neues altes Problem bei Novomatic?    |
lodermulch
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mal im ernst: eine reduktion der auszahlquote um 10% oder mehr ist
doch seit jeher gang und gäbe...
adp z.b. hat bei einigen spielen,
die eine zulassung auf basis der 33€/80€ regel erhalten hatten,
mit späteren "cc" programmversionen den kassenverbleib
gnadenlos angepasst - als beispiele seien hier nur
"herz as", "las vegas poker" (...ja, auch ohne die offensichtlich defekte erste version mitzurechnen) und "jokers cap" genannt....
solange die ptb keinerlei anstalten trifft, die einzelnen spiele
tatsächlich auf einhaltung der gesetzlichen eckdaten zu überprüfen,
ist der optimierung (bitte lesen als: noch gröberer beschiss als allgemein
gedacht) tür und tor geöffnet; ein neu auf den markt geworfenes
spiel hat im schnitt zu "hohe" auszahlungen und/oder entspricht ggf. sogar den offiziellen vorgaben? zack, cc2, cc3, cc4 - die quote wird solange gedrosselt, bis alle (außer dem gelackmeierten spieler...) zufrieden sind
inwieweit sich nun das einsetzen einer in gewissem sinne
"ehrlichen" , weil explizit zum betrug vorgesehenen software,
von den hersteller-releases "zur vermeidung unplausibler auszahlquoten" (zitat ende) unterscheiden soll, erschliesst sich mir nicht.
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13.10.2013 21:13 |
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Solon
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petergaukler
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Zitat: |
Original von lodermulch
mal im ernst: eine reduktion der auszahlquote um 10% oder mehr ist
doch seit jeher gang und gäbe...
adp z.b. hat bei einigen spielen,
die eine zulassung auf basis der 33€/80€ regel erhalten hatten,
mit späteren "cc" programmversionen den kassenverbleib
gnadenlos angepasst - als beispiele seien hier nur
"herz as", "las vegas poker" (...ja, auch ohne die offensichtlich defekte erste version mitzurechnen) und "jokers cap" genannt....
solange die ptb keinerlei anstalten trifft, die einzelnen spiele
tatsächlich auf einhaltung der gesetzlichen eckdaten zu überprüfen,
ist der optimierung (bitte lesen als: noch gröberer beschiss als allgemein
gedacht) tür und tor geöffnet; ein neu auf den markt geworfenes
spiel hat im schnitt zu "hohe" auszahlungen und/oder entspricht ggf. sogar den offiziellen vorgaben? zack, cc2, cc3, cc4 - die quote wird solange gedrosselt, bis alle (außer dem gelackmeierten spieler...) zufrieden sind
inwieweit sich nun das einsetzen einer in gewissem sinne
"ehrlichen" , weil explizit zum betrug vorgesehenen software,
von den hersteller-releases "zur vermeidung unplausibler auszahlquoten" (zitat ende) unterscheiden soll, erschliesst sich mir nicht. |
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so macht man spielsucht !
z.b.
ein gelegenheitsspieler gewinnt an einem gerät (da.90 % Au.)
ständig kleine und grössere beträge
so dass er denkt , das geht
immer so
nun kommt eine softw.mit reduzierter quote zm einsatz
der spieler will gewinnen -kann aber nicht mehr gewinnen
ergebnis er spielt .u.spielt u.spielt bis sein geld weg ist
und das macht er so oft er kann !
anreiz = spielsuchtmacher
pg.
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42
14.10.2013 08:46 |
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Solon
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Meike
Foren Gott
 

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Hallo zusammen,
ich denke, dass hier nun wieder eine Großgemengelage mit Auszahlungsquoten,
einheitlicher Bauart u.a. vorhanden ist.
Wer beginnt über die Einheitlichkeit der Bauart zu "philosophieren",
dem möchte ich eine kleine Passage aus einem "Sachverständigengutachten" von Dr. Richter, PTB, vom 25.05.2011
als Grundlage geben, welches ich freundlicher Weise privat zum Lesen erhielt.
".........Nachträge zu Bauartzulassungen werden grundsätzlich nur gewährt,
wenn mit den Änderungen technische Fehler (einschließlich Softwarefehler)
beseitigt oder Schutzmaßnahmen gegen unerlaubte Veränderungen verbessert werden.
Funktionale Änderungen am Spielgerät dürfen im Rahmen von Zulassungsnachträgen grundsätzlich
nicht vorgenommen werden, um die Einheitlichkeit der Geräte zu einer Bauart zu wahren.
Diese Einheitlichkeit ist eine wichtige Grundlage für die durch örtliche Behörden durchzuführende
Überwachung der aufgestellten Spielgeräte.
Ausnahmen davon werden nur gewährt, wenn andere wichtige Aspekte den Vorrang vor der Einheitlichkeit der Bauart erhalten...."
Was das wohl sein mag?
VG
Meike
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43
14.10.2013 17:50 |
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lodermulch
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welche wichtigen aspekte zur genehmigung.....hmmm....ein umschlag voll mit 100€ scheinen, oder eine frisch gepflasterte garageneinfahrt?
...
...
...
(jaja, ich weiss schon -> !!achtung - satire!!
natürlich kauft die industrie die ptb NICHT.
ich durfte "professor" richter bei mehreren gelegenheiten live erleben
und bin überzeugt, dass auf einer liste seiner hervorstechenden
eigenschaften viele, viele, viele negative einträge stehen würden-
bestechlichkeit aber wohl nicht. )
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44
14.10.2013 18:44 |
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Meike
Foren Gott
 

