Die Deutschen liefern jährlich 32,5 Milliarden Euro freiwillig beim Automaten ab |
petergaukler
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Die Deutschen liefern jährlich 32,5 Milliarden Euro freiwillig beim Automaten ab |
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gew.spielhallen -geldspiel in gastro ect. setzen laut paul gauselamann ,der dies im letzten fernsehduell
selbst mitgeteilt hat ca. 20 mrd. euro um
daher frage ich mich :
WARUM BESCHWEREN SICH EIGENTLICH DIE GEW. SPIELANBIETER ?
nach dieser wirtschaftsnachricht sollten sich doch die staatl. casino betreiber beschweren !
ganze meldung :
Sucht
Deutsche verpulvern 32 Milliarden Euro jährlich beim Glücksspiel
Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 10.07.13
Die Deutschen liefern jährlich 32,5 Milliarden Euro freiwillig beim Automaten ab: Das Glücksspiel ist auch in der Krise eine beliebte Form der Geld-Vernichtung. Die Sucht nimmt jedoch immer groteskere Ausmaße an: Es gibt mehr Kriminalität von Leuten, die Geld fürs Spiel brauchen als von Süchtigen, die sich Drogen kaufen müssen.
Die Deutschen tragen Milliarden ins Kasino – auch jene, die nicht in der Finanz-Wirtschaft arbeiten.
Das Glücksspielwesen in Deutschland ist ein Milliardengeschäft. Im Jahr 2011 betrugen die Umsätze insgesamt 32,5 Milliarden Euro. Das ist rund 1,25 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung. Der durchschnittliche Deutsche verzockt damit knapp 400 Euro pro Jahr. Die Umsätze von Sozial-Lotterien, Telefon-Gewinnspielen, Sportwetten und Online-Glücksspielen von privaten und ausländischen Anbietern sind bei diesem Betrag noch nicht einmal mit eingerechnet.
Der Gesamtumsatz aller Anbieter auf dem Glücksspielmarkt blieb dabei zumindest über die letzten zehn Jahre hinweg relativ konstant. Das geht aus einer Aufstellung der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen hervor. Rechnet man die offizielle Inflationsrate mit ein, so ist das Niveau sogar fast auf den Punkt genau gleich geblieben. Das entspricht auch den Ergebnissen der meisten Untersuchungen über Zusammenhänge zwischen der Konjunkturentwicklung und dem Ausmaß der Spieltätigkeit unter der Bevölkerung. Demnach besteht kein signifikanter Zusammenhang zwischen volkswirtschaftlichen Krisen und einer erhöhten Verbreitung von Glücksspielen.
Verändert haben sich im Laufe der Zeit jedoch die Marktanteile der verschiedenen Sparten. Von den gesamten Einnahmen entfielen 19 Prozent auf Spielbanken, 21 Prozent auf den Deutschen Lotto- und Toto-Block. Mit 56 Prozent des Umsatzes geht der Löwenanteil jedoch klar auf das Konto der „Geldspielautomaten mit Gewinnmöglichkeit“. Mit mehr als 18 Milliarden Euro wurden die Automaten in Spielhallen und Gaststätten im Jahr 2011 von den deutschen Glücksrittern gefüttert. Das Spiel am Automaten ist damit auch der einzige der genannten Bereiche, der mit einem Plus von fünf Prozent einen deutlichen Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen hatte.
Damit bestätigt sich ein Trend, der schon in den vergangenen Jahren zu starken Umsatzsteigerungen beim Automaten-Spiel führte. Und gerade diese Form des Glücksspiels gilt als besonders riskant im Hinblick auf das Suchtpotential. Laut der Hamburgischen Landesstelle für Suchtfragen (HLS) sind drei Viertel aller Hilfesuchenden an Beratungsstellen süchtige Automatenspieler. Mit großem Abstand folgen Glücksspiele in Spielbanken (26 Prozent der Hilfesuchenden in Beratungsstellen) und Wetten (6 Prozent, jeweils Mehrfachnennungen möglich).
Immer mehr Menschen nehmen wegen ihrer Glücksspielsucht die Hilfe einer ambulanten Beratungs- oder Behandlungsstelle in Anspruch. Pro Einrichtung wurden 2010 im Durchschnitt 12 Spielerinnen und Spieler betreut. Im Jahr 2002 waren es noch 3,8 Fälle pro Beratungsstelle. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung schätzt die Zahl der Glücksspielsüchtigen in Deutschland auf 275.000. Weitere 264.000 Personen zeigen ein problematisches Spielverhalten.
