Ergebnisse des PTB-Workshop zur GSG Sicherheit? |
RudiCartell
Tripel-As
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Ergebnisse des PTB-Workshop zur GSG Sicherheit? |
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Ich verfolge schon ganz hoffungsfroh einge Tage, ob einer aus dem so genannten "Forentreffen" eine inhaltliche Rückmeldung zu dem Workshop geben kann.
Ich war nicht da und würde gern wissen, wie sicher die Dinger derzeit tatsächlich sind oder wie sicher sie demnächst werden müssen und ob das überprüfbar wird.
Waren auch Softwareentwickler der Hersteller anwesend? Haben die etwas zu ihrer Arbeit verlauten lassen?
Wie hat sich die PTB dargestellt bzw. welche Resonanz hat es gegeben?
Haben anwesende Sachverständige etwas über ihren neuen Verband mitgeteilt oder gibt es dort eine neue Quelle über die man sich informieren könnte?
Ich (und Dieter?) wäre für jede Pegelmeldung dankbar.
Im Moment habe ich den Eindruck, als ob alle Teilnehmer ein Stillschweigeabkommen unterzeichnet hätten.
Gruss vom Rudi
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23.06.2009 07:05 |
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Solon
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jasper
Kaiser
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Die Quelle der Problematik wird langsam auch von anderen Seiten erkannt!
Ein Automatenaufsteller darf nur solche Automaten aufstellen, die von der PTB zugelassen wurden! – „Sonderrechte“ für besondere Aufsteller die ihre Geräte selbst herstellen macht die Problematik noch deutlicher!!
Mängel bei der technischen Überwachung und Zulassung
von Geldspielgeräten in Deutschland
Spielgeräte sind leicht zu manipulieren. Dadurch besteht ein sehr hohes Betrugsrisiko. Da die Hersteller selbst noch häufig an Spielhallen beteiligt sind, besteht ein noch bedenklicheres Betrugsrisiko. Softwaretechnische Lösungen gegen die Gefahr von Manipulationen bestehen, werden aber nicht verwendet. Reine Hardwarelösungen (Versiegelung, Verplombung) reichen nicht aus, da die Angriffe auf die Integrität der Spiele softwarebasiert sind.
Die PTB erscheint als Prüf- und Zulassungsstelle ungeeignet, da sie über nicht genug Know-how verfügt, um die Spielgeräte seriös zu sichern. So wurden in kurzer Zeit sechsmal Änderungen der technischen Richtlinien sowie immer wieder auftretende Nachbesserungen an den Zulassungen notwendig. Auch wurde von der PTB jahrelang der Gebrauch der CRC32-Checksumme zur Überprüfung von Spielgeräten verwendet, obwohl IT-Fachleuten bekannt ist, dass die CRC32-Checksumme nicht die Integrität der Daten beweist. Dass die PTB Software vom Hersteller zur Überprüfung der Spielgeräte zulässt, hat mit seriöser Überprüfung nichts zu tun.
Ebenfalls wird von Experten bemängelt, dass die Sicherung der Schnittstellen nicht ausreichend ist, da relativ leicht Spielgeräte miteinander und mit einem PC verbunden werden können und so unzulässige Software aufs Spielgerät geladen werden kann. Die PTB prüft ebenfalls nicht den Sourcecode, der von den Herstellern ins Gerät gespielt wird, sondern begnügt sich mit der Überprüfung der Kontrolleinrichtung. Dies bedeutet, dass nicht sichergestellt werden kann, dass ausschließlich die zugelassene Software im Gerät abgespielt wird und nicht eine andere Software. Die Prüfkonfiguration, die der Bauartprüfung der PTB zugrunde liegt, erlauben keine aussagekräftigen Messungen. So ist es denkbar, dass das Gerät sich auf die bevorstehende Prüfung einstellt. Die Software kann sich im „Prüfmodus“ ganz anders verhalten als im normalen Zustand.
Die PTB versteht sich vor allem eine Einrichtung für Forschungs- und Entwicklungsarbeit.
Die PTB urteilt nur, ob das Sicherheitskonzept der Hersteller gesetzeskonform ist, mehr nicht. Nach PTB sollten sich die Hersteller sollten auf ein Sicherheitskonzept einigen. Es ist nicht erkennbar, dass diese einen Anreiz haben, manipulationssichere Geräte zu bauen.
(.......)
