Schadulke
Haudegen
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Hallo,
2006 wurden Internet-Glücksspiele in den USA verboten, nun stehen die Amis vor einem Richtungswechsel. Das Finanzkomitee des Kongresses hat vorgestern einen Gesetzesvorschlag erlassen, der Poker und Glücksspiele im Internet wieder legalisieren soll. Bislang haben sich vor allem die Republikaner für ein Verbot von Glücksspielen in Internet ausgesprochen, aber angesichts leerer Staatskassen haben viele US-Abgeordnete bereits ihre Meinung geändert. Immerhin 1,4 Billionen Dollar Staatsschulden werden für das nächste Jahr erwartet - das entspricht 9,2 % Gesamtwirtschaftsleistung. Eine erneute Legalisierung soll dann binnen zehn Jahren Steuereinnahmen in Höhe von insgesamt 42 Millarden Dollar bringen.
http://diepresse.com/home/wirtschaft/int...tional/index.do
Viele Grüße,
Gerd Schadulke
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1
30.07.2010 09:18 |
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Solon
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Claire
Tripel-As
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Hi,
der Streit dauert aber durchaus schon etwas länger an und ist nicht wirklich neu. Die Zeitungen drübern berichten immer wieder über Pros und Contras. Die Times hat letztens auch über die Lage in Europa berichtet und entsprechende Beispiele aufgezeigt. Ich weiß leider nicht mehr genau, in welcher Ausgabe das war, aber der Europäische Online-Casino-Markt wurde als sehr liberal dargestellt, sodass das Fazit war, dass die USA in dieser Hinsicht durchaus von Europa lernen könnten. Welche Richtung man drüben letztlich einschlagen wird, ist jedoch noch völlig offen, und die Expertenmeinungen gehen vollkommen auseinander.
Gruß,
Claire
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2
15.08.2010 13:12 |
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Solon
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schneiderlein
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Die Legalisierung ist zwar immer noch nicht in trockenen Tüchern, aber es sieht wohl sehr danach aus, als ob es nicht mehr lange dauern würde. Casino-Betreiber in Atlantic City und New Jersey haben jedenfalls bereits Kontakt mit entsprechenden Software-Produzenten aufgenommen. Diese vertrauliche Information wurde aus mehreren Quellen bestätigt.
Und natürlich wird man eine entsprechende Gesetzgebung auch in Las Vegas nicht verpuffen lassen. Viele der großen Casinos haben bereits Online-Poker-Räume und ganze Internet-Casinos eingerichtet,und warten nur noch auf den Startschuss, um endlich ins Online-Geschäfte einsteigen zu können.
http://www.onlinecasinospiegel.de/in-new...asinos-488.html
schneiderlein
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3
23.08.2010 12:36 |
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foerster
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Es ist doch immer wieder schön zu sehen, wenn sich Klischees bestätigen:
Weil ein Amerikaner innerhalb von 5 Jahren mehr als 20.000 Stunden irgendwelche Rollenspiele gedaddelt hat und nun drei Mal in der Woche deswegen zur Therapie gehen muss, klagt der Mann nun vor Gericht gegen den Spieleanbieter, weil der ihn nicht vor der Suchtgefahr gewarnt habe. Ganz nach dem Motto: Vom Megagamer zum Millionär.
http://www.krone.at/Nachrichten/US-Gamer...nt-Story-216732
foerster
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4
24.08.2010 14:55 |
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schneiderlein
Doppel-As
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Sportingbet hat von 1998 bis 2006 das Wetten auf Sportveranstaltungen sowie Casino- und Pokerspiele in den USA angeboten und war nun das erstes europäische Unternehmen, dass sich deswegen mit den US Behörden auseinandersetzen musste. Für die Wettgeschäfte, die Sportingbet vor dem Inkrafttreten des Unlawful Internet Gambling Enforcement Act 2006 getätigt hat, wird das Unternehmen nun eine Entschädigung von 33 Millionen Dollar an die US-Behörden zahlen. Als Ausgleich für die Zahlung werden die US-Behörden Sportingbet, abgesehen von fälligen Steuernachzahlungen, nicht für den Tatbestand des illegalen Glücksspiels im Zeitraum vor Inkrafttreten des Gesetzes strafrechtlich belangen. Das ist doch mal ein Deal.
http://www.spielautomatonline.de/nachric...it-us-behoerden
schneiderlein
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5
24.09.2010 08:27 |
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march
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Im Großen und Ganzen betrachtet ist das aber doch eine gute Lösung für alle. Immerhin haben die sich dreieinhalb Jahre lang angefeindet, und nun gibt es endlich eine Einigung, mit der sowohl das Unternehmen sowie dessen Großaktionäre leben können. Macht doch Sinn.
march
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6
26.09.2010 15:53 |
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prochnau
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Ja, das stimmt. Eigentlich aber ein recht ungewöhnlicher Ausgang für so einen Prozess, Einigung wird da ja nur in den seltensen Fällen erzielt, zumal das System aus Verantwortlichen und Entscheidern häufig so komplex ist, dass ein Entscheiden eh so gut wie unmöglich ist.
