 DER SPIEGEL Heft 16/2013 - Geldspielautomaten-Branche verzeichnet Boom |
gmg
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| DER SPIEGEL Heft 16/2013 - Geldspielautomaten-Branche verzeichnet Boom |
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Wie man den Vorabmeldungen des neuesten SPIEGEL (Heft 16/2013) entnehmen kann:
Geldspielautomaten-Branche verzeichnet Boom
Die Zahl der Geldspielautomaten in Deutschland steigt weiter. In Gaststätten und Spielhallen standen im vergangenen Jahr rund 265.000 Geräte bereit. Die Aufsteller erzielten damit Umsätze von 4,4 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es nur 262.000 Automaten, im Jahr 2005 lediglich 183.000.
Zur vollständigen Meldung
Ob DER SPIEGEL allerdings den Klopfer in den Zahlenspielchen der Branche erkannt hat ???
Jedes Jahr werden in der sog. Ifo-Wirtschaftsstudie - die von der Branche bezahlt und regelmässig auf der Pressekonferenz der IMA vorgestellt wird - über die Entwicklung der Branche geschrieben.
Zu den Geldspielgeräten in der Aufstellung gibt es keinerlei verifizierbaren Zahlen. Nur die Zahlen der Branche liegen vor.
In der Veröffentlichung für dieses Jahr (2012/2013), die erst seit Anfang April 2013 für Jedermann nachlesbar ist
Fundstelle Ifo-Wirtschaftsstudie 2012/2013
wird die Zahl der im Jahr 2012 in der Aufstellung befindlichen Geldspielgeräte mit 265.000 Stück angegeben (Tab. 1 S. 19) .
Als Vergleichswert Vorjahr (2011) werden 262.000 Stück angegeben. Damit liegt nur eine geringfügige Stückzahlerhöhung der GSG iHv. 3.000 Stück vor.
Wenn man sich jetzt allerdings die Tabelle 1 der Ifo-Wirtschaftsstudie 2011/2012 ansieht (S. 33) wird dort die Stückzahl der im Jahr 2011 aufgestellten GSG mit 242.000 Stück angegeben.
Ifo-Wirtschaftsstudie 2011 / 2012
Somit kommen wir zu einer tatsächlichen Steigerung vom Jahr 2011 mit 242.000 Stück GSG in der Aufstellung
hin zu der Stückzahl 2012 mit 262.000 Stück GSG in der Aufstellung und können sehr schön erkennen, dass sich die
GSG in der Aufstellung innerhalb von einem Jahr um 20.000 Stück = rd. 10 % erhöht hat.
Das ist dann auch eine Zahl, die die Artikelüberschrift des SPIEGEL
Geldspielautomaten-Branche verzeichnet Boom
verdient....
Fazit:
Für mich natürlich wieder ein "schönes Beispiel" zu einer erforderlichen Meldekette mit einem "Flensburgdatei für aufgestellte Geldspielgeräte", die in der anstehenden Neufassung der Spielverordnung gesetzlich verankert werden muß...
Grüße
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gmg
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15.04.2013 08:01 |
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Solon
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Meike
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Hier zeigt sich doch mal wieder das Problem, das bereits auf der 3. Bundesfachtagung angesprochen wurde
"Plädoyer für ein zentrales Gewerberegister"
Referent: Herr René Land, Cottbus
Hätten wir in Deutschland endlich ein zentrales Gewerberegister, könnte man z.B. mal eben recherchieren wie viele Spielhallen es denn tatsächlich bundesweit gibt, mit welchem Automatenbestand.
Wenn man die Eingabe- und Recherchetiefe dann entsprechend angibt, könnte man auch mal eben darstellen wie viele Automaten in welchen Gewerbebetrieben aufgestellt sind.
So hätte man zumindest die angemeldeten Automaten und könnte dann noch die Dunkelziffer erwähnen.
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2
15.04.2013 20:55 |
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Solon
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gmg
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| Die Branche sagt: Kein Boom bei Geldspielgeräten |
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Tja, wenn der SPIEGEL schreibt, dann.....................
Kein Boom bei Geldspielgeräten sagt die Branche
Am 14.04.2013 veröffentlichte SPIEGEL Online die Meldung „Geldspielautomatenbranche verzeichnet Boom“. Dazu stellt die Deutsche Automatenwirtschaft fest: Die dort getroffene Angabe, im Jahr 2005 seien „lediglich 183.000 Automaten“ auf dem Markt gewesen, trifft nicht zu. Tatsächlich waren neben den 183.000 Geldspielgeräten noch 82.300 sogenannte „Fun Games“ (Token basierte Unterhaltungsgeräte) am Markt. Diese Geräte – bei denen es sich übrigens um umgerüstete Geldspielgeräte aus dem Ausland handelte – waren auf den Markt gedrängt, weil die damaligen Geldspielgeräte den Bedürfnissen der Spielgäste nicht mehr gerecht wurden. Die Fun Games, die teilweise zum verbotenen Glücksspiel missbraucht worden waren, wurden mit Inkrafttreten der neuen Spielverordnung von 2006 verboten und mussten vom Markt genommen werden. Sie wurden sukzessiv durch Geldspielgeräte ersetzt. Statistisch sind die Zahl der damals aufgestellten Geldspielgeräte und die Zahl der Fun Games zu kumulieren. Danach ergibt sich, dass 2005 insgesamt 265.300 Geräte aufgestellt waren (vgl. IFO-Studie 2012/2013, S. 14, München, 03/2013).
Zur vollständigen Meldung geht es hier
Mit Verlaub: 
Grüße
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gmg
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3
15.04.2013 22:27 |
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Meike
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Hallo gmg,
kann man diese die Zahlenspiele noch ernst nehmen?
Es gibt einfache Mittel um harte Daten zu erheben, siehe zentrales Gewerberegister.
Aber anstatt etwas zu tun und das kann nur über den Bund erfolgen,
gibt die Bundesregierung; Staatssekretär Kapferer zur Frage 47 zur Drucksache 17/12916 an
".........keine genaue und vollständige Erfassung...."
und jongliert dann mit Zahlen, deren Quelle er nicht einmal nennt.
Und dass die AWI selbst gesteigerte Fallzahlen von Kranken als "Erfolg verbucht"
rundet das Bild ab:
"...............Die von der Hauptstelle für Suchtfragen genannte Steigerung der Beratungsnachfrage von 5.100 pathologischen Spielern im Jahre 2005 auf rund 16.800 im Jahre 2011 verbucht die Deutsche Automatenwirtschaft als Erfolg einer offensiven Aufklärungs- und Informationsarbeit........."
http://www.isa-guide.de/isa-gaming/articles/80480.html
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16.04.2013 05:42 |
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