Schwäne |
Jürgen Rixinger
König
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was ich jetzt hier reinstelle, ist zwar hochgradig "offtopic", da ich aber weiß, dass hier im Forum patente Menschen unterwegs und auch kulinarische Kenner dabei sind (z.B. Thread "Grillrezepte" ), will ich´s versuchen:
Am Sonntag ging ich mit meiner Familie am Neckar spazieren. Zeitlich ging´s zum Abendessen hin, und wir überlegten gerade, wo wir vielleicht noch etwas essen gehen könnten. Auf dem Neckar schwammen gerade ein paar Enten, was mich auf die Idee brachte, vielleicht zu den Kleintierzüchtern zu gehen, die lecker Geflügel auf der Karte haben. Dann kurvten plötzlich 2 Schwäne ums Eck, strahlend weiß, grazil, und irgendwie ........
.
Eine Frage, die ich interessant finde: Wieso essen wir eigentlich Hühner, Enten, Truthähne, Gänse usw., aber keine Schwäne? Hatte zu Hause gleich ein bisschen gegoogelt, und war überrascht, wie oft diese Frage schon gestellt wurde. Auch gab es viele Antworten, allerdings alle unterschiedlich. Der eine sagt, Schwan schmeckt nicht, der nächste allerdings hätte Schwan schon probiert und für gut befunden. Ein Anderer führt historische Gründe an (Schwäne durfte früher nur der König vespern, daher keine Esstradition beim "einfachen Volk" ) , wieder ein Anderer meint, dass so ein Riesenvogel einfach in keinen Backofen passt (deswegen essen wir auch keine Schweine und keine Rinder
).
Gibt es hier vielleicht jemand, der die Frage beantworten kann?
Viele Grüße vom Neckar (wo´s Schwäne gibt)
Jürgen Rixinger
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__________________ "Turn off your mind, relax and float down stream"
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Jürgen Rixinger: 15.02.2011 08:59.
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15.02.2011 08:51 |
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Solon
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Solon
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gewkö
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Quelle: http://derstandard.at/2264736/Warum-land...-auf-dem-Teller
Susi Wolf0
antwortenpermalink27.06.2006 14:35
meldenbewertenAntwort ist trivial:
Fleisch vom Schwan schmeckt abscheulich!
Am Wörthersee musste einmal ein Jäger einem Schwan, der sich in einem Fischnetz verhakt und dabei schwer verletzt hatte, den Gnadenschuss verpassen. Das Tier wurde dann probehalber im Stile eines Truthahns gebraten, um verspeist zu werden. Das Ergebnis war verheerend: das Fleisch zäh wie Leder, fettiger, traniger Geschmack, der einen Brechreiz auslöst - mit einem Wort: Schwanfleisch ist ungenießbar....
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15.02.2011 09:42 |
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domar
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Warum soll es dem Schwan anders gehen als mir? Ich bin auch ungenießbar, hihi...
__________________ Meine Damen und Herren, ich hoffe, Sie verzeihen mir meine Leidenschaft. Ich hätte Ihnen die Ihre auch gerne verziehen. (Dieter Hildebrandt)
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15.02.2011 09:55 |
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m.schiller
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Ein Storch kommt an einen Teich an dem ein Frosch sitzt und die ganze Zeit sagt:
"Ich bin ein Schwan, ich bin ein Schwan ... "
Sagt der Storch:
"Man, du bist n Frosch und kein Schwan!"
Da zieht der Frosch die Hose runter. Da staunt der Storch und meint:
"Mein lieber Schwan!"
__________________ Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle Unrecht haben. - Bertrand Russel
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15.02.2011 10:00 |
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domar
Haudegen
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Dann pass auf, dass du Schlachten nicht mit Schächten verwechselst. Außerdem sollte vorher der Handwerksrolleneintrag stattgefunden haben.
Hm. Braucht man für Geflügelschlachtung (Fleischerhandwerk) eigentlich einen Rolleneintrag? Wenn man konsequent wäre, also bei näherer Betrachtung.......
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15.02.2011 10:07 |
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Jürgen Rixinger
König
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Wenn wir schon beim Rechtlichen sind: Eine weitere Meinung im Web war, dass die Vögel unter Naturschutz stehen und deswegen nicht auf die Vesperplatte gehören. Erklärungen gibt es also zuhauf, nur welche stimmt jetzt wirklich
.....
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15.02.2011 10:14 |
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m.schiller
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hm, kommt also doch auf nen Selbstversuch drauf an. Aber an sonem Viech ist ja ordentlich was dran. Wir sollten daher mal überlegen, ob wir uns dazu mal treffen und gemeinsam die Verkostung druchführen
Ich wär dabei. Zur Not ess ich nur die Beilagen, hehehe..
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15.02.2011 10:20 |
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Marcel Fromm
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Da möchte ich mich doch auch gerne mal an dem Thema beteiligen...
Auf nachfolgender Seite findet ihr eine Sage vom Frauenberg in Sondershausen (meiner Heimatstadt). Wenn ihr unten rechts auf den Schwan klickt, könnt ihr euch die Sage vom Frauenberg durchlesen...
Also, bitte keine Schwäne essen.
Hier der Link: Klick
__________________ Mit freundlichen Grüßen aus Sondershausen
Marcel Fromm
"Mein Kurzzeitgedächtnis ist sehr schlecht." - "Wie schlecht ist es denn?" - "Wie schlecht ist was?"
