Großeinsatz: Betrüger sollen Geldspielgeräte manipuliert und Steuern hinterzogen haben. |
Carlo
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Großeinsatz: Betrüger sollen Geldspielgeräte manipuliert und Steuern hinterzogen haben. |
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Die Betrüger sollen Geldspielgeräte manipuliert und Steuern hinterzogen haben. Dabei seien Gewinne in Höhe von mehr als 100 Millionen erzielt worden.
Wie soll so etwas möglich sein?
Großeinsatz der Polizei gegen Betrügerbande
Mit einem Großeinsatz ist die Polizei am Dienstag (08.06.10) in Essen gegen eine Bande von Betrügern vorgegangen. Die Beamten durchsuchten Wohnungen, Spielhallen und Imbissbuden. Der Polizei zufolge wurden sieben Personen festgenommen. Die Bande agierte in mehreren Bundesländern, sie soll ihren Sitz jedoch in Essen gehabt haben.
Quelle: http://www.wdr.de/themen/kurzmeldungen/2010/06/08/grosseinsatz.ml
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1
08.06.2010 14:52 |
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Solon
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gmg
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Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen unerlaubten Glücksspiels und Abgabenhinterziehung |
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08. 06. 2010
Am Dienstag (8. Juni) gab es einen bundesweiten Großeinsatz unter Führung der Staatsanwaltschaft Essen und der Polizei Essen. Insgesamt wurden 112 Objekte einer türkischstämmigen Bande aus Essen-Altendorf durchsucht. Dabei kam es zu 15 vorläufigen Festnahmen und der Vollstreckung von elf Haftbefehlen. Die Täter erzielten Gewinne in dreistelliger Millionenhöhe.
Der Bande wird vorgeworfen, manipulierte Geldspielgeräte sowohl in eigenen Spielhallen als auch in einer Vielzahl von fremden Lokalitäten aufgestellt zu haben. Ziel der Manipulationen war, die tatsächlichen Umsätze gegenüber den Finanzbehörden geringer darzustellen.
Des weiteren boten die Bandenmitglieder per Internet illegale Sportwetten und andere Glücksspiele an. Um einer Steuerpflicht in Deutschland zu entgehen, wurden ausländische Strohfirmen als Wettanbieter benannt, die tatsächlich aber von den Bandenmitgliedern aus Essen-Altendorf gesteuert wurden.
Während der Ermittlungen verfolgten die Beamten, dass die Bandenmitglieder eine von ihnen kontrollierte GmbH aus Essen in den betrügerischen Bankrott trieben. Man ließ Gelder aus der Insolvenzmasse verschwinden, um die Gläubiger nicht mehr bedienen zu müssen.
Der 46-jährige Haupttäter konnte in seinem gut gesicherten Essener Wohnhaus von Spezialeinheiten festgenommen werden. Umfangreiche Beweismittel, unter anderem Spielgeräte sowie eine größere Menge Bargeld, konnten die Beamten bislang beschlagnahmen. Weiteren Spezialeinheiten gelang ebenfalls die Festnahme seines Bruders und des Schwagers, jeweils in ihren Wohnungen.
Zeitgleich vollstreckten die Polizisten gegen acht weitere Bandenmitglieder - darunter auch weitere Familienangehörige - Haftbefehle. In Köln durchsuchten Beamte die Kanzlei eines Rechtsanwaltes, dem Beihilfe zum betrügerischen Bankrott vorgeworfen wird. Gleiches gilt für eine Steuerberaterin in Essen, deren Büroräume ebenfalls nach Beweismitteln durchsucht wurden.
Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Meldung
Grüße
__________________ gmg
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2
08.06.2010 15:30 |
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Solon
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NRT-News
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3
08.06.2010 17:34 |
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gmg
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RE: Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen unerlaubten Glücksspiels und Abgabenhinterziehung |
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für die Aufnahmen !
Grüße
__________________ gmg
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4
08.06.2010 17:42 |
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KARO
Routinier
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Hoffentlich wird dieser ganze Sumpf endlich mal ausgerottet ,
Aufsteller die absolut nach Recht und Gesetz ( und das sind die meisten )
ihr Geschäft betreiben , haben unter diesen Banausen nur zu leiden
und der Ruf der Branche wird wieder massiv beschädigt .
