Warum überwachen wir Spielhallen? |
Ingolstadt
König
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Warum überwachen wir Spielhallen? |
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Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitleser/innen,
die Änderung der SpielV bringt viel Arbeit und Ärger. Diese Arbeit fällt leichter, wenn sie kein Selbstzweck, sondern mit einem bestimmten Ziel erbracht wird. Die Gewerbebehörden haben die Aufgabe, die Spieler zu schützen und damit für einen gerechten Ausgleich zwischen den Interessen der Automatenhersteller und Spielhallenbetreiber und deren Kunden zu sorgen.
Eine Darstellung unter www.borderline-selbsthilfe.de zum Thema Spielsucht verschafft Einblick in die Welt der Spieler und zeigt auf, welche Motivation Spieler haben, sich an Geldspielgeräten und "Fun-Games" zu betätigen. Diese Welt ist einem Nicht-Spieler fremd, daher ein Zitat aus dem Artikel:
- Nach aktuellen Schätzungen gibt es Rund 120 000 Spielsüchtige in der Bundesrepublik.
- Jährlich werden in der Bundesrepublik über 40 Milliarden DM verspielt. Zieht man die Gewinnausschüttung ab, verbleiben noch etwa 15 Milliarden DM Reinverlust für die Spielerinnen und Spieler.
- Auf das Lotto entfallen mehr als 50 %, auf Geldspielautomaten ca. 25 %, auf die Spielbanken ca. 10 %, auf Klassenlotterien ca. 7 %, auf Fernsehlotterien ca. 2 %, auf Sportwetten weiterhin ca. 2 %.
- Die Glücksspielwelt ist Männersache. Die Frau stellt eher die soziale Kontrollinstanz dar und häufig in der Rolle der Co-Abhängigen. Ca. 20 % der Männer und 5 % der Frauen sind aktive Glücksspieler(innen), d.h. mindestens ein Glücksspiel innerhalb der letzten drei Monate.
- In Beratung und Psychotherapie stehen die Spiele an Geldspielautomaten an erster Stelle, gefolgt vom Einsatz in den Spielbanken
- Die Spielautomaten weisen Besonderheiten auf, die für Glücksspieler besonders günstig sind: kurze Auszahlungsintervalle, aktives Mitwirken durch die Stop-Start- und Risikotasten, das häufige Auftreten von Beinahe-Gewinnen (2 Zahlen von 3 möglichen Gewinnzahlen erscheinen), Sonderspielserien, Auswahl verschiedener Gewinnchancen, hohe Gewinnmöglichkeiten für geringen Einsatz (z.B. 100 DM für 40 Pfennig), optische und akustische Signale als Effekte, Vorhandensein von Kontaktmöglichkeiten
- Vielen Geldspielern geht es oft nicht um den Gewinn, sondern um die Aktivität als solche.
Die obige Darstellung vermag ein wenig die Faszination der harmlos erscheinenden "Fun-Games" und deren Gefahrenpotential zu verdeutlichen. Das gleiche gilt für die Beschränkungen bei der Aufstellung von Geldspielgeräten. Unsere Arbeit ist daher durchaus sinnvoll, die Restriktionen für Aufsteller und Industrie keine Schikane, sondern ein Ausgleich für das bestehende Suchtpotential. Ein Vergleich mit der Genussmittelindustrie (Alkohol, Zigaretten, Junk-Food) ist sicher nicht ganz verkehrt. Ich bin zwar kein Spieler (jedenfalls nicht in der Spielhalle, aber gelegentlich am heimischen PC), aber suchtgefährdet bezüglich des Junk-Food. Es kann daher ein jeder die Probleme der Spielsüchtigen anhand seiner eigenen Sucht nachvollziehen.
__________________ Thomas Kirchhammer
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Ingolstadt: 22.03.2006 12:51.
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1
22.03.2006 12:50 |
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Solon
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nette.tante
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RE: Warum überwachen wir Spielhallen? |
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Zitat: |
Original von Ingolstadt
Ich bin zwar kein Spieler (jedenfalls nicht in der Spielhalle, aber gelegentlich am heimischen PC), aber suchtgefährdet bezüglich des Junk-Food. |
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Das zerstört jetzt mein Bild von Ihnen...
