 Kampf den Lotto-Kopien und illegalen Glücksspiel-Anbietern |
schindel 
Haudegen
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| Kampf den Lotto-Kopien und illegalen Glücksspiel-Anbietern |
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Der Glücksspielmarkt wächst zwar. Aber er wächst in die falsche Richtung – jedenfalls aus Sicht des Staatlichen Glücksspiel-Monopols. „Vor allem illegale Anbieter im Internet profitieren“, bedauert Georg Wacker (56), seit Dezember 2017 Geschäftsführer von Lotto Baden-Württemberg, bei seinem Redaktionsbesuch in der „Pforzheimer Zeitung“. Internet-Poker und Internetcasinos treiben im Netz ihr Unwesen.
Freilich sei das Staatliche Glücksspiel auch „seit 2012 im Internet“ spielbar, aber noch sind es lediglich acht Prozent der Spielteilnehmer, die online tippen, erläutert Wacker, der früher für die CDU im Landtag Politik betrieb: „92 Prozent gehen zur Annahmestelle“, von denen es in Baden-Württemberg rund 3150 gibt. Davon befinden sich 42 in Pforzheim, sowie 56 im Enzkreis und neun in Mühlacker.
An Gelegenheit „zum seriösen Glückspiel“ (Wacker) mangelt es also nicht. Aber eben auch nicht an schwarzen Schafen, der im Trüben fischenden Konkurrenz im Internet. Illegale Anbieter, so genannte „schwarze Lotteriewetten“ ohne deutsche Lizenz wie „Lottoland“ mit Sitz in Gibraltar, „Tipp24“ oder „Lottohelden“, kopierten über das Internet die Angebote des Deutschen Lotto- und Totoblocks. So werde den Tippern suggeriert am serösen Glücksspiel teilzunehmen.
Die Folge: weniger Mittel für soziale, kulturelle und sportliche Zwecke, die aus staatlichen Lottomitteln verteilt werden. Denn dieses Geld verschwindet dann in den Taschen der Illegalen. Bei 933,2 Millionen Euro, die 2017 Tipper bei der Staatlichen Lotto Baden-Württemberg einsetzten, eine erkleckliche Summe. Die Quote betrage rund 24 Prozent für Gemeinnütziges und 16 Prozent für den Fiskus, also rund 30 Prozent fließt ins Öffentliche und 50 Prozent wird als Gewinn ausgeschüttet. Der Rest verteilt sich an Annahmestellen und die Verwaltungskosten.
Seit Anbeginn 1948 seien so von Lotto BW rund 8,8 Milliarden Euro verteilt worden und rund sechs Milliarden Wettsteuern ans Land geflossen. Eine weitere Folge des illegalen Internet-Unwesens: Der Jugendschutz werde nicht gewährleistet. „Wer kontrolliert hier, ob nur Volljährige Spielen?“, fragt Wacker. Deshalb fordert der Geschäftsführer eine „Verstärkung der Glücksspielaufsicht“. Am besten solle zur Bündelung der 16 Aufsichten in den Bundesländern „eine Anstalt des öffentlichen Rechts“ gegründet werden, Als Muster könne der Rundfunk dienen. Diese Anliegen äußert Wacker mit Blick auf den Oktober. Dann werden die Ministerpräsidenten über eine Neufassung des Glücksspielstaatsvertrags beraten.
https://www.pz-news.de/pzplus/vermischte...id,1243847.html
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02.08.2018 08:12 |
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Solon
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BrainTopping
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Ja, der Spieler sollte sich definitiv lieber beim BRD-(bzw. SH-)lizensierten Glücksspiel betrügen lassen als beim illegalen.
Denn so tut er was für unser Land. #patriotismus
Ich habe bei 2 SH-Casinos angefragt, ob sie mir freundlicher Weise meine Spielverläufe in auswertbarer Form zur Verfügung stellen, ggf auch gegen eine Aufwandsentschädigung!! Wieso gehe ich jetzt schon sicher davon aus, dass das nicht passieren wird??
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02.08.2018 08:36 |
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