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Forum-Gewerberecht » Gewerberecht » Spielrecht » Poker: Doch ein richtiges Glücksspiel? Ob der Gesetzgeber daraus wohl lernt? » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Poker: Doch ein richtiges Glücksspiel? Ob der Gesetzgeber daraus wohl lernt? 7 Bewertungen - Durchschnitt: 8,717 Bewertungen - Durchschnitt: 8,717 Bewertungen - Durchschnitt: 8,717 Bewertungen - Durchschnitt: 8,71
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anders   Zeige anders auf Karte anders ist männlich
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Poker: Doch ein richtiges Glücksspiel? Ob der Gesetzgeber daraus wohl lernt?

Ein Bericht, der für sich spricht.

Es macht schon sehr nachdenklich, wenn Insider feststellen, dass unkontrollierbare Machenschaften inzwischen das Glücksspiel „Poker“ voll beherrschen.

Nur das €-Zeichen in den Augen und die Verfolgung persönlicher, politischer und wirtschaftlicher Interessen, das kann es ja doch wohl nicht gewesen sein!

Und schon wieder muss man sich fragen: "Wann kommt endlich ein „nationales Glücksspielgesetz ohne Ausnahmen“ in Deutschland?"

Zitat:
Quo vadis, Pokerszene Deutschland - direkt ins nächste Debakel!

Nur ein Monat ist vergangen seit dem Desaster der Akropolis Poker Challenge. Die Wunden sind noch nicht geleckt, von Heilung weit entfernt. Und dennoch läuft man in die nächste Katastrophe, die den Namen “EU Poker Summit” trägt. Augen zu und einfach All-in gehen. Hat der deutsche Pokerspieler denn gar nichts gelernt?

Doch wie kann es nur so schnell zum nächsten Debakel kommen? Vor Wochen überfiel die Meldung des Weltrekords in der Dortmunder Westfalenhalle die Newsportale. Neu, aufregend, ein spannender Name und dann gleich ein Weltrekordversuch. Da muss man doch dabei sein. “Stell’ dir vor, die schaffen den Weltrekord und du warst nicht dabei! Das kann nicht sein!” Die Neugier war geweckt und die Pokerszene Deutschlands hellhörig.

Vielleicht zu hellhörig, weil nach dem Spiel ist immer noch vor dem Spiel. Doch nach Asch ist nichts mehr wie davor. Kritisches Denken und erhöhte Sensibilität gegenüber Großveranstaltungen war deutlich spürbar. Vor allem in manchen Foren und auch hier auf PokerOlymp. Nicht alle groß angekündigten Events sind auch tatsächlich große Events. Von vielen belächelt, begaben sich einige User von MyPokerOlymp doch auf Konfrontationskurs mit dem Team des EU Poker Summit.

Viele Parallelen gibt es zu Asch, um nicht zu sagen – zu viele. Wer steht denn tatsächlich hinter der Deutschen Media Holding AG? Wie sieht der Preispool aus? Wie sieht die Struktur aus? Wer leitet und organisiert dieses Mega-Turnier? Alle respektablen Turnierleiter und Eventveranstalter haben mehr oder weniger dankend abgelehnt und sich sogar öffentlich distanziert. Trotz wiederholter konkreter Fragen an die namentlich unbekannten Veranstalter gab es nur unbefriedigende und vertröstende Antworten.

Letzte Woche dann schließlich kam das erste Teilgeständnis von Seiten des Veranstalters. Man gab
zumindest zu, dass man die Sache doch unterschätzt habe. Statt protzigem “Pokerwissen kann man jederzeit einkaufen” erste Ansätze einer viel zu späten Lernleistung. Man arbeite mit Hochdruck daran, die begangenen Fehler zu korrigieren. Der wichtigste Fehler aber wurde nicht korrigiert. Und es ist derselbe Fauxpas, der schon die Akropolis Poker Challenge zum Scheitern gebracht hat – die fehlende Genehmigung!