__________________ Gruß
nette.tante
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2
22.03.2006 14:36 |
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Solon
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Boshamer
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RE: Warum überwachen wir Spielhallen? |
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ins Land der Bajuwaren.
Ich freu mich schon auf meinen Urlaub, den ich auch in Bayern verbringen werde und auch dann die Möglichkeit habe, zum Saisonfinale in die Allianzarena zu gehen und meinen Verein anzufeuern (ich sag jetzt nicht welchen
).
Zur Sache: Herr Kirchhammer hat sicherlich Recht, wenn er die Gefahren und das Suchtpotential aufzeigt. Ich finde das auch nicht prickelnd. Auf der anderen Seite bin ich schon mal in Las Vegas gewesen und da ist das, über das wir uns hier unterhalten, wirklich Kinderkram.
Ich denke, die Problematik könnte nur durch eine ganz klare gesetzliche Regelung durchgeführt werden. Aber dann müßten die Politiks wieder Farbe bekennen und das ist ja schwierig in diesem unserem Lande. Entweder, man verbietet es ganz, oder man schafft Möglichkeiten und nicht dieses Rumgeeiere wie wir es jetzt haben.
Ich hoffe mal noch auf den 28.03.
Viele Grüße
Boshamer
__________________ Das Leben ist zu schön, um es mit Arbeit zu vergeuden.
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3
22.03.2006 14:46 |
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Ingolstadt
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RE: Warum überwachen wir Spielhallen? |
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Servus nach Freising,
es gibt keine perfekten Menschen, nur solche, die einen Fehler durch andere Stärken auszugleichen versuchen.
Ansonsten spiele ich gerne Strategiespiele am PC, gehe einmal pro Woche in der Mittagspause zu Mc Donalds und kaufe alle zwei Wochen eine Tüte Chips, die meist aber nur den folgenden Abend übersteht. Das entstehende Mehrgewicht versuche ich durch intensives Radfahren auszugleichen, aber beim Wetter der letzten Wochen hat mich der innere Schweinehund auf den Roller (mit Winterreifen) gesetzt.
Es freut mich, von mir ein positives Bild vermittelt zu haben, aber ich will keinen Heiligenschein.
__________________ Thomas Kirchhammer
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4
22.03.2006 15:04 |
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nette.tante
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RE: Warum überwachen wir Spielhallen? |
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Zitat: |
Original von Ingolstadt
Servus nach Freising,
es gibt keine perfekten Menschen, nur solche, die einen Fehler durch andere Stärken auszugleichen versuchen.
Ansonsten spiele ich gerne Strategiespiele am PC, gehe einmal pro Woche in der Mittagspause zu Mc Donalds und kaufe alle zwei Wochen eine Tüte Chips, die meist aber nur den folgenden Abend übersteht. Das entstehende Mehrgewicht versuche ich durch intensives Radfahren auszugleichen, aber beim Wetter der letzten Wochen hat mich der innere Schweinehund auf den Roller (mit Winterreifen) gesetzt.
Es freut mich, von mir ein positives Bild vermittelt zu haben, aber ich will keinen Heiligenschein. |
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Sind wir nicht alle ein bisschen Junk-Food-Junkies?
Falls wir es noch nicht hatten hier noch eine Stellungnahme des Fachverband Glücksspielsucht e. V.:
klickerdiklick
__________________ Gruß
nette.tante
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5
22.03.2006 15:17 |
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fahnder
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MOiN,
ich denke, jeder von uns hat während einer Kontrolle schon einmal den typischen Spieler mit Kaffe und Zigaretten beobachtet und gesehen, dass das was sie dort machen eine Sucht ist. Sie reagieren kaum noch auf die Umgebung - Kontrollen sind ja sonst immer ein großes Ereignis - und sind fixiert auf min. 2 Geräte.
Immer wenn ich daraus komme bin ich motiviert hier Verstöße weiter zu ahnden....
..... und für Fast-Food-Junkies hier können wir ja eine Selbsthilfegruppe gründen, müßte dann auch hin, aber unser Problem wird wohl erheblich geringer sein, als das der Spieler.
In diesem Sinne einen Gruß aus dem sonnigen Diepholz
k.B.
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6
23.03.2006 13:30 |
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der_vollstrecker
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Na hier möchte ich doch auch mal meinen Senf dazugeben. Zwar nicht aus eigener Erfahrung, aber aus Erfahrung im unmittelbarem Umkreis.