Besonders junge Menschen sind in immer stärkerem Ausmaß suchtgefährdet. Von einem regelmäßigen, das heißt mehrmals im Monat stattfindenden Spielen um Geld berichteten in einer Untersuchung der HLS zehn Prozent der 14- bis 18-Jährigen. Männliche Jugendliche spielen dabei deutlich häufiger als gleichaltrige Mädchen beziehungsweise junge Frauen.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten....m-gluecksspiel/
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1
12.07.2013 18:29 |
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Solon
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tfis
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RE: Die Deutschen liefern jährlich 32,5 Milliarden Euro freiwillig beim Automaten ab |
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Zitat: |
Original von petergaukler
daher frage ich mich :
WARUM BESCHWEREN SICH EIGENTLICH DIE GEW. SPIELANBIETER ?
nach dieser wirtschaftsnachricht sollten sich doch die staatl. casino betreiber beschweren !
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Hast du dir schon geantwortet ?
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2
13.07.2013 09:15 |
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Solon
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petergaukler
Kaiser
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RE: Die Deutschen liefern jährlich 32,5 Milliarden Euro freiwillig beim Automaten ab |
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Zitat: |
Original von tfis
Zitat: |
Original von petergaukler
daher frage ich mich :
WARUM BESCHWEREN SICH EIGENTLICH DIE GEW. SPIELANBIETER ?
nach dieser wirtschaftsnachricht sollten sich doch die staatl. casino betreiber beschweren !
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Hast du dir schon geantwortet ? |
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ich denke mal ,dass diese krassen zahlen erst seit 2006
entstanden sind
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3
13.07.2013 10:08 |
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tfis
Tripel-As
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Mal rechnen:
76* Casinos generieren 19 % des Umsatzes
8000** Spielhallen dagegen 56%
(19:76) : (56:8000) = gerundet 36
Ein Casino generiert also das 36 - fache des Spielhallenumsatzes.
Masterfrage:
Sind im Casino tatsächliche 36 mehr Gäste als in der Halle, oder wird nur höher gespielt und höher verloren ?
*lt. Wikipedia
**http://uninews-online.de/2009/11/25/stud...in-deutschland/
von 2009, mittlerweile wohl mehr.
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13.07.2013 17:33 |
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lodermulch
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masterantwort:
du hast roulette und blackjack vergessen.
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5
13.07.2013 19:07 |
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tfis
Tripel-As
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Zitat: |
Original von lodermulch
masterantwort:
du hast roulette und blackjack vergessen. |
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Also Letzteres.
Das sehe ich auch so.
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6
13.07.2013 23:45 |
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Carlo
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RE: Die Deutschen liefern jährlich 32,5 Milliarden Euro freiwillig beim Automaten ab |
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Das mit der Geld-Vernichtung wird sehr gut im Leserbrief beschrieben.
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7
16.07.2013 18:12 |
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petergaukler
Kaiser
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Zitat: |
Original von tfis
Mal rechnen:
76* Casinos generieren 19 % des Umsatzes
8000** Spielhallen dagegen 56%
(19:76) : (56:8000) = gerundet 36
Ein Casino generiert also das 36 - fache des Spielhallenumsatzes.
Masterfrage:
Sind im Casino tatsächliche 36 mehr Gäste als in der Halle, oder wird nur höher gespielt und höher verloren ?
*lt. Wikipedia
**http://uninews-online.de/2009/11/25/stud...in-deutschland/
von 2009, mittlerweile wohl mehr. |
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TRIER/PRÜM. Peter Baur kann nicht klagen. Das Geschäft läuft gut, in einem Dutzend Städten in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ist sein Unternehmen präsent. So auch in der Trierer Hosenstraße, wo Baur eine Spielhalle betreibt. Vor zwei Jahren gab es eine bedeutsame Änderung für Baur und seine Kollegen, statt der vorherigen Pauschalbesteuerung von gerade mal 30,68 Euro pro Monat und Spielgerät, bemisst sich die Vergnügungsteuer seither am tatsächlichen Einspielergebnis. Den Steuersatz setzte die Stadt bei 12 Prozent an, womit man sich an anderen Kommunen orientierte. - See more at: http://www.16vor.de/vergnugungssteuer-20...h.P1hyyl94.dpuf
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17.07.2013 09:06 |
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Rooobert
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Das Geld wird doch nicht vernichtet - allenfalls umverteilt - am Ende landet es ohnehin wieder bei der Allgemeinheit, egal wie und wo (Griechenland) - dafür bücken sich die deutschen Michels hoch und bekommen dann ihren Rhodos Urlaub zum Schnäppchenpreis - die Casinobosse sorgen bei Bentley für Umsatz - die Spielhallenbetreiber bei den Kommunen+FA , und die Wirte haben gar keine Zeit um über sowas nachzudenken und freuen sich über die 3-500€ Automatengeld um ihre Strom+Mietkosten etwas auszugleichen
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9
17.07.2013 16:09 |
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