unsere besten emails
Forum-Gewerberecht
Homeseite Registrierung Kalender Mitgliederliste Datenbank Teammitglieder Suche
Stichwortverzeichnis Suche Häufig gestellte Fragen Zur Startseite



Forum-Gewerberecht » Gewerberecht » Spielrecht » Dichand & Tojner rittern um Casinos Austria » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
Letzter Beitrag | Erster ungelesener Beitrag Druckvorschau | An Freund senden | Thema zu Favoriten hinzufügen
Zum Ende der Seite springen Dichand & Tojner rittern um Casinos Austria 4 Bewertungen - Durchschnitt: 5,50
Autor
Beitrag « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »
schindel schindel ist männlich
Haudegen


Dabei seit: 26.07.2011
Beiträge: 692
Bundesland:
Berlin

Meine Beziehung zum Gewerberecht:
sonstige


Level: 43 [?]
Erfahrungspunkte: 3.223.738
Nächster Level: 3.609.430

385.692 Erfahrungspunkt(e) für den nächsten Levelanstieg



www.Fiat-126-Forum.de






Dichand & Tojner rittern um Casinos Austria

Im mühsamen Poker um die Eigentümerstruktur der teilstaatlichen Glücksspiel-Gruppe Casinos Austria plus der Tochter Lotterien werden die Karten neu verteilt. Nachdem das Kartellgericht dem Gaming-Konzern Novomatic Ende August den Einstieg untersagte, will Finanzminister Hans Jörg Schelling eine neue, österreichische Lösung aufstellen.

Novomatic hat jetzt zwar gegen die Entscheidung des Kartellgerichts beim Obersten Gerichtshof Rekurs eingelegt, doch der Berufung werden kaum Chancen eingeräumt. Daher wird eine wettbewerbsrechtlich wasserdichte Alternative gesucht. Mit einigen österreichischen Investoren, die ihr Interesse angemeldet haben, laufen bereits Gespräche. Ein Ergebnis soll in vier Wochen stehen.

Eine maßgebliche Rolle dabei spielen Krone-Chef Christoph Dichand und der Investor Michael Tojner, die schon vorstellig wurden. Schließlich winkt ein gutes Geschäft. Die Casinos-Gruppe unter Karl Stoss ist saniert und liefert wieder Gewinne ab. Dabei hat der Staat durch eine Reduzierung der Glücksspielsteuer freilich mitgeholfen.

Dichand & Tojner pokerten bereits zwei Mal um einen Einstieg bei der Casag. Sie wollten den Drittel-Anteil der Nationalbank-Tochter Münze übernehmen, der allerdings an die Staatsholding ÖBIB ging. Das Duo verhandelte auch über den Anteil der zum VIG-Konzern gehörenden Donau Versicherung (11,3 Prozent). Die Donau verkaufte jedoch an die beiden tschechischen Oligarchen Karel Komarek und Jiri Smejc .

Während Dichand keine Erfahrung im Glücksspiel hat, kann Tojner durchaus Expertise vorweisen. Er war einer der Gründer des Online-Wettportals bwin und Inkubator des Start-ups Greentube. Der Spiele-Entwickler ist inzwischen an Novomatic verkauft. Bei der Vergabe von drei Neukonzessionen ging Tojner mit einem Projekt ("Casino Flamingo") im eigenen Hotel Intercont ins Rennen, fiel aber durch. Mittlerweile kippte der Verwaltungsgerichtshof alle Bescheide.

Dichand und Tojner sind wirtschaftlich über das Dorotheum verbunden. Das Ehepaar Dichand hält über die Bertha Privatstiftung knapp 16 Prozent am Auktionshaus, Schwester Johanna hat 13,4 Prozent. Tojner besitzt 15 Prozent und sitzt mit Johanna Dichand im Aufsichtsrat.

Erbschaft noch nicht abgehandelt
Dichand müsste den Einstiegspreis fremd finanzieren. Beim aktuell niedrigen Zinsniveau vermutlich kein Problem. Die Verlassenschaft von Krone-Gründer Hans Dichand ist nämlich sechs Jahre nach dem Tod des Medienzaren immer noch nicht abgewickelt. Die Uneinigkeiten unter den Nachfahren dürften gröberer Natur sein.

Aufgrund der komplexen Struktur und der Vorkaufsrechte der derzeitigen Casinos-Eigentümer untereinander ist eine Neuaufstellung alles andere als einfach. Die zu Raiffeisen gehörende LLI, der Versicherungskonzern UNIQA und eine Privatstiftung wollen aussteigen und haben Verträge mit der Novomatic. Die rot-weiß-rote Lösung könnte so aussehen, dass Novomatic unter 25 Prozent bleibt. Dichand & Tojner könnten höher einsteigen, eventuell gemeinsam mit anderen heimischen Investoren. Die Staatsholding hält ein Drittel. Eine Aufstockung der Tschechen soll verhindert werden, ist zu hören.