Glückwunsch an die Behörden und weiter so .
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5
08.06.2010 18:10 |
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Esteka
Mitglied
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7
08.06.2010 19:40 |
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gmg
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Schade !
Esteka war schneller !
Grüße
__________________ gmg
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8
08.06.2010 19:42 |
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NRT-News
Jungspund
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9
08.06.2010 20:47 |
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gmg
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PRIMA !
__________________ gmg
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10
08.06.2010 22:07 |
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gmg
Foren Gott
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Hier noch einige Informationen zum Vorgang.
Grüße
__________________ gmg
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11
10.06.2010 09:57 |
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gmg
Foren Gott
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Noch einige Infos aus den Printmedien:
Quelle:
Westfälische Rundschau vom heutigen Tage
Sicherstellung von:
251 Geldspielgeräten
52 Internet-Terminals
14 Geldwechsler
Sicherstellungen nur in NRW:
zwei Mercedes
eine Rolex
100.000 €
Schaden nach ersten Hochrechungen der Ermittler:
pro Monat - wenn er "gut" war - 10 Millionen € !
Neben dem Tatvorwurf "Sportwetten" wird ausgeführt:
Es sollen manipulierte oder gar nicht mehr zugelassene Glücksspielautomaten in eigenen oder fremden Spielhallen verwendet worden sein. Die Umsätze der Automaten sollen geringer dargestellt worden sein, als sie tatsächlich waren.
Es soll offenbar gezielt die Software verändert worden sein.
Mario Hoffmeister (ADP) meint, dass man sich dafür richtig auskennen und über eine "große kriminelle Energie" verfügen müsse.
Grüße
__________________ gmg
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12
10.06.2010 18:55 |
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prochnau
Routinier
gesperrter User
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Es bewegt sich was. In Solingen hat man nun ebenfalls einen Betrüger überführt, der Haupttäter der Bande sein soll, die Steuern in Millionenhöhe hinterzogen, illegale Wetten veranstaltet und Geldspielgeräte manipuliert hat:
In Untersuchungshaft sitzt seit gestern ein 31-Jähriger aus der Innenstadt. Er soll - so die Essener Kriminalpolizei - „logistisches Führungsmitglied“ einer türkischstämmigen Bande sein, der Betrug und Steuerhinterziehung in dreistelliger Millionenhöhe vorgeworfen wird.
Eine Essener Sonderkommission ermittelt bereits seit einem Jahr gegen diese Gruppe, die über Internet illegale Sportwetten und andere Glückspiele in ganz Deutschland angeboten hatte. Hierzu errichtete sie Wettplattformen, die bundes- und auch europaweit überwiegend in türkischen Cafés, Internetshops und Vereinen über eigens erstellte Computer erreichbar waren, um die illegalen Wetten zu platzieren. Neben diesen Wettcomputern hat die Bande manipulierte Geldspielautomaten aufgestellt. Für die erwirtschafteten Gewinne seien, so ein Essener Polizeisprecher, keinerlei Steuern abgeführt worden. Um einer Steuerpflicht in Deutschland zu entgehen, wurden ausländische Strohfirmen als Wettanbieter benannt, die tatsächlich aber von Bandenmitgliedern gesteuert wurden.
Am Dienstag schlugen die Ermittlungsbehörden mit einem bundesweiten Großeinsatz mit Schwerpunkt in Nordrhein-Westfalen zu. Vornehmlich in Essen wurden ein Großteil der Durchsuchungsbeschlüsse und sieben der elf Haftbefehle vollstreckt. Im Rahmen der 112 Durchsuchungen wurden 251 Geldspielautomaten, 52 Internetterminals, 14 Geldwechsler, zwei Luxuswagen (Mercedes), rund 100 000 Euro Bargeld sowie eine Rolex-Uhr sichergestellt. In Essen wurde auch der mutmaßliche Kopf der Bande (46) von Spezialeinheiten der Polizei in seinem gut gesicherten Privathaus festgenommen. Auch sein Bruder und sein Schwager, eben der 31-jährige Solinger, kamen in Haft. Bei ihm wurden mehrere Computer und vermutlich auch der Server der Bande sichergestellt.