Wieder gibt es unzählige Geschädigte. Laut Aussagen des Veranstalters sind bereits 5.000 Tickets verkauft worden. Dass diese Zahl den Tatsachen entspricht, sei hier aber doch ernsthaft in Frage gestellt. Fast bin ich verleitet zu sagen, wer 50 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühr an einen Veranstalter überweist, ohne auch nur über irgendeine essentielle Information zu verfügen, dem ist nicht mehr zu helfen. Beim nächsten Mal möge derjenige das Geld einfach an mich überweisen.

Zu ähnlich sind die Sachverhalte bei der Akropolis Poker Challenge und dem EU Poker Summit. Aber offenbar doch nicht genug. Denn wieder sind die Turnierveranstalter über die Schlagzeilen in die offensichtliche Falle getappt. Auf Gedeih und Verderb haben sie ihre Spieler dem nächsten Desaster ausgeliefert. Warnungen wurden in den Wind geschlagen, ja sogar verurteilt! Der VFDDP meinte, bei der Affäre Asch zu Hilfe eilen zu müssen und gratulierte mir noch zu meinem Resümee. Aber verstanden hat man nichts. Denn kaum wurde Kritik am EU Poker Summit laut, musste man schlichtend eingreifen und die Vorwürfe abschwächen. Wieder gab es Veranstalter, die offen zugaben, man nehme die Tickets einfach deshalb, weil sie kostenlos und gesponsert sind. Wer aber sind auch hier wieder die Leidtragenden? Diejenigen, die einfach nur etwas Pokerspaß haben möchten. Beim Turnierveranstalter die Sit & Gos bezahlt, mit gutem Spiel ins Finale gekämpft und als Preis ein wertloses Ticket für eine abgesagte Veranstaltung! Das ist der Stoff, aus dem Albträume sind!

Was muss denn noch alles passieren? Das Chaos rund um Asch ist nicht weniger geworden. Zu viele Turnierveranstalter, die damals Tickets ausgespielt haben, gibt es gar nicht mehr. 888 zieht sich elegant aus der Affäre und eilt als edler Retter in schillernder Rüstung herbei. Offenbar verzeiht man hier die Tatsache, dass 888 an dem Desaster ganz erheblich mitbeteiligt war. Denn schließlich dementierte der Online-Anbieter die Absage noch zu einem Zeitpunkt, als jeder in Asch schon wusste, dass es kein Turnier geben würde.

Ich kann nicht anders – Leute, werdet doch endlich erwachsen! Nicht jedes glänzend verpackte Geschenk ist auch wertvoll! Packt es doch aus, bevor Ihr Euch überschwänglich bedankt.

Es schadet nicht, die Medaille manchmal umzudrehen. Zuviel Missbrauch wird betrieben. Definiert endlich einen Standard für gute Sachpreisturniere! Arbeitet nicht weiter gegeneinander. Konkurrenz belebt das Geschäft, aber sie macht auch angreifbar. Jede negative Schlagzeile trägt doch dazu bei, dass sich die Gesetzgeber in Deutschland bestätigt fühlen. Ihr alle, Veranstalter und Pokerspieler, unterstützt mit Eurem naiven und schier kindlichen Verhalten die Fronten gegen eine Liberalisierung des Glückspielrechts. Hier geht es nicht darum, ob Poker ein Glücks- oder Geschicklichkeitsspiel ist.

Ihr alle schadet dem öffentlichen Ansehen von Poker, wenn Ihr einfach nur zuseht. Etwas gesundes Misstrauen hat noch niemandem geschadet und würde vielleicht katastrophalen Veranstaltungen wie dem EU Poker Summit Einhalt gebieten.

Es geht um unser geliebtes Pokerspiel. Lasst es uns nicht von unwissenden, planlosen Agenturen und Hinterzimmerbetrügern kaputt machen. Zu lange haben wir gekämpft, um das Ansehen von Poker in der Öffentlichkeit auf Hochglanz zu polieren. Kratzer hat dieses Ansehen schon bekommen. Lasst nicht zu, dass der Lack komplett zerstört wird. Fangt einfach an, die Bluffs zu durchschauen und sucht nach der richtigen Strategie, um am Ende als Sieger dazustehen!
G efunden unter: http://www.pokerolymp.de/articles/show/n...A4chste+Debakel!
1 20.10.2007 10:46 anders ist offline E-Mail an anders senden Beiträge von anders suchen
Solon
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RE: Poker: Doch ein richtiges Glücksspiel? Ob der Gesetzgeber daraus wohl lernt?

