2012-06-03 B5 aktuell >Der Funkstreifzug: Glücksspiel außer Rand und Band   |
Solon
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gmg
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Okay,
es war einmal.
Die letzten dieser Geräte sollen ja nach Inkrafttreten der neuen Spielverordnung aus der Aufstellung genommen werden / ein neues Softwarepaket erhalten....
Dann wäre diese Altlast abgearbeitet.
Es gilt weiter zu prüfen, ob und inwieweit die AGs etc als Umgehungstatbestand zu klassifizieren sind.
Kann mich noch dran erinnern, dass diese Seuche von Bally-Wulff - gegen den Widerstand der anderen beiden großen Mitbewerber am Markt - durchgedrückt worden ist.
Und dann kam wieder das "alte Lied":
Dann müssen wir ja wohl nachziehen..
Womit wir mal wieder bei der Entwicklungsgeschichte der Fungames etc. gelandet wären.
Ich befürchte allerdings, dass die Geräte mit der AG-Software wohl nicht rechtlich begründet aus der Aufstellung genommen werden können.
Und eine freiewillige Selbstverpflichtung der Hersteller????
Grüße
__________________ gmg
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42
12.06.2012 11:25 |
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Solon
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Guenter
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Eine Gewinnaussicht im Wert von über 1000 Euro habe ich noch nie gesehen.
Günter
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43
12.06.2012 13:32 |
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gmg
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Ich zitiere mal aus einem mehr als 2 Jahre alten Bericht:
Bally hatte bei der Gamebox die PTB wohl überzeugen können, dass 500 Euro + 950 Actiongames nicht mehr, als 1000 Euro sind.
Ein 1000-Euro-Gewinn in Form von 100 CGs kann immer komplett gegeben werden, unabhängig vom Stand des Punktezählers.
Außerdem gibt Bally Ausgleichsgewinne, wenn ein Gewinn der Tabelle auf 100 CGs abgeschnitten wurde. Es werden andere Gewinne angehoben, und in der Gewinntabelle durch eine rosa (oder magenta) Schrift hervorgehoben.
Alle diese Informationen decken sich mit Deiner Aussage, Günter!
Ic h hatte weiter gesagt:
Ich befürchte allerdings, dass die Geräte mit der AG-Software wohl nicht rechtlich begründet aus der Aufstellung genommen werden können.
Also bleibt maximal was ?
Dazu hatte ich auch ausgeführt....
Grüße
__________________ gmg
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44
12.06.2012 14:43 |
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Meike
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Hallo zusammen,
bitte nicht in die Schiene verfallen, Innovationen nach neuer SpielV, "Mensch, das konnte doch niemand ahnen, dass die Industrie so pfiffig ist."
sondern bitte realistisch die Fakten, d.h. die illegalen Glücksspielautomaten von den identischen Herstellern betrachten, die es auch schon vor dem 01.01.2006 gab und dann feststellen
"Mensch, da gab es auch schon das "Punktespiel."
Auch die Aktiongames sind kein Novum, sondern auf illegalen Glücksspielautomaten auch von identischen Herstellern feststellbar.
Und wer sich dann die "Innovation" der von den Herstellern - Dank Herrn Gauselmann weiß ich ja jetzt, dass er Vorschläge beim BMWI einreichen kann, die dann auch tatsächlich umgesetzt werden in Diskussionsentwürfe-
vorgeschlagenen Spielerkarte anschaut, wird auch da in der Vergangenheit entsprechende Beispiele finde, - jedenfalls die, die sie auch finden wollen-, nebst der Umgehungstatbestände und "Außergewöhnlichkeiten", die eine solche vorgeschlagene Spielerkarte mit sich bringen kann.
VG
Meike
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45
13.06.2012 04:14 |
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Guenter
Tripel-As

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Ich denke, dass man, wenn man das Punktespiel bzw das Spiel mit irgendeiner Art von Sonderspielen begrenzen, oder abschaffen will, das ganze Konzept, beginnennd mit der SpVo überarbeiten müßte.
1980 reichten die Gewinnaussichten bei Leistung eines Spieleinsatzes bis etwa zum 750fachen des Einsatzes. 2005 ging es bis etwa zum 2.000fachen. Bis hierhin orientierte sich der Spieleinsatz und die Spieldauer an der SpVo (wobei ich nicht nach Ausnahmen gesucht habe). Eigentlich war der Schritt der Branche zum Punktespiel 2006, und der damit verbundenen Ablösung des Spielablaufes vom Spieleinsatz und der Spieldauer nur konsequent.
Sollte die zukünftige SpVo wieder einen Spieleinsatz von 20 Cent, und einen Höchstgewinn von 2 Euro enthalten, wird die Abkopplung des eigentlichen Spielablaufs von diesen Werten weiterhin vorausgesetzt.
Es sollte doch möglich sein, ein Konzept zu entwickeln, dass der Entwicklung der vergangenen 50 Jahre Rechnung trägt, und gleichzeitig die Möglichkeit bietet, den Spielablauf in allen gewünschten Punkten zu begrenzen.
Günter
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Guenter: 20.06.2012 19:22.
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46
20.06.2012 19:21 |
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Meike
Foren Gott
 

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Hallo zusammen,
nun gab es zum Funkstreifzug noch eine Aufarbeitung in der Süddeutschen Zeitung, Seite 36,
eine Kooperation von Susanne Hofmann, Klaus Ott, Christoph Giesen
mit der Überschrift "Zitronen, die süchtig machen"
Zitat:
"Der in Steuerfragen eifrige Finanzminster NRW, Walter Borjans(SPD), hat deshalb vor Kurzem an Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) geschrieben:
"Sehr geehrter Herr Kollege"
heißt es in dem Brief
"In der Praxis der Betriebsprüfung, der Steuerfahndung und der Polizei zeigt sich seit geraumer Zeit immer wieder,
dass die derzeit geltenden Anforderungen an Geldspielgeräte nicht ausreichen,
um eine vollständige Dokumentation der erzielten Umsätze und einen wirklichen Schutz vor Manipulation zu gewährleisten."
Zitat Ende.
VG
Meike
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47
14.10.2012 07:46 |
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gmg
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Ja, ein sehr interessanter Artikel in der Süddeutschen Zeitung vom 13. / 14. 10. 2012.
Das einzige Problem war die Beschaffung der entsprechenden Printausgabe der SZ an einem Sonntag "am Ende der Welt"...
Hat aber doch noch geklappt.
Bemerkenswert fand ich die Optionen, die Gauselmann ausüben könnte, wenn er denn wollte.
[Ist klar, das macht man natürlich nicht.]
Und im Juni 2017 könnte man dann ja noch einmal nachlegen....
Ich finde es schon interessant, wie sich eine Partei so [natürlich nur theoretisch] abhängig machen kann...
Auf jeden Fall ein rundum gelungener und informativer Artikel des Autorenteams Giesen - Hofmann - Ott.
Meinen Glückwunsch!
Ob die junge Dame jetzt häufiger für die SZ schreiben wird???
Grüße
__________________ gmg
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48
20.10.2012 16:26 |
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