Saarland geht gegen 6 Unternehmen vor |
Meike
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Saarland geht gegen 6 Unternehmen vor |
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... so jedenfalls liest es sich.
http://www.bild.de/regional/saarland/int...60324.bild.html
Von STEFFEN MEYER
.
Saarbrücken – Diese Fahnder sind in Deutschland einmalig!
Eine Gruppe von Juristen und Internetspezialisten der saarländischen Landesmedienanstalt jagt Anbieter von illegalen Glücksspielen.
Direktor Gerd Bauer: „Wir sind die einzige Landesmedienanstalt, die das macht."
Einarmiger Bandit, Poker, Sportwetten, Roulette – Anbieter sitzen meist auf Malta, Gibralta, den Britischen Jungferninseln. Manche haben eine Glücksspiel-Lizenz in Schleswig-Holstein.
„Aber die gilt eben nur dort", sagt LMS-Vize Jörg Ukrow. „Dennoch bieten die Firmen es in ganz Deutschland und eben auch im Saarland an. Das ist illegales Glücksspiel. Im Moment gehen wir gegen 6 Unternehmen vor. Namen dürfen wir nicht nennen."
Nach BILD-Informationen sollen u.a. „888.com", „online-casino.de" und „tipico" darunter sein.
Ukrow: „Wenn wir eine solche Seite entdecken, schicken wir sofort einen Untersagungsbescheid."
Ukrow weiter: „Da die Betreiber im Ausland sitzen, ist es extrem schwierig. Bisher hatten wir nur Teilerfolge. Manchmal haben sie die Seite geschlossen. Sekunden später machte derselbe Anbieter die nächste Seite auf – unter anderem Namen."
Schade, dass nichts nachlesbar ist, ob denn die Glücksspielaufsicht gem. § 9 Abs. 1 Nr.4 Glücksspielstaatsvertrag mit der Kappung der Finanzströme begonnen hat.
Denn ohne Moos nix Los, da können die illegalen Betreiber noch so viele Internetseiten betreiben.
VG
Meike
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17.08.2014 08:17 |
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Solon
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petergaukler
Kaiser
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RE: Saarland geht gegen 6 Unternehmen vor |
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Zitat: |
[i]Origina
Schade, dass nichts nachlesbar ist, ob denn die Glücksspielaufsicht gem. § 9 Abs. 1 Nr.4 Glücksspielstaatsvertrag mit der Kappung der Finanzströme begonnen hat.
Denn ohne Moos nix Los, da können die illegalen Betreiber noch so viele Internetseiten betreiben.
VG
Meike |
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hi,
genau ,
wenn kein geld mehr fliesst ,
ist es schnell vorbei mit dem illegalen zocken im ie.
pg.
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2
17.08.2014 09:10 |
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Solon
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Erwin32
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Hallo Forum,
es gibt Berichte, wonach an der Unterbindung von Zahlungsströmen gearbeitet wird. Vermutlich ist dies rechtlich aber nicht so einfach, wie man denken könnte.
http://www.sueddeutsche.de/geld/glueckss...ckpot-1.2069698
Niedersachsens Innenministerium hat in seiner Eigenschaft als bundesweite Glücksspielaufsichtsbehörde eine härtere Gangart gegenüber illegalen Wettanbietern ankündigt. Zahlungen an derartige Unternehmen ohne Lizenz sollen nach erfolgloser Verwarnung notfalls unterbunden werden, teilte das Innenministerium in Hannover am Montag mit. “Heute noch unerlaubte Anbieter haben bisher zumindest nicht nachgewiesen, dass sie die gesetzlich geforderten Standards erfüllen”, hatte das Ministerium zuvor in einer Erklärung mitgeteilt.
Gegen diese Anbieter solle daher künftig härter vorgegangen werden, wenn sie nicht freiwillig kooperieren. Das Ministerium habe sich durch die Einstellung von Juristen und IT-Fachleuten auf derartige Fälle vorbereitet, sagte eine Sprecherin. Allerdings betont das Ministerium, dass es eher um Dialog denn Konfrontation gehe.
In Deutschland verfügen zur Zeit 23 gewerbliche Spielvermittler über Genehmigungen, die sich auch auf eine Tätigkeit im Internet erstrecken. Niedersachsen hatte im Haushaltsjahr 2013 aus der Lotteriesteuer Einnahmen in Höhe von 129,7 Millionen Euro. Hinzu kamen 23,8 Millionen Euro aus der Sportwettsteuer.
dpa
Schönes Wochenende
Erwin32
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3
17.08.2014 12:22 |
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Meike
Foren Gott
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Themenstarter
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Hallo zusammen,
nun da gibt es nichts "zu vermuten" bei der Kappung von Finanzströmen.
Das ist Alltagsgeschäft für Banken
https://help.sap.com/saphelp_gts10/helpd...89b/content.htm
Wie immer ist klares stringentes Vorgehen gegen Straftäter / die Illegalität vollkommen unproblematisch,
aber sobald jemand meint, dass er gerne damit Geschäfte machen will,
Zwangshaft so versucht "Graubereiche" zu schaffen,
wird es problematisch.
VG
Meike
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4
19.08.2014 05:14 |
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Erwin32
Eroberer
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Hallo Forum,
die Firma SAP hat also die Software, um Sanktionslistenprüfungen vorzunehmen. Toll. Und in diesem Zusammenhang wird behauptet, dass klares, stringentes Vorgehen gegen Straftäter / die Illegalität vollkommen unproblematisch ist. Stimmt. Technisch. Aber rechtlich doch nicht! Wieso wird immer so getan, als sei alles möglich, nur die Handelnden zu doof?
Wer hat denn rechtskräftig festgestellt, dass im Zusammenhang mit illegalem Glücksspiel möglicherweise zu unterbindende Finanztransaktionen in Deutschland stattfinden?
Außerdem ist es im Rechtsstaat - auch wenn das nicht gern gesehen wird - nicht unerheblich, den richtigen Adressaten für Maßnahmen heranzuziehen. Das sind wohl nicht zuerst die Banken, nur weil jemand behauptet, da passiert etwas strafbares oder illegales.
Eine Betrugsanzeige z. B. ist ja auch nicht so ohne weiteres für jeden möglich.nDa wird schon genau beachtet, was erfolgversprechend sein kann. UZd genau wie die Behauptung "Betrug" ist die Behauptung "illegales Glücksspiel" erst einmal nachzuweisen. Und dann - wie erwähnt - gegen die Betreiber vorzugehen. Die Banken sind erst einmal unbeteiligte Dritte.
Einen angenehmen Arbeitstag
Erwin32
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5
19.08.2014 08:33 |
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