die dfl gegen den glüstv |
bandick
Kaiser
Dabei seit: 12.01.2011
Beiträge: 1.312
Bundesland:
Hamburg
Meine Beziehung zum Gewerberecht:
interessierter Bürger
Level: 47 [?]
Erfahrungspunkte: 6.370.002
Nächster Level: 7.172.237
|
|
Die Deutsche Fußball Liga droht den Ministerpräsidenten:
Sollten sie den Markt für Sportwetten nicht weiter öffnen als bislang geplant, will der Ligaveranstalter künftig Lizenzgebühren von Wettanbietern verlangen. Im Visier der DFL steht dabei vor allem das staatliche Wettunternehmen Oddset. Mehr dazu hier.
|
|
1
22.06.2011 17:57 |
|
|
|
Solon
|
|
|
|
lodermulch
Haudegen
Dabei seit: 11.02.2010
Beiträge: 530
Bundesland:
Sachsen-Anhalt
Meine Beziehung zum Gewerberecht:
interessierter Bürger
Level: 42 [?]
Erfahrungspunkte: 2.750.811
Nächster Level: 3.025.107
|
|
...effektiv das selbe, als ob georgsmarienhütte der russischen föderation "droht"
|
|
2
24.06.2011 01:02 |
|
|
Solon
|
|
|
|
bandick
Kaiser
Dabei seit: 12.01.2011
Beiträge: 1.312
Bundesland:
Hamburg
Meine Beziehung zum Gewerberecht:
interessierter Bürger
Level: 47 [?]
Erfahrungspunkte: 6.370.002
Nächster Level: 7.172.237
Themenstarter
|
|
dieser vorstoß zeigt vor allem, wie "fair" es hinter den kulissen des profisports wirklich zugeht, denn derlei methoden sind wohl alles andere als anständig - zumal öffentlich gesagt wird, dass man damit druck ausüben möchte. dem organisierten profisport scheint es tatsächlich nur darum zu gehen, mit alten mitteln neue einnahmequellen zu generieren. ob es allerdings wirklich sinnig ist, mit solchen juristischen "kniffen" gegen die hand vorzugehen, die sie füttert, darf zumindest angezweifelt werden.
|
|
3
24.06.2011 09:27 |
|
|
lodermulch
Haudegen
Dabei seit: 11.02.2010
Beiträge: 530
Bundesland:
Sachsen-Anhalt
Meine Beziehung zum Gewerberecht:
interessierter Bürger
Level: 42 [?]
Erfahrungspunkte: 2.750.811
Nächster Level: 3.025.107
|
|
100% zustimmung. irgendwann merkt auch der blödeste lobbyist, dass man die hand, die einen füttert, nicht komplett auffressen sollte. darf ich dich zitieren zu den themen
* atomausstieg
Zitat: |
dieser vorstoß zeigt vor allem, wie "fair" es hinter den kulissen des profisports energie-marktes wirklich zugeht, denn derlei methoden sind wohl alles andere als anständig - zumal öffentlich gesagt wird, dass man damit druck ausüben möchte. dem organisierten profisport energie-erzeuger scheint es tatsächlich nur darum zu gehen, mit alten mitteln neue einnahmequellen zu generieren. ob es allerdings wirklich sinnig ist, mit solchen juristischen "kniffen" gegen die hand vorzugehen, die sie füttert, darf zumindest angezweifelt werden. |
|
...und
* griechenland
Zitat: |
dieser vorstoß zeigt vor allem, wie "fair" es hinter den kulissen des profisports investment-bankings wirklich zugeht, denn derlei methoden sind wohl alles andere als anständig - zumal öffentlich gesagt wird, dass man damit druck ausüben möchte. dem organisierten profisport investment-banking scheint es tatsächlich nur darum zu gehen, mit alten mitteln neue einnahmequellen zu generieren. ob es allerdings wirklich sinnig ist, mit solchen juristischen "kniffen" gegen die hand vorzugehen, die sie füttert, darf zumindest angezweifelt werden. |
|
??
|
|
4
24.06.2011 23:29 |
|
|
bandick
Kaiser
Dabei seit: 12.01.2011
Beiträge: 1.312
Bundesland:
Hamburg
Meine Beziehung zum Gewerberecht:
interessierter Bürger
Level: 47 [?]
