Poker-Rechtslage ist auch in Deutschland nicht Widerspruchsfrei |
anders
Kaiser
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02.11.2007 09:24 |
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Solon
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bandick
Kaiser
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im sinne des thread-titels: genausowenig wie in österreich. dort will ein betreiber mehrerer poker-casinos demnächst wohl eine beschwerde beim verfassungsgericht einreichen, um den zweiten absatz des österreichischen glücksspielgesetzes prüfen zu lassen, nach dem poker ein glücksspiel ist - obwohl es mehrere gutachten gebe, die das gegenteil belegen. zusammen mit dem verfassungsjuristen winkler, der sogar das buch "auf biegen und brechen" zu dem thema veröffentlicht hat. darin heißt es zum beispiel: „Ungeachtet ihrer Besonderheiten werden die Vorschriften des Glücksspielgesetzes im finanziell ertragreichen Umfang, gleichsam auf ,Biegen und Brechen‘, abgabenrechtlich auch auf die Pokerspiele erstreckt. Sichtlich nur um das Konzessionssystem des Glücksspielmonopols des Staates zu erweitern und die Einnahmen des Staates zu vermehren.“ nach ansicht sei poker schon deshalb kein glücksspiel, weil die spieler nicht gegen die bank, sondern gegeneinander spielen würden, sodass poker „wie ein Fremdkörper im Gesetzestext“ stehe.
("die presse", print-ausgabe vom 25.06.2011)
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25.06.2011 09:41 |
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Solon
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lodermulch
Haudegen
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richtige erkenntnis, falsches argument.
kürzer und einfacher geht es so
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3
25.06.2011 13:52 |
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bandick
Kaiser
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ja, mag sein. aber leider gottes sehen das die leute ja nicht nur in den verschiedenen ländern anders (in diesem fall also in österreich und schweden), auch innerhalb der länder hat ja noch jeder eine eigene meinung, eigene argumente und eigene "beweise" für oder gegen seine ansicht. ich verstehe wirklich nicht, wieso es so schwierig ist, eine allgemeingültige definition dafür zu finden. aber klar: wenn monetäre interessen ins spiel kommen, dann kann sich so ein prozess schon mal ziehen und dehnen, bis man irgendwann schon gar nicht mehr weiß, worum es ursprünglich einmal ging.
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27.06.2011 09:41 |
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k.osdorf
Tripel-As
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Auch eines der unzähligen Fragestellungen, auf die es im Sinne der geldverdienens von staatlicher und privatwirtschaftlicher Seite wohl nie eine endgültige Antwort geben wird, denn das würde dazu führen, dass eine Geldquelle versiegt - und wer will das schon. Deshalb wird einfach immer wieder hin und her entschieden, solange es eben geht. Und wie die Vergangenheit bereits eindrucksvoll gezeigt hat, dürfte das noch eine ganze Weile sein.
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28.06.2011 12:38 |
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bandick
Kaiser
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ja, das ist wohl leider wahr. es geht ein bisschen in die richtung, die hier vor allem anders ja immer sehr vehement vertritt, nämlich die forderung nach einem nationalen glücksspielrecht. dabei wäre ein internationales glücksspielrecht (mit den entsprechenden überall gültigen definitionen) noch schöner, wenn auch mindestens genauso utopisch.
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29.06.2011 09:49 |
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räubertochter
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Es holpert im Alpenstaat. Die Liberalisierung, die Österreich infolge eines EuGH-Urteils aus dem Jahr 2010 auf den Weg bringen muss, will nicht so richtig anlaufen, zumal die Casinolizenzvergabe für heftige Kritik sorgt und bereits den VfGH beschäftigt. Nun will auch Pokerbetreiber Peter Zanoni das Höchstgericht anrufen und eine alte Diskussion wieder ankurbeln: Poker sei kein Glücksspiel.
http://www.wirtschaftsblatt.at/home/oest...?_vl_pos=r.1.NT
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15.05.2012 08:33 |
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