Lieber Anders,

danke für den Hinweis. Leider ist der Artikel nur verständlich, wenn man etwas recherchiert. Bei den Beiträgen www.pokerolymp.de zu der besagten "EU Poker Summit" schwingt offenkundig die Sorge mit, hier werde für ein Ereignis geworben, das dann vielleicht nicht stattfinden wird.

Die Internetseite www.eupokersummit.com könnte nach deren Befürchtung nur dazu dienen, die Anmeldegebühren zu kassieren. Die Veranstaltung selbst wird nur auf der Seite: http://www.westfalenhallen.de/5798.php vorgestellt. Danach ist die Veranstaltung schon ins Jahr 2008 verschoben.

Auf der "Pokerwelle" schwimmen inzwischen auch ganz "normale" Betrüger mit. Herr Koch von der Gppa wird es wohl schon bereuen, welche Lawine er da mit seinem Rechtsgutachten zur Zulässigkeit von Poker-Vergnügungsturnieren losgetreten hat.

Es kann gut sein, dass der gesamte Wildwuchs der Szene dazu führt, dass es bald keine "Spaßturniere" mehr geben wird. Wer künftig pokern will, muss dann schon in eine staatliche Spielbank fahren.

__________________
Thomas Kirchhammer
2 20.10.2007 12:43 Ingolstadt ist offline E-Mail an Ingolstadt senden Homepage von Ingolstadt Beiträge von Ingolstadt suchen
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Hallo @Ingolstadt, hallo Herr Kirchhammer,

ich sehe es ähnlich wie Sie, dennoch sind hier Entwicklungen zu erkennen, die endlich einmal den entstandenen, unkontrollierbaren „Wildwuchs“ und die vielen „Trittbrettfahrer“ auf nationaler Ebene in das normale Fahrwasser zurück bringen.

Auch die direkten und versteckten Werbebotschaften werden früher oder später ein entsprechendes Verfahren nach sich ziehen. In Deutschland muss man eben Geduld haben, eben viel Geduld!

Es fehlen dabei ja auch noch die Fernseh-, Internet- und Online-Glücksspiele. Mit einem normalen Menschenverstand ist das wohl nicht zu verstehen.

Dennoch bin ich etwas konsequenter, indem ich grundsätzlich den Gleichheitsmaßstab im deutschen Glücksspiel erwarte und voraussetze.

Wenn Poker eine erlaubte Spielart sein soll oder wird, dann aber bitte nur auf gleichem nationalen Niveau!

Es kann nicht sein, dass sich in Deutschland aus allen Herrenländern plötzlich kapitalstarke und/oder kapitalschwache oder auch nicht, aber auch deutsche Trittbrettfahrer ohne die Einhaltung bestehender Gesetze und Vorgaben, ein unkontrollierbares Glücksspiel-Imperium im Untergrund aufbauen können, ohne das bisher irgend jemand dagegen groß eingeschritten ist. Man denke da nur an "Sportwetten"!

Vielleicht wollte man im Pokerbereich ja ähnliche Strukturen wie bei den „Sportwetten“ schaffen, um einfach einen künftigen Bestandsschutz bei Gesetzesänderungen zu erlangen? Also eine auf die Ewigkeit ausgelegte, absatzsichernde zweite Monopolschiene über Absatzschutzgesetze.

Wenn in Deutschland das Glücksspiel „Poker“ so angesiedelt werden sollte, wie „Sportwetten“, dann geht es hier nicht nur alleine um legal oder illegal, es geht hier u. a. um die fehlenden staatlichen Vorgaben und Kontrollen mit einem individuellen Spielerschutz unter Berücksichtigung der Glücksspielsucht.

Bedeutet klare und rechtsichere nationale Glücksspielgesetze ohne Ausnahmen mit klaren Überwachungsstrukturen durch die Länder.