Also das Spielsüchtige nun teilnahmslos und appatisch durch die Gegend laufen, ganz so ist es nicht. Vielmehr ist fakt, dass das ganze Gehalt/ Lohn in die Spielhalle getragen wird und das innerhalb 3 bis 4 Tage. Danach gibt es in der Regel nicht mehr genug Geld im Haus, um Grundnahrungsmittel zu kaufen. Man wird immer dünner und hungert fasr bis zur Magersucht ab.
Wenn man Glück hat, merkt es im Umfeld ein guter Freund oder die Familie, eh es zu spät ist, sprich ehe mehr verspielt wurde, als man verdient hat und so mal schnell 50000 € Schulden hat.
Dannach heißt es sich ärgern, dass man den Gegenwert eines guten Mittelklassewagens oder gar eines Einfamilienhauses verspielt hat und nie wieder nur ein Cent in die GSG.
Gruß aus dem Harz
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7
29.03.2006 15:34 |
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Kimba
Mitglied
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Nach dem "Senf" auch noch etwas "Junk-Food-Ketchup"...
zwar nicht aus eigenen, doch aus sehr mittelbaren Erfahrungen würde mich doch mal interessieren, inwieweit es einem Spielsüchtigen helfen soll, wenn Bekannte / Familie von seiner "Leidenschaft" erfahren? Erfahrungen in Suchtkreisen haben gezeigt, daß Bekannte / Familie keinerlei Reaktionsmöglichkeiten, geschweige denn die Möglichkeit zur Hilfe haben. Oftmals verschlimmern vermeintliche Hilfestellungen das Problem nur.
Problematisch ist auch der permanente Suchtvergleich zwischen Spielsucht und Alkohol/Drogen/Nikotin etc. Bei der Spielsucht handelt es sich um eine "stofflose" Sucht! Ob ein Mensch latent suchtgefährdet ist, liegt zum großen Teil in den Genen (viele Süchtige haben Eltern, die einer Sucht unterliegen - auch wenn sie anders geartet ist) und zum Teil in der frühen Prägung. Einer "stofflosen" Sucht zu begegnen ist um "einiges" schwieriger als ein Alkohol- oder Drogenentzug, und mit diesen nahezu nicht zu vergleichen.
Nachdem ich zahlreiche Gutachten gelesen und mit vielen Menschen aus dem Bereich gesprochen habe, ist hier die einzige - erschreckende, dafür wenigstens mal ehrliche - Beurteilung eines Mannes, der die Situation auch von Seiten des Fiskus' objektiv beurteilen kann:
www.reeckmann.de/pdf/Reeckmann_Bedeutung_der_Spielsucht.pdf
Liebe Grüße
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8
29.03.2006 21:22 |
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zaplata
Grünschnabel
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.....sehr interessant, die beiträge!!
aber warum immer nur auf die spielhallen schimpfen?
was ist mit den staatlichen kasinos??
gehen dort keine existenzen zugrunde? sind verluste dort nicht viel höher?
oder sieht man drüber weg, weil ja alles "für einen guten zweck" ist??
auf die antworten bin ich jetzt schon gespannt??
mit freundlichen grüssen
zaplata
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9
31.03.2006 20:55 |
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Kramer-Cloppenburg
Moderator
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Hallo! .... und ein freundliches
aus meiner Wohnung!
Frage:
Wer schimpft hier auf Spielhallen oder deren Betreiber? Von den Behördenvertretern doch wohl keiner, ist mir zumindest bisher nicht aufgefallen. Hier im Forum werden nur bestimmte Ansätze erörtert und diskutiert. Darüber hinaus darf zwar jeder Behördenvertreter auch eine eigene Meinung haben, ist jedoch aufgrund der sich bietenden Rechtslage (Ausführung von Bundesrecht!!) gehalten, den Willen des Gesetz- und Verordnungsgebers umzusetzen.
Hier ist es wie bei einer Demo gegen Atomkraft. Ich kenne zahlreiche Polizisten, die ebenfalls nichts von der Atomkraft halten. Aufgrund teilweise gewalttätiger Demos können und dürfen diese ihren Kopf dennoch dafür herhalten, dass der Atommüll eingerlagert werden kann. Jetzt mit dem Argument zu kommen, muss er ja nicht tun, ist m. E. dann wirklich blöd!
