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Zum Ende der Seite springen 30 Jahre Spielbank Hamburg
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30 Jahre Spielbank Hamburg

@ alle

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Zitat on
30 Jahre Spielbank Hamburg


Wirtschaftlicher Erfolg sichert ordnungspolitische Aufgabe

Am 1. Februar 1977 erteilte der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg der Spielbank Hamburg Jahr + Achterfeld KG die Konzession, eine öffentliche Spielbank zu betreiben. Damit verbunden war der Auftrag, auch in Hamburg den natürlichen Spieltrieb der Bürger zu kanalisieren. Das neue Casino entstand mit der politischen Zielsetzung, fortan den Zugriff auf illegale Angebote zu vermindern und dem Glücksspiel eine legale Plattform zu bieten. Anders als in anderen Bundesländern realisiert seither ein privatwirtschaftlich organisiertes Wirtschaftsunternehmen die vom Senat ergangene Anweisung. Diese Umsetzung der Normen in die Rechtswirklichkeit ist dabei eng mit dem wirtschaftlichen Ertrag der einer Spielbank verbunden. Der ordnungsrechtliche Auftrag ist vor dem Hintergrund der ökonomischen Eckdaten zu interpretieren. Hier verweist die Spielbank Hamburg auf die Abgaben, die an den Haushalt der Stadt gehen.

Derzeit platziert sich die Spielbank auf Rang 3 der deutschen Spielbanken Deutschland. Vor Hamburg liegen die Casinos in Dortmund-Hohensyburg und Berlin. Es folgen Stuttgart und Wiesbaden. 2006 führte die Spielbank 40,25 Mio. Euro an den Haushalt der Hansestadt ab.

Seit 1978 flossen inklusive der zusätzlichen Abgabe auf das Trinkgeld (Tronc) 1,3 Milliarden Euro in den Hamburger Haushalt. Insgesamt zählt die Spielbank seit Gründung 18, 6 Millionen Gäste. Derzeit beschäftigt sie 343 Mitarbeiter, davon 96 Frauen und 247 Männer 150 davon sind Croupiers. Im neuen Casino Esplanade sind rund 230 Mitarbeiter tätig. Zum 30. Jubiläum sind noch 49 Mitarbeiter der ersten Stunde aktiv (1978: 180 Mitarbeiter).

Mit der Eröffnung des Casinos bietet die Spielbank Hamburg der Spielkultur mehr Raum zur individuellen Entfaltung. Bisher fand das klassische Spiel auf der 9. Etage des Hotels InterContinental statt. Hier standen 14 Spieltische ( 3 Französisches Roulette, 5 American Roulette, 4 Black Jack, 2 Poker) zur Verfügung. Im vor etwa einem Jahr neu eröffneten Casino Esplanade stehen 18 Tische zur Verfügung, darunter zehn für Roulette. Zusätzlich bietet das Casino Esplanade 140 Spielautomaten. (InterConti: 38 ).

Die weiteren Spielstätten entsprechen der Erfordernis, legale Spiel-Angebote auch in den Quartieren zu schaffen. Seit Oktober 1981 wird das Automatenspiel Steindamm im Erdgeschoss des Hotels "Graf Moltke" auf 370 m² mit 81 Glücksspielautomaten betrieben. Das Casino Wandsbek bietet seit Oktober 1985 70 Glücksspielautomaten. Das Casino Reeperbahn, erfüllt seinen Auftrag seit August 1987. Hier spielt der Gast auf drei Ebenen an 127 Automaten. Im 4. Stockwerk befinden sich drei Black Jack-, ein Poker- und zwei American Roulette-Tische. Im Januar 2003 begann das Automatenspiel im Casino Mundsburg mit 79 Automaten.