Aber wer räumt schon freiwillig seinen Versorgungsposten?

Gruß anders

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von anders: 20.10.2007 18:43.

3 20.10.2007 18:41 anders ist offline E-Mail an anders senden Beiträge von anders suchen
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Hallo anders,

dein post ist für mich interessant zu lesen und ich gebe dir grundsätzlich recht !

Im Bereich des Glücksspiels habe ich hinsichtlich der unübersichtlichkeit der Gesetze und auch der Rechtsprechung manchmal das Gefühl, mich in der BRD zu befinden. Da glaube ich manchmal, dass ich mich in der BananenRepublik Deutschland (BRD) befinde unglücklich
Hoffentlich wachen unsere Politiker endlich mal auf !!!

__________________
Irgendwann behärsche ich die teutsche rächtschreibung :D
4 21.10.2007 22:05 Erhard ist offline E-Mail an Erhard senden Beiträge von Erhard suchen
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Poker: Casino Poker Nights 26. / 27. Oktober 2007 in Eschwege

Poker: Casino Poker Nights 26. / 27. Oktober 2007 in Eschwege

Sehr interessant: Gewinner spielt in der Spielbank Wiesbaden oder erhält alternativ einen 19‘‘ Zoll LCD Monitor.

Veranstalter: Gamblerz Plaza

Location: Poker Dome (ehemals Tollhaus)
Niederhoner Strasse 58
37269 Eschwege

Datum: 26.10.2007
Beginn: 17:00 Uhr Teilnahmegebühr: 15€ (Eintritt frei!)
Event: Qualifikationen für das Main-Event im Sit&Go Modus (siehe Turnierregeln)

Datum: 27.10.2007
Beginn: 15:00 Uhr Teilnahmegebühr: 15€ (Eintritt frei!)
Event: Qualifikationen für das Main-Event im Sit&Go Modus (siehe Turnierregeln)

Event: Main-Event

Siegerehrung und Preisvergabe ca. 01:00 Uhr (danach "After-Poker-Party"Augenzwinkern

Preise: Platz 1- 3: Pokale

1. Platz: 250€ Buy-In für die Spielbank Wiesbaden
Preispool ca. 15.000€ (Altern.:19"LCD Monitor)

2. Platz: Navigationssystem

3.-5. Platz: Free-Pick
75,-€ Buy-In WIesbaden, Ipod-shuffle, BierMaxx

6.-10 Platz: Sachpreise
Bei allen Gamblerz Plaza Turnieren sind mindestens
10% der Finalteilnehemer in den Hauptpreisen!

Um Schwierigkeiten Seitens der Spieler mit dem Termin oder der Entfernung zur Spielbank Wiesbaden vorzubeugen, gibt es immer die Möglichkeit, alternativ zu einem Buy-In einengleichwertigen Preis auswählen!

Zusatzinfos: Ohne Lichtbildausweis leider keine Startmöglichkeit!

Vorverkaufsstellen: Zilles Bierhaus, Music Factory.

Im Vorverkauf kann man 3 Tickets für 40€ erwerben!

Bei 2-facher Qualifikation wird der Stack im Main-Event von 2.500 auf 4.000 Chips erhöht!

Bei 3-facher Qualifikation wird zusätzlich ein Freistart für ein Gamblerz Plaza-Turnier ausgegeben

Gefunden unter: http://www.gamblerzplaza.de/turniere.htm
5 23.10.2007 09:08 anders ist offline E-Mail an anders senden Beiträge von anders suchen
Claire Claire ist weiblich
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Beim Poker sind die Gewinner häufig auch Verlierer

Pokerspieler verlieren umso mehr Geld, je mehr Spiele sie gewinnen. Das hat Kyle Siler von der Cornell University in New York herausgefunden, indem er mit Hilfe einer Software 27 Millionen Pokerblätter analysierte. Was zunächst paradox klingt, lässt sich nach Ansicht von Siler leicht erklären: Anfangs machen die Spieler nur kleine Einsätze. Nach einer Gewinnserie steigen jedoch das Selbstbewusstsein und der Mut der Teilnehmer und sie setzen mehr. Ein einziges verlorenes Spiel zehrt dann meist sämtliche Gewinne auf einen Schlag auf. Anfänger sind von diesem Phänomen besonders betroffen, während Profispieler nicht nur die Zahlen-Wahrscheinlichkeiten im Kopf, sondern auch ihre Emotionen besser im Griff haben.

