das ende der staatlichen spielcasinos ? |
petergaukler
Kaiser
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das ende der staatlichen spielcasinos ? |
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casinosterben in Deutschland
Der Fall Magdeburg hat es gezeigt: Es wird immer schwieriger ein Casino in Deutschland rentabel zu betreiben. Viele Casinos in der gesamten Provinz schreiben mittlerweile rote Zahlen. Das liegt natürlich in erster Linie an der erdrückenden Steuerlast. Diese liegt zwischen 70-90% je nach Bundesland. Trotzdem waren diese Casinos jahrelang echte Cashmaschinen. Das lag natürlich auch daran, dass das Geld früher deutlich lockerer saß. Im Casino Hittfeld, an der Hamburger Stadtgrenze, trafen sich regelmässig Rotlichtgrössen und zockten um Millionen. Diese Zunft ist mittlerweile so gut wie ausgestorben. Starke Kontrollen der Finanzsysteme, Querprüfungen der Finanzämter und die totale Tranparenz der Banken haben es so gut wie unmöglich gemacht Schwarzgelder einzunehmen. Eben diese Schwarzgelder wurden früher halt auch locker im Casino ausgegeben. Versteuertes Geld ist nur noch halbes Geld und sitzt nicht mehr so locker in der Tasche.
Wenn man sich die Einkünfte der Casinos anschaut, muss man festellen, dass das klassische Spiel ( Roulette, Black Jack, usw.), im Gegensatz zu der allgemeinen Volksmeinung, lange nicht die grossen Profite für das Casino bringt. Der Großteil der Gewinne wird im Automatenbereich erzielt. Und genau dort liegt das Problem. Früher konnte man in der Gaststätte um die Ecke mal eine 5 Mark Münze oder später auch mal einen Zwanziger in den Geldspielgeräten riskieren. Um höher zu spielen musste man dann in die Spielbank. Heutzutage, in Zeiten von Novoline und Co., sind Einsätze und Gewinne im vierstelligen Bereich kein Problem mehr. Zwar sind diese Automaten auf einen Einsatz von 80 Euro pro Stunde beschränkt, in Spielhallen mit teilweise bis zu 96 Automaten ist es aber kein Problem an mehreren Automaten gleichzeitig zu spielen und so mal eben Tausende zu verlieren. Hat man früher am Automaten die Risikoleiste bis Anschlag gedrückt, konnte man sich über einen Gewinn von maximal 200-300 DM freuen. Die neue Generation der Spielautomaten wurden gerade auf einen Höchstgewinn von 1000 Euro beschränkt. Allerdings beginnen die Automaten bereits bei einem Betrag über 400 Euro im Gewinnspeicher mit dem Zwangscollect. Der Gewinnspeicher wird dann Stück für Stück in den Münzspeicher gebucht, so dass hier wieder Platz für neue Gewinne ist.
Ein weiteres Problem ist das Rauchverbot. In Teilen Deutschlands ist dieses zwar auch bereits für Spielhallen bindend, allerdings fällt ein Großteil der Spielhallen nicht unter das Rauchverbotsgesetz, da hier keine Speisen und Getränke verkauft werden. In den deutschen Casinos hingegen findet immer ein Getränkeverkauf statt und somit gilt auch striktes Rauchverbot. Das kostet einen Großteil der Spieler, da die Raucher unter ihnen nicht darauf verzichten wollen und sich dann zum Automatenspiel in der Spielhalle einfinden.
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Casinosterben in Deutschland
21.06.2011 | f.koopmann
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21.06.2011 21:51 |
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Solon
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MEMO
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RE: das ende der staatlichen spielcasinos ? |
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Die sollen sich mal ein Bsp. an den HOLLand-Casinos nehmen. Die schreiben alles andere als Rote Zahlen. Dort geht es viel liberaler zu und als Spieler fühlt man sich Willkommen, auch wenn man auch hier verliert.