Mit Konzessionsurkunde vom 18. Dezember 2002 hat der Hamburger Senat der Spielbank Hamburg Jahr+Achterfeld KG mit Wirkung vom 1. Januar 2003 erneut die Erlaubnis erteilt, in Hamburg eine öffentliche Spielbank zu betreiben. Die Konzession ist befristet bis zum 31. Dezember 2017.
Zitat off

Recht interessant finde ich, wie sich das Automatenspiel, der Kernbereich des "kleinen Glücksspiels", in der Spielbank Hamburg verändert hat:

Gründung 1977
Zugang 1981 - 81 Stück
Zugang 1985 - 70 Stück Summe 151 Stück
Zugang 1987 - 127 Stück Summe 278 Stück
Zugang 2003 - 79 Stück Summe 357 Stück
Zugang 2006 - 140 Stück Summe 497 Stück
I. C. 2006 - 38 Stück Summe 535 Stück

Also in rund 25 Jahren eine Steigerung von 81 Stück Automaten auf 535 Stück Automaten !!

Jetzt kann ich verstehen, warum die Automatenbranche nicht sehr gut auf das staatliche Glücksspiel zu sprechen ist, und den Wegbruch seiner Kerneinnahmequelle befürchtet !

Grüße

__________________
gmg
1 19.01.2008 20:35 gmg ist offline E-Mail an gmg senden Beiträge von gmg suchen
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RE: 30 Jahre Spielbank Hamburg

Zitat:


Recht interessant finde ich, wie sich das Automatenspiel, der Kernbereich des "kleinen Glücksspiels", in der Spielbank Hamburg verändert hat:

Gründung 1977
Zugang 1981 - 81 Stück
Zugang 1985 - 70 Stück Summe 151 Stück
Zugang 1987 - 127 Stück Summe 278 Stück
Zugang 2003 - 79 Stück Summe 357 Stück
Zugang 2006 - 140 Stück Summe 497 Stück
I. C. 2006 - 38 Stück Summe 535 Stück

Also in rund 25 Jahren eine Steigerung von 81 Stück Automaten auf 535 Stück Automaten !!

Jetzt kann ich verstehen, warum die Automatenbranche nicht sehr gut auf das staatliche Glücksspiel zu sprechen ist, und den Wegbruch seiner Kerneinnahmequelle befürchtet !

Grüße


Erscheint die Befürchtung, dass die Stadt Hamburg durch repressive Massnahmen das gewerbliche Glückspiel verdrängen will, nicht auch in einem anderen Licht?

Man beachte, dass die Spielbank beim Einlass in das Automatenspiel nicht mehr Jugendschutz als jede normale Spielhalle bietet!geschockt

In diesem Sinne ist es auch interessant die Personalstruktur der Führungsebene der Spielbank Hamburg zu durchleuchten.

@ Maike:
Da gegen erscheinen Gerhard Schröder und Co als Weisenknaben!
2 20.01.2008 01:34 Corleis ist offline E-Mail an Corleis senden Beiträge von Corleis suchen
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Meike
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Hallo David,

wie heißt es so schön:

"Es ändern sich nicht die Problem, nur die Namen."

Ich hatte es anderorts schon mal privat gesagt und wiederhole es hier gerne
- Meine persönliche Meinung dazu ist:-

Es müssen letztlich alle etwas zurück rudern, damit alle eine faire Überlebenschance haben und
die Illegalität eingedämmt bleibt / wird (kommt auf die Region an).
Die staatlichen Konzessionäre haben einen staatlichen Auftrag (für ein ausreichendes Glücksspielangebot zu sorgen).
Da dort aber weniger Beamte, sondern vielmehr Geschäftsleute sind, denken die vor allem an Gewinnmaximierung und bauen dadurch die Automatensäle auf und das Personal ab.

