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Kaiser
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USA noch ein Vorbild - Über 15 Billionen $ Schulden |
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Muss Deutschland jetzt noch mehr Verpflichtungen übernehmen?
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Jetzt nimmt auch Fitch die USA ins Visier
Die Gespräche zwischen Demokraten und Republikanern zum Abbau des Rekord-Schuldenbergs der USA von mehr als 15 Billionen Dollar sind gescheitert – womöglich nicht ohne Folgen für die Bonität des Landes. Während die großen Ratingagenturen Standard & Poor's (S&P) noch still halten, hat die kleinste der drei Bonitätswächter, die Agentur Fitch, den USA nun mit einer Herabstufung gedroht. Konkret könnte der Rückschlag der USA bei der Bekämpfung der Schuldenkrise "möglicherweise ein negatives Rating zur Folge haben", teilte die Agentur am Morgen mit. Die Entscheidung hierzu werde noch bis zum Ende des Monats gefällt. Im Gegensatz zu S&P und Moody's bewertet Fitch allerdings die USA noch mit der Bestnote "AAA" und der Ausblick steht auf "stabil".
Moody's hatte den Ausblick der USA bereits im Sommer auf negativ herabgestuft. Zuvor hatte Marktführer S&P die Vereinigten Staaten bereits auf die zweitbeste Bonitätsnote "AA+" herabgestuft. Auch Moody's hatte damals gedroht, den USA ohne Fortschritte bei der Haushaltssanierung das Spitzenrating zu entziehen, weil die angepeilten Einsparungen für eine Konsolidierung der US-Staatsfinanzen nicht ausreichten.
S&P und Moody's halten still
Jetzt sind die Verhandlungen endgültig gescheitert, aber die beiden großen Ratingagenturen halten ersteinmal still.
In einer am Montagabend veröffentlichten Mitteilung von S&P heißt es, dass die gescheiterten Verhandlungen keine weitere Herabstufung der Bonität der USA zur Folge haben werden, weil der Misserfolg der überparteilichen Kommission zu "automatischen Einsparungen im Haushalt" in Höhe von 1,2 Billionen Dollar führe. Hiervon dürften vor allem der Verteidigungsbereich und der Sozialbereich betroffen sein.
Und die Experten von Moody's urteilen nun, dass die Beratungen der sogenannten "Superkommission" des US-Kongresses nicht entscheidend seien. Zur Begründung heißt es, dass nach dem Scheitern der Verhandlungen automatische Kürzungen im Staatshaushalt greifen werden.
Obama droht mit Veto
Zudem hat Präsident Barack Obama gedroht, die automatischen Haushaltskürzungen mit seinem Veto zu verhindern. Obamas Erklärung kam eine Stunde nachdem der Superausschuss aus Demokraten und Republikanern offiziell verkündet hatte, dass es keine Einigung über Einsparungen gegeben habe.
Der US-Präsident warf den Republikanern mangelnde Kompromissbereitschaft vor. Offensichtlich gebe es im Kongress noch immer zu viele Republikaner, die sich weigerten, "die Stimme der Vernunft und des Kompromisses zu hören“.
lg
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Alles unter: http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_575685
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22.11.2011 11:29 |
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