__________________ Spieler
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22.06.2011 02:45 |
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Solon
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petergaukler
Kaiser
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RE: das ende der staatlichen spielcasinos ? |
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Zitat: |
Original von MEMO
Die sollen sich mal ein Bsp. an den HOLLand-Casinos nehmen. Die schreiben alles andere als Rote Zahlen. Dort geht es viel liberaler zu und als Spieler fühlt man sich Willkommen, auch wenn man auch hier verliert. |
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da gibt es vielleicht keine novolines
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22.06.2011 17:47 |
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Meike
Foren Gott
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Hallo pg,
in den Niederlanden, wie in vielen anderen europäischen Ländern, - die jmd. immer mal wieder gerne aus dem Hut zaubert, um darzustellen, dass es doch dort viel besser als in Deutschland läuft-, gibt es ein grundlegendes anderes Rechtssystem und die Kommunen haben dort ganz andere Möglichkeiten.
Es gibt dort z.B. nur 14 Städte mit Niederlassungen von Holland Casino
http://www.hollandcasino.nl/corporate/DE/default.htm
und wenn jemand Spielgeräte mit Geldgewinnmöglichkeit herstellt/aufstellen möchte, dann müssen diese vom Ministerium für Justiz eine Zulassung haben.
Hinzu kommt, dass die Kommune dann bestimmen kann, dass es in Ihrer Stadt keine gewerblichen Spielstandorte gibt.
Siehe z.B. Enschede, dort gibt es den Grenzverkehr der niederländischen Spieler nach Gronau und gerade an dieser "Grenzstraße" in Gronau findet man Spielhallen, die in rein niederländischer Hand sind.
Daher ist das was MEMO geschrieben hat "Die sollen sich mal ein Bsp. an den HOLLand-Casinos nehmen" quatsch, da Holland Casinos nicht gegen eine Überzahl von gewerblichen Spielhallen in Konkurrenz treten muss, die zudem noch die gleichen Spiele anbieten.
VG
Meike
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23.06.2011 07:35 |
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MEMO
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Daher ist das was MEMO geschrieben hat "Die sollen sich mal ein Bsp. an den HOLLand-Casinos nehmen" quatsch, da Holland Casinos nicht gegen eine Überzahl von gewerblichen Spielhallen in Konkurrenz treten muss, die zudem noch die gleichen Spiele anbieten.
...die gleichen Spiele bezogen auf das Automatenspiel nehme ich an.
Wenn ich meinen Quatschbeitrag noch ergänzen darf
Betrachten wir doch nur mal die "grossen Casinos" unter sich.
Nun es gibt genug Spieler der klassischen Spiele welche dem Automatenspiel nichts abgewinnen können, da die Möglichkeit und somit der Anreiz dort höhere Gewinne zu erzielen sehr sehr gering ist. Wie schwer ist es dort aus 1000 Euro 2000 zu machen.
Diese Personengruppe hier die zahlenmässig mit Sicherheit nicht zu unterschätzen sind leben auch in Grenzregionen nahe der NL, d.H.sie können wenn Sie ein Casino besuchen wollen z.Bsp. nach Aachen fahren oder aber auch nach Vaalkenburg.
Bei jedem CAsinobesuch in VEnlo, Nimwegen, Eindhoven.... stelle ich fest dass der ganze Parkplatz hauptsächtlch Autos mit deutschen Kennzeichen gefüllt ist.
Natürlich haben die Casinos hier in Deutschland eine stärkere Konkurrenz durch die gewerblichen Spielhallen.Insbesondere Spieler die so fast alles spielen (Sportwetten, Automaten..) gehen dann immer weniger in die Casinos.
Allerdings wandert das hier in Deutschland erwirtschaftete Geld dieser anderen Personengruppe, wahrscheinlich auch derer mit dem grösseren Geldbeutel, welche keine Automaten spielen auf nimmerwiedersehen ins Ausland, weil die Casinos hierzulande halt nicht Konkurrenzfähig sind !
