Solon
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Solon
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der_vollstrecker
Haudegen
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Das stimmt wohl. In der Regel gibt es da einen Proxy-Server, auf dem alles gesehen werden kann, wenn denn die Daten entsprechend gespeichert werden sollen, d.h. der Admin kann hier entsprechende Einstellungen vornehmen.
Durch eine enge Zusammenarbeit mit der ggf. noch vorhandenen hausinternen EDV- Abteilung sollte hier einiges möglich sein, schließlich müssen wir als "Gewerbefutzi" nicht auch noch in der PC Welt eine Kanone sein!
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24
20.12.2006 14:13 |
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Zeuss
Eroberer
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Hallo Nochmal
Das ist nciht ganz Richtig, ein Verlauf kann gelöscht werden automatisch, dies kann man bei Extras und Internetoptionen so einstellen, das es nciht mehr nachvollziehbar ist.
Es gibt andere Möglichkeiten
1. ein gutes Recover Programm( lasst es euch erklären in den speziellen Abteilungen, wird gerne benutzt zum wiederherstellen aller daten auf der Festplatte)
2. Beschlagnahmen bringt erstmal was, wenn Ihr sofort den Vollzug oder wie des heisst habt, das Ihr die Geräte öffnen könnt und die Geldscheine drinne BEschlagnehmen könnt(in allen Geräten) und Ihr dann einen mitnehmt und denn dannach überprüfen lasst in den Abteilungen.
3. Internetverbindung trennen, das heisst den DSL Router oder das ISDN NTBA, aus der Steckdose ziehen, wenns dann noch läuft ist doch alles klar
.
4. Es gibt Systeme die tatsächlich über Internet gehen, diese müsst Ihr dann versuchen über die Tonline oder so zu verfolgen udn dann könnt Ihr verststellen, ob der Server tatsächlich im Europäischen Ausland ist.
5. So genug sonst bekomm ich kloppe von den anderen, bei Fragen PN schicken bin aber nur alle paar Tage on, Sorry für die Fehler, muss los zum Flughafen ...
__________________ Da ich aus Russland stamme, kann es gelegentlich zu Rechtschreibfehlern kommen bzw. vertauschten Buchstaben. Ich Bitte dies zu entschuldigen.
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25
20.12.2006 16:25 |
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tapier
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Jemand der ein Illegales Gerät auf den Markt bingt, wird es garantiert nicht unter Windows laufen lassen.
Dafür gibt es Linux.
PS.
Ich bin auch MCSA.
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26
20.12.2006 16:41 |
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Meike
Foren Gott
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Danke für die ersten konkreten Hinweise/Aufstellorte.
- leider nicht in meiner Reichweite, würde es mir gerne selbst vor Ort anschauen-
Habe die örtlich zuständigen Fachdienststellen informiert.
Gruß Meike
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27
20.12.2006 21:49 |
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Kramer-Cloppenburg
Moderator
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Hallo! .... und ein freundliches
aus Cloppenburg!
Auch wenn alle Internetoptionen auf "Verlauf löschen" etc. stehen und hier eine sog. "Kiosk-Software" installiert wurde, werden die entsprechenden Zugriffe sowohl tief im inneren der Systemsoftware protokolliert und festgehalten als auch zugänglich gemacht. Hierfür gibt es zumindest bei MS eine Datei, die auch nicht allgemein bekannt ist und auch nicht so einfach zu löschen ist.
Die entsprechenden (nicht öffentlichen) Infos etc. sollten wir jedoch im geschlossenen Bereich, wo das Mitglied Meike einen neuen Thread zu diesem Thema eröffnet hat, austauschen.
Soweit hierbei vertrauliche Informationen von anderen Mitglieder (wie z. B. tapier) einzupflegen sind, sollten diese m. E. per PN an einen der Admins oder Mods oder halt Meike gesandt werden, um diese dann dort einzupflegen. Hierdurch setzt sich dann auch keiner der offen und ehrlich mit uns umgehenden Aufsteller und Betreiber (s. Stellungnahmen Zeuss und tapier) der befürchteten "Kloppe" aus.
