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Geschrieben von räubertochter am 20.06.2016 um 09:55:

  Beantragung neuer glücksspielrechtlicher Erlaubnisse zum 30.6.2016

Über der Mitgliederversammlung des Nordwestdeutschen Automaten-Verbands (NAV) hing das Damoklesschwert des Losverfahrens, das bereits in Niedersachsen bei den Auswahlverfahren angewendet wurde. Die Zeiten seien momentan schwierig, stellte der 1. Vorsitzende Detlev Grass fest.

Vor vollem Haus und mit Gästen aus anderen Verbänden und aus Berlin widmete sich der NAV-Justiziar Prof. Dr. Florian Heinze dem Antragsverfahren in Bremen. Das "magische Datum" zur Beantragung neuer glücksspielrechtlicher Erlaubnisse sei der 30. Juni 2016, so Heinze. "Sie müssen einen Antrag auf Erteilung einer neuen Erlaubnis bis zum 30.6. stellen – aber nur formlos!", erklärte er. Alle notwendigen Antragsunterlagen, die die Behörde von den Unternehmern zusätzlich braucht, können nachgereicht werden.

Das Bremer Spielhallengesetz bietet zwei Lösungsansätze für die Spielhallen, auf die das Abstandsgebot und/oder das Verbundverbot zutreffen: Die 20/10-Regel oder der Härtefallantrag. Laut Bremer Spielhallengesetz gelten weder die Abstandsregeln noch das Verbundverbot, wenn die Spielhalle bereits seit 20 Jahren besteht und sie von ein und demselben Unternehmer bereits seit 10 Jahren betrieben wird. "Gilt dies für Ihre Spielhalle", so Heinze, "müssen Sie lediglich einen Antrag auf Befreiung von der Beschränkung stellen." Trifft diese Regel nicht zu, sollten Unternehmen einen Härtefallantrag stellen.

Von den insgesamt 165 Konzessionen in Bremen, so Grass, bleiben dann noch 28 übrig, die konkurrieren. Bei diesen, so Heinze weiter, sei wie in Niedersachsen das Losverfahren angedacht. "Absurdes Theater" – so beschrieb Heinze, der auch Justiziar des Automatenverbands Niedersachsen ist, das Losverfahren in Hannover, an dem er selbst teilgenommen hat. "Mit normalem Menschenverstand", sagte Grass, "kommen wir nicht weiter. Wir müssen uns juristisch wehren."

http://www.gamesundbusiness.de/news/details/kein-normaler-menschenverstand-7577/



Geschrieben von Stresstest am 20.06.2016 um 10:53:

  RE: Beantragung neuer glücksspielrechtlicher Erlaubnisse zum 30.6.2016

Zitat:
Original von räubertochter
Von den insgesamt 165 Konzessionen in Bremen, so Grass, bleiben dann noch 28 übrig, die konkurrieren. Bei diesen, so Heinze weiter, sei wie in Niedersachsen das Losverfahren angedacht. "Absurdes Theater" – so beschrieb Heinze, der auch Justiziar des Automatenverbands Niedersachsen ist, das Losverfahren in Hannover, an dem er selbst teilgenommen hat.


... yeah! Losverfahren! Losverfahren! Und am besten das Ziehungsteam von Saartoto damit beauftragen. Die machen nämlich das beste "Absurde Theater" der Welt. Da bleibt nichts "übrig"! Alles muss reinfallen. Notfalls auf Kommando:

Zitat:
"Lotto-Panne am Samstagabend bei der Live-Ziehung im Internet! Es blieb eine Kugel stecken, der Ziehungsleiter musste ran.

Lustiger Zufall, das Malheur passierte ausgerechnet nach einer Pannen-Frage.

Erst am Mittwoch hatte Moderatorin Nina Azizi (40) ihre Zuschauer aufgefordert, ein paar Fragen rund um Lotto zu stellen. Am Samstag begann sie damit, diese Fragen zu beantworten.

Die erste Frage: Warum sieht man das Ziehungsteam nie?

Die 40-Jährige erklärte: „Wenn ein Notfall eintritt, dann sehen Sie unseren Ziehungsleiter. Wenn sie ihn nicht sehen und hören, dann läuft alles ordnungsgemäß ab. Und so sollte es auch heute sein...“

UND DANN DAS: Als die Ziehung (zu sehen auf Lotto.de) wenige Sekunden später startete, blieb die 17 hängen.

„Oh – da ist eine Kugel stecken geblieben. Das ist ja jetzt ein historischer Moment. Sie werden unseren Ziehungsleiter kennenlernen“, kommentierte Azizi live aus dem Saarbrücker Studio.

Und dann rauschte er auch schon an – der Ziehungsleiter Wolfgang Ohlmann.

Sein Pannen-Plan: „Ich würde vorschlagen, dass wir jetzt hier noch einmal versuchen, die 17 reinfallen zu lassen.“ Seine Anweisung: „Die 17 bitte fallen lassen! [...]“


http://www.bild.de/unterhaltung/tv/lotto/live-panne-bei-ziehung-im-netz-38115210.bild.html

Für die, die es noch nicht wissen: Diese Ziehungspanne wurde geplant, vorbereitet und gezielt herbeigeführt, um der Öffentlichkeit zu zeigen, dass die Aufsicht bei Lottoziehungen, die nach der anderen zweckorieniert herbeigeführten Lottopanne am 3.4.2013 beim ZDF den meisten verbalen und medialen Prügel bekam, jetzt tadellos funktioniert!

Dieses "Absurde Theater" kann man sich auf Youtube unter diesem Link anschauen:

https://www.youtube.com/watch?v=-Upa8OjHSws

Ich empfehle die Geschwindigkeit beim Abspielen dieses Videos nach der Ansage von Frau Azizi und dem Schnitt mit Blick auf die Box mit den Ziehungskugeln auf Minimum einzustellen und beobachten, was genau passiert, wenn die Blockade gelöst und der Weg in die Box für die Kugeln frei wird.

Wir werden sehen, dass das ruckartige Verschieben der unteren Plexiglasplatte leichte Vibrationen verursacht und ein Teil der Kugeln fällt gleich in die Box und andere Kugeln brauchen Bruchteile von Sekunden länger, um dies zu bewältigen - auch die Kugel mit der Zahl "17". Und bevor die "17" das Loch in der unteren Platte vollumfänglich erreicht, ein Subjekt vom saarländischen Ziehungsteam bringt diese Platte mit der Fernbedienung in die Ausgangsposition viel zu früh zurück, um das Fallen der Kugel mit der Zahl "17" absichtlich zu verhindern!

Wie viele Versuche es nötig waren, damit solch eine Aufnahme gelingt, weiß der Kuckuck. Jedenfalls eine andere plausible Erklärung für diese Schweinerei gibt es nicht!

Und die Staatsanwaltschaft ist in beiden Fällen untätig geblieben!


Stresstest - "Großraum Krefeld"


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