 Neuer Gipfel der Heuchelei  |
Rosewood 
Haudegen
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| Neuer Gipfel der Heuchelei |
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| Zitat: |
Lotteriegesellschaften arbeiten zusammen
Grenzenloser Gewinn von bis zu 90 Millionen Euro
Die 16 deutschen Lottogesellschaften beteiligen sich an einer neuen europäische Lotterie mit einem Jackpot von mindestens zehn Millionen Euro pro Woche. Das Spiel werde am 23. März 2012 in Deutschland, Finnland, Dänemark, Slowenien, Italien und den Niederlanden starten, teilte WestLotto in Münster mit. Der Mindesteinsatz beträgt zwei Euro. Es gibt zwölf Gewinnklassen.
Maximal wird der Jackpot 90 Millionen Euro beinhalten. Die Grenze von 90 Millionen Euro sei unter anderem aus "Gründen der Suchtprävention" gezogen worden, sagte der Sprecher von WestLotto, Axel Weber. "Es soll verhindert werden, dass der Jackpot ins Uferlose anwachsen kann", sagte Weber.
Ziehung freitags
Jeweils freitags werden die Zahlen nach den Formel "5 aus 50" und "2 aus 8" gezogen. Der Jackpot wird mit 5 richtigen Zahlen aus 50 sowie den 2 richtigen sogenannten "Eurozahlen" aus 8 geknackt.
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So, so aus Gründen der Suchtprävention wird es bei max 90 Mio. bleiben. Man glaubt also tatsächlich, dass der arme Hartz IV Empfänger nicht seine ganze Kohle verspielt, in der unrealistischen Hoffnung auf ein sorgenfreies Leben, wenn man ihm einen nur so geringen Gewinnnanreiz gibt. 100 Mio. sind da ja auch wirklich übertrieben.
Ein mehr an Heuchelei seitens staatlicher Lotteriebetriebe geht wohl kaum.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Rosewood: 30.11.2011 09:27.
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30.11.2011 09:26 |
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Solon
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jasper
Kaiser
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LOTTO - denn die machen was sie wollen!
nur mal zum Vergleich hier ein Auszug von dem, was sich die Spielbankbetreiber als erklärte Ziele auf die Fahnen geschrieben habe:
1. das Entstehen von Glückspielsucht zu verhindern 
2. das Glücksspielangebot in Spielbanken zu begrenzen
3. den natürlichen Spieltrieb der Bevölkerung in geordnete und überwachte Bahnen zu lenken
4. ein Ausweichen auf nicht erlaubte Glücksspiele zu verhindern
5. den Jugend- und den Spielerschutz zu gewährleisten
6. sicherzustellen, dass Glücksspiele in Spielbanken ordnungsgemäß durchgeführt wird
7. die Spieler vor betrügerischen Machenschaften schützen
8. die mit Glücksspielen verbundene Folge- und Begleitkriminalität einschließlich der Geldwäsche abwehren
9. einen sicheren und transparenten Spielbetrieb zu gewährleisten.
In vielen Punkten war auch hier allein der Wunsch der Vater des Gedanken .
- Doch LOTTO toppt nun alles oder was steht auf deren Fahnen?
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2
30.11.2011 11:31 |
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Solon
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Rosewood
Haudegen
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Das wichtigste wurde aber vergessen: Geld verdienen, ein paar Pöstchen sichern und sich mit mildtätigen Gaben an die Allgemeinheit die Absolution erkaufen.
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3
30.11.2011 13:09 |
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jasper
Kaiser
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| Zitat: |
Original von Rosewood
Das wichtigste wurde aber vergessen: Geld verdienen, ein paar Pöstchen sichern und sich mit mildtätigen Gaben an die Allgemeinheit die Absolution erkaufen. |
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dass dürfte das erste Mal sein, dass wir uneingeschränkt einer Meinung sind. 
Wobei sich das mit den "Pöstchen sichern" im zuge des Verkaufs der Spielbanken auch weiterhin relativieren dürfte.
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4
30.11.2011 14:47 |
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Rosewood
Haudegen
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Irgendwann ist immer das erste Mal 
Die Pöstchen bezogen sich auch eher auf die in den Lotteriegesellschaften.
