Kay Löffler
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Hm, gibt es da einen anderen Glücksspielstaatsvertrag? Oder wie kommt es zu diesem Satz:
| Zitat: |
Gleich neben dem Sitz des Spiel-Vereins ist ein Wettbüro. Hier ist der Kreis Offenbach zuständig, er vergibt die Konzessionen für die Wettbüros und muss auch den ordnungsgemäßen Betrieb kontrollieren.
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??
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41
24.07.2010 18:47 |
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Solon
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schneiderlein
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Zwar keine ganz neue Erkenntnis, aber dafür noch mal schwarz auf weiß:
Seit einigen Jahren schon sind bei uns in Deutschland die Sportwettem sehr bekannt und beliebt. Nun haben einige auch Ihre Hauptgeschäft ins Netz gestellt, und das Geschäft geht rund.
Seit dem Beginn der FIFA WM geht es bei den Inhabern von Sportwetten stark nach oben. Trotz der Wirtschaftskrise ging es in den Wettbüros immer gut.
Die meisten Menschen lieben es zu wetten, vor allem bei großen Events. Die Gewinne der Anbieter gingen durch den Beginn der WM drastisch in die Höhe.
Präzise Zahlen gibt es bis dato noch nicht, doch man kann davon ausgehen, das die WM zur vollen Zufriedenheit aller abgelaufen ist. Große Ereignisse im Fußball verführen die Menschen meist dazu, ihr Geld in Wetten zu stecken.
http://www.casinopilot.net/hoher-anstieg-der-sportwetten
schneiderlein
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42
26.07.2010 12:45 |
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Solon
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Schadulke
Haudegen
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Hallo,
der Artikel beinhaltet aber tatsächlich nur Binsenweisheiten, die an und für sich keinen Text wert gewesen wären. Aber gut. Immerhin ist es inhaltlich nicht falsch. 
Viele Grüße,
Gerd Schadulke
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43
28.07.2010 10:43 |
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foerster
Routinier
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In einem Expertengespräch der Jungen Union Bayern am Freitag, 30. Juli 2010, zum Thema "Sportwetten" mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Sport und Spielsuchtforschung, hat sich Erwin Horak, Präsident von Lotto Bayern und Federführer des Deutschen Lotto- und Totoblocks für eine Weiterführung des gemeinwohlorientierten Staatsvertragsmodells ausgesprochen:
Er warnte vor einer Kommerzialisierung der Sportwetten und regte die Weiterentwicklung des Glücksspielstaatsvertrags an. "Auch eine Kommerzialisierung von Teilbereichen des Glücksspiels würde zum Verlust von Einnahmen und damit zum Wegfall der finanziellen Mittel
für den Sport und das Gemeinwohl führen", sagte Horak. "Allein in Bayern stehen jährlich mehr als 400 Millionen Euro für das Land, den Sport und das Gemeinwohl auf dem Spiel." Eine Teilkommerzialisierung, so Horak, wäre nur der erste Schritt. Kommerzielle Anbieter würden dann auch in den Bereich der Lotterien drängen. Da die Suchtgefahren bei Sportwetten erheblich größer sind als bei Lotto, gäbe es nach der Kommerzialisierung von Sportwetten keine rechtliche Grundlage mehr, das ausschließlich staatliche Angebot von Lotterien aufrechtzuerhalten."
http://isa-guide.de/gaming/articles/3032...sverbaende.html
foerster
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44
31.07.2010 16:16 |
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prochnau
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Die Lottogesellschaften haben bei den Ministerpräsidenten der Länder außerdem ja angeregt, den bestehenden Staatsvertrag, der sich grundsätzlich bewährt hätte, weiterzuentwickeln, um aktuellen Herausforderungen zu begegnen. So wäre es im Sinne des Spielerschutzes sinnvoll, dass die staatlichen Anbieter ihre moderaten Glücksspiele auch im Internet anbieten können. Hierdurch wäre insbesondere die junge Internetgeneration nicht mehr den kommerziellen Angeboten ausgesetzt, sondern könnte auf ein seriöses staatliches Angebot zurückgreifen. Der neue Vertrag soll unter voller Beibehaltung seiner Ziele Spieler- und Jugendschutz sowie Suchtprävention aber auch ausreichende Möglichkeiten bei informativer Werbung vorsehen.
