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Zum Ende der Seite springen SMS-Lotto 15 Bewertungen - Durchschnitt: 5,80
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Claire Claire ist weiblich
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SMS-Lotto

Hmmm...klingt nach einem spannenden Konzept. Aber ob sich das Verschenken im Glücksspielsektor durchsetzen wird, darf wohl bezweifelt werden:

Am ohnehin umkämpften und derzeit krisenbedingt rückläufigen Glücksspielmarkt steigt ab Freitag ein neuer Anbieter in den Ring. Der Jungunternehmer Daniel Goldscheider startet mit einer kreativen Truppe das SMS-Gewinnspiel Lottelo (www.lottelo.at), "eine neue, weltweit einzigartige Geschäftsidee und ein Experiment".

Man schicke die Handy-Nummer eines Freundes per SMS (70 Cent) an eine kostenpflichtige Mehrwertnummer. Gewinnen kann nur der Freund. Täglich soll eine Million Euro verlost werden, gezogen wird aus einem Nummernpool aller rund 12 Millionen vergebenen Handy-Nummern in Österreich. Die Gewinnchance liegt daher eins zu 12 Millionen. Die Gewinnsumme ist fürs erste Jahr über den Broker SCA Promotions versichert.

Obwohl erst ab 16 Jahren mitgespielt werden darf, ist die Zielgruppe wohl die junge SMS-Generation. Goldscheider spricht dafür viel von der "Ökonomie des Schenkens", dem "sozialen Charakter" des Spiels und "dem Anderen eine Freude bereiten".
Gewinner

Ein Geschäft kann Lottelo sicher für die Mobilfunkbetreiber werden, die mehr als die Hälfte des Einsatzes bekommen. Bei einem Markt von jährlich fünf Milliarden SMS und 1,4 Millionen Facebook-Usern glaubt Goldscheider nicht, "dass wir den Lotterien Geld abgraben". Diese wollen die neue Konkurrenz nicht kommentieren. Lottelo falle außerdem nicht unter das Glücksspielgesetz, da der Spieler nicht selbst gewinnen könne, argumentiert Goldscheider. "Wir prüfen dieses Modell derzeit. Am Markt gibt es einen Lotto-Konzessionsbesitzer und damit Punkt", heißt es dazu beim für Glücksspiel zuständigen Finanzstaatssekretär Reinhold Lopatka.

http://kurier.at/geldundwirtschaft/1970977.php

Gruß,

Claire
1 20.01.2010 10:32 Claire ist offline Beiträge von Claire suchen
Solon
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Schadulke Schadulke ist männlich
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RE: SMS-Lotto

Hallo Claire,

ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das Konzept im großen Stile Früchte tragen wird. Wie heißt es doch so schön: "Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied." Und ich denke, dass da im Zweifelsfall jeder eher versuchen wird, seine eigene Finanzsituation zu verbessern - zumal die Gewinnchancen bei Lottelo nur unwesentlich höher sind als beim "normalen" Lotto.

Zudem bezweifle ich, dass "die junge SMS-Generation" sich wirklich davon angesprochen fühlt. Im Zweifelsfall sitzt die dann doch eher vor einem der Spiel-Programme am Fernseher und versucht, sich mit barbusigen Moderatorinnen Tiere mit drei Buchtaben zu überlegen.

Gruß,

Gerd Schadulke
2 21.01.2010 08:19 Schadulke ist offline Beiträge von Schadulke suchen
Solon
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m.schiller   Zeige m.schiller auf Karte m.schiller ist männlich
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Moin

also so ganz abwägig klingt die sache dann doch nicht. wenn man bedenkt, dass mittlerweile wirklich jeder ein eigenes handy hat.

so schickt mutti die nummer von vati weiter, der bruder, dienummer der schwester und oma versmst einfach die handynummer vom opa. natürlich alles umgekehrt genauso.
das hat potenzial!!! Respekt

grüße Augenzwinkern

__________________
Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle Unrecht haben. - Bertrand Russel
3 21.01.2010 10:24 m.schiller ist offline E-Mail an m.schiller senden Beiträge von m.schiller suchen
schneiderlein schneiderlein ist weiblich
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Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass jemand Kohle dafür bezahlt, damit andere eine Chance bekommen, reich zu werden. Da macht selbst Lotto spielen in meinen Augen auch mehr Sinn.

schneiderlein

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von schneiderlein: 21.01.2010 19:57.

