das interesse der fdp am glücksspielwesen |
bandick
Kaiser
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das interesse der fdp am glücksspielwesen |
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ist euch eigentlich aufgefallen, dass bei politischen zusammenhängen mit dem glücksspielwesen in den letzten wochen immer nur eine einzige partei in erscheinung getreten ist? es war immer nur die fdp. die fdp minden-lübecke stellt eine anfrage zum spielerschutz im landtag, drogenbeauftragte mechthild dyckmans will spielautomaten in kneipen verbieten, diefdp stellt ein spielhallen-konzept für die hauptstadt vor. ist das zufall oder warum besteht seitens der fdp in dieser hinsicht so ein großes engagement? warum treten andere parteien nicht in erscheinung? gibt es dafür eine sinnvolle erklärung?
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1
26.02.2011 08:33 |
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Solon
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Meike
Foren Gott
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Das ist Interesse der FDP ist wirklich sehr vielfältig
Bsp.:
https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/...HistoryId=80593
Piper Generalvertretung Deutschland AG
………………
Der Aufsichtsrat schlägt vor, als Vertreter der Aktionäre bis zur Beendigung der ordentlichen Hauptversammlung, die über die Entlastung für das vierte Geschäftsjahr nach dem Beginn der Amtszeit, wobei das laufende Geschäftsjahr nicht mitgerechnet wird, beschließt, folgende Herren zu wählen:
Dr. Hermann Otto Solms, Kaufmann, MdB, Lich
Dr. Joachim von Harbou, ehemaliger Bankvorstand, Gießen
Burkhard Schlichte, Diplom-Kaufmann, Fulda
Dieter Griesel, Kaufmann i.R., Guxhagen
Der Aufsichtsrat schlägt weiterhin vor, gleichzeitig mit den von der Hauptversammlung zu wählenden Aufsichtsratsmitgliedern Herrn Michael Gauselmann, Unternehmer, Preding, Österreich, als Ersatzmitglied bis zur Beendigung der ordentlichen Hauptversammlung, die über die Entlastung für das vierte Geschäftsjahr ………………………
http://www.hermann-otto-solms.de/
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2
26.02.2011 12:19 |
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Solon
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alfi1950
Tripel-As
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Zitat: |
Original von Meike
Das ist Interesse der FDP ist wirklich sehr vielfältig
Bsp.:
https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/...HistoryId=80593
Piper Generalvertretung Deutschland AG
………………
Der Aufsichtsrat schlägt vor, als Vertreter der Aktionäre bis zur Beendigung der ordentlichen Hauptversammlung, die über die Entlastung für das vierte Geschäftsjahr nach dem Beginn der Amtszeit, wobei das laufende Geschäftsjahr nicht mitgerechnet wird, beschließt, folgende Herren zu wählen:
Dr. Hermann Otto Solms, Kaufmann, MdB, Lich
Dr. Joachim von Harbou, ehemaliger Bankvorstand, Gießen
Burkhard Schlichte, Diplom-Kaufmann, Fulda
Dieter Griesel, Kaufmann i.R., Guxhagen
Der Aufsichtsrat schlägt weiterhin vor, gleichzeitig mit den von der Hauptversammlung zu wählenden Aufsichtsratsmitgliedern Herrn Michael Gauselmann, Unternehmer, Preding, Österreich, als Ersatzmitglied bis zur Beendigung der ordentlichen Hauptversammlung, die über die Entlastung für das vierte Geschäftsjahr ………………………
http://www.hermann-otto-solms.de/ |
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Alles nur Zufall!
Hermann Otto Solms, eigentlich: Hermann Otto Prinz zu Solms-Hohensolms-Lich
http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Otto_Solms
ZITAT:
Jackpot für Lobbyisten
Wie die PR-Arbeit aussehen kann, ließ sich vorvergangene Woche in der Kantine des Bundestags beobachten. Die Automatenindustrie verwandelte den Saal im Jakob-Kaiser-Haus in ein Skatturnier für Politiker, Funktionäre und Journalisten. Der Schirmherr, Bundestagsvizepräsident Hermann Otto Solms, war gut gewählt: Der FDP-Bundesschatzmeister besaß einst selbst ein Unternehmen für Spielautomaten.
Der Geschäftsführer des Ausrichters, Dirk Lamprecht, versicherte, das Turnier sei keine Lobbyveranstaltung "im eigentlichen Sinne". Doch ein Blick auf die Parteitage der vergangenen Monate zeigt, wie aktiv die Branche ist. Ob CDU, FDP oder Grüne: Überall war die Automatenindustrie mit eigenen Ständen vertreten.
