Zur Erinnerung: Eine Prognose aus dem Jahr 2006 |
gmg
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Zur Erinnerung: Eine Prognose aus dem Jahr 2006 |
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Nachfolgend - noch einmal zur Erinnerung - Ausführungen von Hans-Günter Viehweg (ifo-Schnelldienst 2/2006) zur seinerzeitigen "neuen" Spielverordnung.
Zitat on
Seit einigen Jahren wird an einer neuen Spielverordnung für die Unterhaltungsautomatenwirtschaft gearbeitet. Sie sollte der Branche neue Gestaltungsmöglichkeiten bieten, um ihre Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Anbietern im Glücks- und Gewinnspielmarkt zu stärken, und somit den permanenten Verlust von Marktanteilen stoppen. Der politische Willensbildungsprozess zog sich bis Ende 2005 hin. Letzte zusätzliche Änderungen wurden Mitte Oktober verfügt, die zusammen mit dem ursprünglichen Verordnungsentwurf zu wesentlichen Beschränkungen führten, wie das Verbot von Jackpots und Mehrplatzspielgeräten und eine Reduzierung der maximalen Zahl der Geldgewinnspielgeräte, die aufgestellt werden dürfen, von 15 auf 12. Besonders problematisch stellt sich für die Branche das unmittelbare Verbot von Fun-Games dar, da es ohne eine Übergangsregelung in Kraft tritt. Der notwendige Kapazitätsabbau bei Fun-Games kann, da gegenwärtig noch keine auf der neuen Spielverordnung basierende Geldgewinnspielgeräte angeboten werden können, durch den Einsatz von Geräten der neuen Generation auch nicht teilweise kompensiert werden. Es ist ein Rückgang der Nettoerlöse programmiert. Mit einer Modellrechnung wird gezeigt, dass Unternehmen der Branchen in die Verlustzone geraten und Arbeitskräfte entlassen müssen. Mit Hilfe der Einführung einer Übergangsregelung für den Abbau von Fun-Games könnte eine Situation vermieden werden, die die mit der neuen SpielV beabsichtigten Ziele einer Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit nicht konterkariert.
und weiter....
Insgesamt belastet die neue SpielV, die zu Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des gewerblichen Geldgewinnspiels eingeführt wurde und von der Branche im Großen und Ganzen begrüßt wird, die Unternehmen in der Übergangsphase enorm. Hierfür ist ursächlich die fehlende Übergangsregelung für die Fun-Games verantwortlich. Es besteht die Gefahr, dass die Branche in dieser Situation Arbeitsplätze abbaut, die nach Abschluss der Übergangsphase, wenn sich die wirtschaftliche Situation wieder bessert, nicht wieder in vollem Umfang geschaffen werden.
Zitat off
Man kämpfte damals für offizielle Übergangsregelugen für die FUNGAMES. Natürlich waren auch mal wieder die Arbeitsplätze ein Argument...
Nun, es waren keine Regelungen vorgesehen und es kamen auch keine..
Allerdings:
Bis heute sind die FUNGAMWES noch mindestens in der Sekundäraufstellung zu finden...(Praxis trifft Theorie
)
Wer noch einmal die gesamten Ausführungen von Viehweg studieren möchte: BITTESCHÖN !
Grüße
__________________ gmg
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02.08.2011 10:59 |
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