 FIFA Fußball WM 2006 - Biergärten - |
Birgit Mrugalla
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| FIFA Fußball WM 2006 - Biergärten - |
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Hallo aus Oberursel,
das Thema "Außenbewirtschaftung" beschäftigt mich (uns) noch immer. Jetzt kam die Frage auf, ob die Außenbewirtschaftungszeiten anläßlich der FIFA Fußball-WM 2006 verlängert werden können. An einigen Standorten von Biergärten wurden/mussten die Zeiten aufgrund des Nachbarschaftsschutzes auf 22.00 Uhr an Werktagen und auf 23.00 Uhr an Freitagen, Samstagen und Tagen vor gesetzlichen Feiertagen verkürzt werden. Ich befürchtete, dass die gleichen Nachbarn wieder auf der Matte stehen, wenn wir die Zeiten für alle Betriebe anläßlich der WM 2006 verlängern. Wie seht Ihr das bzw. werden bei Euch evtl. auch großzügigere Regelungen für diese Zeit vorgesehen?
Gruß
Birgit Mrugalla
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1
10.01.2006 15:47 |
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Solon
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Gewerbeordnung Arnsberg
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| RE: FIFA Fußball WM 2006 - Biergärten - |
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Hallo und 
aus dem Sauerland,
ganz abgesehen davon, dass die jeweiligen Landesregierungen mit Sicherheit in Kürze noch etwas zu den Sperrzeiten anlässlich der WM festsetzen werden würde ich empfehlen, dieses Thema in der eigenen Verwaltung zu thematisieren und ggfls. einen entsprechenden Beschluss oder eine Empfehlung des Stadtrates herbeizuführen. Diesen von den örtlichen Medien begleiten lassen, damit selbst der Letzte mitbekommt, dass bei der WM alles anders sein wird.
Wir haben hier auch solche Nachbarn (und solche Baugenehmigungen) und es steht ebenfalls schon zu erwarten, dass es - auch bei Freigabe durch die Landesregierung - zu entsprechenden Problemen kommen wird.
Unsere Verwaltung unterstützt alle Aktionen anlässlich der WM (unser Bürgermeister ist absoluter Fußballfan).
Wir werden uns deswegen schon für den Streitfall ein dickes Fell zulegen und das Problem für den Zeitraum der WM entweder versuchen mit den Beteiligten einvernehmlich zu regeln oder aber auszusitzen. Es ist ja nur ein Zeitraum von vier Wochen den wir überbrücken müssen, dann ist es ja vorbei. Vielleicht schafft man es sogar beim schlimmsten Nachbarn, diesen für den Zeitraum auf diese besondere Zeit ein- bzw. gnädig zu stimmen
Und wer weiß denn schon, wie überhaupt das Wetter wird. Ich kann mich noch erinnern, dass die letzte WM in Deutschland (1974) ziemlich verregnet war. Vielleicht haben wir ja Glück und es ist die ganze Zeit schlechtes Wetter und das Thema Außengastronomie fällt ins Wasser.
Ich will damit sagen: Wir werden als Ordnungsbehörde in diesem Zeitraum so oder so Probleme mit irgendwelchen Beteiligten oder Unbeteiligten bekommen. Und egal was es vorher für gesetzliche oder sonstige Vorgaben geben wird, wenn es Ärger vor Ort gibt, werden wir in jedem Einzelfall tätig werden und unseren Einfallsreichtum einbringen müssen, um eine für alle Beteiligten vertretbare Lösung des Problems herbeizuführen.
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2
11.01.2006 08:00 |
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Solon
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dieter.muenchrath
Mitglied
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| WM 2006 Sperrzeit und Immissinswerte |
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Hallo aus Frechen,
bereits im September habe ich ein über die Bezirksregierung eine landesweite Anpassung der Sperrzeit und Immissonswerte für die Zeit der WM angeregt. Hierzu hat es im November eine landesweite Bedarfsabfrage des Innenministeriums gegeben.
Ich hoffe, dass es jetzt kurzfristig zu einer Entscheidung kommt.
Die würde uns (da Landesregelung zumindest in NW, weshalb nicht auch in Hessen?) in den Ämtern viel Arbeit und vor allem Diskussionen ersparen.
Ansonsten sehe ich das genau wie Kollege Arnsberg
Gruß
Dieter Münchrath
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3
16.01.2006 15:48 |
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Antonia Thien
König
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| RE: FIFA Fußball WM 2006 - Biergärten - |
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Morgen,
heute Morgen habe ich in der Zeitung gelesen, dass in Nds. die Sperrzeit als Folge des zweijährigen Pilotprojektes ganz aufgehoben wird (ausgenommen sind Spielhallen, da bleibt's wie bisher). Damit war zu rechnen, aber das soll jetzt natürlich noch bis zur WM passieren.