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45
02.08.2010 11:47 |
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ussi
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in jedem land gibt es sportwetten.
genauso wie autobahn vignetten .
wieso soll es in deutschland dann GEGEN den willen der bevölkerung verboten sein ?
STEUERN ??? soll man halt z.b. 2% umsatzsteuer einführen .
laut eu recht darf es kein monopol geben. dafür erfindet man dann irgendeinen glücksspielstaatsvertrag wo garnichts bringt. im gegenteil , deutschland ist doch kein demokratischer staat mehr.
alles wird verboten, ist doch kein wunder dass dann alles schiefgeht.
SPIELHALLEN OHNE ENDE
an JEDER tankstelle besaufen sich die jungen ( zukünftigen wähler )
jeder 2te jugendliche schreit nach alten zeiten und hebt die rechte hand nach oben.
woher ich das weiss ???
ich bin sehr viel mit jungen leuten zusammen das macht mein beruf so her, und da öffnen sie dann ihre gedanken.
macht nur weiter so ALLES VERBIETEN lol
" zum schutze der bevölkerung " die das ja eben will.
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46
02.08.2010 15:49 |
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Meike
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Hallo Ussi,
willkommen im Forum.
Deine Behauptungen zum angeblichen Monopolverbot laut EU-Recht sind falsch!
- Deine Behauptungen zu Autobahnvignetten und Sportwetten sind im Übrigen ebenfalls falsch! -
Wenn Du hier unter Suchen "EUGH" eingibst, findest Du einige links zu Schlussanträgen u.a.
von Generalanwalt Mengozzi, wo Du dies zum Thema "Monopol"selbst nachlesen kannst.
- Deine falschen Behauptungen zur Autobahnvignette kannst du auf der ADAC-Seite überprüfen -
Was "Dein Beruf so her macht" - Zitat Ende -, weiß ich nicht, aber wenn Du tatsächlich mit
Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden arbeitest, müsstest Du wissen, dass diese ganz
hervorragend damit umgehen können, wenn man ihnen mit Respekt gegenüber tritt und
gesetzte Grenzen verständlich erläutert.
Gruß
Meike
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47
03.08.2010 05:56 |
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ussi
Mitglied
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meike 
wahrscheinlich hast du mich zu wörtlich genommen ^^
ich will damit sagen , in ganz europa gibts sportwetten, nur bei uns ( BÜROKRATISCHEM STAAT ) da ist alles illegal.
lasst doch die leute tun & spielen , die machen es ja sowieso.
glückspielstaatsvertrag wird eh so nicht verlängert, weil einige länder GOTTSEIDANK erkannt haben, dass das eh keinen sinn macht.
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48
03.08.2010 10:12 |
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Claire
Tripel-As
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Hallo,
im Rahmen der gesamteuropäischen Konsumentenkampagne Right2bet wurden bei der FIFA-WM 2010 die Angebote mehrerer nationaler Monopolanbieter, wie etwa Svenska Spel (Schweden), De Lotto (Niederlande) und Lotto Bayern mit seinem Sportwettenangebot ODDSET mit privaten Anbietern wie etwa Ladbrokes, Bwin, Stanleybet, Unibet und William Hill verglichen.
Die wesentlichen Ergebnisse dieser Studie:
· Die staatlichen Monopolveranstalter boten ihren Kunden durchschnittlich um 32% schlechtere Quoten als lizenzierte private Anbieter. Am schlechtesten waren Kunden aus Deutschland dran, die laut der Studie um 48% schlechtere Quoten erhielten als wenn sie frei den Anbieter mit der besten Quote hätten wählen können.