Die von Siler analysierten sogenannten Hände wurden beim Online-Poker in der Spielvariante No-Limit Texas-Hold'em an Tischen mit je sechs Teilnehmern gespielt. Neben der Erkenntnis, dass die Spieler nach Siegesserien besonders hohe Verluste hinnehmen mussten, machte Siler, der selbst langjähriger Pokerspieler ist, noch eine zweite Entdeckung: Wer mit niedrigem Einsatz spielt, gewinnt häufiger mit niedrigen Kartenpaaren als mit höheren. "Das liegt daran, dass niedrige Paare sozusagen einen eindeutigen Wert besitzen, während höhere Paare in unterschiedliche Strategien eingebunden werden können, wodurch der Umgang mit ihnen komplizierter ist."

Siler interessierte sich vor allem deshalb für Pokerspieler, weil sich ihr Verhalten seiner Ansicht nach auf viele Bereiche des alltäglichen Lebens übertragen lässt: Risikoabwägungen spielen überall eine Rolle, ob beim Überqueren einer Straße, der Entscheidung für oder gegen das Fremdgehen oder bei Spekulationen an der Börse. "Wenn Menschen wenig riskieren und dabei regelmäßig Glück haben, riskieren sie irgendwann viel – entsprechend groß sind dann die Verluste."

Kyle Siler (Cornell University, New York) et al.: Journal of Gambling Studies , Onlinevorabveröffentlichung

http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/309305.html

Gruß,

Claire
6 15.01.2010 08:54 Claire ist offline Beiträge von Claire suchen
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RE: Beim Poker sind die Gewinner häufig auch Verlierer

Hier ein Artikel dazu aus der Welt:

Je mehr Runden der Poker-Spieler gewinnt, desto mehr Geld verliert er. Das hat Kyle Siler von der Cornell University in New York herausgefunden, indem er mit Hilfe einer Computer-Software 27 Millionen Poker-Partien analysierte.

Doch was zunächst widersprüchlich klingt, lässt sich leicht erklären. Es klingt verwirrend: Je mehr Runden der Poker-Spieler gewinnt, desto mehr Geld verliert er. Müsste das nicht andersherum sein? Das verneint Soziologe Kyle Siler, der in seiner wissenschaftlichen Untersuchung rund 27 Millionen Poker-Partien, die online gespielt wurden, ausgewertet hat. Das Ergebnis: Bei den weitaus meisten Spielen gewinnen die Sieger lediglich kleine Beträge. Menschen, allen voran Poker-Anfänger, neigen dazu, „regelmäßige geringe Gewinne im Vergleich zu gelegentlichen großen Verlusten überzubewerten“, erklärt Siler in seiner Studie, die im „Journal of Gambling Studies“ erschien. Jeder kennt dieses schöne Triumph-Gefühl, denn Siege beflügeln und verleiten zu einer höheren Risikobereitschaft. Plötzlich zählt Glück mehr als Taktik. Und eine vermeintliche Glückssträhne will ja schließlich genutzt werden. Also setzen die Spieler nach einem kleinen Gewinn in den weiteren Partien höhere Beträge ein, so dass der vorher eingestrichene Gewinn bei ausbleibendem Erfolg schnell wieder aufgezehrt ist. Siler, der selbst langjähriger Pokerspieler ist, machte bei seiner Analyse noch eine weitere Entdeckung: wer mit niedrigem Einsatz spielt, gewinnt häufiger mit Kartenpaaren mit niedrigem Zahlenwert als mit höheren. „Das liegt daran, dass niedrigere Paare sozusagen einen eindeutigen Wert besitzen, während höhere Paare in unterschiedlichen Strategien eingebunden werden können, wodurch der Umgang mit ihnen komplizierter ist“, erläutert er. Der Soziologe analysierte mit einer speziellen Software insgesamt 27 Millionen Spiele mit der Pokervariante Texas Hold’em, bei denen der mögliche Einsatz nicht begrenzt war. Die Ergebnisse Silers, der an der Cornell-Universität im US-Bundesstaat New York forscht, sollen nicht nur der „Poker-Forschung“ dienen, sondern zeigten auch wie Menschen mit Risiko und Unsicherheit im Allgemeinen umgingen, so der Soziologe. „Sein Leben zu leben, während man sich eine gute Strategie ausdenken und sein Geld verwalten muss, ist besonders dann schwierig, wenn das Glück immer nur von kurzer Dauer ist." Themen Ob das Glück lange wehrt oder dem Pokerspieler nur einen kurzen Besuch abstattet ist für Profis sowieso nebensächlich. Schließlich geht es bei dem Kartenspiel um Taktik, Menschenkenntnis und Mathematik.


