Thüringen und die spielsucht |
petergaukler
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Thüringen und die spielsucht |
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Panorama
8000 Thüringer von Glücksspielsucht betroffen
Rund 8000 Thüringer sind nach Angaben des Sozialministeriums von Glücksspielsucht betroffen. Das Spiel an Geldspielautomaten sei dabei das Problem Nummer eins, erklärte Sozialministerin Heike Taubert am Dienstag in Erfurt. 76,2 Prozent der Thüringer Klienten in der ambulanten Suchtberatung von Glücksspielsucht seien Spieler an Geldspielautomaten in Spielhallen. Die durchschnittliche Verschuldung Thüringer Glücksspieler, die Hilfe in Suchtberatungsstellen nachfragten, betrage rund 40.000 Euro.
Laut Sozialministerin nimmt die Zahl der Spielgeräte in Thüringen zu. So kommen 2010 im Durchschnitt 419,4 Thüringer Einwohner auf ein Gerät, während es 2006 noch 486,3 Einwohner waren. Thüringen liege damit über dem bundesdeutschen Mittelwert mit 470,8 Einwohnern pro Gerät.
Glücksspielsucht ist Schwerpunkt
„Die Glücksspielsucht stellt mittlerweile einen Schwerpunkt der Thüringer Sucht- und Drogenpolitik dar“, sagte Taubert. Das Land stelle Mittel für Personal-, Sach- und Maßnahmekosten in Höhe von 865.000 Euro jährlich zur Verfügung. Für Thüringen sei wegen der gravierenden Auswirkungen ein Aktionsprogramm mit breit gefächerten Maßnahmen entwickelt worden. Im Mittelpunkt stehe die Verbesserung des Spieler- und Jugendschutzes sowie der Prävention, Suchthilfe und Forschung. Insbesondere spielsuchtgefährdete Menschen sollen durch entsprechende und zielgruppenspezifisch angelegte Informationen zu den Suchtrisiken des Automatenspiels frühzeitig erreicht und aufgeklärt und dadurch größerer Schaden abgewendet werden.
Verbotene Spiele
Taubert wies darauf hin, dass nur 13,3 Prozent der von den Behörden kontrollierten Spielstätten beanstandungsfrei waren. Deshalb wurden 177 Geräte stillgelegt. Bei den stillgelegten Geräten handelte es sich um Geräte mit verbotenen Fun-Games, Jackpotsystemen, Geräte ohne oder mit abgelaufener Zulassung oder verfristeter Software, mit unzulässigen Rabattierungen und nicht zugelassene Sportwettterminals. In 27,6 Prozent der überprüften Konzessionen wurden mehr Geräte gefunden als genehmigt waren. In 41,7 Prozent der kontrollierten Spielhallen waren keine Informationsmaterialien zu den Suchtrisiken
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10.04.2011 21:12 |
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