Der Gruppe wird zudem vorgeworfen, manipulierte Geldspielgeräte sowohl in eigenen Spielhallen als auch in einer Vielzahl von fremden Gaststätten aufgestellt zu haben. Ziel der Manipulationen war, die tatsächlichen Umsätze gegenüber den Finanzbehörden erheblich geringer darzustellen, als sie tatsächlich waren.
http://www.solinger-tageblatt.de/Home/So...7f02d94ed693-ds
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von prochnau: 11.06.2010 11:32.
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11.06.2010 11:31 |
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alfi1950
Tripel-As
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Zitat: |
Original von gmg
Noch einige Infos aus den Printmedien:
Quelle:
Westfälische Rundschau vom heutigen Tage
Es soll offenbar gezielt die Software verändert worden sein.
Mario Hoffmeister (ADP) meint, dass man sich dafür richtig auskennen und über eine "große kriminelle Energie" verfügen müsse.
Grüße |
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Hallo Herr Mario Hoffmeister (ADP),
worin liegt der Unterschied zwischen dem Wissem der Industriespielhallenbetreiber über ihre eigene Gerätesoftware und dem "richtigen Auskennen" gepaart mit "große kriminelle Energie"? Das Ergebniss kann in beiden Fällen zum gleichen Ergebniss führen
= beliebige Auszahlquoten!!
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12.06.2010 16:14 |
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anders
Kaiser
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So etwas in Deutschland! Unmöglich!
Kann mir mal einer sagen, warum es erst zu einer so großen Summe kommen musste, ehe die behördliche Maßnahmen durchgeführt wurden?
Gab es da irgendwelche politische Bindungen auf die man Rücksicht nehmen musste?
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15
12.06.2010 18:33 |
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Meike
Foren Gott
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Hallo anders,
wenn ein bundesweites Verfahren geführt wird, benötigt dies bereits wegen der Sorgfaltspflichten im Verfahren
und der Logistik einen gewissen Zeitraum.
Deine Mutmaßungen auf "Rücksicht und politische Bindungen" sind völlig haltlos.
Natürlich meinen oft A oder B, dass sie bestimmte Dinge kommentieren müssen,
aber das muss nicht zwangsläufig auch bedeuten, dass sie kennen über was sie sprechen.
Daher sollte man nie aufgrund veröffentlichter Stellungnahmen von Dritten falsche Schlüsse ziehen.
Gruß
Meike
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16
14.06.2010 16:48 |
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Meike
Foren Gott
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Gruß an alle,
auch diesen Beitrag hole ich nach vorne, da selbst innerhalb weniger Tage offensichtliches "Vergessen" eingetreten war,
siehe einige Beiträge zum "technisch möglichen".
Gruß
Meike
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17
30.06.2010 05:12 |
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gmg
Foren Gott
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Kam heute morgen auf WDR:
Ab heute wird verhandelt.
Zitat on
Die Staatsanwaltschaft geht von einem Steuerschaden allein aus der Rennwett- und Lotteriesteuer von ca. 20 Mio. € aus.
Spätestens Ende 2007 schlossen sich die Angeklagten zusammen, um arbeitsteilig mittels verschiedener von ihnen betriebener Firmen und einer von ihnen erstellten Software ab Januar 2008 illegal Sportwetten und illegales Glücksspiel zu betreiben....
....waren im Zuge ihrer Bandentätigkeit dafür verantwortlich, die Anzahl die Filialen, in denen die illegalen Wettautomaten aufgestellt waren, zu vermehren, um den Marktanteil, der von den Angeklagten und deren Mittätern betriebenen Wettplanen zu erhöhen. Die Wettannahme erfolgte in den Filialen, die in Form eines Franchise-Systems europaweit aufgebaut waren oder aber über einen direkten Internetzugang per log-in-Daten.....