4 21.01.2010 19:57 schneiderlein ist offline Beiträge von schneiderlein suchen
Claire Claire ist weiblich
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Gewinnspiel "Lottelo"

Hallo,

es gibt außerdem Neuigkeiten von "Lottelo":

Die Konsumentenschützer des VKI bringen gegen das neue SMS-Gewinnspiel eine Verbandsklage auf Unterlassung ein. Lottelo sei "offensichtlich auf Umgehung" des Glücksspielgesetzes angelegt.

Vor erst gut einer Woche an den Start gegangen, muss sich der neue Gewinnspielanbieter Lottelo schon mit Konsumentenschutz und Finanz herumschlagen. Das Besondere an Lottelo: Die Teilnehmer können selbst nicht gewinnen. Man schickt die Handynummer eines Freundes an eine Mehrwertnummer (70 Cent pro SMS). Wenn dessen Nummer gezogen wird, winkt ihm 1 Millionen Euro. Die Gewinnchance ist mit 1:12 Millionen noch geringer als bei Lotto "6 aus 45". Peter Kolba, Chefjurist des Vereins für Konsumenteninformation (VKI), findet die Geschäftsidee von Lottelo ebenso "grandios" wie "gefährlich" und bringt heute eine Verbandsklage auf Unterlassung ein. Das Finanzministerium hat schon vor rund zwei Wochen eine offizielle Prüfung eingeleitet, um festzustellen, ob Lottelo unter das Glücksspielgesetz fällt.

In der Klage wegen unlauteren Wettbewerbs (UWG) wendet sich der VKI "gegen die Grundidee des Spiels". Vorallem bei Jugendlichen, laut Kolba die Hauptzielgruppe von Lottelo, entstünde ein "psychologischer Druck" und ein "Kaufzwang", auch für ihre Freunde zu spielen. "Das wirkt fast wie ein Schneeballsystem. Weil je mehr ich spiele, desto mehr spielen die für mich", so der Verbraucherschützer gegenüber der APA.

Lottelo-Gründer Daniel Goldscheider sieht das freilich anders. Lottelo sei "ganz klar kein Pyramidenspiel". Der Teilnehmer könne ja selbst überhaupt nicht gewinnen, außerdem gebe es keinen Zwang, zurückzuspielen. Den Einwand, es entstehe eine moralische Verpflichtung, lässt er nicht gelten. "Wenn man dieses Argument ernst nimmt, sind Geschenke per se unmoralisch." Auch, dass sich Jugendliche wegen Lottelo in Schulden stürzen, glaubt Goldscheider nicht. Dass man sich verschulde, um sich selbst zum Millionär zu machen, sei "viel wahrscheinlicher" als wegen eines Freundes Hab und Gut zu verspielen.

Das Finanzministerium hat Lottelo schon vor seinem Start am 22. Jänner ins Visier genommen und eine Prüfung eingeleitet. Eine entsprechende Stellungnahme sei "gerade in Arbeit", sagte Iris Brüggler, Sprecherin des für Glücksspiel zuständigen Finanzstaatssekretärs Reinhold Lopatka (ÖVP). Für Kolba ist Lottelo "offensichtlich auf Umgehung" des Glücksspielgesetzes angelegt. Goldscheider wiederum verwies auf ein Rechtsgutachten eines renommierten Experten, "das klar zum Ergebnis kommt, dass Lottelo kein Glücksspiel ist".

Die Konsumentenschützer sehen Lottelo auch in puncto Datenschutz als bedenklich an. Bis dato wurden nämlich die gezogenen Handynummern veröffentlicht, wobei nur die letzten zwei Stellen der Vorwahl anonymisiert wurden. "Wenn ich nicht mitgespielt habe, will ich nicht, dass meine Nummer in der Zeitung steht", so Kolba. Auch Gewinner hätten wahrscheinlich keine Freude damit. Die Betroffenen könnten "sicherlich auf Unterlassung klagen", meinte der Jurist.