Und ebenso ist es mit dem staatlich organisierten Glücksspiel. Auch nicht jeder Behördenvertreter oder Politiker findet es zwangsläufig gut, dass der Staat auf der einen Seite durch immer mehr Werbung usw. für seine Spielcasinos Reklame macht, auf der anderen Seite aber das private Glücksspiel teilweise rigoros einschränkt oder verbietet.
Dieses gibt aber den Spielhallenbetreibern und Automatenaufstellern immer noch nicht das Recht, durch das Aufstellen illegaler Spielgeräte über lange Zeit (bis zur höchstrichterlichen Entscheidungen) Problemspieler abzuzocken und sich an deren Krankheit zu bereichern. Das darf halt nur der Staat. Denn auch nur der darf Steuern erheben!
In den staatlichen Casinos kann man sich zum einen sperren lassen (geht m. W. in Spielhallen nicht), dafür geht der Ruin in den staatlichen Casinos manchmal wesentlich schneller. Und das mit dem guten Zweck stimmt in der Tat. Irgendwie kommen die dort eingespielten Beträge ja letztlich wieder der Allgemeinheit und nicht einer einzelnen Person im Rahmen von Gewinnmaximierungen zu Gute.
Ähnlich ist es ja auch mit Alkohol und Zigaretten usw., oder
Nur: hier räumen im Gegensatz zur Automatenwirtschaft die Produzenten von Alkohol und Tabak ein, dass die Inanspruchnahme derer Produkte nicht nur krank und süchtig machen, sondern letztlich auch zum Tod führen kann. Bei den Tabakprodukten wird es sogar dick und fett aufgedruckt. Die gesamte Automatenwirtschaft erklärt jedoch immer wieder (m. E. wider besseren Wissens), dass es keine Spielsüchtigen gibt und alles nur hochgepuscht wird. Aber auch dieses Thema ist an anderer Stelle schon vielfach diskutiert und wiedergekaut worden.
Dennoch:
Wenn man die aktuelle Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes zum Lotteriegesetz sieht, müsste es auch den Spielhallenbetreibern aufgefallen sein, dass sich der Staat durch seine staatlichen Organe selbst überwacht, auch wenn es (wie bei den Entscheidungen zum illegalen Einsatz von Jackpot-Systemen und illegalen Spielgeräten = FUN-Games) manchmal lange Zeit und viele Jahre dauert.
Aber wie lautete ein Spruch meiner leider viel zu früh verstorbenen Mutter immer: "Gottes Mühlen mahlen langsam..." und die der staatlichen Organe teilweise noch langsamer, dafür aber umso feiner.
Angenehme Nachtruhe noch!
__________________ Ansonsten, ... weiterhin viel Spaß bei der Arbeit! -------
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10
31.03.2006 22:15 |
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OJ Neuss
Haudegen
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So, jetzt aber mal halblang.
Hier wird nicht auf Spielhallenbetreiber gekloppt.
Hier wird geltendes Recht durchgesetzt.
Und das mit gutem Grund. Spielsucht ist vielleich Veranlagungssache, sie muss aber auch gefördert und angeregt und ausgenutzt werden.
Liebe Kimba, die "Die sind doch selber Schuld"-Masche zieht hier nicht. Es ist Aufgabe der öffentlichen Hand und Ihrer Vertreter eben diese Menschen vor sich selbst zu schützen.
Lieber Zablata: Die Spielhallen sind die Spielbanken des kleinen Mannes. Nur ohne die in den staatlichen Spielbanken gebotenen Programme zum Schutz der Spieler.
Insofern hinkt der Vergleich und ist darüber hinaus nichts anderes, als der Versuch, vom eigentlichen Thema abzuweichen.
Als Vater sind mir diese Methoden der Ablenkung und Pseudorechtfertigung bestens bekannt.
Bislang ist mir keine Initiative der Automatenaufsteller/Spielhallenbetreiber bekannt, die darauf abzielt, zu verhindern, dass irgendein armes Schw... Haus und Hof verspielt.
Also mal nicht maulen, sondern beweisen, dass auch Automatenaufsteller und Spielhallenbetreiber am Schutz Ihrer Gäste vor absolutem Vermögensverlust interessiert sind.
