Game of Control: Wie die Mafia den Fußball bestimmt |
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Kaiser
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Game of Control: Wie die Mafia den Fußball bestimmt |
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reportingproject.net
Fußball begeistert Millionen Fans und ist längst auch ein Millionengeschäft. Kein Wunder also, dass sich das organisierte Verbrechen auch in diesem Bereich tummelt. Zur Enthüllung illegaler Machenschaften im osteuropäischen Fußballgeschäft hat sich jetzt eine Handvoll investigativer Journalisten zusammengetan und das Projekt „Game of Control“ ins Leben gerufen: Ein Web-Portal, das über Korruption, Schiebereien und den Einfluss der Mafia im Fußball berichtet.
„Game of Control“ deckt bislang sieben Profiligen in Osteuropa ab: Bosnien Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Mazedonien, Rumänien, Serbien und die Ukraine – Erweiterung erwünscht. Der User gelangt zu Informationen über die jeweiligen Vereine über eine klickbare Landkarte. Dort erscheinen die Logos der entsprechenden Clubs, zu denen es redaktionelle Beiträge gibt. Auf der Homepage sind zudem längere Artikel verlinkt, die sich auch über die einzelnen Vereine hinaus mit dem Thema organisierter Kriminalität im Fußball beschäftigen.
So werden beispielsweise die Hintergründe des Wechsels des mazedonischen Fußballprofis Aleksandar Vasoski zum Bundesligisten Eintracht Frankfurt beleuchtet. Der 29-Jährige war im Jahr 2002 von einem kleineren Hauptstadt-Club Cementarnica zum renommierten Stadtrivalen FC Vardar gewechselt. Im Vertrag zwischen den beiden Vereinen wurde festgehalten, dass Cementarnica 40 Prozent der Ablöse bekommt, wenn Vasoski teuer ins Ausland verkauft werden sollte – eine übliche Vertragsklausel. Der Deal kam zustande, Eintracht Frankfurt bezahlte 200.000 Euro Ablöse für den Defensivkünstler. Cementarnica ging leer aus und erhielt nicht einmal Einblick in den Vertrag, was ihnen rechtlich zugestanden hätte.
Die Initiative ist Teil des Organized Crime and Corruption Reporting Projects (OCCRP) und wird von den Vereinten Nationen (UN Democracy Fund) und der Foundation Open Society Institute (FOSI) finanziell unterstützt. Beteiligt sind das Zentrum für investigativen Journalismus in Sarajevo, die Zentren für investigativen Journalismus in Rumänien, Serbien und Bulgarien, das Kaukasus Media Investigation Center, investigative Reporter aus Armenien, Media Focus, die Novaya Gazeta in Moskau, sowie investigative Journalisten aus Georgien, Montenegro, Albanien, Ungarn, Moldawien, der Ukraine und Mazedonien.
Gefunden unter: http://meedia.de/nc/web-special/neue-sites/detailansicht/artikel/int/report
ingprojectnet.html
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16.01.2009 15:31 |
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