Aber mal im Ernst, wie passt denn das alles zusammen: Lotto macht schon wieder ordendlich Werbung, die Sportwetten werden liberalisiert, Werbung für Spielbanken wird ausgebaut, Eurojackpot wir installiert, online Spiele in SH erlaubt, Öffnungsklauseln im Glücksspielsstaatsvertrag für Live-Spiel im Internet usw. usw.
Und das gewerbliche Spiel wird eleminiert......
Interessant in diesem Zusammenhang auch die Aussagen von Siegfried Kauder MdB (Vorsitzender des Rechtsausschuss des Dt. Bundestages) beim Juristischen Presse-Fachgespräch
Neuordnung des Glücks- und Gewinnspielmarktes in Deutschland
am 22. November 2011, Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, Berlin
http://www.awi-info.de/app/webroot/files...aech/kauder.pdf
Sowie die weiteren Stellungnahmen: http://www.awi-info.de/index.php/site/pressefachgespraech
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5
30.11.2011 15:51 |
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koeppx
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Wenn der Lotto Jackpot bei 18 Mio ist fangen doch die meisten die selten Lotto spielen an wie bekloppt Kreuze zu machen.. Echt lächerlich. Im Endeffekt ob da 90 oder 400 Mio im Pott sind Ist doch total egal
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6
30.11.2011 20:12 |
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Rosewood
Haudegen
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So ist es! Aber wenn der Staat ein Spiel veranstaltet, dann ist es nicht so gefährlich.....
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7
01.12.2011 10:42 |
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koeppx
Eroberer
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Nur die frage mit welcher Begründung 
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8
01.12.2011 13:37 |
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anders
Kaiser
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Der „Kleine“ wird es immer schwer haben, dafür sorgen schon die Monopol-Lobbyisten durch die beeinflussten Gesetze.
Unverständlich für den normal Sterbenden ist aber auch, dass die Gerichte bei den Monopolbetrieben nicht konsequenter und schärfer vorgehen.
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9
01.12.2011 15:09 |
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Rosewood
Haudegen
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Ach bitte, das ist doch so nicht richtig. In Berlin z.B. waren nicht die "großen" Spielstätten der Grund für die dortige Gesetzgebung, sondern die angebliche Verschandelung des Stadtbildes und die Vielzahl von "kleine" Hallen in den Kiezen.
Es macht doch auch überhaupt keinen Sinn, die großen gegen die kleine Hallen auszuspielen, denn Teilen der Politik ist das Gewerbe in Gänze ein Dorn im Auge.
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11
01.12.2011 15:49 |
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Rosewood
Haudegen
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Na, na na, nur weil du keine Argumente hast, solltest du nicht beleidigend werden, ich kann schließlich nichts für deinen begrenzten Intellekt.
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02.12.2011 00:23 |
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Meike
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Hallo zusammen,
den tatsächlichen Skandal - so möchte ich es mal nennen - zum Eurojackpot hat bisher niemand hier angesprochen.
Diese Idee ist ja nicht neu gewesen und musste dem Fachbeirat gem. Glücksspielstaatsvertrag wegen der Neueinführung vorgelegt werden, dieser hatte am 18.Oktober 2008 bereits ein eindeutiges Votum DAGEGEN ausgesprochen.
Für alle nachlesbar unter Empfehlungen:
http://www.fachbeirat-gluecksspielsucht.de/
Um das eindeutige Votum zu umgehen, wurde nun der Eurojackpot einfach im neuen Glücksspielstaatsvertrag mit aufgenommen und weil die Herrschaften im Fachbeirat offenbar zu kritisch sind, soll die Zusammensetzung dieses Gremiums nach evaluierten Glücksspielstaatsvertrag "umgestaltet" werden.
Der Gesetzgeber hat sich alleine dadurch bereits für die neuen Klagen beim EUGH in die "Liste" eintragen lassen, denn eine noch bessere Steilvorlage konnte man den Monopolgegnern nicht liefern.
Herzlichen Glückwunsch an die Lobbyvertreter, die es mal wieder geschafft haben, dass wir in Deutschland auch auf lange Sicht keine Rechtssicherheit bekommen werden.
VG
Meike
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04.12.2011 07:18 |
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