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Noch ein bisschen an Informationen zum Geburtstag der Spielbank gefällig ?

gefunden bei :

[URL]http://www.welt.de/wams_print/article1575563/Erbe_verpflichtet.html[/U
RL]

[B]Zitat on:[/B]
Erbe verpflichtet
John Jahr hat nach dem Tod seines Vaters viel zusätzliche Arbeit übernommen. Vor allem bei der Hamburger Spielbank gibt es reichlich zu tun. Denn die Rendite ist schlecht.....
.....Die Geschäfte der Familien seines Vaters John Jahr jr. und dessen ebenfalls 2006 verstorbenen Bruders Alexander sind heute in der Jahr Holding gebündelt....
....Und um diese Engagements kümmert sich der heute 42-jährige Jahr vor allem. Zu ihnen zählen Immobilien und die Spielbank Hamburg sowie eine Beteiligung an der Spielbank Wiesbaden.....
.......Gerade in diesen Tagen kümmert sich Jahr vermehrt um die Spielbank. Denn rund ein Jahr nach dem Umzug vom "Interconti" in das neue, familieneigene Casino Esplanade am Stephansplatz feiert der Glückspielbetrieb in diesen Tagen sein 30-jähriges Bestehen. Da gibt es einiges zu tun. Denn trotz des großen Erfolges des neuen Hauses - die Spielbank verdoppelte 2007 die Zahl ihrer Besucher auf knapp 170 000 - ist das Geschäfte nicht gerade berauschend. Jahr: "Wir wollen nicht klagen, zumal wir zur Stadt Hamburg ein ausgezeichnetes Verhältnis haben und auch Geld verdienen. Aber der richtige wirtschaftliche Spaß wie in den 80er- und 90er-Jahren hat sich schon gewandelt. Mit den Renditen können wir nicht zufrieden sein und müssen zukünftig daran arbeiten."

Im Klartext: Die Rendite ist vergleichsweise niedrig, weil vom Bruttospielumsatz der Gruppe (einschließlich Wiesbaden) von rund 100 Millionen Euro etwa 85 Prozent an den Fiskus abgeführt werden müssen. Allein Hamburg kassierte 2006 rund 40,25 Millionen Euro. Nach Abzug aller Kosten dürfte die Rendite unter drei Prozent liegen.

Mit ein Grund für die schmale Marge ist, dass Hamburgs Casino nach den Auflagen der Konzession weitere Spielstätten in den Quartieren betreiben muss. Dazu zählen neben dem Casino Reeperbahn das Automatenspiel Steindamm im Erdgeschoss des Hotels "Graf Moltke", das Casino Wandsbek und das Casino Mundsburg. Das schafft ungünstige Kostenstrukturen, die im Gegensatz dazu im hessischen Wiesbaden nicht anfallen.

Das Rauchverbot und der Wegfall des Online-Spielbetriebes nach Inkrafttreten des Glücksspiel-Staatsvertrages erschweren das Geschäft seit Jahresbeginn obendrein. Also hat der Bankkaufmann und studierte Betriebswirt Jahr der Spielbank eine weitere Teilrenovierung verordnet. Nach dem Vorbild des Casino Esplanade, das auch mit Erfolg auf Veranstaltungen und Kongresse setzt, soll 2008 das Haus an der Reeperbahn aufgefrischt werden.
[B]Zitat off[/B]


Nach Abzug aller Kosten dürfte die Rendite unter drei Prozent liegen. Der Bruttospielumsatz der Gruppe (einschließlich Wiesbaden) liegt bei geschätzten rund 100 Millionen Euro.

Ich finde das ein bisschen traurig, dass für den armen Unternehmer dann ja noch nicht mal 3 Millionen Euro pro Jahr überbleiben. Da geht doch sicher noch ein bisschen mehr !

Grüße



Gepostet am 23.01.2008 um 17:05 von:
Benutzer: gmg
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