Eine Reform der Aufsicht über die Gerätezulassung ist daher vordringlich. Ebenfalls ist eine Reform der Aufsicht über die Zulassung von Geldspielautomaten notwendig. Es bestehen nicht nur starke Anreize sondern auch eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Automaten unentdeckt zu manipulieren. Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt kommt ihren Aufsichtspflichten nur unzureichend nach.
Quelle:
http://www.bundestag.de/Adams.pdf
UAVD-Rückblick:
Diese PTB- Veranstaltung zeigte deutlich, dass durchaus ein breit gefächertes Interesse an der „Sicherheit von Spielgeräten“ besteht, sie zeigte jedoch auch, dass es in diesem Bereich des Glücksspiels mit Geldeinsatz keine allgemeine Transparenz gibt und dies scheinbar bislang und auch zukünftig so gewollt ist. – Auffällig war die Ruhe in den Reihen der organisierten Gerätehersteller und deren finanzierten Verbände. Scheinbar waren sich diese bereits im Vorfeld dieser Veranstaltung über die Zielsetzungen bzw. über den Sinn und Zweck eines solchen „Workshops“ einig geworden. – Nachvollziehbar ist das durchaus, geht es doch dem Anschein nach darum, einen massiven Wettbewerbsvorteil der sog. „Herstelleraufsteller“ mit allen Mitteln zu schützen.
Für den UAVD e.V. sind folgende Fragen offen:
* Was ist das Ergebnis diese Workshops?
* Welche nächsten Schritte von Seiten des Veranstalters sind geplant?
Die Beantwortung dieser Punkte dürfte dem Protokoll des Veranstalters zu entnehmen sein.
Bleibt die Hoffung, dass nach diesem „Workshop“ zumindest die bekannten Probleme wie zum Beispiel die Intransparenz und die Unkontrollierbarkeit des automatisierten Glücksspiels unmittelbar ausgemerzt werden. Dies wäre zumindest ein erster Schritt in Richtung „Sicherheit von Spielgeräten“.
Quelle
:
http://www.uavd.de/ptb_workshop.18.06.09_rueckblick.pdf
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25.06.2009 22:10 |
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Solon
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dieter116
König
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Schön, dass nun öffentlich wird, was ich schon seit mehr als einem Jahr vertrete und auf das es vom BMWI nicht mal eine Antwort gab.
Ich hatte es auch an Dr. Anja Stenger vom BMWI gesandt, die war auch beim Workshop dabei.
Hat sie sich irgendwie dort zu irgendeiner Sache geäussert ?
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3
26.06.2009 07:18 |
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alfi1950
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Wo bekommt man die Ergebnisse dieser PTB- Veranstaltung?
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4
01.07.2009 15:11 |
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gmg
Foren Gott
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Zitat: |
Original von alfi1950
Wo bekommt man die Ergebnisse dieser PTB- Veranstaltung?
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Das ERGEBNIS der PTB-Veranstaltung ?
Was war aus Sicht der PTB gewünscht worden ?
Zitat on
Eine Diskussion über Sicherungstechnologien durch die Vorstellung von anderen bzw. neuen technischen Ansätzen in anderen Ländern oder in anderen Bereichen anzustoßen.
Zitat off
Guckst Du hier:
http://a00096.berlin.ptb.de/portal/page?...&_schema=PORTAL
Es stellt sich die Frage, wer jetzt mit wem diskutiert.
Grüße
__________________ gmg
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5
01.07.2009 16:35 |
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Meike
Foren Gott
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Gruß an alle,
da auf dem Workshop jmd war, welcher mir persönlich bereits durch seine Veröffentlichung
zum Thema "Pokerturniere" in der ZfWG bekannt ist, hoffe ich, dass er sich der Thematik
"Sicherheit PtB zugelassener GSG" in gleicher rechtlich akribischen Weise annehmen wird, um
dies dann zu veröffentlichen.
Dann könnte man ein Ergebnis des workshops nachlesen.
Gruß
Meike
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6
02.07.2009 05:28 |
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alfi1950
Tripel-As
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Wenn ich mir die Teilnehmerliste dieser PTB-Veranstaltung ansehe und dann die Aufzeichnung der Öffentliche Anhörung des Gesundheitsausschusses vom 01.07.2009 „Prävention der Glücksspielsucht stärken“
http://www.bundestag.de/aktuell/tv/vod/index.html
anschaue, dann stellt sich mir zwanghaft die Frage, warum hat keiner von diesen „Anti-Glücksspielsucht-Experten“ an der PTB- Veranstaltung teilgenommen.