Erfahrungspunkte: 6.370.002
Nächster Level: 7.172.237
Themenstarter
|
|
die themen "atomausstieg" und "investment-banking" haben hier zwar nichts zu suchen, aber klar - das ist natürlich ein "phänomen", das sich auf vielerlei bereiche übertragen lässt. verständlicher wird es deshalb trotzdem nicht. ich meine, da giert der profisport auf millionenbeträge, aber stellt sich gegen die lotteriegesellschaften, von denen er im großen stile gefördert wird. da stimmt doch irgendwas nicht. ich will damit natürlich nicht sagen, dass man deshalb bestimmte dinge nicht kritisieren oder ansprechen darf, aber die art und weise lässt doch sehr zu wünschen übrig.
|
|
5
25.06.2011 09:23 |
|
|
MEMO
Eroberer
Dabei seit: 18.06.2011
Beiträge: 60
Bundesland:
Nordrhein-Westfalen
Meine Beziehung zum Gewerberecht:
sonstige
Level: 30 [?]
Erfahrungspunkte: 281.898
Nächster Level: 300.073
|
|
dem organisierten profisport scheint es tatsächlich nur darum zu gehen, mit alten mitteln neue einnahmequellen zu generieren.
....und den staatlichen "Möchtegern-Monopolisten" geht es ja in erster Linie um die Suchtprävention und die Kriminalbekämpfung und nicht um die Moneten.
Der Profisport hierzulande z.Bsp. im Fussball muss verglichen mit anderen Europäischen Ländern, wie England, Spanien, Italien mit deutlich weniger Geld haushalten, u.a. wegen fehlender Werbeeinnahmen.
Es liegt doch in der Natur das diese Spitzenvereine bestrebt sind wirtschaftlich mit anderen europäischen Spitzenvereinen gleichziehen zu wollen. Leztendlich macht es auch den sportlichen Erfolg eines Vereins aus, dieses GEld in evtl. neue Spieler zu investieren.
__________________ Spieler
|
|
6
25.06.2011 21:51 |
|
|
k.osdorf
Tripel-As
Dabei seit: 19.01.2011
Beiträge: 160
Bundesland:
Hamburg
Meine Beziehung zum Gewerberecht:
interessierter Bürger
Level: 35 [?]
Erfahrungspunkte: 775.674
Nächster Level: 824.290
|
|
Hallo Memo,
ja, das ist vollkommen korrekt. Von daher bin ich auch überzeugt davon, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis dafür gesorgt wird, einen solchen Gleichstandslevel zu erreichen und entsprechende Werbung zuzulassen. Denn die "verschwendeten" Werbeeinnahmen betreffen dann so viele Parteien, dass es schlichtweg zu viele Fürsprecher geben wird.
Das zeigt jedoch auch, dass es nicht nur schwierig ist, ein Glücksspielgesetz aufrecht zu erhalten, dass in jedem Bundesland anders geregelt ist, sondern dass natürlich auch die unterschiedliche Handhabung mit Glücksspielen (und im Zuges dessen natürlich auch deren Werbung) in unterschiedlichen Ländern Auswirkungen auf die jeweils anderen Länder hat - angefangen beim Glücksspielwerbeverbot (oder eben deren Erlaubnis) bis hin zu Online-Poker.
|
|
7
26.06.2011 11:28 |
|
|
bandick
Kaiser
Dabei seit: 12.01.2011
Beiträge: 1.312
Bundesland:
Hamburg
Meine Beziehung zum Gewerberecht:
interessierter Bürger
Level: 47 [?]
Erfahrungspunkte: 6.370.002
Nächster Level: 7.172.237
Themenstarter
|
|
Zitat: |
Original von k.osdorf
Von daher bin ich auch überzeugt davon, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis dafür gesorgt wird, einen solchen Gleichstandslevel zu erreichen und entsprechende Werbung zuzulassen. |
|
das ist so sicher wie das amen in der kirche...
|
|
8
28.06.2011 16:46 |
|
|
96er
Doppel-As
Dabei seit: 20.01.2011
Beiträge: 124
Bundesland:
Niedersachsen
Meine Beziehung zum Gewerberecht:
interessierter Bürger
Level: 34 [?]