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15.02.2011 11:53 |
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Christiane
Routinier
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Also unter Naturschutz können die lieben Tierchen nicht stehen, denn sie unterliegen dem Jagdrecht. Momentan ist , zumindest in unserem Bundesland, Jagdzeit.
Christiane
__________________ Viele Grüße aus dem Harz!
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15.02.2011 13:48 |
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Rheinhesse
Kaiser
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aus Rheinhessen,
für alle Freunde des Schwanenbratens, des Grillens und ähnlicher Freizeitaktivitäten - hier ein Rezept (Quelle: Der Medicus v. Noah Gordon)
Zutaten:
1 Schwan
1 kg Speck
Füllung: Maronen, Zwiebeln, Speck, Thymian, Rosmarin, Majoran, Petersilie
Zubereitung:
Man(n) ! rupfe den Schwan (klar), dann schneide man den Speck in dünne Scheiben.
Füllung:
Je nach Größe des Tieres variieren die Mengen, daher nur eine Angabe nach Anteilen.
2 Teile Maronen
1 Teil Speck
1 Teil Zwiebeln
alles gut vermischen mit den Kräutern, einfach nach Gefühl.
Wenn der Schwan gefüllt ist einfach die Speckscheiben außen auf das Tier auflegen und dann mit Bratenschnur fixieren, dann den Bratspieß durch das gefüllte Tier führen und etwa drei Stunden - unter ständigem Drehen über einem ausrechend großen Lagerfreuer garen.
@christiane - ist das bei Deinem Pinguin etwa Dein Jagdgewehr
__________________ Grüße aus dem schönen Rheinhessen.
Das einzige, dessen ich sicher bin, ist die Erkenntnis, dass es nichts gibt, dessen man sich sicher sein kann.
William Somerset Maugham
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Rheinhesse: 16.02.2011 10:46.
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16.02.2011 10:44 |
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Jürgen Rixinger
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Themenstarter
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Habe mittlerweile auch einige Rezepte und Kommentare für die Zubereitung von Schwänen gefunden, z.B. hier und hier . Scheinen also doch genießbar, wenn nicht sogar lecker zu sein, diese Schwäne. Weiß jetzt aber immer noch nicht, warum ich so einen Vogel weder im Supermarkt noch in irgendeiner Gaststätte kriege.
Ist zwar nicht wirklich wichtig, aber dennoch eigenartig, oder?
__________________ "Turn off your mind, relax and float down stream"
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16.02.2011 10:59 |
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Kuddel
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Ich habe hier auf meiner Etage auch das Veterinäramt und habe da mal die Kollegen Tierärzte gefragt.
Warum es hier den Schwan nicht auf der Speisekarte gibt, konnten die sich auch nicht so recht erklären. Ist vielleicht ähnlich wie bei Hund und Katze, die ja in anderen Ländern auch gerne gegessen werden, die wir aber kaum auf den Tisch bringen würden.
Aber eine Veterinärin hat daraufhin mit einem befreundeten Jäger aus Brandenburg gesprochen. Dessen Aussage zufolge gehört der Schwan zum jagdbaren Wild und soll vorzüglich schmecken. Er hat Schwan nach eigenem Bekunden schon selber gegessen.
In diesem Sinne ein fröhliches Hallali beim Schwanenjagen am Wochenende
__________________ Moder ha immer sächt: "De Klogere gifft no!".
Un weil all den Klogen nogefft hebt, regiert us no de Dösigen.
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18.02.2011 10:53 |
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Tripel-As
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21.02.2011 13:41 |
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Sigi2910
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Also lasst gut sein mit Schwan: Esst Ente. Prima Rezept gleich hier: Ente in de Bobbo
__________________ Schönen Gruß aus dem wilden Süden
Siegbert Morlock
Nimm das Leben nicht so schwer, denn lebend kommst Du da eh' nicht raus...
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21.02.2011 14:43 |
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Kuddel
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Aus Wikipedia:
"Zu den Vogelarten, die sich auf mittelalterlichen Tafel fanden, zählten neben Hühnern, Gänsen und Enten auch Schwäne, Pfaue, Reiher, Wachteln, Kraniche, Störche, Lerchen, Drosseln, Ortolane und nahezu jede andere Vogelart, die man fangen konnte. Huhn war für die ärmere Bevölkerungsschicht das am ehesten erschwingliche Fleisch. Selbst in den mittelalterlichen Kochbüchern, die eher für die wohlhabende Oberschicht geschrieben wurde, sind Gerichte mit Hühnerfleisch die häufigsten. Schwäne, Reiher und Pfaue wurden häufig als prestigeträchtige Schaugerichte serviert: Sorgfältig enthäutet, wurde das Fleisch zubereitet und dann im Federkleid als Höhepunkt des Banketts serviert."
"Als im September 1465 George Neville in das Amt des Erzbischofs von York eingeführt wurde, nutzte er die Feierlichkeiten für eine Demonstration von Macht und Reichtum, indem er neben Ochsen, Schafen, Schweinen und zahlreichem Geflügel nicht weniger als 400 Schwäne, 104 Pfaue und 1000 Reiher servieren ließ."
__________________ Moder ha immer sächt: "De Klogere gifft no!".
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22.02.2011 08:01 |
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Engländer? Die essen auch Wildschweinbraten in Pfefferminzsosse und trinken warmes Bier! Für mich sind die keine Referenz
__________________ ich sing vor deinem fenster und der regen lässt nicht nach
und eine stimme ruft von oben: falsches fenster, falscher tag
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22.02.2011 11:07 |
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