Nachdem der VKI dies bereits Ende vergangener Woche im ORF-Magazin "Konkret" kritisiert hatte, hat Lottelo die Veröffentlichung der Nummern vorerst eingestellt - obwohl "wir von unseren Anwälten das OK bekommen haben", sagte Goldscheider. Zudem habe Lottelo in seinen ersten Tagen "noch nie von jemandem gehört, der sich belästigt gefühlt hat". Goldscheider hat laut Eigenangaben vergebens versucht, vom VKI zu erfahren, welche konkreten Probleme es gebe.

Ein weiterer Kritikpunkt des VKI bezieht sich auf die Alterskontrolle bei Lottelo, an dem man offiziell erst ab 16 Jahren teilnehmen darf. "Mir ist schleierhaft, wie er das kontrollieren möchte", sagte Kolba. Wenn ein 14-Jähriger mitgemacht hat und gewinnt? "Pech gehabt!", so Goldscheider. Wird eine Nummer gezogen, müssten sowohl der Spieler als auch dessen Freund eine Kopie des Handyvertrages vorlegen. Bei Wertkartenhandys verlange Lottelo Einzelgesprächsnachweise.

Die "Uridee" hinter Lottelo sei die Frage, ob sich das Prinzip Web 2.0 ("Mitmach-Internet") auch auf Gewinnspiele übertragen lasse, betonte Goldscheider im Gespräch mit der APA. Im Gegensatz um klassischen Lotto ist die Gewinnsumme bei dem SMS-Spiel immer gleich hoch, nämlich (theoretisch) täglich 1 Millionen Euro. Für das erste Jahr ist dieser Betrag (insgesamt 365 Millionen Euro) über den texanische Broker SCA Promotions versichert.

Jene Handynummern, die gespielt werden, kommen in den Pool, der insgesamt 12 Millionen wahrscheinliche Nummern umfasst. "Das entspricht in etwa der Gesamtzahl der existierenden Mobilnummern", erläuterte Goldscheider. Theoretisch kann auch eine Nummer gezogen werden, die gar nicht existiert.

An den 70 Cent, die eine SMS kostet, verdienen auch die Mobilfunkbetreiber einen "guten Prozentsatz" mit - dem Vernehmen nach etwas mehr als die Hälfte. Financier von Lottelo ist die Wiener Investmentgesellschaft I4G, die laut Goldscheider einen "einstelligen Millionenbetrag" in das SMS-Projekt gesteckt hat. Umsatzziele nannte der in der Schweiz lebende Jungunternehmer keine. In den ersten Tagen hätten pro Tag "ein paar hundert Leute" mitgespielt, nun liege die Teilnehmerzahl schon im vierstelligen Bereich.

http://diepresse.com/home/wirtschaft/eco...536780/index.do

Gruß,

Claire
5 01.02.2010 15:47 Claire ist offline Beiträge von Claire suchen
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RE: Gewinnspiel "Lottelo"

Hallo,

ich hatte es ja bereits geahnt, dass das Projekt nicht von Erfolg gekrönt sein wird. Und wenn man mal ganz ehrlich ist, ist das "offensichtlich auf Umgehung des Glücksspielgesetzes" ausgelegte Konzept auch nicht ganz von der Hand zu weisen.

Ich bin mir relativ sicher, dass das Ganze schnell gekippt wird.

Viele Grüße,

Schadulke
6 01.02.2010 22:09 Schadulke ist offline Beiträge von Schadulke suchen
march march ist männlich
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RE: Gewinnspiel "Lottelo"

Hallo,

ich sehe das ähnlich. Ob man bei so einem Spiel selbst gewinnen kann oder jemand anderes, tut meiner Ansicht nach überhaupt nichts zur Sache. Die Mechanismen sind absolut identisch.
Aber ich finde es immer wieder erstaunlich, wie schnell so eine Idee wächst. "In den ersten Tagen hätten pro Tag ein paar hundert Leute mitgespielt, nun liege die Teilnehmerzahl schon im vierstelligen Bereich." Sollten diese Angaben stimmen, spricht das definitiv für ein enormes Potenzial und zeigt einmal mehr, dass die Wachstumsmöglichkeiten im Glücksspielbereich bei entsprechenden Ideen noch lange nicht ausgeschöpft sind.

