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räubertochter räubertochter ist weiblich
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Wer zahlt eigentlich die Steuern auf Gewinne?

Viele Tipp-Fans interessieren sich für die virtuellen Buchmacher und Wettportale. Zuvor haben sie ab und zu mit Freunden auf den Ausgang großer Sportevents gewettet. Online ist alles möglich, wer Glück hat, kann satte Gewinne einstreichen. Dann hält auch Finanzminister Schäuble seine Hand auf.
Wer gewinnt in dieser Saison die Champions-League, wer wird Bundesliga-Meister? Diese Ereignisse sind nicht nur spannend, sie ermöglichen Glücksrittern, Geld zu kassieren. Wer ohnehin regelmäßig am Wochenende Fußball schaut, kann mit seinem Hobby bei den Sportwetten-Anbietern auch noch Geld verdienen. Schwer fällt es potentiellen Spielern dabei oft, sich einen Eindruck von den geltenden Bestimmungen zur Steuerfrage zu verschaffen. Richtig ist nämlich, dass Anbieter hierzulande mittlerweile eine Wettsteuer entrichten müssen.
Steuer führt immer wieder zu Debatten bei Spielern und Anbietern
Mit fünf Prozent Steuer auf den realisierten Gewinn fällt der Anteil für den Fiskus sicher nicht allzu hoch aus. Nichtsdestotrotz würden sich Sportwetten-Nutzer natürlich umso mehr freuen, überhaupt keine Steuer abführen zu müssen.
Dieser Wettsteuer-Vergleich zeigt, dass dies im Grunde indirekt durchaus möglich ist. Zumindest aus Sicht der Wettanbieter, die je nach Standort eben keine Wettsteuer abrechnen. Im Sommer 2012 trat die neue Rechtslage in Deutschland in Kraft. Seit damals müssen Tipper also eine Steuer zahlen, wenn sie beim Sportwetten den richtigen Riecher hatten.

Genauer gesagt: Sie müssen sich die Steuer teilen, wenn der Buchmacher die Kosten anteilig auf die Spieler umschlägt. Das ist wegen der ohnehin recht geringen Gewinnmargen innerhalb der Branche fast immer der Fall.
Das Problem für Spieler: Auch wenn der Sportwetten-Anbieter im Ausland beheimatet ist, greift das Gesetz. Denn dem deutschen Gesetzgeber ist es egal, wo Portale gemeldet und zuhause sind.

Regionale deutsche Anbieter kämpfen teils mit Doppelbelastung
Gerade dies macht es insbesondere so verwirrend. Nicht überall sind die Rahmenbedingungen leicht verständlich. Wer keine Wettsteuer zahlt, verliert seine Lizenz für den deutschen Markt. Vor allem aber ist die Situation von Anfang für die Kunden kompliziert gewesen.
Frühzeitig machte sich Widerstand bemerkt. Viele Sportwetten-Anbieter kündigten juristische Prüfungen an, mancherorts klagten rasch erste regionalen Anbieter, wie "derwesten.de" Anfang 2015 berichtete. Der Grund war und ist, dass manche Kommune über die staatliche Steuer hinaus eigene Steuern erheben. Ein Dilemma für die örtlichen Einzel-Anbieter und Lizenznehmer großer Betreiber, die allesamt schlimmstenfalls doppelt zahlen.
Generelle Steuerbelastung oder Abrechnung nur bei Gewinnen?
Wird die Wettsteuer vom Buchmacher abgerechnet, sollten Tipp-Fans wissen, auf welche Weise abgerechnet wird, denn nur dann ist ein Gebührenvergleich überhaupt möglich.
Es geht generell um das Endergebnis und die Analyse des Gewinnanteils, der nach Abzug aller Gebühren übrig bleibt. Positiv wird es mehrheitlich bewertet, sofern Kunden nur nach einem Gewinn mit der Steuer belästigt werden.
Tatsächlich gibt es Anbieter, dieses System bevorzugen im Kampf um die Kunden. Trotz der momentanen Lage am Sportwetten-Markt scheint sich das Geschäft dennoch zu lohnen. Denn noch immer drängen neue Betreiber auf den Markt. Vielfach auch aus branchenfremden Bereichen, wie aus einem Artikel bei "welt.de" hervorgeht. So sieht die Telekom Renditechancen und kündigte schon vor einiger Zeit ein eigenes, lizenzfreies Sportwetten-Angebot an.
Österreich will Live-Wetten künftig untersagen
Während es in Deutschland eher um die Frage geht, wie die steuerliche Komponente transparenter und verbraucherfreundlicher gestaltet werden kann, geht es im Nachbarland Österreich und in der Hauptstadt Wien um ein ganz anderes Thema.
Zwar will man dort im kommenden Jahr 2016 nicht gänzlich ein Sportwetten-Verbot aussprechen. Laut "Kurier" will man den Live-Wetten auf einzelne Ereignisse während der Spiele einen Riegel vorschieben. Auf die Endergebnisse sollen Sportwetter durchaus Prognosen abgeben dürfen, während des Spiels auf den nächsten Torschützen aber soll nicht mehr gewettet werden. In erster Linie wegen des enormen Suchtpotenzial, das Experten diesen Angeboten zusprechen.

Insgesamt wird es für die Nutzer der Sportwetten-Portale in Zukunft in erster Linie wie gehabt darum gehen, den digitalen Buchmacher ausfindig zu machen, bei dem nicht nur das Spielangebot stimmt, sondern auch das Steuer- und Gebührenthema für die Durchführung der Wetten über eben dieses Portal spricht.

http://www.focus.de/finanzen/experten/ch...id_4964305.html
1 04.12.2015 08:37 räubertochter ist offline E-Mail an räubertochter senden Beiträge von räubertochter suchen
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