__________________ Ansonsten, ... weiterhin viel Spaß bei der Arbeit! -------
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28
21.12.2006 08:01 |
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Gew2006
Grünschnabel
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Ein herzliches Dankeschön
für die hilfreiche Unterstützung.
Leider verabschieden sich die Probleme nicht so schnell wie das Jahr 2006.
Darum heißt es dranbleiben!
Ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start 2007.
Gew2006
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29
22.12.2006 07:42 |
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jasper
Kaiser
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Die Problematik mit illegalem Glücksspiel ist viel umfangreicher als so manch einer hier zu denken wagt.
Diese PC-Geschichte steckt NOCH in den Kinderschuhen und könnte schnell das Aus für das zugelassene Spiel sein. Wenn ich jedoch die Arbeits- und Vorgehensweise einiger Ordnungsbehörden sehe, kommt bei mir das Gefühl von Untätigkeit durch Unkenntnis oder Überforderung auf. Immerhin handelt es sich hierbei um bundesweit vernetzte Systeme.
Es reicht nicht aus einen PC innerhalb von Wettbude oder Spielo`s zu beschlagnahmen, dass Übel muss an der Wurzel gepackt werden, also möglichst da, wo der Hauptrechner sitzt.
Vieles steckt nicht mehr in den Kinderschuhen und stellt daher eine akute Gefahr für das legale Spiel dar:
• Es wird nach wie vor an Casinogeräten (Token-Geräte) innerhalb von Teestuben und Wettbuden gespielt.
• In einigen Städten wir nach wie vor an Casinogeräten (Token-Geräte) innerhalb von Spielos gespielt. Trotz SpielV und SpielVwV!
• Es gibt weiterhin Jackpotsysteme in den Spielos. Teilweise wurden nur die Displays zugeklebt oder zum Werbebanner umprogrammiert. Teilweise auch bundesweit vernetzte. Trotz SpielV und SpielVwV!
• Als Ersatz für Jackpots werden teilweise Bonussysteme an Geldspielgeräten gekoppelt. Trotz SpielV und SpielVwV!
• Es werden weiterhin Player-Tracking-Systeme betrieben. Trotz SpielV und SpielVwV!
Neue Situationen verlangen nach neuen Lösungen!
Dazu 2 interessante Links:
Gluecksspielaufsicht
player-tracking.de
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30
22.12.2006 09:34 |
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Zeuss
Eroberer
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Zitat: |
Original von jasper
Die Problematik mit illegalem Glücksspiel ist viel umfangreicher als so manch einer hier zu denken wagt.
Diese PC-Geschichte steckt NOCH in den Kinderschuhen und könnte schnell das Aus für das zugelassene Spiel sein. Wenn ich jedoch die Arbeits- und Vorgehensweise einiger Ordnungsbehörden sehe, kommt bei mir das Gefühl von Untätigkeit durch Unkenntnis oder Überforderung auf. Immerhin handelt es sich hierbei um bundesweit vernetzte Systeme.
Es reicht nicht aus einen PC innerhalb von Wettbude oder Spielo`s zu beschlagnahmen, dass Übel muss an der Wurzel gepackt werden, also möglichst da, wo der Hauptrechner sitzt. |
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Lieber Kollege Jasper
Es ist Zwar Richtig ich stimme Dir voll und Ganz zu, nur ist es schwerer das Übel an der Wurzel zu bekämpfen da es dieser Länderübergreifende... ist. In Zeiten der EU und der Gleichstellung ist es nicht mehr so ohne weiteres einfach.
