Grünbuch - Frist zur Stellungnahme |
Meike
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Grünbuch - Frist zur Stellungnahme |
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Hallo zusammen,
anbei der link zum Grünbuch mit seinen Fragen, zu der jeder bis zum 31.07.2011 Stellung beziehen kann.
Anbei ein paar aus meiner Sicht wirklich interessante Fragen
http://ec.europa.eu/internal_market/cons...2011_128_de.pdf
(27) Sind Ihnen Studien und/oder statistische Daten über Betrug im Zusammenhang
mit Online-Glücksspielen bekannt?
(28) Gibt es in Ihrem Mitgliedstaat Vorschriften für die Kontrolle, Standardisierung
und Zertifizierung von Spielgeräten, Zufallsgeneratoren oder anderer
Software?
(29) Was sind Ihrer Ansicht nach die besten Praktiken zur Vermeidung der
verschiedenen Arten von Betrug (Veranstalter gegen Spieler, Spieler gegen
Veranstalter und Spieler gegen Spieler) und zur Unterstützung bei
Beschwerdeverfahren?
(30) Welche nationalen Regelungen befassen sich mit Sportwetten und
Ergebnismanipulation und gelten für Online-Glücksspielveranstalter und an
Sportereignissen/Spielen beteiligte Personen (insbesondere Vermeidung von
„Interessenkonflikten“)? Haben Sie Kenntnis von verfügbaren Daten oder
Studien über den Umfang solcher Probleme?
(31) Welche Themen sollten Ihrer Ansicht nach vorrangig angegangen werden?
(32) Wie groß ist die Gefahr, dass ein (Online-) Sportwettenanbieter, der einen
Sponsoringvertrag mit einem Sportclub oder einem Verband geschlossen hat,
versucht, Ergebnisse von Sportereignissen direkt oder indirekt zu beeinflussen,
um daraus Gewinn zu schlagen?
(33) In welchen Fällen wurde nachgewiesen, dass Online-Glücksspiele zu Zwecken
der Geldwäsche genutzt wurden?
(34) Welche Mikrozahlungssysteme erfordern eine spezifische regulatorische
Kontrolle der Nutzung für Online-Glücksspieldienste?
(35) Verfügen Sie über Erfahrungen mit besten Praktiken für die Aufdeckung und
Vermeidung von Geldwäsche und/oder haben sie Informationen über solche
Praktiken?
(36) Gibt es Belege dafür, dass die Gefahr der Geldwäsche durch Online-
Glücksspiele bei Operationen über soziale Netzwerke besonders groß ist?
(37) Gibt es nationale Anforderungen an die Transparenz von Online-
Glücksspielen? Gelten diese für das grenzüberschreitende Angebot von Online-
Glücksspieldiensten und werden die Anforderungen Ihrer Ansicht nach wirksam durchgesetzt?
VG
Meike
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1
31.03.2011 09:22 |
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Solon
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bandick
Kaiser
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2
01.04.2011 08:11 |
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Solon
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Meike
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Themenstarter
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Hallo zusammen,
anbei die frisch veröffentlichte Stellungnahme der Bupris.
Den dort aufgestellten Forderungen, dass der gesamte Glücksspielbereich, d.h. auch Spielhallen u.a. Glücksspielanbieter in den Kreis der Verpflichteten nach GWG mit aufgenommen werden müssten, stimme ich zu 100% zu,- nun da gibt es auch entsprechende Beschwerden gegen die BRD-, aber der nette Satz zu den "Erfahrungen" der Spielbanken im Bereich der "Geldwäscheprävention" müsste hier vorgehalten werden, wie denn die Aufsichtsbehörden in diesem Bereich bis heute "gearbeitet" haben.
Da gibt es doch erheblichste Unterschiede, so dass der Begriff "Erfahrungen" genau zu hinterfragen ist.
www.bupris.de
"Dienstag, 30. August 2011 16:33
...................
1. Eine wirksame Betrugs- und Geldwäscheprävention entsprechend den Empfehlungen der FATF ist BupriS ein Kern-Anliegen. In seiner Stellungnahme fordert BupriS vom europäischen und nationalen Gesetzgeber insbesondere eine ausdrückliche und unmissverständliche Einbeziehung aller Glücksspielanbieter in den Anwendungsbereich der europäischen Third Anti-Money Laundering Directive als auch das deutsche Geldwäschegesetz (GWG). Derzeit werden die verbindlichen 40 Empfehlungen der FATF zur Geldwäscheprävention nicht ausreichend umgesetzt. Gemäß der 40 Empfehlungen ist es dringend geboten und erforderlich, den Adressatenkreis der relevanten europäischen und nationalen Gesetze per definitionem auf sämtliche Glücksspielanbieter zu erweitern, welche die Kriterien Frontgesellschaft (leichte Zugangsmöglichkeit, Massengeschäft) erfüllen. Dies sind mangels genügender Regulierung und Aufsicht insbesondere die Spielhallen und Online-Glücksspielangebote. Online-Glücksspiele werden in großem Umfang für Geldwäsche genutzt, wie Europol in seinem Halbjahres-Bericht “EU Organised Crime Threat Assessment” (OCTA 2011) vom 05.04.2011 sowie auch das Europäische Parlament in seiner Resolution zur Integrität von Online-Glücksspiel vom 10.03.2009 ([2008/2215(INI)], Official Journal of the European Union 01.04.2010 [2010/C 87 E/08]) festgestellt haben.
Die staatlich-lizensierten Spielbanken sind in Deutschland die einzigen Glücksspielanbieter mit beinahe 20-jähriger Erfahrung in Geldwäscheprävention, während alle anderen Glücksspielanbieter bislang nicht den speziellen, strengen Verpflichtungen des Geldwäschegesetzes unterliegen und insoweit auch keinerlei Anwendungserfahrung haben. Dies gilt sowohl für Lotto, Sportwetten und Spielhallen als auch für die Anbieter von Online-Glücksspielen."
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3
02.09.2011 07:31 |
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