Kann es evtl. sein, dass diese „Anti-Glücksspielsucht-Experten“ gar kein Interesse an der „Sicherheit von Spielgeräten“ haben, weil sie sich den Ast auf dem sie sitzen nicht selbst absägen wollen?
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7
06.07.2009 13:19 |
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Carlo
Routinier
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Nichtvorhandenen Überprüfbarkeit und unterschiedliche Gewinn-/Verlustverhältnisse an PTB zugelassenen Nachbaugeräte
PTB in Bedrängnis! Wo bleiben der bundesweite Aufschrei der politisch Verantwortlichen und vor allem der Automatenaufsteller?
„Staatlich geförderte Zweiklassengesellschaft? Einheitliches Gewinn-/Verlustverhältnis der Nachbaugeräte nicht sichergestellt!
Der UAVD- Vorsitzende nutzte die laut Veranstaltungsprogramm für 15.30 Uhr angesetzte 40-minütige „Abschlussdiskussion“ dazu, die Veranstaltungsteilnehmer durch das Stellen der folgenden Frage auf die intransparente Wettbewerbssituation aufmerksam zu machen:
Wodurch wird technisch sichergestellt und prüfbar nachgewiesen, dass sämtliche zugelassene Glücksspielgeräte innerhalb einer Bauart ein identisches Gewinn-/Verlustverhältnis haben?
Hierauf antworteten die Vertreter der PTB nur zögerlich, dass solch eine Sicherstellung nicht in ihr Aufgabenfeld fallen würde. Als Umkehrschluss dieser „Antwort“ ließ sich der UAVD- Vorsitzende von Herrn Prof. Dr. Dieter Richter ausdrücklich bestätigen, dass es aufgrund einer nichtvorhandenen Überprüfung sehr wohl möglich ist, dass die von der PTB zugelassenen Nachbaugeräte einer Bauart über unterschiedliche Gewinn-/Verlustverhältnisse verfügen können und es daher nicht sichergestellt ist, dass die Geldspielgeräte der Gerätehersteller, welche gleichzeitig Automatenaufsteller sind, über ein identisches durchschnittliches Kasseneinspielergebnis pro Spielstunde verfügen wie die Geldspielgeräte die an Automatenaufsteller ausgeliefert werden.“
Quelle: http://www.uavd.de/index.
Das offizielle Gesamtergebnis des PTB- Workshops gibt es hier zu sehen: www.ptb_workshop.??l
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8
10.07.2009 15:08 |
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Corleis
Routinier
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Das Gerücht der unterschiedlichen Auszahlquoten ist so alt wie die Geschichte der Auferstehung von Elvis.
Ungeachtet der Beweisbarkeit der Vorwürfe, wäre es wünschenswert, wenn der Gesetzgeber hier Klarheit durch Vorschriften schaffen würde.
Ich möchte gerne die gleichen Quoten wie meine Mitbewerber haben - und hierauf auch einen Rechtsanspruch!
Eingriffe in die Geräteaufzahlquoten - egal ob durch Quotenupdates, Austausch von EProms oder was auch immer, müssen für den Spielgast klar erkennbar und verständlich dargestellt werden!
Denn ungeachtet der Wettbewerbssituation ist das auch Verbraucherschutz!
In sofern sollte hier nicht nur geregelt sondern auch sanktioniert werden. Klare Vorschriften in Verbindung mit strengen Sanktionen, vielleicht sogar mögliche Gewinnabschöpfung, würden mich ruhiger schlafen lassen.
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10.07.2009 17:30 |
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jasper
Kaiser
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Corlais ich bin bei Dir!
Gerüchte hin Gerüchte her, Rechtssicherheit muss her und eine Garantie dafür, dass alle Geräte einer Baureihe auch tatsächlich identisch im Auszahlverhalten sind. - Und das ganz schnell
Dan gibt es für Gerüchte keine Grundlage mehr!
Es geht nicht an, dass allein die Möglichkeit besteht, dass die Herstelleraufsteller an der AQ von 0,-- EUR bis 80,-- EUR/Stunde drehen können, uns aber z.B. nur Geräte mit 0,-- EUR bis 11,50 EUR/Stunde ausliefern.
Würde hier ein einziger ein Auto kaufen ohne das man sich den Motor anschauen durfte und vom Händler die genauen Technischen- und Verbrauchsdaten erhalten hat?
