zuletzt z. B. die Abwehr eines Spieleinsatzsteuer Gesetzes und die Durchsetzung der Änderung der Spielverordnung.
Bisweilen gab es Spannungen zwischen den Verbänden. Diese waren häufig durch Missverständnisse bedingt, so auch aktuell bei der Frage der Einziehung von Mitgliedsbeiträgen. Da die Hersteller ab Januar 2007 aus kartellrechtlichen Gründen keine Meldungen mehr über Geräteverkäufe abgeben durften, fehlten die Grundlagen für den Treuhänder, die Beiträge an den BA zu überweisen. Die Ursachen und Folgen der Probleme wurden nicht rechtzeitig erkannt.
Die geschilderten Umstände haben dazu geführt, dass der BA am 08. Februar 2007 eine Überweisung der Mitgliedsbeiträge für Geräteverkäufe in den Monaten November und Dezember 2006 erhalten hat. Danach konnten wegen fehlender Gerätemeldungen bis Ende April/Anfang Mai 2007 vom Treuhänder keine Beiträge mehr überwiesen wer den. Im Mai 2007 erfolgte eine a-Konto-Zahlung, nachdem im April die adp Gauselmann GmbH die Beiträge aus Miete und Leasing aus 2006 vorab gezahlt hatte. Aufgrund dieser Missverständnisse hat die BA-Mitgliederversammlung am 09. Mai 2007 im Interesse der finanziellen Vorsorge das Einzugsverfahren beenden und die Selbstfinanzierung des BA beschließen müssen.
Anlässlich gemeinsamer Sitzungen haben die Hersteller dem BA-Vorstand die Umstände nachvollziehbar dargelegt, die zur Zahlungslücke beim BA geführt haben. Vor diesem Hintergrund, in Wahrnehmung ihrer verbandspolitischen Verantwortung und mit Blick auf nur gemeinsam zu bewältigende Probleme geben die Vorsitzenden des VDAI und des BA folgende gemeinsame Erklärung ab:
Der BA-Präsident erklärt, dass der BA den Willen der Hersteller / Großhändler zur Vertragstreue nicht weiter in Frage stellt. Der im Zusammenhang mit der entstandenen Zahlungslücke verwandte Begriff der Treuwidrigkeit wird nicht weiter aufrechterhalten.
Der VDAI-Vorsitzende erklärt, dass er sich persönlich in der Vergangenheit immer für den Erhalt der gerätebezogenen Mitgliedsbeiträge ausgesprochen hat. Der BA erhält die von den Herstellern/Großhändlern auf Geräterechnungen als Verbandsbeiträge/ Branchenförderung ausgewiesenen, treuhänderisch eingezogenen Beträge in vollem Umfang. Die im Zusammenhang mit der Verbändefinanzierung gemachte Äußerung, das KarteIIverfahren sei aus den Reihen des BA ausgelöst worden, wird nicht aufrechterhalten.
Die Vorsitzenden von VDAI, DAGV und BA sind sich darüber einig, dass die 50jährige Zusammenarbeit im AMA wesentlich mit dazu beigetragen hat, die Existenz der Unternehmer der Unterhaltungsautomatenwirtschaft zu sichern. Die Verbände werden daher weiter im AMA zusammenarbeiten, um nach außen mit einer Stimme aufzutreten. Berlin, den 04. Juli 2007 Unterschriften (VDAI, DAGV, BA)
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12.07.2007 13:49 |
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magnum
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?? So wie ich das begriffen habe, ist der BA der Zusammenschluss der Länderverbände.
Zunächst hat der BA die Eigenfinanzierung erklärt, also unabhängig von den Herstellern.
Nun erklärt der BA, es bleibt so wie es 50 Jahre lang war!
Wer entscheidet den überhaupt darüber was wann gemacht wird.
Bislang habe ich noch von keinem Beschluss der Mitgliederversammlung und zwar innerhalb der Länderverbände gehört.
Muss hier nicht eine gewisse Reihenfolge eingehalten werden und zwar von unten nach oben und nicht von oben unten?
Bevor der Präsident die Abhängigkeit der Aufsteller von den Herstellern und Händlern veröffentlicht, sollte doch wohl zunächst die Mitgliederversammlung der einzelnen Länderverbände mehrheitlich für solch eine Abhängigkeit abstimmen.
Oder ist das bereits geschehen?
Welche gemeinsamen Interessen haben eigentlich die Hersteller, Händler und Aufsteller?
PG
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36
12.07.2007 16:59 |
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anders
Kaiser
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Zitat: |
Welche gemeinsamen Interessen haben eigentlich die Hersteller, Händler und Aufsteller?
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Es gibt keine gemeinsamen Interessen, es sei denn, dass die Hersteller und/oder Händler ein "Sponsoring" zusätzlich zu den Einkaufsbedingungen vornehmen. Also reine und übliche Werbemaßnahmen durchführen.
Sonst ist es wie in der freien Marktwirtschaft immer und auch legitim:
Günstig produzieren und zum höchstmöglichen Preis selber, oder über den Handel anbieten und verkaufen.
Dabei kann es dazu kommen, dass die Preise soweit ausgereizt werden, dass weder die Kommunen ihre Vergnügungsteuer noch das Finanzamt die Umsatzsteuer erhalten, weil hier schon aufgrund der enormen Kosten eine Erdrosselung vorliegt. Die liegt auch dann vor, wenn die (einige) Gerichte, das nicht oder noch nicht sehen wollen. Spätestens bei Pleiten/Insolvenzen wird es über die Stellung von möglichen Staatshaftungsansprüchen wieder interessant.
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37
12.07.2007 18:51 |
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Meike
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Zitat:
Über die künftige, langfristige Finanzierung des BA werden wir Sie noch vor der Sommerpause unterrichten.
Frage: Wann fängt denn beim BA die Sommerpause an?
@magnum
Hier wird es sich wohl um eine "typische Dringlichkeitsentscheidung" gehandelt haben und da muss man vorher keine Mitgliederversammlung abhalten.
Oder vielleicht gibt es da Sonderbefugnisse in den Satzungen.
Zur allgemeinen besseren Verständlichkeit wäre es klasse, wenn sich hier ein Verbandsmitglied mal outet und uns das erklärt.
Und da unser Forum auch einige neue Mitglieder mit juristischer Vorbildung gewinnen konnte, wäre auch deren Einschätzung z.B. im Bezug Kartellrecht, Steuerrecht und Datenschutzgesetz hilfreich.
Gruß Meike
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38
12.07.2007 20:08 |
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jasper
Kaiser
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Die Verbände der Gerätehersteller, Gerätehändler und Aufsteller sollen sich wieder auf eine gemeinsame Verbändefinanzierung über Geräterechnungen geeinigt haben.
Hat ein Aufsteller evtl. mitbekommen, dass im Vorfeld die Mitglieder dazu befragt wurden oder sogar Abgestimmt wurde? Ich lese und höre nur, dass nun alles wieder in Butter ist.
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39
01.08.2007 13:17 |
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Meike
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Hallo Jasper,
die Frage kann ich Dir leider nicht beantworten, sondern setze noch eine nach.
Hat jmd. etwas von dem Kartellverfahren gehört.
Die gemeinsame Erklärung, welche bei baberlin veröffentlicht ist, erweckt den Eindruck, als wenn alles eingestellt worden sei.
Gruß Meike
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40
12.08.2007 17:29 |
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