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Geschrieben von Meike am 10.11.2009 um 18:43:

 

Hallo Dieter,

war das eine Antwort "wie Du es Dir gedacht hast"
oder
wurde so etwas tatsächlich vor Ort erklärt?


Gruß
Meike



Geschrieben von dieter116 am 10.11.2009 um 19:25:

 

Dies:

Die 'rechtliche Begründung' bestaht darin, dass Löwen , laut Mietvertrag, jederzeit Zugang zu den Geräten zu gewähren ist.

Polizei war dabei, um der Sache den nötigen ' Nachdruck ' zu verleihen, falls sich jemand weigert.
Und natürlich um die Sicherstellungen/ Beschlagnahmen durchzuführen, falls die Löwertechniker was finden.

Es wurde auch damit argumentiert, dass die veränderten Platten Möglichkeiten zur Steuerverkürzung bieten sollen.


Dies wurde einem Geschäfzsführer eines Automatenunternehmers so erklärt.
Bei dieser Frima wurde übrigens nichts Nachteiliges gefunden.



Geschrieben von haudimal am 10.11.2009 um 21:22:

 

Zitat:
Original von dieter116
Dies:

Die 'rechtliche Begründung' bestaht darin, dass Löwen , laut Mietvertrag, jederzeit Zugang zu den Geräten zu gewähren ist.

Polizei war dabei, um der Sache den nötigen ' Nachdruck ' zu verleihen, falls sich jemand weigert.
Und natürlich um die Sicherstellungen/ Beschlagnahmen durchzuführen, falls die Löwertechniker was finden.

Es wurde auch damit argumentiert, dass die veränderten Platten Möglichkeiten zur Steuerverkürzung bieten sollen.


Dies wurde einem Geschäfzsführer eines Automatenunternehmers so erklärt.
Bei dieser Frima wurde übrigens nichts Nachteiliges gefunden.


Will mich ja hier nicht allzuweit aus dem Fenster lehnen, da hat es hier User die sich besser auskennen, aber alleine der schlanke Satz in einem Mietvertrag dürfte nicht ausreichend sein, damit Löwen jederzeit zur Not mit Polizeigewalt eine Spielhalle nach belieben betreten und an den Geräten rumfummeln kann.....

Aber evtl. ist für manche mehr möglich als man sich so vorzustellen vermag.



Geschrieben von Meike am 11.11.2009 um 05:22:

 

Hallo Dieter,

das kann ich mir nicht vorstellen.

Dein Bekannter sollte nochmal auf diesen etwas eigenwillig zusammengetackerten Zettel schauen.
Für das Ausfüllen dieser Zettel gibt es klare Spielregeln.

http://www.burhoff.de/insert/?/veroeff/aufsatz/ps-98-14.htm


Gruß
Meike



Geschrieben von dieter116 am 13.11.2009 um 05:04:

 

Den sehe ich leider diesen Monat nicht mehr.
Erhatte auch nichts von einem Durchsuchungsbeschluss gesagt.
Er hatte anfangs den Technikern / beamten Gesagt, sie können sich die Geräte rohug ansehen, er habe nichts zu verbergen.
Es wurde dort auch nichts gefunden.

Mal sehen, ob ich mehr von denen efahre, bei denen ein Gerät beschlagnahmt wurde.
Da es sich aber nicht um Kleinaufsteller handelt , geht das nicht so einfach.



Geschrieben von Schadulke am 28.10.2010 um 09:18:

 

Hallo,

was für ein dubioser Fall:

Vorgestern gab es eine Razzia in einer Spielhalle in Karlsruhe - allerdings mit falschen Polizisten! Drei Männer sind bewaffnet und mit Sturmhauben vermummt gegen 23.30 Uhr in die Spielhalle rein, waren mit grünen T-Shirts mit der Aufschrift "Polizei" und Schutzwesten mit der Aufschrift "Bundespolizei" bekleidet, trugen dunkle Cargohosen mit Beintaschen, schwarze Lederschuhe sowie schwarze Lederhandschuhe. Einer der Männer hat erklärt, dass es sich um eine Razzia handele. Die Täter haben dann alle anwesenden Personen gefesselt und durchsucht. Irgendwann sind die Männer geflüchtet, ohne irgendetwas mitzunehmen
Die richtige Polizei tappt allrdings immer noch im Dunkeln, was das Ganze sollte. Einen wirklichen Ermittlungsansatz gibt es nämlich nicht.

http://www.rheinpfalz.de/cgi-bin/cms2/cms.pl?cmd=showMsg&tpl=rhpMsg_thickbox.html&path=/rhp/lokal/kai&id=6970100

Viele Grüße,

Gerd Schadulke



Geschrieben von prochnau am 31.10.2010 um 13:25:

 

Die Hintergründe für die "Razzia" würden mich aber auch mal interessieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich da einfach ein paar Leute einen Scherz erlaubt haben. Dafür war das nicht nur zu viel Aufwand, sondern immerhin auch eine Straftat, die man nicht "einfach so" aus Jux und Dollerei mal eben begeht.
Ich könnte mir eher vorstellen, dass das im Zusammenhang mit Schutzgeldeintreibungen zusammenhängt. Das ist in diesem Bereich schließlich keine Seltenheit und würde die Geldbeutel der Betroffenen sicherlich zukünftig lockern.


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