Gruß

lene

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von lene: 17.01.2010 13:29.

7 17.01.2010 13:28 lene ist offline Beiträge von lene suchen
Schadulke Schadulke ist männlich
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RE: Beim Poker sind die Gewinner häufig auch Verlierer

Hallo,

in Amerika wird nun bis Juni (hoffentlich) eine Entscheidung fallen, wie mit Online-Poker umgegangen wird, da sich das Ganze dort seit dem Internet Gaming Act immer noch in einer rechtlichen Grauzone bewegt und nichts Halbes und nichts Ganzes darstellt.

Geplant ist eine effektive Durchsetzung des Verbotes, das ursprünglich bloß für das telefonische Abschließen von Sportwetten geschaffen worden ist. Allerdings, wie so oft beim Glücksspiel, könnte der Staat potenzielle Steuereinnahmen gut gebrauchen. Mal sehen also, zu wessen Gunsten im Juni die Entscheidung fallen wird.

http://isa-guide.de/gaming/articles/2856...in_amerika.html

Gruß,

Gerd Schadulke
8 16.02.2010 08:00 Schadulke ist offline Beiträge von Schadulke suchen
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RE: Beim Poker sind die Gewinner häufig auch Verlierer

NIEMALS sind die Amis mit dem Thema bis Juni durch. Frühestens Ende des Jahres wird da eine Entscheidung fallen, denn die Mühlen des Gesetzes mahlen dort noch langsamer als hierzulande.

foerster
9 23.02.2010 14:08 foerster ist offline Beiträge von foerster suchen
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Die Internationale Vereinigung der Geschicklichkeitssportarten hat Poker jetzt ganz offiziell in ihre Reihen aufgenommen - welch ein Ritterschlag. Ob der Gesetzgeber das allerdings genauso sieht, bleibt abzuwarten. Hier der Artikel dazu:

Bei der jährlichen Konferenz der Internationalen Vereinigung der Geschicklichkeitssportarten wurde Poker jetzt offiziell als Geschicklichkeitssport, so wie Schach oder Bridge, anerkannt. Der Präsident der Internationalen Pokervereinigung, Anthony Holden bezeichnete diesen Schritt als „Meilenstein auf dem Weg zur weltweiten Anerkennung von Poker als Sportart, die strategische Fähigkeiten erfordert“.

Die nächsten World Mind Sports Games werden übrigens zur gleichen Zeit wie die Olympischen Spiele im Jahre 2012 in London stattfinden. Poker wird daher während der Olympiade ebenfalls in den Blickpunkt der Öffentlichkeit geraten.

„Ich freue mich über die Aufnahme von Poker in die Internationale Vereinigung der Geschicklichkeitssportarten“, sagte IMSA Präsident Jose Damiani. Die Teilnahme von Poker an den Spielen, gemeinsam mit Sportarten wie Bridge, Schach und anderen Geschicklichkeitsspielen wird demonstrieren, dass Poker tatsächlich ein Geschicklichkeitsspiel ist.