Wenn die Casinos sich an ihre originäre Aufgabe erinnern würden, bzw. von den IMs daran erinnert würden, dann gäbe es wieder ein entsprechendes Ambiente mit Lebendspiel und einen erheblichen Rückbau der Automatensäle. - Ich kenne persönlich einige staatliche Casinos und muss leider sagen, dass viele bereits zu riesigen Entertainment Centern wurden. Die Krönung dessen sah ich in NRW in einem "Einkaufszentrum" , links gewerblich, rechts staatlich und beide hatten die gleiche Glasfront.-

Davon haben sie früher gut gelebt und würden es heute auch tun, wenn die gewerblichen Konzessionäre nicht die aufgemotzten Automaten mit (auf der IMA frisch gesehen) Jackpot-Punktgewinnen von 200.000 hätten und mit Kundenbindungssystemen (Ihr wisst was ich meine) arbeiten würden. Gleichzeitig werden Entertainment Center beantragt und genehmigt, die den staatlichen Casinos oft in nichts nachstehen.

Es hat also ein Wettrüsten stattgefunden, welchem der kleine und mittelständische Unternehmer nach meinem Dafürhalten nicht Stand halten kann.
Und wer lacht bei solch einen Spiel am lautesten.
- U.a. meine Kundschaft natürlich. Die auf der IMA noch die ganzen Nettigkeiten präsentiert bekommt, die mir das Leben schwer machen werden. -

Wer beim Aufkauf der kleinen Unternehmen als lachender Dritter z.Zt. mitspielt, haben wir alle auch auf der IMA gesehen.

Ich bleibe dabei, man muss ein Gleichgewicht wieder herstellen, denn so wird es schon bei mittelfristiger Betrachtung (worst-case-Szenario) zu enormen "Verschiebungen" kommen, bei denen hinterher dann alle das Schreien anfangen werden.



Gruß Meike
3 20.01.2008 06:03 Meike ist offline E-Mail an Meike senden Beiträge von Meike suchen
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http://www.isa-casinos.de/articles/19397..._jubilaeum.html

Zitat on
Der Hamburger Automaten Verband e.V. gratuliert der Spielbank Hamburg zum 30-jährigen Jubiläum


Der Hamburger Automaten Verband e.V., die berufsständische Vereinigung der gewerblichen Spielstätten-Betreiber und Automatenaufsteller Hamburgs gratuliert der Spielbank Hamburg herzlich zu ihrem 30-jährigen Jubiläum, welches am vergangenen Wochenende in den Räumlichkeiten der Spielbank Esplanade feierlich begangen wurde.

"Dabei ist es ein selbstverständliches Jubiläum", so Sabine Glawe, erste Vorsitzende des Hamburger Automaten Verbandes e.V. Würde die Spielbank nicht nach dem Spielbankengesetz, sondern nach dem Hamburger Spielvergnügungsteuergesetz, dem die gewerblichen Automatenaufsteller unterstehen, besteuert, hätte sie dieses Jubiläum nicht erlebt.

Müsste die Spielbank die Einsätze ihrer Gäste mit 5 % Spielvergnügungsteuer versteuern, wie es in allen Spielhallen und Gaststätten Hamburgs Pflicht ist, hätte die Spielbank um die 60 Mio. € an die Stadt Hamburg abzuführen. Tatsächlich kassierte die Stadt in 2006 jedoch nur 40,25 Mio. €. Ein Steuergeschenk ganz besonderer Güte, welches den Betrieb der Spielbank so lukrativ macht.

"Ein jeder Unternehmer dieser Bundesrepublik würde sich wünschen, so vom Staat gehätschelt zu werden.", so Glawe. "Die Verrechnung seiner Abgabenlast mit der Umsatzsteuerzahllast, die gesetzlich verbriefte Garantie auf einen Mindestgewinn und diesen auch noch gänzlich steuerfrei!" Da ist es selbstverständlich, Jubiläum zu feiern.

