Jetzt wird Deutschland wohl auch das Glücksspieleinwanderungsland |
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Kaiser
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Jetzt wird Deutschland wohl auch das Glücksspieleinwanderungsland |
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Wo bleibt das nationale deutsche Glücksspielgesetz ohne Ausnahmeregelungen gleich welcher Art?
Ob der Gesetzgeber aus diesem Fall wohl etwas gelernt hat?
Glücksspiel im Internet: Server steht in Linz
LINZ. Wegen illegalen Glücksspiels bringt die Staatsanwaltschaft die Geschäftsführer von bet-at-home vor den Richter.
Stolze 16.000 Euro in nur 18 Stunden verlor ein oberösterreichischer Spieler mit einem Glückspiel auf der Plattform bet-at-home. Nun will er das Geld auf dem Zivilrechtsweg zurück. Der Spielvertrag sei nichtig.
Was mit dieser zivilrechtlichen Auseinandersetzung begann, endet nun für die beiden Geschäftsführer von bet-at-home, Jochen Dickinger und Franz Ömer, vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft Linz hat gegen die beiden Strafantrag wegen Verstoßes gegen das Glückspielgesetz erstattet.
Glücksspiele generell verboten
Der Hintergrund: Ausgenommen die Casinos Austria ist es anderen Anbietern in Österreich untersagt, reine Glücksspiele, bei denen es nicht auf die Geschicklichkeit des Spielers (also etwa Sportwetten), sondern vorwiegend auf den Zufall ankommt. Das so genannte kleine Glücksspiel mit Automaten ist nur in wenigen Bundesländern erlaubt. In Oberösterreich ist auch dieses ausdrücklich verboten.
Das in Linz ansässige Unternehmen bet-at-home hatte dazu immer argumentiert, Internet-Glückspiele würden über zwei Tochterfirmen auf Malta angeboten, wo man über zwei Glücksspiellizenzen verfüge. Daher handle es sich auch um kein österreichisches Unternehmen. Auch die Server würden auf Malta betrieben.
Nach einer Strafanzeige, des Vereins "Anonyme Spieler Salzburg" zur Unterstützung des glücklosen Spielers führten die Behörden Ende Mai eine Hausdurchsuchung bei bet-at-home in Linz durch und fanden Server, über die die Spiele laufen.
In diesem Zusammenhang hat "Anonyme Spieler Salzburg" auch Strafanzeige gegen die Bank Austria Creditanstalt eingebracht, weil diese auf ihren Seiten für das Online-Banking sogar einen Link zu bet-at-home eingerichtet habe.
Ömer sagte, bet-at-home habe sein Vorgehen rechtlich genau prüfen lassen. Man mache nichts Illegales. Die EU habe wegen des Paragrafen des Glücksspielgesetzes, unter dem er und sein Kollege nun angeklagt würden, ein Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet.
Tausende illegale Automaten
Man sei sogar froh über diese Eskalation, denn die rechtliche Situation des Glücksspieles in Österreich müsse endgültig geklärt werden, betonte Ömer. Übrigens verlangt auch Granig, dass der bestehende Wildwuchs beim Glückspiel in Österreich eingedämmt wird. Dies betreffe nicht nur das Internet. Gerade in Bundesländern wie Oberösterreich und Salzburg, wo das Spiel an Automaten generell verboten sei, stünden tausende illegale Spielautomaten, bei denen Gewinne ausbezahlt würden. Die zuständigen Behörden, Länder, Finanzministerium und Konsumentenschutz würden dagegen nichts unternehmen.
Gefunden unter: http://www.nachrichten.at/regional/575708?PHPSESSID=6be0f81a458dd2ff3e5122c
b1e451688
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von anders: 27.07.2007 12:10.
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27.07.2007 11:58 |
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