 wer entscheidet für wettbüro  |
Meike
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Hallo bandick,
das ist kein "Paradigmenwechsel"!
In den meisten Städten wird seit Jahren konsequent gegen die illegalen Glücksspielanbieter, so auch die illegalen Wettbüros vorgegangen.
Gruß
Meike
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21
31.01.2011 06:31 |
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Solon
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bandick
Kaiser
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und warum merkt man davon nichts? in hamburg macht ein wettbüro nach dem anderen auf. in einigen stadtteilen von berlin hat man den eindruck, jedes zweite gebäue würde ein wettbüro beherbergen. mag natürlich sein, dass das zwei extrembeispiele sind (großstädte eben), aber nach konsequenz sieht das nun wahrlich nicht aus.
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22
31.01.2011 07:53 |
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Solon
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Meike
Foren Gott
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Hallo bandick,
es ist immer die Frage, ob man sich an den guten und konsequent arbeitenden Städten orientieren möchte oder sich Negativbeispiele anschauen möchte, die man natürlich für jedes Phänomen finden wird.
Ich persönlich kenne mich nicht so gut in Hamburg und Berlin aus, aber wenn man nachfolgendes liest, haben die dort offensichtlich ein seit Jahren gepflegtes Problem und dieses Problem kann man nicht auf widrige äußere Umstände und mangelnde Gesetzgebung schieben, sondern nur auf das eigene Handeln.
http://www.taz.de/1/berlin/artikel/1/der...spielgefaehrte/
Allein an der Karl-Marx-Straße hat Kazim Erdogan 33 Spielhallen und Wettbüros gezählt. Die Straße habe den Charakter einer Einkaufsstraße verloren und sei zu einer Spielhallenstraße geworden.
Gut 10.000 Spielautomaten sind in Berlin zugelassen, die Zahl hat sich in den letzten fünf Jahren verdoppelt. Rechnet man die bundesweiten Zahlen auf Berlin herunter, so kann man von 17.000 Berlinern mit problematischen Spielverhalten und weiteren 17.000 pathologisch Spielsüchtigen ausgehen. Hinzu kommt wegen der Tabuisierung des Themas eine hohe Dunkelziffer. Etwa 40 Prozent der Spielsüchtigen seien Zuwanderer, schätzt Erdogan, oft Neuankömmlinge, sogenannte "Importbräutigame". "Sie fühlen sich einsam und nehmen den Spielautomaten als Ersatz für fehlende Sozialkontakte", so der Psychologe.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/wo-arm...el/3746974.html
In Berlin leben rund 34 000 Spielsüchtige. „Etwa 40 Prozent davon haben einen Migrationshintergrund“, sagte Erdogan…………………….
Wo die Armut regiere, habe das Glücksspiel Hochkonjunktur, sagte Erdogan. Der Weg in die Beschaffungskriminalität sei bei einer Verschuldung nicht weit. In den Spielhallen frage niemand nach dem Alter, sagte der Ex-Spielsüchtige Berkant Mehmet (Name geändert).
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23
31.01.2011 15:02 |
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L.Duke 
Eroberer
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31.01.2011 16:18 |
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bandick
Kaiser
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hallo meike,
ich halte es im vorliegenden fall sogar für essenziell, dass man sich die negativbeispiele ansieht. denn dort, wo es funktioniert, ist schließlich alles gut. dort muss nichts mehr (oder zumindest nicht mehr viel) verändert werden.
entgegen deiner aussage denke ich zudem, dass es gerade in urbanen ballungszentren durchaus widrigere äußere umstände gibt als in kleinstädten und dorfgemeinden. nichtsdestotrotz hast du recht, dass man das nicht als ausrede für untätigkeit misbrauchen darf.
aber solange es diese umgreifenden problematiken noch gibt, finde ich es unpassend, von umfassend umgesetzter konsequenz zu sprechen - ohne dass ich abstreiten möchte, dass vielerorts konsequent gehandelt und durchgegriffen wird.
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25
31.01.2011 16:57 |
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Meike
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Hallo bandick,
ich spreche auch von Städten jenseits der 400.000 Einwohner Grenze und nicht von "Dorfgemeinschaften".
Zudem hatte ich geschrieben:
"In den meisten Städten wird seit Jahren konsequent gegen die illegalen Glücksspielanbieter, so auch die illegalen Wettbüros vorgegangen."
Wie lange beschäftigst Du Dich bereits mit dem Thema?
In wie viel Städten und Bundesländern hast Du bereits "Bestandsaufnahmen" oder "Kontrollen" durchgeführt?
Gruß
Meike
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26
01.02.2011 07:32 |
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bandick
Kaiser
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hallo meike,
ich beschäftige mich mit der thematik seit etwa zwei jahren, allerdings tatsächlich nur als "interessierte bürgerin". kontrollen und dergleichen führe ich daher nicht durch.
aber ich bin großstädterin und in sämtlichen großstädten, die ich (mehr oder weniger) regelmäßig besuche, erwecken meine "bestandsaufnahmen" nicht den eindruck, dass konsequent durchgegriffen wird.
du scheinst in der tat über umfangreiches wissen und einen entsprechenden erfahrungsschatz zu verfügen. darf ich auch fragen, wie du genau zum spielrecht stehst?
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27
01.02.2011 08:30 |
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