Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vom 10. Juli 2008 zur Studie: "Glücksspielverhalten und problematisches Glücksspielen in Deutschland 2007"
__________________ Die geposteten Beiträge enthalten die persönliche Meinung/Rechtsauffassung des Verfassers und ersetzen im Einzelfall nicht den notwendigen Gang zur örtlich und sachlich zuständigen Behörde oder zu Organen der Rechtspflege.
Auszug aus der Pressemitteilung von der BZgA: Die Studienergebnisse zeigen, dass die Teilnahme an Glücksspielen um Geld in der Allgemeinbevölkerung weit verbreitet ist. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten (55 %) hat in den letzten 12 Monaten vor der Befragung ein oder mehr Glücksspiele gespielt, dabei ist die Teilnahme am Glücksspiel bei den Männern (60 %) höher als bei den Frauen (50%). Am weitesten verbreitet ist die Teilnahme an den Zahlenlotterien 6 aus 49, Super 6 und Spiel 77. Mehr als ein Drittel der Befragten (36 %; von den Männern 40 % und von den Frauen 31 %) haben in den vergangenen 12 Monaten 6 aus 49 gespielt, mehr als ein Viertel von allen Befragten (28 %; von den Männern 32 % und von den Frauen 25 %) hat sein Glück beim Spiel 77 oder Super 6 versucht.
Einfach traurig. Auch hier wieder nur eine mögliche Hochrechnung.
Sind diese Hochrechnungen besser/genauer als die jährlichen Meyer-Schätzzahlen aus Bremen?
Hoffentlich gibt es da keinen neuen unbewiesenen Streit. Zumindest sind wir von der Zahl 400.000 endlich einmal weg.
Es werden immer noch nicht die aktuellen Ist-Zahlen von den kassierenden Nutznießern (Glücksspielsuchtvereinigungen) ermittelt und bekannt gegeben. Welchen Grund mag das wohl haben? Geht es da etwa um die problemlosen finanziellen Forderungen zur Postensicherung?
Wo bleiben endlich die tatsächlichen und nachprüfbaren Länder- und Bundeszahlen?
Warum fordert seit Jahrzehnten eigentlich kein Bundestagsabgeordneter eine wissenschaftlich nachprüfbare und detailierte Statistik nach:
Nur ein Auszug für die vielen anderen in Deutschland erlaubten und unerlaubten Glücksspielarten.
Hier wäre zu überlegen, ob man die Veranstaltungsbetreiber und Glücksspielarten vorsorglich noch einmal unterteilt, um die wirklichen Gefahrenpunkte genauer zu ermitteln.
Zur wissenschaftlichen Qualitätssicherung einer (der) Glücksspielstatistik müssen aber dennoch einfach alle möglichen Glücksspielarten erfasst werden. Dazu gehört natürlich auch die Anzahl der therapierten Betroffenen und möglichen Rückfälligen
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