Schönes Wochenende
Jürgen Schmitz
__________________ Dort wo die Erft den Rhein begrüßt......
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von OJ Neuss: 31.03.2006 22:59.
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11
31.03.2006 22:58 |
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OJ Neuss
Haudegen
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Was immer da gestanden hat:
Viel Feind, viel Ehr'.
Jürgen Schmitz
__________________ Dort wo die Erft den Rhein begrüßt......
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13
01.04.2006 21:35 |
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nette.tante
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Zitat: |
Original von Marthy
Du kannst einem schwer Leid tun.
(Mod.=ursprünglicher Text) |
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Wenn Beleidigungen alles sind, womit du dich "wehren" kannst, dann kannst DU einem nur Leid tun.
__________________ Gruß
nette.tante
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14
03.04.2006 08:45 |
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Kimba
Mitglied
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Guten Morgen, alle zusammen.
Lieber "OJ Neuss", mein Beitrag sollte nicht auf die "selber Schuld-Masche" abzielen; wenn das mißverständlich rüber kam, tut es mir leid. Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, daß die staatlichen Glücksspielbetreiber herzlich wenig an der Thematik "Spielsucht" interessiert sind. Was sich schon daran erkennen läßt, daß die Initiativen / Beratungsstellen für (Spiel-)suchtgefährdete oft nicht wissen, wie sie sich überhaupt finanzieren sollen. Würden die Einnahmen des Staates effektiv hierfür genutzt werden, hätten diese Einrichtungen sicherlich keine finanziellen Schwierigkeiten mehr.
Auch die Aussage, daß es von Seiten der Aufsteller/Betreiber keine Initiative gäbe, den Spieler vor sich selbst zu schützen, ist nicht richtig. In einer Spielhalle verkehrt (im Gegensatz Lotto etc.) nur einer "kleiner" Kreis an Spielern, welche dem Betreiber/den Aufsichten i.d.R. relativ gut bekannt sind. Kein Unternehmer hat ein Interesse daran, seine Kundschaft in den Ruin zu treiben. So stehen die mir bekannten Betreiber in Kontakt mit Beratungsstellen für Spielsüchtige. Wenn diese einen krankhaft Spielsüchtigen melden, wird er (ebenso wie im Casino) vom Betreiber gesperrt.
Eine derartige Maßnahme zum Schutz des Spielers ist mir beim staatlichen Glücksspiel nicht bekannt.
Daß immer neue Reglementierungen / Einschränkungen bei den Aufstellern auf Unverständnis stoßen, ist m.E. absolut verständlich, wenn von staatlicher Seite das Glücksspiel immer stärker beworben wird und immer neue/höhere zusätzliche Gewinnchancen (Autos / Reisen / Jackpot) in Aussicht gestellt werden.
Lieber Kramer-Cloppenburg, eine Sperrung ist somit in einer Spielhalle ebenso wie im Casino möglich und wird auch durchgeführt.
Der Vergleich der Alkoholsucht zur Spielsucht wird m.E. allerdings immer nur nach "Wunsch" ausgelegt. Zwar bezweifel ich überhaupt nicht, daß es den krankhaft Spielsüchtigen gibt, aber hier mal ein anderes Beispiel:
Die ehem. Schalke-Arena - nunmehr Veltins-Arena - "verkauft" ihren alten Rasen. Jeder emsige Fan, der "nur" 60 Kronkorken der Marke Veltins vorbeibringt, erhält ein Stück des begehrten Grüns. Was ist das denn, wo doch von den Alkoholproduzenten mittlerweile selbst gesagt wird, daß Alkohol krank und süchtig machen kann?
Eine derartige Werbeaktion, welche sportliche Fans erstmal zum "saufen" animiert, damit sie einen Fanartikel bekommen, ist m.E. eine Unverschämtheit sondergleichen und dürfte überhaupt nicht genehmigt werden!
@Marthy: Diskussionen bieten immer die Möglichkeit, verschiedene Standpunkte einander näher und auf einen Nenner zu bringen. Beleidigungen hauen nur jeden Weg kaputt und sind eher armselig!