Erfahrungspunkte: 601.043
Nächster Level: 677.567
|
|
Der DFL-Vorsitzende Christian Seifert hat die Politik in der Mitgliederversammlung auf, die Bedenken der EU-Kommission in Sachen GlüStV ernst zu nehmen und dem «peinlichen Possenspiel ein Ende» zu setzen. Der Profifußball fordert wie andere Profiligen in Deutschland auch eine «kontrollierte Öffnung» des Wettmarktes unter «staatlicher Aufsicht». Er erhofft sich dadurch Mehreinnahmen durch Werbeerlöse in Höhe von 100 bis 300 Millionen Euro pro Jahr.
«Schleswig-Holstein geht hier in die richtige Richtung», sagte Ligapräsident Reinhard Rauball. «Es ist ein Armutszeugnis, wenn die anderen Länder es bislang nicht geschafft haben, eine vernünftige Lösung auf den Weg zu bringen», kritisierte Rauball und redete sich bei dem Thema richtig in Rage. «Es kann nicht sein, dass der populistische Ruf nach der Beteiligung des Profifußballs an Polizeieinsätzen inzwischen zum guten Ton gehört, die Politik hier aber ihre Hausaufgaben nicht macht.»
Auch Seifert gab sich bei dem lange schwelenden Konflikt sarkastisch. «Ich hoffe, dass man sich mit dem Euro-Rettungsschirm genauso ausführlich beschäftigt wie mit dem Glücksspielstaatsvertrag», sagte der Vorsitzende der DFL-Geschäftsführung. Brüssel habe den Plänen der Bundesländer Mitte Juli die «Gelb-Rote Karte» gezeigt. Die DFL werde deshalb von Januar 2012 an Ernst machen und die kommerzielle Nutzung ihrer Spielpläne untersagen.
http://www.mz-web.de/servlet/ContentServ...d=1316496040181
Schauen wir mal, ob derlei Gebell einen Nutzen hat.
|
|
9
21.09.2011 10:55 |
|
|
anders
Kaiser
Dabei seit: 01.05.2006
Beiträge: 1.279
Bundesland:
Hamburg
Meine Beziehung zum Gewerberecht:
sonstige
Level: 48 [?]
Erfahrungspunkte: 8.406.231
Nächster Level: 8.476.240
|
|
RE: die dfl gegen den glüstv |
|
Zitat: |
Original von bandick
Die Deutsche Fußball Liga droht den Ministerpräsidenten:
Sollten sie den Markt für Sportwetten nicht weiter öffnen als bislang geplant, will der Ligaveranstalter künftig Lizenzgebühren von Wettanbietern verlangen. Im Visier der DFL steht dabei vor allem das staatliche Wettunternehmen Oddset. Mehr dazu hier. |
|
Das Thema hatten wir doch schon einmal. Nur hatte sich da dann auch noch Dr. Zwanziger zu Wort gemeldet, der durch die Übertragungen von DFB-Rechten schon damals überhaupt keinen Einfluss mehr auf die DFL hatte.
Auch damals war alles nur Schwachsinn, denn nach der Meldung haben alle „Experten“ wieder nett miteinander gesprochen. Oder hat das damalige Theater um die verbotene WERDER-/Bwin-Werbung etwa das deutsche Glücksspiel wesentlich verändert? Veränderungen mit einer Rechtssicherheit wird es mit ganz großer Sicherheit auch in der Zukunft nicht geben. Das passt einfach nicht in das Interessenbild der selbsternannten Experten, Lobbyisten, Politiker und Nutznießer! Solange es kein „nationales Glücksspielrecht ohne Ausnahmen jeglicher Art“ in Deutschland gibt, werden sich die zwei nachfolgenden Fakten auch weiterhin zum Nachteil der Bürger entwickeln: 1. Es werden unter fadenscheinigen Erklärungen neue monopolistische und unkontrollierbare Nutznießer auf Dauer gegen die öffentlichen Interessen geschaffen. 2. Es werden die Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für die verschiedenen Behörden (allen voran die Richter, Ordnungsämter, Polizei, etc.) und Rechtsanwälte durch rechtswidrige Gesetzte und Verordnungen im deutschen Glücksspiel weiterhin gestärkt und somit abgesichert.
|
|
10
26.09.2011 08:03 |
|
|
LKKS
Kaiser
Dabei seit: 19.10.2007
Beiträge: 1.299
Bundesland:
Hessen
Meine Beziehung zum Gewerberecht:
Angestellter/Beamter
Landkreis
Level: 48 [?]
