Staatliche Spielbankenhilfe |
Schadulke
Haudegen
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Staatliche Spielbankenhilfe |
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Hallo,
das ist mal wieder typisch. An allen Ecken und Enden fehlt das Geld: KiTas, Altenpflegeheime, und und und - wo aber steckt das Land seine Millionen rein? Natürlich in die Spielbanken. In Berlin werden die Spielerträge nun stufenweise so besteuert, dass die Häuser bis zu 2.6000.000 EUR einsparen. Und: Steuerschulden in Höhe von 15.000.000 EUR werden ihnen erlassen.
Eine Spielbank müsste man sein.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/Glueck...;art270,3040781
Gruß,
Gerd Schadulke
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1
25.02.2010 08:20 |
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Solon
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eszet
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Zitat: |
...Die Umsätze der beiden Spielbanken betrugen im Jahr 2007 noch 110 Millionen Euro, in diesem Jahr schrumpfen sie auf voraussichtlich 63,7 Millionen Euro. Seit zwei Jahren gelten strenge Zutrittskontrollen, Werbebeschränkungen und ein Rauchverbot. Grundlage ist der bundesweite Glücksspielstaatsvertrag. Das schreckt Spieler ab und erleichtert den immer zahlreicher werdenden Spielhallen und -höllen das Geschäft erheblich. za
(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 25.02.2010)
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Die Spieler und damit die Umsätze sind von den Spielbanken zu den Spielhallen/-höllen gewandert.
Die Spielbanken zahlen weniger Steuern.
Die Hallen zahlen mehr Steuern.
Wenn das Steuerplus bei den Hallen die Steuerausfälle bei den Spielbanken nicht ausgleicht muß man die Steuern für die Hallen erhöhen.
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2
25.02.2010 09:23 |
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Solon
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Rosewood
Haudegen
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3
25.02.2010 10:24 |
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foerster
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RE: Staatliche Spielbankenhilfe |
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Komisch, dass in Berlin die Anzahl an Casino-Besuchern rückgängig ist, während beispielsweise in Baden-Würtemberg ein Anstieg verzeichnet wird. Merkwürdig, dass man in der Bundeshauptstadt nicht vom Poker-Boom profitiert.
foerster
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4
25.02.2010 11:01 |
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eszet
Tripel-As
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Lohn?
Selbst für ein Gehalt würde ich mir meine Meinung nicht abkaufen lassen.
Zitat: |
Den Casinos geht es schlecht = die Spielstätten sind schuld! |
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Diese Gleichung ist im Prinzip richtig. qed
Man könnte noch auf beiden Seiten ergänzen.
Den Casinos (Lotto, Klassenlotterie usw.) geht es schlecht = die Spielstätten (Onlinecasinos, Poker usw.) sind schuld!
Wenn man nur die direkten Wettbewerber betrachtet dann stimmt die erste Gleichung.
Um Glücksspiel zu kanalisieren hat man die Wahl zwischen Pest (Spielbanken) und Cholera (Spielhöllen).
Spielbanken haben sich an die Regeln des gemeinwohlorientierten Staatsvertragsmodells zu halten und sind damit für mich das kleinere Übel.
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5
25.02.2010 12:02 |
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KARO
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@eszet
woher nimmst du deine überzeugung ,
ein wenig mehr recherche betreiben wäre wohl besser gewesen .
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7
25.02.2010 13:03 |
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eszet
Tripel-As
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Mein Meinungsbildungsprozess läuft grob nach folgenden Grundsätzen ab.
Zitat: |
„Glauben Sie an nichts, nur weil Sie es gehört haben. Glauben Sie nicht einfach an Traditionen, weil sie von Generationen akzeptiert wurden. Glauben Sie an nichts, nur auf Grund der Verbreitung durch Gerüchte. Glauben Sie nie etwas, nur weil es in Heiligen Schriften steht. Glauben Sie an nichts, nur wegen der Autorität der Lehrer oder älterer Menschen. Aber wenn Sie selber erkennen, dass etwas heilsam ist und dass es dem Einzelnen und allen zugutekommt und förderlich ist, dann mögen Sie es annehmen und stets danach leben.“ – Kalama Sutta |
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Warum sollte die Gleichung-
Den Casinos geht es schlecht = die Spielstätten sind schuld!
-nicht richtig sein?
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25.02.2010 13:38 |
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r2d2
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Diese Darstellung passt doch! Eine Erklärung die bislang, aufgrund fehlender Überprüfbarkeit, nicht widerlegt werden konnte.
Zitat: |
Original von jochen B.
An alle Innenministerreferenten der Länder! SPIELBANKENALARM:
Sie wundern sich über die rapide steigende Anzahl von Großspielhallen in Verbindung mit der Abnahme der Umsätze innerhalb Ihrer Spielbanken? Sie sind nicht allein!
Auch wir kleinen örtlichen Automatenaufsteller werden zunehmend durch bundesweit agierende Großspielhallenbetreiber vom Markt verdrängt.
Obwohl wir Konkurrenten sind, sind wir diesbezüglich Partner, denn beide haben wir die selben Gerätelieferanten und das gleiche Problem. Das was uns unterscheidet, wir haben das Problem erkannt und sie werden dies erst nach Schließung ihrer Spielbanken erkennen.
Die Wurzel allen Übels liegt aus der Sicht vieler Automatenaufsteller in der sog. "VDAI-Daten-Schnittstelle".
Eine Datenschnittstelle welche von der Glücksspielgeräteindustrie für ihre Geräte innerhalb der Großspielhallen der Glücksspielgeräteindustrie geschaffen wurde. Alles mit dem Wissen des Bundeswirtschaftsministeriums und der für die Bauartzulassung verantwortlichen PTB.
Überleben werden die Erfinder und Herren dieser unüberprüfbaren Datenschnittstelle mit all ihren intransparenten Möglichkeiten der ferngesteuerten Spielebeeinflussung innerhalb ihrer Millionen schweren Großspielhallen. |
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Quelle:http://www.forum-gewerberecht.de/thread.php?threadid=6261
Dafür gibt es von mir 10 Punkte
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9
25.02.2010 14:38 |
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