- Ein "perfekter Wettkunde" (der bei der WM immer richtig lag) hätte bei einem Einsatz von EUR 20,- bei jedem WM-Match bei einem Monopolanbieter EUR 629,- weniger Gewinne gemacht als wenn er seine Wetten bei einem privaten Buchmacher hätte abgeben können.
· Die Monopolanbieter boten den Kunden, die ihre Heimatmannschaft bei der WM mit einer Wette unterstützen wollten, um 35% schlechtere Quoten als private Anbieter. Auch hier war das deutsche Monopolangebot bei Weitem am schlechtesten. Bei ODDSET gab es laut der Studie um 62% schlechtere Quoten als bei einem frei zu wählenden Anbieter mit der besten Quote.
Die genauen Zahlen findet ihr in der Studie anbei.
Gruß,
Claire
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49
06.08.2010 10:24 |
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Kay Löffler
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Das bedeutet, dass das Suchtpotential bei den "Privatanbietern" wesentlich höher ist als bei den Monopolisten, oder? Also: Ziel erreicht: 
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50
06.08.2010 13:06 |
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Hassan
Mitglied
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Franz Beckenbauer ist gegen dieses Sportwettenmonopol weil der Sport deshalb 400 Millionen Euro in jedes Jahr durch die Lappen geht. Er will es lieber so haben wie in Frankreich und Italien denn die verdienen viel dadurch.
Hassan
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51
13.08.2010 14:30 |
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Kay Löffler
König
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Wenn einer viel verdient, lieber Hassan, dann hat er das vielen anderen aus der Tasche gezogen.
Das Geld wäre besser auf direktem Wege bei Nachhilfeunterricht, Kulturangeboten, gesunder Ernährung, erholsamen Urlauben, Bildungsmaßnahmen, Benimmunterricht, Sportvereinen etc. gelandet. Dann hätten die Wettanbieter zwar weniger verdient, aber der Wetter mehr davon gehabt
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52
13.08.2010 22:16 |
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schneiderlein
Doppel-As
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Aufgrund eines vom Bundesverfassungsgericht bestätigten, höchst umstrittenen Urteils aus dem Jahr 2006, wurden viele Wettbüros in Braunschweig mittlerwiele geschlossen. Laut niedersächsischem Innenministerium waren zuletzt noch 14 private Wettbüros in Betrieb. Mit Unterstützung des Staates wurden 10 versiegelt. Die restlichen Betreiber haben den Betrieb von sich aus eingestellt. In Braunschweig hat es sich damit ausgezockt. Zumindet in "legalen" privaten Wettbüros.
http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2048/artid/12782424
schneiderlein
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53
17.08.2010 16:28 |
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foerster
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Die offiziellen Zahlen haben sich damit die Zahl der "bekannten illegalen Sportwettbüros" halbiert. Ok, das kann man einen Erfolg nennen. Warum die andere Hälfte der bekannten illegalen Sportwettbüros jedoch offensichtlich munter weiter agieren darf, lässt einen jedoch stutzig werden. Hinzu kommt: Das sind eben nur offizielle Zahlen über bekannte Sportwettbüros. Selbstverständlich gibt es auch noch weiterhin Wetten, von denen bloß niemand weiß. Es werden ja sogar neue Geräte neben versiegelten aufgestellt. Die Leute wissen sich offensichtlich zu helfen.
foerster
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54
18.08.2010 16:59 |
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prochnau
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Hier ein interessantes Interview mit dem VfB-Boss Erwin Staudt, der sich darin auch zum Thema "Sportwetten" äußert:
BILD: Mittwoch bei der DFL-Tagung sind Sie in den Aufsichtsrat gewählt worden. Was sind Ihre Ziele?
Staudt: „Ich werde den Vorstand unterstützen und motivieren. Es gibt ein paar Fragen, die den Bundesligisten richtig weh tun können. Zum Beispiel die Steuerpolitik. Oder Sportwetten. Hier werden wir von der Politik nicht gut behandelt.“
BILD: Inwiefern?