Die IFP will die erste Weltmeisterschaft, die Einzel- und Teambewerbe umfassen wird, nächstes Jahr auf Schiene bringen.

Auch Poker Legende Doyle Brunson begrüßte in einer ersten Stellungnahme die Anerkennung von Poker und zeigte sich überzeugt davon, dass damit ein erster wichtiger Schritt für die Zukunft des Pokerspiels gesetzt wurde.

http://de.pokernews.com/neuigkeiten/2010...ssport-6311.htm

march
10 03.05.2010 17:28 march ist offline Beiträge von march suchen
schneiderlein schneiderlein ist weiblich
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Natürlich wird es nicht passieren, dass der Gesetzgeber plötzlich von der Erkenntnis besselt wird und Poker auf einmal als Geschicklichkeitsspiel einstuft, bloß weil ein Karnevalsverein es als ein solches deklariert. Ist schön, dass sich die Pokeranhänger darüber freuen - sollen sie gerne. Ändern wird es aber trotzdem rein gar nichts.

schneiderlein
11 05.05.2010 15:34 schneiderlein ist offline Beiträge von schneiderlein suchen
Schadulke Schadulke ist männlich
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Hallo,

da waren wohl einige Herrschaften etwas voreilig, denn die IMSA hat das wohl so nicht gesagt und mit einem Presseschreiben direkt gegengelenkt:

"Ich weiss nicht, wie oder wo das Gerücht entstanden ist, aber ich sage ganz deutlich, dass diese Meldung verfrüht ist. Die Mitgliedschaft bei der IMSA ist das erklärte Ziel der IFP und wir haben im letzten Jahr hart darauf hingearbeitet. Trotz aller Zuversicht sind wir jedoch nicht am Ziel", so Anthony Holden, der Vorsitzende der IPF.

Noch ist also noch nicht aller Tage Abend.

http://www.intellipoker.de/articles?id=4504

Viele Grüße,

Gerd Schadulke
12 11.05.2010 08:28 Schadulke ist offline Beiträge von Schadulke suchen
prochnau prochnau ist männlich
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Aber selbst wenn - ich kann mir trotzdem nicht vorstellen, dass eine "Ernennung von Poker vom Glücks- zum Geschicklichkeitsspiel" durch die IMSA einen so großen Einfluss auf die rechtliche Akzeptanz des Spiels haben würde.
13 13.05.2010 13:34 prochnau ist offline Beiträge von prochnau suchen
Schadulke Schadulke ist männlich
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Hallo,

im Sinne des Gesetzes ist Poker kein Glücksspiel - so das Urteil in Den Haag, wo Pokerturniere ohne entsprechende Lizenzen veranstaltet wurden, woraufhin die Betreiber wegen Veranstaltung eines unerlaubten Glücksspiels verurteilt wurden. Mit der eingangs angeführten Begründung sind diese nun jedoch freigesprochen worden.

Bisher war die Rechtslage in Holland ähnlich wie in Deutschland. Poker wird als Glücksspiel angesehen und darf nur mit staatlicher Lizenz angeboten werden – ein Staatsmonopol. Im Jahr 1998 wurde in den Niederlanden bestimmt, dass Poker ein Glücksspiel sei, weil es in den anderen Ländern eben auch so ist. Das Gericht hat diese Auffassung nun gekippt und folgt damit der Theorie des bekannten Professors Ben van der Genugten von der Universität Tilburg. Der Professor ist ein Experte auf dem Gebiet der Statistik und der Wahrscheinlichkeitsrechnung und er hat eine Formel entwickelt, mit der man bestimmen kann, ob ein Spiel ein Glücksspiel ist oder eben nicht. Texas Hold’em ist nach der Formel ein Geschicklichkeitsspiel.

Genugten hatte kritisiert, dass seine Formel in der Vergangenheit von den Gerichten immer wieder zur Einordnung von anderen Spielen genutzt wurde, im Poker bisher noch jedoch nicht angewendet wurde. Jetzt wurde er erhört.