__________________ Spieler
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23.06.2011 15:31 |
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räubertochter
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Die Zeiten für die Spielbanken werden härter, wie derzeit auch in Mecklenburg zu sehen ist. Seit 2007 gehen die Einnahmen (und damit auch die Spielbankenabgabe) dort kontinuierlich zurück. Dieses Jahr wurden knapp 1 Millionen Euro ans Land abgeführt, vor vier Jahren war es zum selben Zeitpunkt mehr als das Dreifache! 5 % Umsatzrückgang im Vergleich zum letzten Jahr wurde festgestellt. Sorgenkind ist vor allem die Spielbank Schwerin. Und eine Besserung ist nicht in Sicht.
Der Betreiber fordert nun: "Es muss sich etwas an der Abgabenregelung ändern. Es kann nicht sein, dass die Spielbanken mehr Abgaben ans Land entrichten müssen, als sie letztendlich einnehmen. Es muss wirtschaftlich bleiben."
http://www.svz.de/nachrichten/mecklenbur...pielbanken.html
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29.11.2011 09:15 |
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jasper
Kaiser
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ZITAT:
Spielbankgesetz des Landes Mecklenburg-Vorpommern(Spielbankgesetz - SpbG M-V)
§ 5 Entscheidungsverfahren
(3) Bei mehreren geeigneten Antragstellern hat sich die Auswahlentscheidung daran zu orientieren, wer von ihnen am besten geeignet ist,
1. beim Betrieb der Spielbank die Einhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung sowie der sonstigen öffentlichenBelange zu gewährleisten,2. weitgehende Informations-, Einwirkungs- und Kontrollbefugnisse der zuständigen Behörden sicherzustellen,
3. seine nachhaltige finanzielle Leistungsfähigkeit nachzuweisen und
4. einen wirtschaftlichen Betrieb der Spielbank zu gewährleisten.
ENDE
Damit dürfte alles gesagt sein. - Gesetzesvorgaben NICHT erfüllt!
Fragt sich nur, was machen die staatlichen Betreiber falsch und was wollten die zukünftigen privaten Betreiber richtig machen?
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29.11.2011 09:51 |
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anders
Kaiser
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Warum soll der Staat auf die vereinbarte Zahlungen verzichten?
Die privaten Spielbankenbetreiber haben doch gewusst, was mit einer Konzessionsübernahme auf sie zukommt.
Da verwundert es mich schon sehr, dass man jetzt auch noch Subventionen auf Kosten der Allgemeinheit erwartet.
Hier gibt es nur einen konsequenten Weg, wie immer in der freien Marktwirtschaft:
Das Geschäft rechtzeitig aufgeben oder in die Insolvenz, aber nicht auf Mitleid hoffen!
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29.11.2011 09:52 |
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big franky
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Zitat: |
Original von anders
Warum soll der Staat auf die vereinbarte Zahlungen verzichten?
Die privaten Spielbankenbetreiber haben doch gewusst, was mit einer Konzessionsübernahme auf sie zukommt.
Da verwundert es mich schon sehr, dass man jetzt auch noch Subventionen auf Kosten der Allgemeinheit erwartet.
Hier gibt es nur einen konsequenten Weg, wie immer in der freien Marktwirtschaft:
Das Geschäft rechtzeitig aufgeben oder in die Insolvenz, aber nicht auf Mitleid hoffen! |
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Die Spielbanken werden doch von dem selben Gerätehersteller beliefert wie die Spielhallen.
Die technischen Möglichkeiten der Spielhallengeräte siehe:
http://www.forum-gewerberecht.de/thread...
stecken somit auch in den baugleichen Geräten der Spielbanken.
Sollte es Zufall sein, dass sich genau dieser Gerätehersteller nun um die Übernahme dieser Spielbanken bewirbt?