Die guten Beziehungen scheinen sich hin und wieder auszuzahlen. Eine vom Bundeswirtschaftsministerium in Auftrag gegebene Studie, die den Daddelmarkt auf seine Suchtgefahren untersucht hat, wurde lange Zeit unter Verschluss gehalten. Die Hälfte der befragten Spielhallenbesucher hatten darin offenbart, sie hätten "die Kontrolle über das Spielen verloren". Knapp ein Viertel erklärte, sich finanziell "sehr einschränken" zu müssen, weil viel Geld an den Automaten verlorengehe.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-75638306.html
ENDE
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3
26.02.2011 12:32 |
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bandick
Kaiser
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aber das passt doch nicht zusammen, wenn die fdp auf der einen seite sehr aktiv ist in sachen präventivmaßnahmen und glücksspielreduzierung ist und auf der anderen seite selbst mit im boot sitzt.
es muss doch einen grund geben, dass das thema glücksspiel bei der fdp offensichtlich ganz oben auf der agenda steht, bei den anderen parteien aber offensichtlich nicht.
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4
26.02.2011 13:42 |
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bandick
Kaiser
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hallo domar,
Zitat: |
Diese Partei ist im Grunde bekannt dafür Märkte laufen zu lassen, ohne sie zu regulieren. |
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welche partei ist das nicht? das hat nichts mit besser- oder schlechterverdienenden zu tun. ich finde es nur merkwürdig, dass die fdp das thema gerade auf allen seiten das automatenglücksspiel auf der agenda hat - wenn sie es auch nicht immer von derselben seite aus betrachtet und gerne auch mal widersprüchlich agiert wird.
im übrigen fürchte ich, dass in anbetracht der tatsache, dass in diesem jahr in 7 bundesländern gewählt wird, hier im forum noch einiges an politik auf den tisch kommen wird. außerdem: wer macht das gewrberecht? richtig: die politik.
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01.03.2011 07:36 |
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k.osdorf
Tripel-As
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Die FDP Hamburg fordert den Senat auf, sich am Kieler Modell zu orientieren:
http://www.welt.de/print/die_welt/hambur...de-Haltung.html
Drei Gründe werden dafür angeführt:
1. wollen die 15 Ministerpräsidenten südlich von Kiel den Vertrieb im Bereich der Sportwetten durch private Anbieter massiv einschränken. Die Zahl der bundesweit dafür vergebenen Konzessionen wollen sie auf sieben begrenzen. Warum sieben? Warum nicht sechs, 16 oder 26 ? Eine Antwort darauf gibt es nicht, die Zahl ist völlig willkürlich gewählt, man könnte meinen: gewürfelt. So darf Politik Marktzugänge nicht blockieren. Schon gar nicht Hamburger Politik: In unserer Hansestadt gibt es traditionell so bedeutende wie seriöse Unternehmen der Branche. Darauf hat ein Hamburger Erster Bürgermeister Rücksicht zu nehmen, statt sinnentleerten Kompromissen zuzustimmen.
2. sieht der Entwurf der 15 Ministerpräsidenten Netzsperren im Internet für illegale Sportwettenanbieter vor. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass dies ein untaugliches Mittel ist: Was in Sachen Kinderpornografie nicht funktioniert hat, wird erst recht beim Glücksspiel nicht klappen. Die schwarz-gelbe Bundesregierung hat auf Druck der FDP die Aufhebung des Zugangserschwerungsgesetzes beschlossen. Es darf nicht sein, dass nun durch die Hintertür eines Staatsvertrages eine Zensurinfrastruktur eingeführt werden könnte. Ganz zu schweigen vom freiheitsfeindlichen Ansatz, das Grundrecht auf ein unbeschränktes Fernmeldegeheimnis einzuschränken. Kleingeistigkeit hilft hier nicht weiter, Realitätsverweigerung noch weniger.
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3. sollte Hamburgs Bürgermeister nicht nur freundliche, aber folgenlose Treffen mit seinem Kieler Amtskollegen in Quickborn abhalten, wie vor ein paar Tagen geschehen: Olaf Scholz muss erkennen, das angesichts der freiheitlich motivierten Haltung der schwarz-gelben Landesregierung die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass Hamburger Glücksspielunternehmen in den südholsteinischen Speckgürtel abwandern, wenn der illiberale Vertragsentwurf der 15 anderen Bundesländer auch in der Hansestadt Gültigkeit erlangt. Das kann unmöglich Hamburger Interesse sein, darauf muss ein verantwortungsvoll agierender Bürgermeister reagieren.
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7
06.06.2011 13:38 |
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