Von unseren Händlern bzw. von unseren Mitbewerbern bekommen wird nichts
und stehen jedesmal wie ein Versuchskaninchen da.
Gleichzeitig weiß unser Mitbewerber (Herstelleraufsteller) aber sehr wohl was er uns für Geräte gegeben hat und wie seine Geräte in seinen Industriespielhallen programmiert sind!
Liebe PTB, unter Verbraucherschutz verstehe ich etwas ganz anders
Warum gibt es nur einen Verband der solch unbequeme Fragen stellt, damit solche Machenschaften aufgedeckt und unmöglich gemacht werden damit ein transparenter Wettbewerb sichergestellt wird?
Reicht es nicht aus das BMWI und PTB nicht mehr stattfinden, nein auch die anderen Verbände finden scheinbar nicht mehr statt!
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10
11.07.2009 08:10 |
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dieter116
König
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Gerücht, das sehe ich nicht so.
Wer lange genug in der Branche ist, weiss das mehr daran.
Bereits vor Jahrzehnten waren in den Hallen mit der Sonne andere Spielprogramme in den Geräten.
Das kam z.B. raus, wie die Geräte als gebraucht verkauft wurden und vergessen wurde, das Programm zu wechseln.
Damals war das ja noch legal.
Heute ist es nicht mehr nachprüfbar, bzw. wird nicht geprüft.
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11
11.07.2009 08:35 |
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Meike
Foren Gott
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Hallo David, Jasper, dieter und Zeus
ich hätte es nie gedacht, aber wir sind alle einer Meinung und das aus unterschiedlichen
Perspektiven heraus.
Wir wollen alle Rechtssicherheit !
Rechtssicherheit für den Verbraucher Spieler ist in diesem Fall auch die Rechtssicherheit für den Verbraucher Automatenaufsteller
und somit auch für die Überwachungsbehörden.
Es wäre klasse, wenn wir uns hier im Schulterschluß für die Rechtssicherheit einsetzen.
Gruß
Meike
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20.07.2009 09:44 |
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RudiCartell
Tripel-As
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l a n g f r i s t i g = 2089! |
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Zitat: |
Original von Zeus
Dieser Taifun hatte die ganze Zeit eine wesentlich niedrigere AQ als der direkt daneben hängende, normal gekaufte Taifun! Die Programme waren nicht legal, weil sie die damals vorgeschriebene AQ unterschritten!!! |
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?? Ich weiß nicht genau, was da "damals" nicht legal war? Wann damals?
Welche vorgeschriebene AQ?
Waren beide denn mit der gleichen/identischen Weichware beladen?
Hatten beide denn eine vergleichbare Spielgesamtdauer in etwa gleicher Größenordnung (möglichst über 1000 h)?
Ganz Sicher> Reiner Zufall!
Das Problem mit der "langfristigen Betrachtung" ist ja allgemein durch das Gesetz (und deren Schreiber) erst unscharf gemacht worden. PTB, Gauselmann, BMWi, NSM, Bally und andere, alle können sich zu jedem Zeitpunkt (und zu jedem Einzelfall) neu ausdenken, was denn wohl langfristig sein könnte. Aus diesem Grund ist auch die herstellerseitige (schriftliche) Versicherung leicht abzugeben, weil niemand da je eine Überprüfung ansetzen kann.
Gruß vom Rudi
.
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14
20.07.2009 14:54 |
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Zeus
Tripel-As
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RE: l a n g f r i s t i g = 2089! |
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Hallo zusammen!
Zitat: |
Original von RudiCartell
?? Ich weiß nicht genau, was da "damals" nicht legal war? Wann damals?
Welche vorgeschriebene AQ?
Waren beide denn mit der gleichen/identischen Weichware beladen?
Hatten beide denn eine vergleichbare Spielgesamtdauer in etwa gleicher Größenordnung (möglichst über 1000 h)?
Ganz Sicher> Reiner Zufall!
Das Problem mit der "langfristigen Betrachtung" ist ja allgemein durch das Gesetz (und deren Schreiber) erst unscharf gemacht worden. PTB, Gauselmann, BMWi, NSM, Bally und andere, alle können sich zu jedem Zeitpunkt (und zu jedem Einzelfall) neu ausdenken, was denn wohl langfristig sein könnte. Aus diesem Grund ist auch die herstellerseitige (schriftliche) Versicherung leicht abzugeben, weil niemand da je eine Überprüfung ansetzen kann.