Wenn ein Gerätehersteller eine eigene Spielhalle betreibt ist das schon schlimm, aber wenn er seine eigene Spielbank betreibt, dann stehen ihm doch Tür und Tor und alle Kassen offen ...................
@jasper
Kopfkratz Fragt sich nur, was machen die staatlichen Betreiber falsch und was wollten die zukünftigen privaten Betreiber richtig machen?
Frage beantwortet? - Die Einen können und die Anderen können nicht
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29.11.2011 12:50 |
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anders
Kaiser
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Zitat: |
MECKLENBURG-VORPOMMERN
Land verdient immer weniger an Spielbanken
28. November 2011 | 21:59 Uhr | Von: Sabrina Panknin
Die Kugel rollt - doch wie lange noch? Wie ernst es um die Lage der Spielbanken bestellt ist, zeigt die Entwicklung der Spielbankenabgabe ans Land.
Seit 2007 gehen diese stetig zurück. Damals waren es noch 3,5 Millionen Euro insgesamt, die fünf Spielbanken an das Land abgeführt haben. Vor vier Jahren betrug der gesetzliche Abgabensatz 50 Prozent. Mittlerweile sind es nur noch 25 Prozent.
Eine vorläufige Steuerschätzung vom November zeigt, dass die Casino-Betreiber bislang rund eine Million Euro ans Land abgeführt haben. Nicht nur das Herabsetzen der Abgabensätze haben zu diesem drastischen Rückgang geführt, sondern auch die zurückgehenden Umsätze der Spielbanken. Bis zum Ende des dritten Quartals 2011 verzeichneten die Spielbanken in Mecklenburg, zu denen die Casinos in Schwerin und Rostock/Warnemünde zählen, einen Bruttospielertrag von rund 2,3 Millionen Euro. Das sind knapp fünf Prozent weniger als im Vorjahr - in 2010 zählte allerdings noch die Spielbank Waren dazu. Diese ist inzwischen geschlossen.
Dem Schweriner Spielcasino geht es seit einigen Jahren immer schlechter, wie der Geschäftsführer der Spielbanken Mecklenburg GmbH, Thomas Fritz, sagt: "Schwerin macht seit einigen Jahren Verluste, Warnemünde hingegen kleine Gewinne. Doch zusammengerechnet kommen unterm Strich für die Gesellschaft Verluste heraus." Grund ist, die Spielbanken müssen seit in Kraft treten des Glücksspielstaatsvertrages immer mehr Geld für den Spielerschutz ausgeben. Seit 2008 gibt es Ausweiskontrollen an den Eingängen. Mit Blick auf die Spielsüchtigen musste das Personal geschult werden und das kostet. Nicht nur die Ausgaben sind deswegen gestiegen, vor allem sind die Einnahmen wegen rückläufiger Besucherzahlen gesunken - um 18,67 Prozent auf insgesamt 36 173 Gäste. "Es muss sich etwas an der Abgabenregelung ändern. Es kann nicht sein, dass die Spielbanken mehr Abgaben ans Land entrichten müssen, als sie letztendlich einnehmen. Es muss wirtschaftlich bleiben", so Fritz weiter.
Ob weitere Spielbanken im Land geschlossen werden, daran glaubt Thomas Fritz nicht. "Die Innenpolitiker des Landes werden sich hüten, eine Spielbank zu schließen, auch wenn sie unrentabel ist", sagt der Geschäftsführer. Denn ein Casino verhindere letzten Endes das illegale Glücksspiel in Hotelzimmern oder im Rotlicht-Milieu. Hinzu kommen die Spielhallen im Land als immer stärkere Konkurrenz. "Die sprießen wie Pilze aus dem Boden. Aber dort steht niemand an der Tür und fragt nach einem Ausweis", so Thomas Fritz. Qa
http://www.svz.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/artikeldetail/article/
/nichts-geht-mehr-land-verdient-immer-weniger-an-spielbanken.html
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Spielbanken Mecklenburg GmbH - Der verkehrte Partner der Landesregierung?