Die Unternehmenswirklichkeit sieht anders aus. Ein Hamburger, der an einem Automaten in der Spielbank spielt, hat nach Ansicht des Gesetzgebers offenbar kein Vergnügen dabei. Wirft er 20 Cent in einen einarmigen Banditen der Spielbank, spielt er steuerfrei, tut er dieses in einer Spielhalle, entsteht Vergnügen und die Steuer in Höhe von 5 % wird fällig. Er selbst merkt hiervon nichts, denn der Anbieter des Spieles hat die Steuer aus seinem eigenen Säckel zu zahlen. "Die Steuerbelastung ist mehr als doppelt so hoch wie die zu zahlende Umsatzsteuer, doch verrechnen dürfen wir nicht, wir müssen beides zahlen." Gelingt das nicht, bleibt über kurz oder lang nur der Weg zum Insolvenzgericht. "Das ist vom Gesetzgeber so beabsichtigt," so Glawe.

"Durch die bundesweit geltende Spielverordnung gewährleisten wir einen sehr viel höheren Spielerschutz, als er in einem Automatensaal einer Spielbank je verwirklicht werden könnte. Die Reduktion auf eine Obergrenze von nicht mehr als 12 Geldgewinnspielgeräten pro Ladengeschäft, die Begrenzung von Einsatz- und Verlustmöglichkeiten an den Spielautomaten, die Unterbindung der Möglichkeit, gleichzeitig mehr als zwei Geldspielgeräte zu bespielen, das Verbot von Alkohol, der regelmäßig zweijährige TÜV der Geräte, eine Spielpause von 5 Minuten nach einer Stunde Spielbetrieb und viele Maßnahmen mehr, die in einer Spielbank nicht vorkommen, sind unmittelbar mit einem freiwilligen Umsatzverzicht und vergleichsweise höheren Kosten der gewerblichen Automatenaufsteller verbunden."

"Wir wünschen uns", so Glawe, "dass dieses endlich Berücksichtigung findet und die bundesweit nahezu einmalig hohe Hamburger Spielvergnügungsteuer von Senat und Bürgerschaft noch einmal überdacht wird, damit auch wir unsere Betriebsjubiläen noch erleben können."

HAMBURGER AUTOMATEN VERBAND e.V.
Steintorweg 8
20099 Hamburg

Zitat off

Das Schreiben hat mehr sehr gut gefallen.

Es gab nur einige kleine Ungereimtheiten:

1) die Unterbindung der Möglichkeit, gleichzeitig mehr als zwei Geldspielgeräte zu bespielen
Bei meinem letzten Spielhallenbesuch in der vorigen Woche spielte ein Spieler an 4 ( in Worten: VIER ) Geldspielgeräten gleichzeitig !!
2 GSG machten "aus Geld gerade Punkte" und die anderen zwei GSG bespielte er tatsächlich.

2) eine Spielpause von 5 Minuten nach einer Stunde Spielbetrieb
Hat Frau Glawe etwa keine Spielhalle mit Geldspielgeräten ??
Hat sie noch nicht festgestellt, dass die Geld-Punkte-Spieler, die sich aktuell in der Aufstellung befinden, gerade diesen Punkt nicht verordnungsgemäß erfüllen ??


Grüße

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gmg
4 22.01.2008 20:25 gmg ist offline E-Mail an gmg senden Beiträge von gmg suchen
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RE: 30 Jahre Spielbank Hamburg

@ alle

Noch ein bisschen an Informationen zum Geburtstag der Spielbank gefällig ?

