lene

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Welche Züge die zunehmende Verwestlichung der asiatischen Länder annehmen kann, kann man gerade am Beispiel Singapur sehen. Dort eröffnet am Sonntag das erste Spielkasino des Landes mit 15 verschiedenen Automaten- und Tischspielen.
Hat jemand eine Ahnung, wie das Glücksspiel dort rechtlich geregelt ist? Oder kann man dort noch schalten und walten, wie man will?
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12.02.2010 19:30 |
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Solon
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foerster
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Auf der anderen Seite werden hiesige Spielbanken wiederum von Investoren aufgekauft, die an deutschen Standorten ein "Las vegas des Ostens" erbauen wollen. Gerade geschehen in Sachsen-Anhalt, wo ein israelischer Finanzinvestor zugeschlagen hat.
http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81...n~Scontent.html
foerster
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2
15.02.2010 13:20 |
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Solon
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lodermulch
Haudegen
  
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"zugeschlagen" ?!?!?
AUFGEDRÄNGT hat die landesregierung der gruppe die maroden löcher, gehofft & gebetet, dass jemand dämlich genug sein möge, sich dafür zu interessieren...
der 'kaufpreis' wird in den nächsten tagen wahrscheinlich (quelle: buschfunk) auf exakt 0,00 € festgelegt werden, der vorteil für das land besteht im wesentlichen darin, dass die zu erwartenden zuschüsse i.h.v. ca. 3mio € in 2001 und 2012 nicht geleistet werden müssen...
die "bei vertragsabschluss zu erbringende sicherheitsleistung" von ca. 2,5 mio € seitens des investors wuirde schon per goodwill-order auf eine bankbürgschaft in knapp halber höhe reduziert, an den "verzicht auf betriebsbedingte kündigungen in den nächsten 5 jahren" spruch und die begleichung der übernommenen altschulden (weitere 2 mio. €, hauptsächlich ans land sachsen-anhalt) glaubt sowieso niemand ernsthaft....
und die idee mit dem "las vegas des ostens" ist eine GANZ andere baustelle, das hat mit der übernahme der hartz-iv-casinos in magdeburg und halle nur insofern zu tun, als dass derselbe zypriotische (nicht: israelische...) 'investor' geglaubt hat, einen sales-pitch zu benötigen , um das kabinett einzuwickeln - da war allerdings noch nicht klar, dass sich ausser der sybil-group tatsächlich NIEMAND für die defizitären drecksbuden interessieren würde, und dass der leidensdruck der regierung, die dinger loszuwerden, DERART groß werden würde
meine quellen sind leider nicht zitierfähig (hauptsächlich a la 'amüsierter stadtrat erzählt seinen kumpels in der kneipe unter 4 augen....') , aber HIER findet man zumindest eine etwas differenzierte betrachtung der situation als das "böser staat und böse casinos!" - bashing bei der f.a.z.
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15.02.2010 14:28 |
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Schadulke
Haudegen
  
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4
16.02.2010 07:50 |
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Schadulke
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Na ja, ein Sozialhilfeempfänger in Singapur hätte vermutlich auch bereits Probleme damit, die 50 € Eintrittsgeld aufzubringen. Es würde mich allerdings mal interessieren, wie deren 'beruflicher Status' nachgeprüft wird.
Grüße,
Gerd Schadulke
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6
17.02.2010 08:14 |
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march
Doppel-As
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Ist aber schön, dass die Einheimischen 50 EUR Eintritt zahlen sollen (ein Versuch, sie so vom Spielen abzuhalten), die Touristen jedoch umsonst reinkommen, sprich: Die sind ihnen völlig egal und sollen bloß ordentlich Geld da lassen. Toll.
march
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7
17.02.2010 16:30 |
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Schadulke
Haudegen
  
