Schadulke
Haudegen
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Hallo,
aus der Berliner Morgenpost:
Mit einer Großrazzia hat die Polizei eine Berliner Bande ausgehoben, die in ganz Deutschland betrügerische Glücksspiele übers Telefon anbot. Die Polizei geht von mehr als 100.000 Opfern aus. Fünf Verdächtige wurden am Mittwoch in Berlin, Nordrhein-Westfalen und Bayern verhaftet. 161 Berliner Polizisten und 19 aus den anderen Bundesländern durchsuchten 13 Wohnungen sowie zwölf Callcenter und Büros einer Tarnfirma in Charlottenburg. Die Bande versprach Gewinne in angeblich kostenlosen Glücksspielen - buchte dann aber monatliche Beträge zwischen 39 und 59 Euro für die Teilnahme ab. Mindestens eine Million Euro soll sie erbeutet haben.
Endlich mal wieder eine positive Meldung, die einen Schlag gegen das illegale Glücksspiel bekannt gibt. Von solchen Positivmeldungen könnten wir wahrlich mehr gebrauchen.
http://www.morgenpost.de/berlin/polizeib...-verhaftet.html
Viele Grüße,
Gerd Schadulke
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1
24.06.2010 07:25 |
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Solon
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march
Doppel-As
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Sehr schön! Bitte mehr von solchen Positivmeldungen!
march
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2
25.06.2010 08:57 |
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Solon
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Schadulke
Haudegen
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3
28.06.2010 07:41 |
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Kay Löffler
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Ob das damit zu tun hat?: Schau hier.
__________________ Kay Löfflers neues Buch: "Krystyna - Eine Ausländerakte", nur hier bei Amazon.
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4
28.06.2010 10:44 |
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Schadulke
Haudegen
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Hallo,
nein, ich glaube nicht, dass es etwas mit der Diskussion unter "Betrugsversuche beim Lotto" zu tun hat, sondern halte das für einen gänzlich anderen Fall. Spannend aber dein Link, wenn auch nicht mehr ganz aktuell. Aber wenn "keine Woche ohne Razzia vergeht" und "Uniformierte" 200mal mutmaßliche Zocker-Buden durchsucht haben" (wohlgemerkt: allein im Raum Düsseldorf!), dann scheint der Sumpf doch noch um einiges tiefer zu sein, als man gehofft hätte. Wahnsinn.
Viele Grüße,
Gerd Schadulke
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6
29.06.2010 08:48 |
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prochnau
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7
07.07.2010 10:49 |
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Schadulke
Haudegen
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Hallo,
das nenne ich wirklich mal Betrug in großem Stil. Betrugsvorwürfe in 250.000 Fällen! Und wie krass, dass sich einige Callcenter sogar dazu haben verleiten lassen, den Betrügern Personal- und Bankdaten zur Verfügung zu stellen. Das ist ja wirklich unglaublich und dürfte auch dem Ruf der Call-Center nicht förderlich sein.
Unglaublich auch diese datailierte Passage über die Vorgehensweise der Betrüger:
"Wer einmal in die Fänge solcher betrügerischen Unternehmen geraten war, wurde schnell tausende Euro los, wie der Fall eines Rentners zeigt. Ihm wurde von einem Glücksspielunternehmen telefonisch ein satter Gewinn angekündigt, wenn er vorher drei Monate lang je 27 Euro von seinem Konto abbuchen lasse. Binnen kurzer Zeit meldeten sich telefonisch mehr als 40 Firmen, die ebenfalls Gewinne versprachen. Zwar nannte der Mann keinem Unternehmen mehr seine Kontonummer. Das brauchte er auch nicht, denn am anderen Ende der Leitung wusste man diese bereits. Prompt buchten auch diese Firmen sofort Teilnahmegebühren für ein Dauergewinnspiel ab.
Als der Mann die Beträge von seiner Bank hatte zurückbuchen lassen, setzten die Unternehmen auf Telefonterror und riefen mehrmals am Tag an: Mal drohte eine Stimme vom Band mit Konsequenzen, mal wurde eine Schaltkonferenz angekündigt, mit der der Rentner eingeschüchtert werden sollte. Zudem meldeten sich mehrere Inkassobüros, so dass sofort ein Rechtsanwalt einschaltet wurde. Dieser muss sich auch zwei Monate später noch mit neuen Forderungen von Inkassobüros auseinandersetzen. Ruhe hatte die Familie erst wieder, als die Telefonnummer geändert und das Konto aufgelöst waren. Dazu hatte auch die Polizei geraten, als der Betroffene Anzeige erstattete. Die Kosten für einen Anwalt in solchen Fällen übernehmen die Rechtsschutzversicherungen meist aber nicht. Auf Anfrage hieß es bei einer: „Das können wir bei diesem Massendelikt gar nicht leisten.“
Da bekommt man es wirklich mit der ANgst zu tun vor so viel Skrupellosigkeit.
Viele Grüße,
Gerd Schadulke
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8
11.07.2010 06:29 |
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foerster
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Wow, das ist wirklich ein starkes Stück! Echt unglaublich, mit welchen Tricks und welcher Skrupellosigkeit da vorgegangen wird. Dass die Rechtsschutzversicherungen einen bei so etwas aber im Regen stehen lassen, finde ich beinahe genauso schlimm.
foerster
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9
12.07.2010 18:12 |
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prochnau
Routinier
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Und gleich die nächste (Groß-)Razzia hinterher:
In Asien (genauer: China, Malaysiaund Thailand) sind mehr als 5.000 Menschen (!) festgenommen werden wegen Verdachts auf illegaler Wettmachenschaften während der Fußball-WM. Dabei wurden mehr als 800 illegale Wettbüros durchsucht, in denen, nach Angaben von Interpol, ca. 153 Millionen Dollar umgesetzt worden sein sollen.
http://www.tagblatt.ch/aktuell/internati...;art620,1577133
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10
17.07.2010 10:30 |
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Schadulke
Haudegen
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Hallo,
nun sind offizielle Zahlen veröffentlicht worden, dass im Zeitraum von 2005 bis 2010 in Vorarlberg 353 Anzeigen nach dem Spielapparategesetz erstattet und 204 illegale Automaten beschlagnahmt worden sind. Diese Woche wurden allein 100 illegale Glücksspielautomaten beschlagnahmt. Das spricht dafür, dass man in den letzten Jahren viel zu wenig unternommen hat, um das illegale Treiben zu unterbinden. Hoffentlich bleibt man dem jetzigen Kurs treu.
http://vorarlberg.orf.at/stories/473170/
Viele Grüße,
Gerd Schadulke
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01.10.2010 08:16 |
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lene
Doppel-As
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Nach einem anonymen Tipp hat die Polizei bei einem Homburger Kiosk Spielautomaten sichergestellt. Der Inhaber behauptet, die seien gar nicht auf Geldgewinne ausgerichtet. Aber wer's glaubt, hört Selig. Die Anklage lautet damit selbstredend «Unerlaubtes Veranstalten eines Glückspiels», zumal die angetroffenen Spieler an den beiden vorgefundenen Automaten mit Münzen und Geldscheinen gezockt haben.
http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/wir...8532139.de.html
lene
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28.12.2010 09:52 |
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