Erfahrungspunkte: 7.841.356
Nächster Level: 8.476.240
|
|
RE: die dfl gegen den glüstv |
|
Zitat: |
Original von bandick
Die Deutsche Fußball Liga droht den Ministerpräsidenten:
Sollten sie den Markt für Sportwetten nicht weiter öffnen als bislang geplant, will der Ligaveranstalter künftig Lizenzgebühren von Wettanbietern verlangen. Im Visier der DFL steht dabei vor allem das staatliche Wettunternehmen Oddset. Mehr dazu hier. |
|
Nur zu, dann werden im Gegenzug alle Polizeieinsätze bei DFL-Spielen kostendeckend abzurechnen sein.
|
|
11
26.09.2011 10:31 |
|
|
bandick
Kaiser
Dabei seit: 12.01.2011
Beiträge: 1.312
Bundesland:
Hamburg
Meine Beziehung zum Gewerberecht:
interessierter Bürger
Level: 47 [?]
Erfahrungspunkte: 6.370.002
Nächster Level: 7.172.237
Themenstarter
|
|
RE: die dfl gegen den glüstv |
|
Zitat: |
Original von anders
Das Thema hatten wir doch schon einmal. Nur hatte sich da dann auch noch Dr. Zwanziger zu Wort gemeldet, der durch die Übertragungen von DFB-Rechten schon damals überhaupt keinen Einfluss mehr auf die DFL hatte.
Auch damals war alles nur Schwachsinn, denn nach der Meldung haben alle „Experten“ wieder nett miteinander gesprochen. Oder hat das damalige Theater um die verbotene WERDER-/Bwin-Werbung etwa das deutsche Glücksspiel wesentlich verändert? Veränderungen mit einer Rechtssicherheit wird es mit ganz großer Sicherheit auch in der Zukunft nicht geben. Das passt einfach nicht in das Interessenbild der selbsternannten Experten, Lobbyisten, Politiker und Nutznießer! Solange es kein „nationales Glücksspielrecht ohne Ausnahmen jeglicher Art“ in Deutschland gibt, werden sich die zwei nachfolgenden Fakten auch weiterhin zum Nachteil der Bürger entwickeln: 1. Es werden unter fadenscheinigen Erklärungen neue monopolistische und unkontrollierbare Nutznießer auf Dauer gegen die öffentlichen Interessen geschaffen. 2. Es werden die Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für die verschiedenen Behörden (allen voran die Richter, Ordnungsämter, Polizei, etc.) und Rechtsanwälte durch rechtswidrige Gesetzte und Verordnungen im deutschen Glücksspiel weiterhin gestärkt und somit abgesichert. |
|
ich stimme dir vollkommen zu. aber wie aus dieser spirale der luftleeren aussagen herauskommen? es wird immer viel geredet, aber kaum etwas gesagt und geschweige denn, das etwas getan wird. ich sehe es genauso, dass die individuelle handhabung mit dem glücksspiel in jedem bundesland in jeglicher hinsicht kontraproduktiv ist, weil es die dinge nicht nur verkompliziert, sondern auch dazu führt, dass man sich gegeninander ausspielt - von den rechtsunsicherheiten ganz zu schweigen. ein einziges großes inhaltliches vakuum ist das.
|
|
12
27.09.2011 15:40 |
|
|
|
Berechtigungen
|
Sie haben in diesem Forenbereich folgende Berechtigungen
|
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge bis zu 24h nach dem Posten zu editieren.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge anzufügen.
Es ist Ihnen erlaubt, Anhänge herunterzuladen.
|
BB Code ist Aus.
Smilies sind Aus.
[IMG] Code ist Aus.
Icons sind Aus.
HTML Code ist Aus.
|
Views heute: 340.168 | Views gestern: 362.644 | Views gesamt: 891.731.781
Impressum
CT Security System Pre 6.0.1: © 2006-2007 Frank John |
|