Staudt: „In ganz Europa werden private Sportwetten mit einbezogen in den Profifußball. Bei uns sind sie ein rein staatliches Monopol. Die Bundesliga darf an diesem Wettbewerb nicht teilnehmen und kommt so auch nicht an die Mittel. Das ist Wettbewerbsverzerrung.
http://www.bild.de/BILD/sport/fussball/b...-wir-nicht.html
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55
20.08.2010 16:16 |
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ussi
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weis irgendwer ob der eugh am 6.9. etwas unternimmt ?? soll ja wieder so eine tagung sein
ich hoffe nur, dass das endlich über den tisch geht & dass endlich diese sportwettengeschichte auch für private anbieter legalisiert wird & dass jede komune MILLIARDEN schadensersatz zahlen muss ^^
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56
21.08.2010 06:14 |
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Schadulke
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Hallo,
laut einer Forsa-Umfrage wetten mehr als 90% der Sportwetten-Teilnehmer im Internet zu Fußballthemen. Im letzten Jahr immerhin für 7,8 Milliarden Euro. Seit 2005 hat sich der Einsatz damit also mehr als verdoppelt. Und in dieser Zahl dürften die illegalen (weil nicht erfassten Zahlen) noch nicht einmal enthalten sein.
Was ich besonders merkwürdig finde: Nach dem bekannten §285 des Strafgesetzbuches ist illegales Glücksspiel verboten und wird mir einer Freiheitsstrafe von bis zu sechs Monaten geahndet. Für illegales Glücksspiel im Internet ist in Deutschland jedoch noch nie (!) jemand belangt worden. Wie kann denn das angehen?
www.bitkom.org/de/presse/8477_64157.aspx
Viele Grüße,
Gerd Schadulke
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58
22.08.2010 09:22 |
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foerster
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Hier auch nochmal das offizielle Bitkom-Statement zur Lockerung des bestehenden Glücksspielrechts:
BITKOM plädiert für eine Modernisierung des Glücksspielrechts. Der geltende Glücksspiel-Staatsvertrag untersagt es offiziell, deutschen Internet-Nutzern Lotto und Sportwetten anzubieten. Dennoch sind die Angebote populär, häufig stammen sie aus anderen Ländern. „Deutsche Kunden wandern durch das Verbot zu Anbietern aus dem Ausland ab“, so Prof. Scheer. Vier von zehn Online-Glücksspielern (39 Prozent) würden bei einer vollständigen Durchsetzung des Verbots ausländische Angebote nutzen. „Es besteht ein klares Bedürfnis vieler Glücksspielkunden nach Online-Angeboten. Es hat sich gezeigt, dass die Nutzer das Verbot deutscher Anbieter nicht akzeptieren und umgehen.“
BITKOM fordert die Bundesländer auf, sich bei der aktuellen Überprüfung des Glücksspiel-Staatsvertrags für eine staatliche Lizenzierung aller Sportwetten-Anbieter im Web zu entscheiden. Scheer: „Wir müssen dafür sorgen, dass für staatliche und private Anbieter gleich hohe Anforderungen gelten.“ So ließen sich auch Schutzvorkehrungen besser garantieren. „Private Anbieter sind ebenso wie staatliche in der Lage, Spielsucht, Manipulationen und Betrug vorzubeugen.“ Bislang vergäben die Länder aus rein finanziellen Interessen die Chance auf einen staatlich regulierten privaten Markt. „Hier wird ein Monopol aus der Vorkriegszeit zementiert. Das vernichtet Arbeitsplätze bei Online-Unternehmen in Deutschland.“
http://www.bitkom.org/de/presse/8477_64157.aspx
foerster
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59
26.08.2010 17:27 |
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lene
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Bitkom mag plädieren, wofür sie wollen, aber was hat der Bundesverband für Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. denn thematisch mit einer Modernisierung des Glücksspielrechts zu tun? Klar, es betrifft auch die neuen Medien. Aber Papierlieferanten mischen sich schließlich auch nicht beim Lotto ein.
lene
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60
30.08.2010 11:44 |
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