Ein typischer Bettelbericht, der bei der Bevölkerung aber nicht ankommt, denn auch das Casino-Glückspiel macht hat nur reich sondern auch süchtig!
Deshalb stellt sich mir die Frage: „Auf welcher Grundlage hat das Land den Betreiber ausgesucht, wenn er trotz vertraglicher Regelung die Schulungs- und fachliche Qualifikationsarbeiten der Mitarbeiter als belastend empfindet?“
Ist das nicht nur frech, sondern sehr undankbar?
Die Spielbanken Mecklenburg GmbH hat sich doch im gierigen Eigeninteresse (seht ihr das große €-Zeichen in den Augen) die Casinos einverleibt und damit hat das Land durch die paraphierten Verträge diesen „Glücksrittern“ eine einmalige monopolistische Sonderstellung gegenüber allen anderen Glücksspielanbietern eingeräumt.
Was will man mehr?
In den Verträgen und Zusatzvereinbarungen wird ja wohl nicht auch noch eine Gewinngarantie auf Dauer für die Spielbanken Mecklenburg GmbH und Rechtsnachfolger festgeschrieben worden sein.
Die Spielbanken Mecklenburg GmbH muss ihren Vertrag voll erfüllen. Geschenke müssen durch Einnahmen erarbeitet werden. So einfach ist das!
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29.11.2011 14:19 |
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jasper
Kaiser
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Der Ausverkauf geht weiter, jetzt wahlweise einzeln oder am Stück:
Evtl. nehmen die ja auch Spielhallen in Zahlung ...............
Schleswig-Holstein bietet Spielbanken zum Kauf an
Kiel (dpa/lno)
- Die fünf Spielbanken in Schleswig-Holstein werden jetzt zum Verkauf angeboten.
Das Finanzministerium habe dazu ein europaweites Bieterverfahren gestartet, teilte das Kieler Ministerium am Dienstag mit.
Jede Spielbank in Kiel, Flensburg, Schenefeld, Lübeck-Travemünde und Westerland auf Sylt könne einzeln oder die Spielbank Schleswig-Holstein GmbH, die alle fünf Spielbanken betreibt, komplett übernommen werden.
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/regioline_nt/hamburgschleswigholstein_
nt/article13741896/Schleswig-Holstein-bietet-Spielbanken-zum-Kauf-an.html
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30.11.2011 07:50 |
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anders
Kaiser
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Arp & Kubicki - Die unkontrollierbare Liberalisierung geht weiter
Warum kann Schleswig-Holstein mit 16, 5 Mio € nicht leben?
Ist aufgrund der Sportwetten-Entwicklung kein Platz mehr für die Versorgungsposten?
Oder gibt es im Bereich der Sportwetten künftig mehr Möglichkeiten?
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30.11.2011 08:13 |
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räubertochter
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„Die derzeitigen Rahmenbedingungen stellen uns vor massive wirtschaftliche Schwierigkeiten“, sagte der Geschäftsführer der Spielbank Kassel, Gerhard Wilhelm, der derzeit mit Umsatzeinbußen von 30% im Vergleich zu 2007 zu kämpfen hat. Bundesweit sollen die Einbußen gar bei 40% liegen.
Darunter leidet (natürlich) auch die Stadt Kassel, die vor 5 Jahren noch 2,6 Millionen Euro aus der Spielbankabgabe erhalten hat, im letzten Jahr war es noch die Hälfte.
Aber auch hier werden die Erkenntnisse falsch interpretiert. Der "Staat" beklagt sich vor allem über sinkende Einnahmen. Dabei heißt das gleichzeitig, dass weniger Menschen das staatliche Glücksspielangebot nutzen - was erst einmal eine gute Meldung ist.
Ob die Leute ihre "Spielleidenschaft" nun an anderer Stelle nutzen, steht selbstredend wieder auf einem anderen Blatt.
