Lootboxen Und Das Illegale GlÜcksspiel |
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Lootboxen Und Das Illegale GlÜcksspiel |
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Die Frist der niederländischen Glücksspielbehörde ist abgelaufen und Valve hat offiziell gehandelt. Der Marktplatz für CS:GO und DOTA 2 in den Niederlanden wurde entfernt. In einem Statement zeigt man sich verärgert. Für die Behörden ginge es um den Schutz der Kinder.
Nun ist es passiert, die Frist ist abgelaufen und Valve musste handeln. Im Zuge der behördlichen Auflage in den Niederlanden, die Lootboxen als illegales Glücksspiel in diversen Spielen deklarierten und die Entwickler zu Maßnahmen zwangen, musste Valve nun den Item-Handel in den Spielen DOTA 2 und Counter Strike: GO sperren.
Damit steht fest, dass auf jeden Fall diese beiden Spiele zu den im Visier stehenden Games der Niederlande gehören, denn bis heute ließ man nicht offiziell verlauten, welche Entwickler es noch traf. Vermutet wird allerdings FIFA 18 (EA) und Playerunknown's Battlegrounds (Bluehole/PUBG Corp.), da beide Spiele ebenfalls die Kriterien der Behörde erfüllen.
Dass der Marktplatz nun für diese Spiele schließen musste liegt daran, dass die Niederlande dann illegales Glücksspiel in den Lootboxen sieht, wenn die Items gegen Echtgeld verkauft werden können, also die Items einen realen Wert erhalten.
Valve äußert sich
Währenddessen kritisiert Valve das Vorhaben der Behörden in den Niederlanden. Weder kann man die Schlussfolgerung verstehen, noch ihnen zustimmen. Weiter heißt es, dass man finde, dass die Aussage über die Rechtslage zu Glücksspiel-Lootboxen "grob vereinfachend" sei. Den Schritt, den Marktplatz zu sperren, musste man aber gehen, da rechtliche Konsequenzen und hohe Strafen fällig geworden wären.
In Zukunft hofft Valve, durch weitere Konversation eine bessere Lösung zu finden, die weniger unbequem sei.
Zukünftig mögliche Strafen
Nun, wo die Frist abgelaufen ist, werde die Glücksspielbehörde in den Niederlanden alle vier Spiele erneut überprüfen. Sollte weiterhin ein Verstoß gegen das geltende Glücksspielgesetzt gefunden werden, drohen Strafen von bis zu 830.000 € oder sogar eine Strafzahlung in Höhe von 10 % des erwirtschafteten Gewinnes durch Lootboxen. Helfe dies nicht, könnten danach auch strafrechtliche Konsequenzen folgen.
Die Behörde äußert sich, dass man "besorgt sei, da es Anzeichen gibt, dass Lootboxen Glücksspielsucht hervorrufen könnten". Man schlägt den Entwicklern vor, statt Lootboxen die Items als direkten Kauf anzubieten. So kenne man das visuelle Item im Voraus. Funktionieren tut dies ja auch in Fortnite.
https://www.elitepvpers.com/news/de/4494...le-sperren.html
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22.06.2018 14:16 |
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