Zitat off
Vollständige Info
Grüße
__________________ gmg
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18
14.02.2011 07:54 |
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gmg
Foren Gott
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Eine Meldung aus der Presse....
Link
Zum Tatvorwurf:
Vorgeworfen wird dieser, seit Januar 2008 illegal Sportwetten und Glücksspiel betrieben zu haben. Dazu hätten die Mitglieder der Bande Wettplattformen überwiegend in türkischen Cafés, Internetshops und Vereinen errichtet, heißt es. Sogar europaweit waren die Wettannahmen in den Filialen aufgebaut, oder auch über einen direkten Internetzugang. So fungierten einige der Bandenmitglieder als Programmierer, die die Software für die Plattform im Internet entwickelten, beziehungsweise betreuten. Eine der Angeklagten erledigte nach Angaben der Staatsanwaltschaft unterdessen die Büroarbeiten. Andere waren für die Aufstellung und Betreuung der Glücksspielgeräte zuständig. Dabei hatte die Bande auch Glücksspielautomaten aufgestellt, die seit fünf Jahren verboten sind. An diesen Geräten winken den Spielern hohe Gewinne, zugleich können diese ihnen in nur einer Stunde jedoch Verluste von mehreren 1000 Euro bescheren.
Grüße
__________________ gmg
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19
15.02.2011 11:23 |
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novocheatr
Eroberer
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Was haben die Drahtzieher denn zu erwarten?
Was gibt der §284 denn her?
§ 284
Unerlaubte Veranstaltung eines Glücksspiels
(1) Wer ohne behördliche Erlaubnis öffentlich ein Glücksspiel veranstaltet oder hält oder die Einrichtungen hierzu bereitstellt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Als öffentlich veranstaltet gelten auch Glücksspiele in Vereinen oder geschlossenen Gesellschaften, in denen Glücksspiele gewohnheitsmäßig veranstaltet werden.
(3) Wer in den Fällen des Absatzes 1
1. gewerbsmäßig oder
2. als Mitglied einer Bande handelt, die sich zur fortgesetzten Begehung solcher Taten verbunden hat,
wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.
(4) Wer für ein öffentliches Glücksspiel (Absätze 1 und 2) wirbt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.
Dann noch der Tatbestand der gewerblichen oder bandenmäßigen Steuerhinterziehung von großem Ausmaß nach § 370a AO.
Was heißt gewerbliche Steuerhinterziehung? Eine gewerbsmäßige Tat liegt im Strafrecht dann vor, wenn die Tat wiederholt begangen wird und sich der Täter dadurch eine nicht nur vorübergehende Einnahmequelle von geringem Umfang verschafft. Schlauer? Tja, wann der Tatbestand bei einer Steuerhinterziehung erfüllt ist, kann derzeit nur geschätzt werden, da die Rechtsprechung zu dem Thema noch nicht sehr umfangreich ist. Auch der Begriff des großen Ausmaßes ist für den Bereich der Steuerhinterziehung nicht hinreichend genau definiert. Der Gesetzgeber lässt hier die Steuerbürger im Dunkeln. Die Bestimmung sollte die internationalen Waffen- und Drogenhändler treffen – nun hat er fast allen Steuerbürgern das Leben schwer gemacht.
Egal wie lange die hinter Gitter kommen, dass Geld ist weg.
Die Formel ist: Ertrag : Haftstrafe = Jahresgehalt mit ehrlicher Arbeit nicht zu schaffen.
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Das die Ausdrucke (VDAI) schon vor 1988 manipuliert wurden wissen auch die Steuerfahnder, IDPRINT.EXE hieß es zu DM Zeiten.
link
Auf Anfrage beim Referat St 13 (Steuerfahndung Niedersachsen) ob heute noch mit dem Nachfolger von IDPRINT.EXE "gearbeitet" wird.
Antwort: keine
Keiner weiß was, also nein oder doch.
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Und wie immer der letzte Satz "Das wird nicht die letzte Döner-Wett-Euro-Fabrik gewesen sein"
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15.02.2011 22:10 |
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