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22.03.2012 08:46 |
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bandick
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da verstehe einer die welt. auf der einen seite beklagen sich die spielbanken über die "massiven wirtschaftlichen schwierigkeiten, die die derzeitigen rahmenbedingungen verursachen", auf der andern seite überlegt nun die baden-württembergische spielbanken-gesellschaft, in mannheim eine neue spielbank zu bauen - in direkter konkurrenz zu der in bad dürkheim.
http://www.morgenweb.de/region/mannheime...ht-mit-1.515129
und dass, obwohl die spielbanken-einnahmen in den letzten vier jahren zusammengenommen um mehr als 40% zurück gegangen sind!
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14
26.03.2012 08:36 |
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petergaukler
Kaiser
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Zitat: |
Original von bandick
da verstehe einer die welt. auf der einen seite beklagen sich die spielbanken über die "massiven wirtschaftlichen schwierigkeiten, die die derzeitigen rahmenbedingungen verursachen", auf der andern seite überlegt nun die baden-württembergische spielbanken-gesellschaft, in mannheim eine neue spielbank zu bauen - in direkter konkurrenz zu der in bad dürkheim.
http://www.morgenweb.de/region/mannheime...ht-mit-1.515129
und dass, obwohl die spielbanken-einnahmen in den letzten vier jahren zusammengenommen um mehr als 40% zurück gegangen sind! |
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man rechnet eben fest mit dem neuen staatsvertrag
und der darin fest geschriebenen 5 jahresfrist für gew. mehrfachspielhallen
daher rechnet sich das casino bestimmt !
pg.
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15
26.03.2012 08:43 |
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bandick
Kaiser
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ganz nach dem motto: ein kleiner kuchen ist eben auch ein kuchen.
trotzdem sollte man die verantwortlichen noch einmal daran erinnern, dass sie lediglich da sind, um den bedarf zu decken. dafür reicht das casino in bad dürkheim aber locker aus!
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16
27.03.2012 13:01 |
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räubertochter
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Es sieht nicht gut aus für die geplante Spielbank in Mannheim. Ein Abgeordneter der Grünen sagte gestern im Parlament: "Wir halten das Projekt grundsätzlich nicht für sinnvoll." Und auch die CDU hat sich gegen den Casinobau ausgesprochen: "Bei uns läuft es auf eine Ablehnung hinaus." Die SPD steht damit alleine da.
http://www.morgenweb.de/region/schwetzin...erlage-1.586492
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24.05.2012 08:32 |
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bandick
Kaiser
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ich glaube trotzdem, dass die kommt. der lapidare grund (wie immer): geld.
denn das land wird sicherlich nicht wollen, dass die leute nach bad dürkheim oder wiesbaden fahren und dadurch steuereinnahmen flöten gehen. die spd wird das geld- und arbeitsplatz-argument ausspielen und damit gewinnen - das ist doch immer so. und die fdp, so schwach sie momentan auch sein mag, ist natürlich ebenfalls dafür. ganz so alleine ist die spd mit ihrem anliegen also nicht.
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18
25.05.2012 15:20 |
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räubertochter
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Ja, damit magst du Recht haben. Die Argumente des Landes sind zwar nicht gut, aber wirtschaftlich zwingend, sodass es für die Casino-Gegner schwer werden dürfte, dagegen zu argumentieren.
Der Autor des Artikels scheint hingegen weniger optimistisch, wenn er schreibt: "Im Moment rollt die Kugel aber auch gegen eine Spielbank."
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19
30.05.2012 08:29 |
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bandick
Kaiser
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die autoren solcher artikel haben aber auch keine ahnung. die werden von ihrer redaktion auf das thema angesetzt, recherchieren ein bisschen im internet (vermutlich bei den beiträgen ihrer ebenso ahnungslosen kollegen) und schreiben das dann auf. von expertentum sind die aber genauso weit weg wie ein angler vom motorradführerschein).
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20
03.06.2012 13:56 |
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