LG und einen schönen Start in die Woche
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15
03.04.2006 09:58 |
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NOSTRADAMUS
Grünschnabel
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Sehr geehrte Damen und Herren,
als ehemaliger Spielhallenbetreiber bin ich natürlich ein Befürworter des guten Umgangstons und möchte mich hiermit ausdrücklich von den Ausführungen des Grünschnabels "Marthy´s" distanzieren.
Aus eigenen Erfahrungen ist mir die Problematik mit Spielsüchtigen sehr wohl bekannt, und ich hatte täglich mit den Ausuferungen dieser
Groschengrab-Junkies zu tun.
Die wild sabbernden, naßgeschwitzten und durch heftige Zuckungen auffallenden Spieler konnten wir noch mit Schlabberlatz und Anschnallgurten ruhigstellen.
Gegen die, zum überwiegenden Teil vorhandenen, apathisch vor den geldsaugenden Monstern der modernen Unterhaltungselektronik
sitzenden, oftmals scheinbar hirntoten Opfern der Spielsucht, blieb uns nur die extrem kostspielige Anschaffung von Reanimationsgeräten und reinem Sauerstoff.
Natürlich quälten mich täglich Selbstzweifel, ob das die richtige Branche für mich ist und ich es mit meinem Gewissen vereinbaren kann, mich an diesem scheinbar organisierten Verbrechen, zu bereichern.
Nachdem ich vom Ordnungsamt darauf aufmerksam gemacht wurde, dass sich mein neu angemeldeter Spielhallenbetrieb in einem
Wohngebiet befindet, und ich doch bitte darauf zu achten habe, dass er um 22:00 Uhr geschlossen ist, war ich doch sehr verwundert, zumal sich auf dieser Straße mehrere Gaststätten und unzählige " deutsch- türkische Freundschaftsclubs e.V´s " befinden.
Darum bin ich froh, dass das geltende Recht auch so einheitlich und konsequent umgesetzt wird.
Ordnung muss sein !!!
Da sich nach kurzer Zeit herausstellte, dass sich in diesem Gebiet die gemein-nützigen Vereine die Betreuung der Spielsüchtigen auf die Fahne geschrieben hatten, war ich doch recht glücklich darüber, dass ich das Ladenlokal an einen freundlichen türkischen Landsmann vermieten konnte.
Als ich vor kurzer Zeit ein Gespräch mit ihm führte, stellte sich heraus, dass er auf eine Anmeldung an Spielhallenbetrieb verzichtete, und stattdesssen nun ein " LÖWEN-ENTERTAIMENT TESTCENTER " betreibt.
Der Betrieb ist natürlich 24 Stunden geöffnet, dafür habe ich auch Verständnis, denn wie sollte er sonst aussagekräftige " Testberichte " abliefern.
Und darum bin ich im Grunde doch sehr erleichtert, dass ich mich immer an staatliche Vorgaben gehalten habe, denn dadurch wurde mir die Entscheidung abgenommen, ob ich meine Energie weiter dieser Branche widme.
Meinen ehemaligen Mitarbeitern geht es allen recht gut, denn auf Nachfrage wurde mir mittgeteilt, dass sie sich alle bei dem neuen Projekt von einem Typen Namens HARZ eingeschrieben haben.
Ich persönlich warte jetzt zuhause auf die Zeugen Jehovas, da mir ein ersthaftes Gespräch doch sehr fehlt.
In der Zwischenzeit vertreibe ich mir die Zeit mit diversen Gewinnspielen auf 9LIVE und Konsorten.
Obwohl mich manchmal das Gefühl quält, dass ich doch recht chancenlos bin und meine Telefonrechnung mehrfach explodiert ist,
werde ich weiter auf die Aussagen der " MODERATOREN " vertrauen, denn ansonsten hätte mich der Staat ja davor beschützt. Das ist ja schließlich seine Pflicht.
Übrigens ist mir aufgefallen, dass die Anzahl der Spielhallenbetriebe in unserem Umfeld doch rapide gesunken ist. Scheinbar wissen die ganzen Betreiber nicht mehr wohin mit dem ganzen Geld und haben sich auf eine sonnige Südseeinsel abgesetzt.
Kann ja für die Ordnungsbehörden nur gut sein, brauchen sie doch jetzt nicht mehr soviele Spiel- und Freizeitstätten zu überwachen.