Viele Grüße,

march
7 02.02.2010 13:25 march ist offline Beiträge von march suchen
Schadulke Schadulke ist männlich
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RE: Gewinnspiel "Lottelo"

Das Prinzip ist mir allerdings noch nicht ganz klar. Da steht: "Jene Handynummern, die gespielt werden, kommen in den Pool, der insgesamt 12 Millionen wahrscheinliche Nummern umfasst." Heißt das, dass der Pool aus 12 Millionen fiktiven Nummern besteht und dann lediglich um die gespielten Nummern aufgefüllt wird?

Gruß,

Gerd Schadulke

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Schadulke: 03.02.2010 08:46.

8 03.02.2010 08:46 Schadulke ist offline Beiträge von Schadulke suchen
Claire Claire ist weiblich
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RE: Gewinnspiel "Lottelo"

Hallo Schadulke,

dieser Pool besteht wohl aus sämtlichen in Österreich vergebenen Handynummern. Wenn eine Nummer gezogen wird, die nicht beim Gewinnspiel mitgemacht hat, verbleibt die Million beim Veranstalter. Wenn hingegen eine Handynummer gezogen wird, deren Besitzer (bzw. dessen Freund) mitgemacht hat, geht die Million raus. Ganz einfach eigentlich.

Gruß,

Claire
9 05.02.2010 09:23 Claire ist offline Beiträge von Claire suchen
Schadulke Schadulke ist männlich
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RE: SMS-Lotto

Hallo Claire,

alles klar, besten Dank. Hier gibt es auch noch einen interessanten
Audio-Beitrag zu dem Thema:

http://oe1.orf.at/konsole/otoninfo?id=118707

Viele Grüße,

Gerd Schadulke
10 07.02.2010 12:42 Schadulke ist offline Beiträge von Schadulke suchen
Claire Claire ist weiblich
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RE: SMS-Lotto

Und noch was Neues zum Thema:

Einen Freund per SMS reich machen: Damit lockt ein neues Gewinnspiel. Verbotenerweise, sagt der Finanzminister und droht mit Strafe, weil der Betreiber keine Glücksspiellizenz hat.

"Machen Sie einen Freund zum Millionär": Mit diesem Slogan wird seit zwei Wochen ein Handy-Gewinnspiel intensiv beworben. Per Mehrwert-SMS (70 Cent) kann die Handynummer eines Freundes nominiert werden, der an diesem Tag die Chance auf den Gewinn von einer Million Euro hat. Verlost wird das Geld aber unter allen Handynummern Österreichs - insgesamt rund zwölf Millionen. Nur wenn eine Telefonnummer gezogen wird, die an diesem Tag eingesendet wurde, wird der Gewinn tatsächlich ausgezahlt.

Bei den Anbietern des neuartigen Gewinnspiels war man sich bislang sicher, dass kein Glücksspiel vorliegt, weil der Teilnehmer selbst nicht gewinnen kann. Nach einer akribischen Prüfung kamen die Experten des Finanzministeriums aber zu einem anderen Schluss: Bei der Handy-Lotterie handle es sich eindeutig um ein Glücksspiel, für das eine Konzession notwendig sei. Denn auf das aktuell beworbene Gewinnspiel würden alle Voraussetzungen für ein Glücksspiel zutreffen: Es gibt einen Veranstalter, der Teilnehmer entrichtet per Mehrwert-SMS eine Teilnahmegebühr, ein Geldgewinn wird in Aussicht gestellt und der Gewinn wird ausschließlich über eine zufallsbedingte Entscheidung ausgespielt. Der Einwand, dass der Absender (Teilnehmer) nicht der Begünstigte sei, sondern der Gewinn an den nominierten Freund ausbezahlt werde, ist laut Finanzministerium falsch. Rechtlich gesehen würde der Geldgewinn - zumindest bis zur Auszahlung an den Freund - dem Einsender der SMS gehören, weil dieser die Teilnahmegebühr entrichtet.

http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/...en-freund.story

Gruß,

Claire
11 07.02.2010 13:15 Claire ist offline Beiträge von Claire suchen
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12 07.02.2010 15:27 Carlo ist offline E-Mail an Carlo senden Beiträge von Carlo suchen
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RE: SMS-Lotto

Hallo Claire,

danke für die Neuigkeiten. Hast du dir mal das Audio-Posting angehört? Was sagst du zum "Eingriff in das Monopol des Bundes"?