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Hallo sunrise,
und dann? Was hast Du dann für ein Ergebnis?
Die PTB schreibt, dass das unternehmerische Entscheidungen sind, welche "Spielvarianten" der Aufsteller einstellt
und nur weil Du nicht alle kennst, sieht die Bundesbehörde keinen Handlungsbedarf, sondern verweist die Aufsteller an die Hersteller.
Da müssen doch keine Manipulationen vorliegen, weil Aufsteller A bessere Ergebnisse mit den Nachbauten der Bauart X erzielt als Aufsteller B.
Der A weiß eben nur mehr als der B.
Und dann kommen noch die "Programmierfehler" hinzu, die dann vielleicht auch der A kennt, aber beim B angewandt werden. Wer weiß es schon?
Und dann kommen noch die melk.exe hinzu usw.
Letztlich kann viel, muss aber nicht und keiner kann auch nur vom Ansatz her nachweisen was tatsächlich war, weil die einzelnen Spielvorgänge nicht dauerhaft aufgezeichnet sind, die elektronische Buchhaltung nicht den gesetzlichen Anforderungen der AO entspricht.
VG
Meike
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46
16.10.2013 05:43 |
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petergaukler
Kaiser

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RE: neues altes Problem bei Novomatic? |
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aktuell über novomatic /graf
15. Oktober 2013
GlücksspielBlack Box in der Daddelhalle
Undurchsichtige Software steuert das Innenleben von Spielautomaten. Wird sie von großen Konzernen manipuliert?
Eine Spielhalle in Stuttgart
Mit blinkenden und piependen Maschinen hat Johann Graf ein Vermögen gemacht. Er ist heute einer der reichsten Männer Österreichs und verdient sein Geld mit Spielautomaten. Was Graf vor 33 Jahren im niederösterreichischen Gumpoldskirchen startete, heißt heute Novomatic, ist ein in rund 80 Ländern aktiver Glücksspielkonzern und setzt jährlich mehrere Milliarden Euro um.
Seit der Übernahme der deutschen Traditionsfirma Löwen vor zehn Jahren hat Novomatic auch den hiesigen Markt im Griff. Die Unternehmensgruppe um den schillernden Daddelkönig Paul Gauselmann mag bekannter sein, doch Novomatic ist weitaus größer. Gemessen an der Zahl der Geldspielgeräte, welche die Österreicher in Deutschland stehen haben, beherrschen sie mehr als die Hälfte des Marktes. Novomatic entwickelt und baut die Geräte aber nicht nur selbst und betreibt sie in eigenen Spielhallen, sondern vermietet sie zugleich an die Konkurrenz.
Genau das ist das Problem. Denn die ratternden einarmigen Banditen von einst haben sich längst in Computer verwandelt, die von einer Software gesteuert werden. Die aber könnte von Novomatic manipuliert werden, um die rund 5.000 kleinen und mittelständischen Spielhallenbetreiber in Deutschland aus dem Geschäft zu drängen, vermutet Kritiker Peter Eiba. "Die beliefern uns absichtlich mit Geräten, die nicht vorgesehene Gewinne ausschütten", schimpft der Augsburger Unternehmer über die Novomatic-Tochter Löwen Entertainment, von der er seine Geräte bezieht.
Löwen beteuert, an die Mieter seiner Geräte ausschließlich Modelle mit denselben Funktionen zu liefern, wie sie auch in den eigenen Hallen stünden. Eibas Vorwürfe entsprächen nicht der Wahrheit. Zu laufenden Verfahren wolle man keine Stellungnahme abgeben.
Aus unternehmerischer Sicht ist die Kontrolle über die Ausschüttungen überaus heikel: Fallen sie übermäßig hoch aus, fließt zu viel Geld ab. Sind sie unterdurchschnittlich, gehen die Spieler womöglich in andere Spielhallen. In beiden Fällen gefährdet das die wirtschaftliche Grundlage des Aufstellers. Eiba würde gern detailliert nachvollziehen können, welche Geschäfte er an jedem einzelnen seiner gemieteten Automaten macht. Doch über die genauen Parameter des Programms und die Auszahlungsquote bekomme er keine Auskunft von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB). Die ist für die Zulassung der Automaten zuständig.
Eiba streitet sich schon länger mit Löwen. Denn alle Novo-Superstar-Geräte in seinen Spielhallen haben einen Werksfehler, und das bereits seit Jahren. Der PTB war das schon länger bekannt, und sie hätte dem Hersteller dafür die Zulassung entziehen können, vielleicht sogar müssen. Doch das in der vergangenen Legislaturperiode FDP-geführte Bundeswirtschaftsministerium forderte Löwen lediglich auf, den Markt "zu bereinigen". Daraufhin rief das Unternehmen seine Geräte zurück, um sie gegen solche zu tauschen, die der neuesten technischen Richtlinie entsprechen.
Es ist ein großer Aufwand, fehlerhafte Software nachzuweisen
Doch Eiba will die Automaten nicht an Löwen zurückschicken. Er möchte es nicht riskieren, irgendwelche Beweise aus der Hand zu geben. Zudem will er auch nicht preisgeben, wo genau sie stehen. "Dann wissen die nach dem Auslesen der Geräte, wo die lukrativen Standorte sind", vermutet Eiba. Es sei schon einmal vorgekommen, dass in unmittelbarer Nähe von freien Spielhallen plötzlich der Vermieter eine eigene Halle eröffnet habe. "Die missbrauchen ihre marktbeherrschende Stellung", wettert Eiba. Löwen weist auch diesen Vorwurf zurück, hat Eiba bereits verklagt, die Verträge gekündigt und eine Liefersperre verhängt.
http://www.zeit.de/2013/41/gluecksspiel-...omaten-software
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20.10.2013 17:01 |
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