Die Spielsüchtigen werden sicherlich im Internet von ihrer Krankheit kuriert und das Ausland nimmt scheinbar das schwer verdiente Geld unserer Patienten gerne.
Da ich davon ausgehe, dass ich heute weder DIE ZEUGEN JEHOVAS noch den HOT-Button geschweige denn die LEITUNG 11,22,33,44,55,66,77,88 oder 99 treffe, werde ich mir wohl aus meinen letzten beiden Rollkragenpullovern einen STRICK basteln.
Ordnung muss sein !!!
DU BIST DEUTSCHLAND !!!
Schönen Gruß aus dem sonnigen Ruhrgebiet
_______________________________________________________
SEX?? BRAUCH´ ICH NICHT. DAS LEBEN F**** MICH JEDEN TAG...
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16
03.04.2006 23:40 |
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ArmerAufsteller
Grünschnabel
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Liebe Aufstellerkollegen,
was zieht Ihr denn gerade hier ab, b.z.w. was versucht Ihr
mit Euren provokativen Beiträgen zu erreichen
Es gibt eine neue SpVo, die nun endlich nach einigen
Anlaufproblemen flächendeckend von den Ordnungsämtern
>>einheitlich<< umgesetzt wird !
Das ist grundsätzlich doch eine klasse Sache
Jedoch gibt es zu bedenken, das es doch die kleinen
Betreiber sind, die im Moment einen argen Wettbewerbs
nachteil haben das diese meist ohne Gegenwehr alles
ordnungsgemäß umgesetzt haben wärend sich die
großen der Branche fast geschlossen und erfolgreich
wehren !
Jackpots an, Funs stehen noch u.s.w. !
Einigen kleinen Betreibern wird das noch den Kopf
kosten, bis diese Wettbewerbsverzerrung zu lasten
der Kleinen ausgestanden ist !
Also liebe Ordnungsbeamte, bedenkt mal ob Ihr Euch
nicht auch eure bisherigen Erfolgserlebnisse auf Kosten
der kleinen Betreiber geholt habt, und welche Erfolge
Ihr bisher bei großen Betreibern erzielt habt
Und es gibt auch Ordnungsbeamte, die erkannt haben,
was wirklich der Sinn der neuen SpVo ist, nämlich das
es auch um wichtigere Dinge geht, als ein paar fehlende
Zentimeter bei sonst ordnungsgemäßer Umsetzung !
Einige Ordnungsbeamte sehen sich bereits als Rächer (OJ Neuss)
,
das ist nicht i.O. !
Sie machen Ihren Job als ausführendes Organ, mehr nicht !!!
Noch vor einem Jahr hat sich kaum jemand von Ihnen
mit dem Thema Spielsucht befasst, b.z.w. jemals ernsthaft
eine SpVo gelesen, und nun kochen sie sich
gegenseitig so hoch ! (Viele der Gesetze z.b. die Sache mit
Vergünstigungen oder Abständen gab es in der letzten Fassung
der SpVo auch bereits, nur wurde es nicht von Ihnen umgesetzt,
und somit konnten sich viele unehrliche Aufsteller einen Vorteil verschaffen !
Wenn sie alle Ihren Job ordentlich gemacht hätten, wäre es
auch nie zu dem regen Tokenhandel gekommen, denn das
war schon immer eine Straftat, und wurde sogar noch mit Plakaten beworben
und Sie liefen da so ohne Maßnahme vorbei !)
Und auch sowohl alle Spieler als auch die Aufstellerschaft in
eine Schublade zu stecken gehört sich nicht !
Es gibt sowohl auf unserer Seite Leute die dem Ansehen der Branche schaden,
und unbeliebt sind, wie auch auf der Ihren !!!
Es gibt auch ehrliche Aufsteller, die die Spielgäste respektieren,
und auch mal 30km fahren, um einem Gast der gerade mal wieder
übermäßig spielt mal ins Gewissen zu reden !
Es gibt aber auch Spieler aus Leidenschaft, die seit Jahren schon
einmal in der Woche 50€ riskieren ohne ihr Leben zu versauen !
So einen Beamten wie OJ Neuss kann man sich nur wünschen !