Gruß,

Gerd Schadulke
13 08.02.2010 08:37 Schadulke ist offline Beiträge von Schadulke suchen
Claire Claire ist weiblich
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RE: SMS-Lotto

Hallo Schadulke,

ja, habe ich. Und ich denke auch, dass man das durchaus so sehen kann. Du hast ja selber gesagt, dass das "offensichtlich auf Umgehung des Glücksspielgesetzes ausgelegte Konzept nicht ganz von der Hand zu weisen" ist.
Die Frage ist eben bloß immer nur, wie die Gerichte das am Ende beurteilen.

Hier gibt es indessen wieder Neuigkeiten dazu:

http://derstandard.at/1263706955825/Fina...nen-vor-Lottelo

Grüße,

Claire

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Claire: 08.02.2010 12:26.

14 08.02.2010 12:24 Claire ist offline Beiträge von Claire suchen
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RE: SMS-Lotto

Hallo Claire,

der Lottelo-Gründer geht gerade über die Presse und ärgert sich darüber, dass das Finanzministerium nicht mit ihm persönlich über die Angelegenheit reden würde. Nun kommen auch noch Vorwürfe hinzu, die User würden ohne Opt-In mit SMS beschickt, womit demnach ein Verstoß gegen den Datenschutz vorläge. Goldscheider: "Ich verspreche, dass wir uns nicht absetzen werden. Und ich verspreche auch, dass die User nie mit Werbung von Dritten beschicken werden. Wir haben kein Geschäftsmodell für diese Datenverwertung." Na dann können ja alle Mitspieler beruhigt sein.

http://www.wirtschaftsblatt.at/home/oest...407507/index.do

Gruß,

Gerd Schadulke
15 09.02.2010 07:44 Schadulke ist offline Beiträge von Schadulke suchen
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RE: SMS-Lotto

Das Finanzministerium hat nun geurteilt, dass Lottelo tatsächlich unter das Glücksspielgesetzt fällt - sprich: Das war es also schon fast wieder, denn das Ganze kann theoretisch "mit sofortiger Wirkung" eingestellt werden und saftige Strafen können auch fällig werden. Tja.

http://diepresse.com/home/wirtschaft/eco...538264/index.do

Gruß,

Claire
16 10.02.2010 12:16 Claire ist offline Beiträge von Claire suchen
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RE: SMS-Lotto

Eigentlich schade, ich fand das war zwar ein recht einfaches, aber dennoch interessantes und innovatives Konzept. Aber klar, wenn der Staat nicht daran mitverdienen kann, wird er natürlich sauer und zieht sämtliche Register...
17 11.02.2010 07:36 lene ist offline Beiträge von lene suchen
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RE: SMS-Lotto

Wie gesagt, ich hatte mir das bereits gedacht, die Umgehung des Glücksspielgesetzes ist einfach zu offensichtlich. Nun hat Lottelo offiziell eine Klage des VKI und eine Mahnung vom Finanzministerium an der Backe.

Ich bin gespannt, wie's weitergeht.

Gruß,

Gerd Schadulke
18 12.02.2010 20:07 Schadulke ist offline Beiträge von Schadulke suchen
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RE: SMS-Lotto

Lottelo selbst zeigt sich aber nach wie vor guter Dinge, "dass wir den Polizeijuristen klarmachen können, dass die Vorwürfe des BMF aus der Luft gegriffen sind" und kündigt an, notfalls sämtliche Distanzen zu durchlaufen. Das klingt nach einer lang anhaltenden angelegenheit.

http://derstandard.at/1263706985967/Lottelo-droht-das-Aus

lene
19 13.02.2010 15:54 lene ist offline Beiträge von lene suchen
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RE: SMS-Lotto

Ich kann mir trotzdem nicht vorstellen, dass Lottelo sich durchsetzen wird. Denn wenn das Finanzministerium (und damit der Staat) etwas dagegen hat, dann wird es auch einen Weg finden, deren Weiterführung zu verhindern. Letztlich wird es wahrscheinlich einfach darauf hinauslaufen, dass von Lottelo eine Konzession erworben werden und für den Fiskus in die Tasche greifen muss, und dann haben sich auch alle wieder lieb.

march
20 14.02.2010 10:07 march ist offline Beiträge von march suchen
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