gefunden bei :

http://www.welt.de/wams_print/article157...rpflichtet.html

Zitat on:
Erbe verpflichtet
John Jahr hat nach dem Tod seines Vaters viel zusätzliche Arbeit übernommen. Vor allem bei der Hamburger Spielbank gibt es reichlich zu tun. Denn die Rendite ist schlecht.....
.....Die Geschäfte der Familien seines Vaters John Jahr jr. und dessen ebenfalls 2006 verstorbenen Bruders Alexander sind heute in der Jahr Holding gebündelt....
....Und um diese Engagements kümmert sich der heute 42-jährige Jahr vor allem. Zu ihnen zählen Immobilien und die Spielbank Hamburg sowie eine Beteiligung an der Spielbank Wiesbaden.....
.......Gerade in diesen Tagen kümmert sich Jahr vermehrt um die Spielbank. Denn rund ein Jahr nach dem Umzug vom "Interconti" in das neue, familieneigene Casino Esplanade am Stephansplatz feiert der Glückspielbetrieb in diesen Tagen sein 30-jähriges Bestehen. Da gibt es einiges zu tun. Denn trotz des großen Erfolges des neuen Hauses - die Spielbank verdoppelte 2007 die Zahl ihrer Besucher auf knapp 170 000 - ist das Geschäfte nicht gerade berauschend. Jahr: "Wir wollen nicht klagen, zumal wir zur Stadt Hamburg ein ausgezeichnetes Verhältnis haben und auch Geld verdienen. Aber der richtige wirtschaftliche Spaß wie in den 80er- und 90er-Jahren hat sich schon gewandelt. Mit den Renditen können wir nicht zufrieden sein und müssen zukünftig daran arbeiten."

Im Klartext: Die Rendite ist vergleichsweise niedrig, weil vom Bruttospielumsatz der Gruppe (einschließlich Wiesbaden) von rund 100 Millionen Euro etwa 85 Prozent an den Fiskus abgeführt werden müssen. Allein Hamburg kassierte 2006 rund 40,25 Millionen Euro. Nach Abzug aller Kosten dürfte die Rendite unter drei Prozent liegen.

Mit ein Grund für die schmale Marge ist, dass Hamburgs Casino nach den Auflagen der Konzession weitere Spielstätten in den Quartieren betreiben muss. Dazu zählen neben dem Casino Reeperbahn das Automatenspiel Steindamm im Erdgeschoss des Hotels "Graf Moltke", das Casino Wandsbek und das Casino Mundsburg. Das schafft ungünstige Kostenstrukturen, die im Gegensatz dazu im hessischen Wiesbaden nicht anfallen.

Das Rauchverbot und der Wegfall des Online-Spielbetriebes nach Inkrafttreten des Glücksspiel-Staatsvertrages erschweren das Geschäft seit Jahresbeginn obendrein. Also hat der Bankkaufmann und studierte Betriebswirt Jahr der Spielbank eine weitere Teilrenovierung verordnet. Nach dem Vorbild des Casino Esplanade, das auch mit Erfolg auf Veranstaltungen und Kongresse setzt, soll 2008 das Haus an der Reeperbahn aufgefrischt werden.
Zitat off


Nach Abzug aller Kosten dürfte die Rendite unter drei Prozent liegen. Der Bruttospielumsatz der Gruppe (einschließlich Wiesbaden) liegt bei geschätzten rund 100 Millionen Euro.

Ich finde das ein bisschen traurig, dass für den armen Unternehmer dann ja noch nicht mal 3 Millionen Euro pro Jahr überbleiben. Da geht doch sicher noch ein bisschen mehr !

Grüße

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gmg
5 23.01.2008 17:05 gmg ist offline E-Mail an gmg senden Beiträge von gmg suchen
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RE: 30 Jahre Spielbank Hamburg

Zitat:
Original von gmg
@ alle

Erbe verpflichtet
J
Ich finde das ein bisschen traurig, dass für den armen Unternehmer dann ja noch nicht mal 3 Millionen Euro pro Jahr überbleiben. Da geht doch sicher noch ein bisschen mehr !

Grüße


Hallo,
@gmg, irgendwie erkenne ich da ein bisserl Ironie, oder sehe ich das falsch Respekt .

Aber ein kleiner Hinweis noch am Rande, Herr Jahr, auch bekannt als Erbe von Gruner & Jahr ist natürlich irgendwie KEIN Teil des Staates ?
Warum man die Casinos aber noch immer als STAATLICH und damit mit SONDERRECHTEN betrachtet, wird auch bei dieser Konstellation immer schwieriger zu erkennen... ?