Zitat: |
Original von OJ Neuss
Vielleicht machen wir uns ja mit der ganzen Abstandberechnung unnötig verrückt. Ein 100%iger Schutz lässt sich nicht erreichen. So lange es Geldspielgeräte gibt, wird es auch Spieler geben, die von Gerät zu Gerät hüpfen.
Also meiner Meinung nach, Grundvoraussetzungen verlangen und das Zentimetermaß stecken lassen.
Grüße aus Neuss
Jürgen Schmitz |
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Dieser Beitrag wurde 6 mal editiert, zum letzten Mal von ArmerAufsteller: 04.04.2006 12:12.
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17
04.04.2006 08:46 |
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der_fragende
Doppel-As
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18
04.04.2006 11:27 |
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zaplata
Grünschnabel
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morning!!
mal eine frage an die lieben, netten beamten der ordnungsämter.
wer von ihnen war denn in der letzten zeit, oder sogar generell, in einer der vielen multikultiteestuben,
bzw einem multikultifreundschaftstreff???
wer hat mit den betreibern über gängiges recht oder neue spielverordnung geredet, verhandelt und diese durchgestzt!
wer hat denn dort schon erfolge nachzuweisen??
ich persönlich kenne keine der oben genannten "institutionen", die sich auch nur annähernd an vorgaben halten, die von seiten des staats auferlegt werden und hinter deren durchführung sie, liebe mitarbeiter von ornungs- und gewerbeamt, im moment so hinterher sind!
viele der spielhallenbetreiber hatten in der vergangenheit überhaupt gar keine chance am markt zu existieren, wenn sie nicht die illegale, ausufernde aufstellung von, zb, token geräten in obigen "institutionen" mit gemacht hätten!
aber auch hier gab es dann noch einen unterschied! denn diese spielhallenbetreiber haben, zumindest, vergnügungssteuer für die geräte und umsatzsteuer auf die kassenergebnisse gezahlt!
möchte an dieser stelle auch noch mal die "verantwortung" von vater staat in frage stellen!
thema lotto. egal ob samstag oder mittwoch!
immer höhere jackpots immer häufigere, agressivere werbung!
und am tag nach der ziehung lesen wir, dass der umsatz durch den hohen jackpot um 10millionen euro höher lag, als am wo.ende zuvor!!
was ist das denn??
auch hier geben sich viele menschen der kurzen illusion hin und verspielen mehr, als sie es sich erlauben könnten!
die mehreinnahmen fehlen dann auch nicht nur in den taschen der einzelnen, sondern der wirtschaft allgemein!
der vater geht einmal weniger mit den kindern ins kino, die einen gehen einmal weniger pizza essen, oder oder oder!!!
aber auch hier gilt wieder! ist alles nicht so schlimm!!
ist ja alles für einen guten zweck!!
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19
04.04.2006 11:33 |
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OJ Neuss
Haudegen
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zum Thema:
Zitat: |
wer von ihnen war denn in der letzten zeit, oder sogar generell, in einer der vielen multikultiteestuben,
bzw einem multikultifreundschaftstreff???
wer hat mit den betreibern über gängiges recht oder neue spielverordnung geredet, verhandelt und diese durchgestzt!
wer hat denn dort schon erfolge nachzuweisen??
ich persönlich kenne keine der oben genannten "institutionen", die sich auch nur annähernd an vorgaben halten, die von seiten des staats auferlegt werden und hinter deren durchführung sie, liebe mitarbeiter von ornungs- und gewerbeamt, im moment so hinterher sind!
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Lieber Zaplata,
die von Ihnen beschriebenen Tatbestände sind Verstöße gegen § 284 Strafgesetzbuch, welche durch Polizei und Staatsanwaltschaften verfolgt werden.
Ungeachtet dessen, sind auch die Kolleginnen und Kollegen des für Sie zuständigen Ordnungsamtes mit Sicherheit an einer schriftlichen Anzeige, in der Sie sich als Zeuge zur Verfügung stellen, sehr interessiert.
Vor der Ahndung muss nämlich grundsätzlich ein Verstoß nachgewiesen sein.
Glauben Sie mir. Auch uns sind viele der von Ihnen beschriebenen Tatsachen bekannt. Leider hapert es immer wieder an der Beweisbarkeit.
Jürgen Schmitz
__________________ Dort wo die Erft den Rhein begrüßt......
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20
04.04.2006 11:48 |
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