Gruß vom Rudi
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Die Taifuns waren nach der alten Spielverordnung zugelassen : Auszahlquote mindestens 60% abzuglich der geltenden MwSt!.
Aber Rudi, du hast recht. Ob die Programme ok waren, kann ich nicht beurteilen, da sie ja langfristig über die quote gelegen haben können! D.h. 2Jahre lang haben die ne AQ von 85-100% gehabt, und ich hatte das glück so ein Gerät zu ergattern, welches nun für sich beschlossen hat, sich zu mäßigen..
@Meike ,
Ja, die Rechtssicherheit ist das wichtigste, was auch die "normalen" Aufsteller am dringesten brauchen. Diese kann nur dadurch erlangt werden, wenn konkrete Zeiträume für die Begriffe "langfistig, kurzfristig, etc..." angegeben werden müssen! Nur so kann jeder einzelne Aufsteller ohne Probleme selbst feststellen, ob diese Werte auch eingehalten werden. Dann könnten sich die Hersteller nicht mehr rausreden und die Begriffe Produkthaftung, zugesicherte Eigenschaften etc., würden auf einmal zu dem Vokabular eines Aufstellers gehören!
So wie ich in der aktuellen TR 4.XX gelesen habe steht auch irgendwo ein Passus, in dem die Hersteller Angaben machen müssen, in welchen zeiträumen welche durschnittliche Stundenverluste erreicht werden. Gleichzeitig wird das Kontrollmodul beschrieben, woraus hervorgeht, das nur die Spiele/Buchungen der letzten Stunde berücksichtigt werden, um den höchsten Stundenverlust von 80 € zu überwachen. Wie soll denn dann das Kontrollmodul für die Einhaltung des max. durchschnittlichen Stundenverlustes von 33 € sorgen, wenn nur die zurückliegende Stunde als Datenbasis dient? Das war bei der TR 3 genauso.
Das einzige was das Kontrollmodul vermag, ist eine Pause einzuleiten, wenn innerhalb einer Stunde (55 min) der saldo von 80 € überschritten wird. Sonst nichts!
Ich hoffe das ich mich nicht verguckt habe...
Grüße, Zeus
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15
20.07.2009 17:58 |
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Meike
Foren Gott
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Hallo Zeus,
vollkommen korrekt was Du sagst, denn
das Kontrollmodul ist der Knackpunkt, da es nicht entsprechend dem ursprünglichen
Konzept "implementiert" / "verbaut" wird.
Somit wird von dem Kontrollmodul u.a. nicht der max. von der SpielV geforderte Langzeitverlust
überwacht.
Gruß
Meike
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16
21.07.2009 08:22 |
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gmg
Foren Gott
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Zitat: |
Original von Meike
Somit wird von dem Kontrollmodul u.a. nicht der max. von der SpielV geforderte Langzeitverlust überwacht. |
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Woher hast Du dieses Wissen, Meike ?
Grüße
__________________ gmg
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17
21.07.2009 22:02 |
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Zeus
Tripel-As
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Hallo,
Zitat: |
Original von gmg
Zitat: |
Original von Meike
Somit wird von dem Kontrollmodul u.a. nicht der max. von der SpielV geforderte Langzeitverlust überwacht. |
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Woher hast Du dieses Wissen, Meike ?
Grüße |
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@ gmg
das geht ganz einfach aus der TR hervor. Dort wird ausdrücklich die vorgehensweise des Kontrollmoduls beschrieben.
Auf einer PTB-Seite waren auch die Algorithmen beschrieben, die die Prüf-Software benutzen muss, um die Funktion des Kontrollmoduls zu überprüfen.
Grüße
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18
22.07.2009 14:34 |
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jasper
Kaiser
Dabei seit: 19.08.2006
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Für mich sieht das ganze nach einer ergebnislosen, von der PTB inszenierten, Meinungsabfrage zur Beruhigung der Öffentlichkeit aus.
Soviel zur eingangs gestellten Frage!
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19
02.08.2009 10:56 |
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Meike
Foren Gott
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Gruß an alle,
nachdem wir hier alle im Forum das Protokoll der letzten Konsultationsveranstaltung der PTB mit den "Inspektoren" (Zitat Ende )
lesen durften
Frage: Hat schon jemand etwas gehört, wann es den nächsten workshop gibt?
Der nächste sollte vielleicht mehrtägig sein und dann als tatsächlicher "workshop" mit Darstellung von Arbeitsergebnissen.
Gruß
Meike
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20
13.12.2009 17:42 |
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