Einschränkungen gelten aus Lärmschutzgründen auch weiter für Freilufteinrichtungen wie Biergärten, die allerdings während der WM an 18 Tagen bis 1.00 Uhr geöffnet haben dürfen. Das wird spaßig.
Schöne Grüße
A. Thien
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4
14.02.2006 07:17 |
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Gewerbeamt Dreieich
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Nunja, die SperrzeitVO gilt ja auch für die Biergärten. Also könnten diese theoretisch bis 5 Uhr morgens auf haben.
Wir regeln das hier immer über eine Allgemein Verfügung, die wir öffentlich bekannt machen und begrenzen die Zeit immer auf 22 Uhr. Gibt auch Leute die am Wochenende oder an Feiertagen arbeiten müssen. die Gastwirte haben aber die Möglichkeit, bei uns einen Antrag auf hinausschiebung der Sperrzeit zu stellen. Voraussetzung dafür ist, dass uns keine Beschwerden der Nachbarn vorliegen, sonst macht das ja eh keinen Sinn und uns nur doppelte Arbeit. Das läuft eigentlich ganz gut und wir sind mit dem Modell bisher gut gefahren.
Für die WM haben sich die Ordnungsamtsleiter aus unserem Kreis, alle gemeinsam, darauf geeinigt, dass wir das Offenhalten der Biergärten per allgemein Verfügung auf 24 Uhr festsetzen. So haben wir immerhin schon mal Kreisweit eine einheitliche Regelung, was wir sehr begrüßen.
Gedanken um das BImSchG machen wir uns nicht. Denke es wird nur an den Tagen wo Spiele sind, etwas lauter werden und das lassen wir einfach unter seltene Störereignisse fallen. Sollten wir natürlich von einem Biergarten andauernd Beschwerden haben, gibt es dort eben eine VErlängerung der Sperrzeit.
In diesem Sinne hoffen wir allen "gerecht" zu werden. Mal sehen was das gibt.
__________________
Magistrat der Stadt Dreieich
Gewerbe und Gaststätten
Hauptstraße 45
63303 Dreieich
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14.02.2006 12:36 |
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dieter.muenchrath
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Hallo aus Frechen,
das ist ja Klasse, hatte genau diese Info bereits fürs Forum vorbereitet. Diese NRW-Reglung ist aber nicht WM-spezifisch, sondern würde Außengastronomie generell und bis zu 25 Sonderveransatltungen pro Jahr betreffen. Mal schauen, wie dies die Anwohner schlucken werden, falls dies so verabschiedet wird. Innenministerium geht von Verabschiedung aus, konnte dies aber noch nicht genau terminieren.
Viele Grüße aus Frechen
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7
16.02.2006 16:43 |
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Birgit Mrugalla
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Hallo,
...und bei uns in Hessen tut sich gar nix!
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8
16.02.2006 16:50 |
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dieter.muenchrath
Mitglied
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Wie die anderen Bundesländer verfahren (zurückhaltender oder großzügiger), kann ich natürlich nicht beurteilen. NW hat mit 16
(5 Köln, 5 Gelsenkirchen, 6 Dortmund) von 64 Spielen meines Wissens auch den größten Anteil, liegt zentral und hat mutmaßlich auch die größte Zuschauer-/Besucherkonzentration. Es besteht damit auch höhrere Handlungsbedarf.
Außerdem: Neue Besen kehren gut ;-))))) wie man bei unserer neuen Landesregierung sieht, u.a. sehr starke Deregulierung
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9
16.02.2006 16:56 |
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dieter.muenchrath
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Aber mal im Ernst. Wir brauchten bei der Infrastruktur um die Austragungsstätten und deren mittleres Umfeld/Umland doch gar keine zusätzlichen Öffnungszeiten. Ist doch alles nur politischer Wille. Alleine Köln hat mit Großerergnissen wie 11.11., Weiberfastnacht, Karnevalswochenende jeden Tag von Sa bis Die, Kölner Lichter, Sylvester, Christopherstreetday, Ringfest, Messen,Großkonzerten etc. etc..... Einzelereignisse, die den Besucherandrang der einzelnen WM-Spiele erheblich, bis zum 20-fachen übersteigen.
Aber ein bischen Show gehört halt immer dazu ;-)))
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10
16.02.2006 17:00 |
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