Nein es wird nicht mit zweierlei Maß gerechnet, gerade in HH nicht. Nein dort wird nicht die Umsatzsteuer verrechnet mit der Abgabe und natürlich wird das "gewerbliche" Spiel genauso behandelt.. anbeten
Vielleicht sollten die "gewerblichen Kollegen" unterstützend eingreifen, die haben gerade in HH natuerlich eine VIEL bessere Performance Wand


Und noch etwas zum oberen Teil:
Du hast geschrieben:

Zugang 2003 - 79 Stück Summe 357 Stück
Zugang 2006 - 140 Stück Summe 497 Stück
I. C. 2006 - 38 Stück Summe 535 Stück
Also in rund 25 Jahren eine Steigerung von 81 Stück Automaten auf 535 Stück Automaten !!
Jetzt kann ich verstehen, warum die Automatenbranche nicht sehr gut auf das staatliche Glücksspiel zu sprechen ist, und den Wegbruch seiner Kerneinnahmequelle befürchtet !

von 2003 zu 2006 eine Steigerung von knapp 50% !!!
In diese Zeit fällt übrigens auch die Einsatzsteuerregelung in HH für die (kleinen) Spielstätten, sowie die (Quasi) Umsatzsteuerfreiheit der Spielbank durch Kompensation

__________________
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die ...... ...... (C`Orig. by D. Nuhr)

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von eric: 24.01.2008 08:58.

6 24.01.2008 08:48 eric ist offline E-Mail an eric senden Beiträge von eric suchen
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RE: 30 Jahre Spielbank Hamburg

Hallo eric,

man könnte auch sagen:

von 1981 - 2006 eine Steigerung von mehr als 500 % bei der Stückzahl aufgestellter Slot-Machines !

Würde ich mir aber niiiie erlauben !


Grüße

__________________
gmg
7 24.01.2008 17:46 gmg ist offline E-Mail an gmg senden Beiträge von gmg suchen
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Zitat:
Original von Meike
Die staatlichen Konzessionäre haben einen staatlichen Auftrag (für ein ausreichendes Glücksspielangebot zu sorgen).
Da dort aber weniger Beamte, sondern vielmehr Geschäftsleute sind, denken die vor allem an Gewinnmaximierung und bauen dadurch die Automatensäle auf und das Personal ab.

1.) Müsste man gerade hier auch konsequent sagen: Meine Damen und Herren, Ziel verfehlt und zwar bewusst ?! Lesen

Zitat:
Original von Meike

Wer beim Aufkauf der kleinen Unternehmen als lachender Dritter z.Zt. mitspielt, haben wir alle auch auf der IMA gesehen.

2.) Ja hatten wir gesehen, u.a. auch mit eigenem Ständen und noch VIEL Potential... Applaus anbeten


Zitat:
Original von Meike

Ich bleibe dabei, man muss ein Gleichgewicht wieder herstellen, denn so wird es schon bei mittelfristiger Betrachtung (worst-case-Szenario) zu enormen "Verschiebungen" kommen, bei denen hinterher dann alle das Schreien anfangen werden.
Gruß Meike

Mittelfristig = wenn Du in einstelligen jahresräumen rechnest gebe ich Dir recht. Kopfkratz

3.) Langfristig überlebt eh nur der Staat mit seinen (sanktionierten) Angeboten , die Politik wird es schon richten.. insofern wird sich dann auch 2.) erledigen, ist nur ne zeitliche Delle


PS: Icgh mag diese Smileys, wenn man diese denn bewusst einsetzt großes Grinsen

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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von eric: 24.01.2008 22:04.

8 24.01.2008 21:59 eric ist offline E-Mail an eric senden Beiträge von eric suchen
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