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Na ja, was hast du erwartet? Touristen sind eben vor allem "Geldlieferanten". Insofern eigentlich schon fast komisch, dass man ihnen die 50 € nicht auch noch zusätzlich aufhalst.
Gruß,
Gerd Schadulke
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8
18.02.2010 08:38 |
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march
Doppel-As
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Das zunehmende Interesse am Glücksspiel überall auf der Welt und einer damit einhergehenden "Internationalisierung" wird auch daran ersichtlich, dass die Casinos zunehmend fremdsprachige Websites einführen. Das Angenot von Anbietern wie casino.com steht bereits in 46 (!) Sprachen zur Vefügung. Insofern ist die Casino-Zunahme wohl am deutlichsten im Netz zu spüren.
march
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9
19.02.2010 09:16 |
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lene

Doppel-As
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10
19.02.2010 20:04 |
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march
Doppel-As
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21.02.2010 08:39 |
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Schadulke
Haudegen
  
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Wow - die rechnen dort mir einer Steigerung des Bruttoinlandsproduktes um 1,7 Prozent durch das Einsteigen in die Glücksspielbranche. Dass die Betreiber im Gegensatz dazu jedoch angeben, nicht mit Junket-Spielern zu rechnen, nehme ich denen nicht ab - wenngleich so etwas natürlich öffentlich auch niemand zugibt.
Gruß,
Gerd Schadulke
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12
23.02.2010 08:38 |
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Claire

Tripel-As

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1,7 Prozent ist tatsächlich ein Wort. Aber Macau hat es vorgemacht und wird in naher Zukunft sicherlich noch den ein oder anderen Nachahmer finden, um die maroden Staatskassen ein wenig aufzufüllen.
Gruß,
Claire
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13
24.02.2010 18:43 |
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Schadulke
Haudegen
  
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Hallo,
das ist aber auch ein rentables Geschäftsmodell. Wenn die Zahlen stimmen, haben die Investoren insgesamt 7 Mrd. EUR investiert und rechnen mit einem jährlichen Gewinn von 4 Mrd. Die laufenden Betriebskosten sind vermutlich noch nicht mit eingerechnet, aber bereits nach 3 bis 4 Jahren dürfte man dort langsam die ersten Gewinne einfahren.
Vielleicht sollte ich da kurzfristig auch mit einsteigen.
Grüße,
Gerd Schadulke
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14
25.02.2010 08:34 |
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foerster
Routinier
 
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15
25.02.2010 11:03 |
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Schadulke
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Na, aber da steht doch, dass das Geld nun zum 15. März überwiesen werden soll. Die ganze Aktion ist also nur aufgeschoben, aber nicht aufgehoben.
Gut Ding will eben Weile haben.
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16
26.02.2010 16:59 |
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foerster
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Aber auch dieser Deal steht letztlich noch in den Sternen. Gut, bis zum 15. März ist es nicht mehr lange hin. Aber auch in 2 Wochen kann noch eine ganze Menge passieren. Ob das Ganze tatsächlich schon so spruchreif ist, wie es angekündigt wird, wage ich zu bezweifeln.
foerster
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17
02.03.2010 13:00 |
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Claire

Tripel-As

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Der 25. März scheint ja in vielerlei Hinsicht ein Tag der Entscheidung zu sein. Sollten wir uns also alle mal ganz dick im kalender anstreichen.
Grüße,
Claire
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18
06.03.2010 10:21 |
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Schadulke
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Hallo Claire,
ich habe vom 15. März gesprochen, nicht vom 25. Wenn überhaupt, gibt es also "2 Tage der Entscheidungen". Da wirst du deinen Filzmarker zum Anstreichen im Kalender also gleich zweimal bemühen müssen.
Grüße,
Gerd Schadulke
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19
09.03.2010 08:50 |
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foerster
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Kann auch gut sein, das aus dem Verkauf der Spielbanken Sachsen-Anhalts gar nichts mehr wird. Das Geschäftsgebaren des neuen Eigentümers, der Sybil Group, ist nämlich ins Visier der Glücksspielaufsicht geraten. In einem mehrseitigen Brief an die zypriotisch-israelische Gruppe verlangt die dem Innenministerium unterstellte Aufsicht Auskunft zu mehreren Punkten.
Weitere Infos dazu gibt es hier:
http://www.mz-web.de/servlet/ContentServ...d=1268117830415
Für mich riecht das alles schon wieder ganz schön verdächtig.
foerster
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20
11.03.2010 12:47 |
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