Seltsame Anzeige
Ein Bericht des KURIER über den SPÖ-nahen Casinos-Vorstand Dietmar Hoscher anlässlich der Wahl des ORF-Generaldirektors (Hoscher ist Vorsitzender des Stiftungsrates) hatte noch ein Nachspiel. Der KURIER berichtete auch darüber, wie Hoscher in den Casinos agiert. Das empörte ihn derart, dass er nicht nur die interne Revision ausschickte, um die "Verräter" ausfindig zu machen. Hoscher ließ bei der Wiener Staatsanwaltschaft im Namen des Unternehmens über die Kanzlei Lansky, Ganzger eine Sachverhaltsdarstellung gegen Unbekannt wegen Verleumdung einreichen. Den Aufwand hätte er dem Unternehmen ersparen können. Die Staatsanwaltschaft prüfte die Anzeige und stellte das Verfahren ein – ohne Ermittlungen einzuleiten. Die Suppe war gar zu dünn.

https://kurier.at/wirtschaft/dichand-toj...ria/223.490.195
1 30.09.2016 10:28 schindel ist offline E-Mail an schindel senden Beiträge von schindel suchen
Solon
Zum Anfang der Seite springen

räubertochter räubertochter ist weiblich
Lebende Foren Legende


Dabei seit: 27.07.2011
Beiträge: 1.868
Bundesland:
Brandenburg

Meine Beziehung zum Gewerberecht:
sonstige


Level: 49 [?]
Erfahrungspunkte: 8.700.695
Nächster Level: 10.000.000

1.299.305 Erfahrungspunkt(e) für den nächsten Levelanstieg



www.Fiat-126-Forum.de






Karl Stoss hört als Chef der Casinos Austria auf

Der Vertrag läuft Ende des Jahres aus, der 60-Jährige möchte keine Verlängerung Wien – Es ist der typische Fall von "ein Ereignis, aber zwei komplett unterschiedliche Versionen der Geschichten". Der Generaldirektor der Casinos Austria AG, Karl Stoss, gab am Dienstag bei der Präsentation der Bilanz 2016 überraschend bekannt, mit Jahresende aus dem Glücksspielkonzern ausscheiden zu wollen. Er habe schon vor einem Jahr den Aufsichtsrat darüber informiert, dass er keine Verlängerung seines mit Ende Dezember auslaufenden Vertrags anstrebe, sagte der 60-Jährige. Als Beweggründe führte er an: Er wolle sich verstärkt Familie, Hobbys (Bergsteigen), sozialen Engagements, aber natürlich auch seinen sonstigen Funktionen widmen. Stoss ist unter anderem gerade wiedergewählter Präsident des Österreichischen Olympischen Comités, Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees und gehört diversen Aufsichtsräten an. Keine Demontage Dass er nur einer Demontage durch die neuen Miteigentümer zuvorgekommen sei, bestritt Stoss entschieden. Zur Erinnerung: Der niederösterreichische Glücksspielkonzern Novomatic hält durchgerechnet bereits 17,2 Prozent an der Casinos Austria AG (Casag). Bei der tschechischen Sazka-Group sind es aktuell 11,35 Prozent. Sobald alle aufsichtsrechtlichen Genehmigungen vorliegen, wird die Gruppe um die Milliardäre Karel Komárek und JiYí Šmejc sogar über 34 Prozent verfügen. Damit wäre sie größter Aktionär. Vorerst fehlt aber eben noch der Sanktus der Glücksspielbehörden in Kanada, Australien und der Schweiz (wo das Unternehmen ebenfalls tätig ist). Und das kann noch dauern – Stoss schätzt zwölf bis 18 Monate. Wenn es am schönsten ist Darauf stellte auch seine Argumentation ab: Derzeit sei der Einfluss der Neuen "bescheiden". Auch wenn ihm diese "ausrichten, dass sie mich nicht wollen", so hätte er doch jederzeit eine Mehrheit im Aufsichtsrat für eine Verlängerung bekommen, zeigte er sich überzeugt. "Das wäre nicht schwierig gewesen", man habe ihn sogar gebeten weiterzumachen. Aber eben: Familie, Bergsteigen. Und: "Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist." Die jüngste Bilanz fiel tatsächlich äußerst gut aus: Das Betriebsergebnis erreichte im Vorjahr mit 150 Millionen Euro einen Rekordwert, auch das Konzernergebnis fiel mit 91,2 Millionen Euro um 65 Prozent höher aus als 2015. Sogar die Auslandstochter Casinos Austria International, die über Jahre rote Zahlen schrieb, fuhr erstmals seit 2009 ein Plus ein (neun Millionen Euro). So weit die eine Sicht der Dinge. Die andere, die in Casinos-Kreisen hinter vorgehaltener Hand erzählt wird, geht so: Stoss habe intern "wie ein Löwe darum gekämpft", auch in Zukunft Vorstand sein zu können. Letztlich habe er aber einsehen müssen, dass er den Kampf nicht überlebt hätte. Folglich sei es ein geschickter Schachzug, nun die gute Bilanz 2016 für den Abgang zu nutzen und diesen als freiwilligen darzustellen. "Er wusste, dass die Tschechen begonnen hätten, ihn abzumontieren", sagt ein Insider. Goodies im Vertrag Für diese Variante spricht auch, dass Stoss' Vertrag bereits im Vorjahr für Diskussionen sorgte. Er beinhaltet zahlreiche Goodies (neben dem Fixum gibt es zwei Bonuszahlungen, seit dem 60. Geburtstag besteht Anspruch auf eine üppige Betriebspension) – DER STANDARD berichtete. Die Aussagen vom Herbst des Vorjahres passen auch nicht ganz mit den aktuellen zusammen, wonach er sich schon vor einem Jahr für einen Rückzug entschieden habe: "Ich habe noch gar nichts bekanntgegeben und noch nicht mit Rothensteiner (Aufsichtsratschef Walter, Anm.) gesprochen. Vielleicht tue ich das nächste Woche", sagte Stoss im November zum STANDARD. Interimslösung möglich Wer nun neuer Chef wird, soll sich Anfang Mai entscheiden. Eine kolportierte Variante: Vorerst wird eines der derzeitigen Vorstandsmitglieder, also Bettina Glatz-Kremsner oder Dietmar Hoscher, interimistisch mit der Führung betraut. Eine endgültige Entscheidung könnte dann erst fallen, wenn final geklärt ist, ob die Sazka-Gruppe alle Genehmigungen für die angestrebten 34 Prozent bekommt. Der Vertrag von Glatz-Kremsner läuft noch bis 2019, jener von Hoscher, der dank seiner Vergangenheit als SPÖ-Nationalratsabgeordneter als politisch besser vernetzt gilt, läuft wie jener von Stoss mit Jahresende aus und müsste erst noch verlängert werden. Eine nicht unwichtige Rolle wird jedenfalls auch der Finanzminister einnehmen: Über die staatliche Beteiligungsholding Öbib ist die Republik noch immer mit einem Drittel an der Casag beteiligt. Novomatic-Chef Harald Neumann ließ zuletzt Sympathien für Glatz-Kremsner erkennen. "Sie ist fachlich sehr qualifiziert", lobt er die 54-Jährige, die bereits seit 2006 für die Finanzagenden verantwortlich zeichnet.

