 Sanitätsdienst auf Volksfesten ... |
Birgit Mrugalla
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| Sanitätsdienst auf Volksfesten ... |
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Hallo aus Oberursel!
Bei uns findet während der WM 2006 ein großes traditionelles Volksfest in der Altstadt statt. Oberursel liegt im Speckgürtel des Rhein-Main-Gebietes und ist von Frankfurt am Main aus gut und schnell erreichbar. In Frankfurt am Main findet während unseres Festes ein WM-Spiel (England : Paraquai) statt. Es ist also durchaus denkbar, dass in diesem Jahr deutlich mehr Besucher zu unserem Fest kommen, als sonst. Denkbar wäre somit möglicherweise ein erhöhter Bedarf an Rettungskräften.
Dem Antragsformular (Antrag auf Genehmigung einer Veranstaltung) des Kollegen aus Hamm habe ich entnommen, dass dort lediglich abgefragt wird, ob ein Sanitätsdienst eingesetzt. Es wird nicht nach der Stärke und Art der eingesetzten Kräfte gefragt.
In diesem Zusammenhang würde mich deshalb interessieren, wer bei Ihnen/Euch den Bedarf an Sanitätskräften auf Großveranstaltungen festlegt und fordert. Gehört das als Auflage in die Festsetzung? Reichen Rettungssanitäter aus oder müssen Rettungsärzte anwesend sein?
Wieder einmal Fragen über Fragen!
Liebe Grüße aus Oberursel und einen schönen Feierabend!
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1
02.02.2006 17:56 |
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Solon
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Manfred Milbrodt
unregistriert
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| RE: Sanitätsdienst auf Volksfesten ... |
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Hallo aus Raisdorf,
das Thema ist bei uns noch nicht aktuell, aber vielleicht hilft die Diskussion, die wir hier geführt hatten, ein Stück weiter.
P.S.
und der Kollege aus Dreieich kennt sicherlich auch die Fundstelle der hess. Richtlinie.
Gruß
Manfred Milbrodt
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2
03.02.2006 06:52 |
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Solon
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Boshamer
Haudegen
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| RE: Sanitätsdienst auf Volksfesten ... |
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Hallo aus Kierspe,
die Stärke der Sanwache richtet sich nach dem sogenannten "Maurer-Algorythmus". Der sagt aus, wieviel Sanitäter und Fahrzeuge für wieviel tausend Personen erwartet werden. Da würde ich mal beim örtlichen DRK nachfragen.
Vielleicht stellt sich für Hessen aber auch genau das Problem wie bei uns: Unser DRK ist vom Landesverband NRW angehalten worden, keine Veranstaltung zu betreuen. Ich würde deshalb im Moment ganz fix mit den Jungs sprechen, ob die überhaupt ansprechbar sind oder in den Großraum Frankfurt oder Kaiserslautern eingebunden sind.
Ansonsten werden bei uns die Veranstalter neuerdings, nach den von Manfred Millbrodt genannten Ausführungen, im Rahmen der Auflage aufgefordert, einen San-Wachdienst einzuführen. Dann sind wir aus der Verantwortung, wenn etwas passieren sollte.
Gruß aus Kierspe
Boshamer
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Das Leben ist zu schön, um es mit Arbeit zu vergeuden.
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3
03.02.2006 08:08 |
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Jörg Wiesemeier
Moderator
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| RE: Sanitätsdienst auf Volksfesten ... |
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Und der Kollege vom Nabel der Welt hat Zugriff auf die Berufsfeuerwehr, die er im Verfahren beteiligt und die sagen ihm, wieviele Sanis etc. vorgehalten werden müssen. Geht aber auch nach dem Maurer-Papier!
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Alles immer schön sportlich sehen. 
Jörg Wiesemeier
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03.02.2006 08:18 |
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Gewerbeamt Dreieich
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Meines Wissens nach gibt es dazu nur
"Einsatzplanung für den Sanitätsdienst bei Großveranstalungen,
Grundsätze der Risikoanalyse bzw. Gefahrenprognosse
Empfehlung des Hessischen Sozialministeriums, Wiesbaden.
Das Papier wurde in gemeinsamer Konzeption von
ASB, DRK, JUH, MHD Berufsfeuerwehren in Hessen erarbeitet.
Ein Gesetz gibt es meines Wissens nach nicht dazu, aber diese Empfehlung wird gerne zu Rate gezogen. Wir haben, für unsere Großveranstaltung, vom DRK (die übernehmen auch den Sanitätsdienst) dieses berechnen lassen. Die haben da ein Computerprogramm für, weil es doch sehr umständlich ist. Für sämtliche wichtigen Faktoren gibt es Punkte und diese Punkte wiederrum entscheiden über die Menge von Sanitätern, Rettungsassitenten, Ärzten, Krankenwagen etc. Mittlerweile ist es so eingespielt, dass wir alle wissen, wieviele Leute wir brauchen, es werden immer nur die Zeiten an die Statistik des Vorjahres angepaßt, um die Kosten dementsprechen gering zu halten. Wichtig ist auch, wenn man einen größeren Sanitätsdienst vor Ort hat, dass man dieses im Vorfeld mit der Rettungsleitstelle für Krankenwagen und Feuerwehr abklärt, damit die wissen, welche Kräft vor Ort sind. Das macht bei uns das DRK von sich aus, also für uns mal nichts zu tun.
IN den letzten Jahren sind wir auch dazu übergegangen, dem DRK einen Kontainer zur Verfügung stellen zu lassen (vom Veranstalter), den dieses als Sanitätszentrum nutzt. So haben die VErwundeten einen Anlaufpunkt und alle Betreiber von Ständen sind darüber informiert, so dass Besucher auch sofort dorthin verwiesen werden. Auch die Polizei, die vor Ort ist, weiß bescheid und bedient sich dieser Sanitätskräfte.
Alles in allem muß ich sagen, das Konzept hat sich in den letzten Jahren sehe bewährt und wir werden es beibehalten. Es fallen halt dementsprechend Kosten an, die wir auch auf alle Teilnehmer des Festes umlegen, die haben schließlich ja auch alle einen wirtschaftlichen Vorteil davon und daher ist die Stadt der Meinung, es sei Ihnen zuzumuten pro Tag 12 Euro zu bezahlen. Die Stadt trägt die restlichen Kosten die sich auf etwa 50% der Gesamtsumme belaufen.
Leider finde ich diese Broschüre nicht auf der Internetseite des Ministeriums, so dass ich keinen Link dazu angeben kann. Sollte ich doch noch einen finden, werde ich ihn natürlich hier posten.
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Magistrat der Stadt Dreieich
Gewerbe und Gaststätten
Hauptstraße 45
63303 Dreieich
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5
03.02.2006 09:03 |
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Birgit Mrugalla
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Hallo,
vielen Dank für die Tipps. Ich habe die Richtlinie für die Einsatzplanung für den Sanitätsdienst bei Großveranstaltungen gefunden.
Ich fürchte, hier ist das auch so, dass die Rettungsdienste während der WM anderweitig verplant sind.
Gruß und ein schönes Wochenende
Birgit Mrugalla
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6
03.02.2006 11:33 |
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