Das Gericht klassifizierte Texas Hold’em als Geschicklichkeitsspiel und folgt somit dem Ergebnis von Professor Genugten. Es ließ das Argument, dass Poker in den meisten Staaten als Glücksspiel angesehen werde, nicht gelten und verwies darauf, dass es beim Texas Hold’em mehr auf die Fähigkeiten des Spielers ankommt und nicht so sehr auf Glück. Insofern kann, so das Gericht, nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden, dass Poker ein Glücksspiel sei und deswegen wurden die Angeklagten freigesprochen.

Der Anwalt der Angeklagten hatte argumentiert, dass beim Poker auf kurze Sicht das Glück eine große Rolle spiele, langfristig aber der Skill-Faktor für das Abschneiden maßgeblich sei. Man gewinne immer mehr Kontrolle über das Spiel und könne so seine Chancen maximieren.

Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft kündigte an, Rechtsmittel gegen das Urteil einzulegen: “Das Urteil ist sehr ungewöhnlich, da in den angrenzenden Ländern Poker als Glücksspiel angesehen wird. Für uns ist klar, dass Poker ein Glücksspiel ist, aber das Justizministerium muss das Urteil noch gründlich studieren.”

Ob das Urteil Bestand jedoch haben wird, wird sich zeigen.

http://www.pokerolymp.com/articles/show/...klichkeitsspiel

Viele Grüße,

Gerd Schadulke
14 14.07.2010 08:15 Schadulke ist offline Beiträge von Schadulke suchen
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Puh, das ist wirklich eine heftige Klatsche für die Pokergegner in ganz Europa. Zeigen tut dieses Urteil aber vor allem eins, nämlich dass es eben oft auch einfach Auslegungssache ist, wie in so einem Fall entschieden wird. Diesmal wurde eben ein Experte angehört, der Poker nicht als Glücksspiel einstuft, sonst waren es immer Leute, die diesen ewigen Streitpunkt anders bewertet haben.
Man darf in der Tat gespannt sein, ob und inwiefern dieses Urteil Einfluss auf zukünftige Gerichtsentscheidungen haben wird.
15 15.07.2010 08:57 prochnau ist offline Beiträge von prochnau suchen
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nur mal nebenbei, weil poker aufgrund der gerade stattfindenen ept in berlin ja wieder in aller munde ist: in schweden ist nun ein urteil gesprochen worden, dass pokern als geschicklichkeits- und nicht als glücksspiel einstuft. darüber wird ja viel und gerne gestritten, einheutliche regelungen gibt es da offenbar nicht.
ob "der" gesetzgeber wohl daraus lernt? ich glaube nicht.
16 10.04.2011 08:33 bandick ist offline E-Mail an bandick senden Beiträge von bandick suchen
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Prof. Dr. Dr. Peren, der seit zwölf Jahren in der Glücksspielforschung aktiv ist, ist der Meinung: "Man sollte Poker nicht verteufeln."

http://de.pokerstrategy.com/news/world-o...eil-1%29_57895/

Die im Interview erwähnte Studie findet man hier:

http://www.it-tuv.com/news/online-poker-texas.html
17 03.04.2012 10:03 räubertochter ist offline E-Mail an räubertochter senden Beiträge von räubertochter suchen
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mal wieder eine interessante info zum unendlichen thema, ob poker nun ein glücksspiel ist oder nicht.

bei einem laufenden verfahren gegen einen vermeintlichen falschspieler in new york wurde auch der yale-professor, titelträger der uni von chicago und bracelet-träger randal heeb in den zeugenstand gerufen.

der erläuterte, dass er „eine große datenmenge“ ausgewertet habe und zu dem schluss gekommen sei, dass der faktor können für poker weitaus wichtiger sei als glück.
als experte für wirtschaft, spieltheorie und ökonometrie habe er für seine untersuchungen 415 mio. online-hände texas hold’em herangezogen. ergebnis der untersuchung: „gute Spieler gewinnen mit überwältigend höherer wahrscheinlichkeit als unbegabte spieler.“

http://www.pokerzeit.com/experte-sagt-vo...ucksspiel-99222
18 21.07.2012 07:43 bandick ist offline E-Mail an bandick senden Beiträge von bandick suchen
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