http://derstandard.at/2000056499442/Karl...nos-Austria-auf
2 26.04.2017 11:11 räubertochter ist offline E-Mail an räubertochter senden Beiträge von räubertochter suchen
Thema als PDF anzeigen | Baumstruktur | Brettstruktur
Gehe zu:
Forum-Gewerberecht » Gewerberecht » Spielrecht » Dichand & Tojner rittern um Casinos Austria


Ähnliche Themen
Thread Forum Gestartet Letzte Antwort Statistik
Gaststättenerlaubnis trotz Drogenkonsum? Gaststättenrecht   13.05.2011 15:41 von Engelchen     15.03.2024 08:09 von spinckin   Views: 22.974
Antworten: 15
Umwandlung Einzelunternehmen in eine GbR Stehendes Gewerbe (allgemein)   14.04.2010 09:52 von Ingo Hupens     11.03.2024 15:16 von Pitti81   Views: 168.363
Antworten: 33
Gewerbeummeldung (Erweiterung)? Stehendes Gewerbe (allgemein)   22.06.2022 08:17 von Zedli     22.12.2023 09:21 von B.R.   Views: 345.805
Antworten: 6
Nutzungsänderung der Räumlichkeiten einer Schankerlaub [...] Gaststättenrecht   12.12.2023 14:35 von OrdGOII4     12.12.2023 17:01 von OrdGOII4   Views: 94.383
Antworten: 2
Zertifizierte Verwalter nach § 26a Wohnungseigentumsgesetz Makler, Bauträger, Baubetreuer   16.10.2021 06:11 von Puz_zle     01.12.2023 06:43 von Puz_zle   Views: 355.746
Antworten: 2

Berechtigungen
Sie haben in diesem Forenbereich folgende Berechtigungen
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge bis zu 24h nach dem Posten zu editieren.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge anzufügen.
Es ist Ihnen erlaubt, Anhänge herunterzuladen.
BB Code ist Aus.
Smilies sind Aus.
[IMG] Code ist Aus.
Icons sind Aus.
HTML Code ist Aus.


Views heute: 79.852 | Views gestern: 422.934 | Views gesamt: 891.108.821


Solon Buch-Service GmbH
Highslide JS fürs WBB von Ninn (V2.1.1)


Impressum

radiosunlight.de
CT Security System Pre 6.0.1: © 2006-2007 Frank John

Forensoftware: Burning Board 2.3.6 pl2, entwickelt von WoltLab GmbH
DB: 0.001s | DB-Abfragen: 77 | Gesamt: 0.368s | PHP: 99.73% | SQL: 0.27%