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7
04.10.2010 12:00 |
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foerster
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In Seattle haben Staatsanwälte die Konten des Zahlungsunternehmens Secure Money Inc. eingefroren und 553.000 Dollar beschlagnahmt. Dieses Geld stammt von Onlinepokerpartien, die seit Ende September im Bundesstaat Washington (nach Entluss des Obersten Gerichtshofes) eine Straftat der Klasse C darstellen (und damit vergleichbar sind mit Kidnapping, sexueller Belästigung oder Brandstiftung).
Die kanadische Firma hatte die Zahlungen getarnt, indem sie die Schecks als Gehaltsabrechnung ausgestellt hat. Dem Unternehmen “auf die Schliche gekommen“ ist ein verdeckter Ermittler, der Online gespielt und sich das Geld dann via Secure Money auszahlen lassen hat.
http://www.hochgepokert.de/beta2/2010/11...ne-pokergelder/
foerster
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8
02.11.2010 14:21 |
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Schadulke
Haudegen
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Themenstarter
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Hallo,
die Versuche der US-Regierung, das Internet-Glücksspiel zu verbieten, scheinen nahezu wirkungslos zu sein. Die Branche verbucht einen Zuwachs von 20%, und ein Ende der Entwicklung ist vorerst nicht auszumachen. Poker ist in den USA eben sehr beliebt, auch in der Online-Version. Die Zahlen sprechen jedenfalls für eine blühende Zukunft und weisen kontinuierlichen Erfolg der gesamten Internet-Glücksspiel-Industrie auf - und zwar nicht nur in den USA.
http://www.onlinecasinospiegel.de/20-pro...en-usa-564.html
Viele Grüße,
Gerd Schadulke
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9
17.11.2010 09:16 |
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foerster
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Meldung von Pokernews.de:
Mitten in die Meldung über die Verpflichtung von Isildur1 durch PokerStars platzt jetzt die nächste Bombe. Die USA sind offenbar drauf und dran Online Poker in den USA zu legalisieren und die Bedingungen für eine Marktteilnahme völlig neu zu definieren.
Wir haben uns Harry Reid's Internet Poker Bill etwas genauer angesehen und die möglichen Auswirkungen des Gesetzesbeschlusses analysiert:
Der Gesetzesentwurf sieht vor alle Anbieter, die nicht mindestens fünf Jahre lang ein Casino in den USA betrieben haben vom für zwei Jahre Online Poker auszuschließen. Das würde bedeuten, das Full Tilt, PokerStars und Co. zumindest zwei Jahre auf ihre Lizenz warten müssten.
Weitere wichtige Vorgaben sind:
* Die erste Lizenz wird erst nach einer Wartefrist von 15 Monaten erteilt
* Die US-Spieler werden für drei Jahre vom Rest des Online Poker Marktes abgesondert
* Hält sich ein Online Poker Anbieter nicht an die Vorgaben, droht ein Strafe in Höhe von € 1 Mio., bzw. eine Gefängnisstrafe von bis zu fünf Jahren.
* Es steht den einzelnen Staaten der USA frei Online Poker auf Basis dieser Bestimmungen zu erlauben oder zu verbieten
Diese Vorschläge zielen ganz eindeutig in Richtung der großen Casino Anbieter in den USA. Diesen soll offenbar die Zeit und die Möglichkeit gegeben werden den Markt zu entwickeln und vor dem Eintritt der etablierten Online Poker Anbieter zu besetzen.
Dem Gesetzesentwurf wird derzeit eine gute Chance auf eine rasche Realisierung gegeben, immerhin ist Harry Reed Mehrheitsführer im Senat. So wie es aussieht haben die Lobbyisten von Unternehmen wie Ceasars Entertainment ganze Arbeit geleistet.
http://de.pokernews.com/neuigkeiten/2010...-poker-7462.htm
foerster
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11
09.12.2010 14:36 |
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