Wie Du und Leider auch ich , mehrmals am eigenen Leib erfahren mussten, ist die beste MEthode diese Dinger zu verbieten, ein Finanzieller Schaden, auch wenn die meisten Geräte nach beschlagnahmungen wieder ersetzt werden, so ist es ein teures Vergnügen, wenn es öffters passiert, und es die Runde macht das diese Geräteart beschlagnahmt so wird diese niemnd mehr erwerben.
Die Wurzel ist ein Eher Politisches Thema, die Leute hier können jedoch Vor Ort handeln, indem sie mehrmals BEschlagnahmen, soviel Geld hat ncihtmal PG das er immer neue Geräte reinsetzt
__________________ Da ich aus Russland stamme, kann es gelegentlich zu Rechtschreibfehlern kommen bzw. vertauschten Buchstaben. Ich Bitte dies zu entschuldigen.
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22.12.2006 14:55 |
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anders
Kaiser
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Bezahlte Lobbyisten von Heute sind das OA - Problem von Morgen! |
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Hallo Meike,
die Themen "PC in Spielhallen" und "Spielverordnung/Gesetze" hin bis zum "illegalen Glücksspiel" haben sich hier doch gut entwickelt.
Dabei zeigt sich jetzt schon wieder sehr deutlich, dass die Mängel in der Gesetzgebung nicht die Verursacher/Industrie/Handel sondern immer nur die Betriebe treffen. Inzwischen wohl ein sehr ernstes und strittiges Thema, das künftig von den Rechtsanwälten, auch wenn der Gesetzgeber das gegenwärtig ausdrücklich ausschließt, konsequent mit der "Herstellerhaftung", etc. belegt werden muss. Eine Gewerbeschließung bei Industrie/Handel kann oder muss dann doch zwangsläufig die Folge sein.
Ein Gerät gleich welcher Art, das in Deutschland angeboten, vertrieben oder in den Verkehr gebracht wird, hat entsprechend deutscher Gesetzgebung voll betriebsfähig zu sein. Dieser Rechtsanspruch ist ein muss und darf auch durch gesteuerte Gesetze und zum Schutz des Kunden für den Erwerber nicht aufgehoben werden.
Warum haben wir so verursacherfreundliche Gesetze? Hier noch einmal eine aktuelle Ergänzung: „Wie einfach Gesetzentwürfe in Deutschland beeinflusst werden“. Damit stellt sich oder auch nicht mehr die Frage: “Welchen Sinn macht es eigentlich noch, sich auf der untersten Stufe in irgendeiner Form um die Sache zu streiten?“
Sind wir alle nicht nur die Handlanger der bezahlten Lobbyisten und werden dadurch ständig missbraucht?
Und weil es in Deutschland offenbar so gut geklappt hat, hat man das auch gleich bei der EU mit eingebracht.
Damit sind die bezahlten Lobbyisten offensichtlich das grundsätzliche Problem bei der Gesetzgebung und den Behörden, die durch die persönlichen Interessen eine wünschenswerte Zusammenarbeit zwischen OA, etc. und Bürger, Gewerbe, etc. erst gar nicht mehr zulassen!
Deshalb hierzu noch einmal drei Beiträge, die zum Verständnis beitragen können. Einer davon wurde gerade gestern gesendet und steht als Nr. 1 natürlich schon heute hier im Forum-Gewerberecht.
1. Bezahlte Lobbyisten in Bundesministerien: Wie die Regierung die Öffentlichkeit täuscht
Vor zwei Monaten hat MONITOR eine besonders dreiste Form des Lobbyismus enttarnt: Mitarbeiter, bezahlt von privaten Unternehmen, sitzen in mehreren Bundesministerien und arbeiten sogar an Gesetzesentwürfen mit. Damals gab die Bundesregierung 30 Fälle zu. Mittlerweile steht fest, dass dies nur die halbe Wahrheit war: Nach Anfragen der Opposition räumt die Regierung jetzt ein, dass rund 100 Lobby-Mitarbeiter in den Ministerien saßen. MONITOR fand heraus: Die Regierung täuscht die Öffentlichkeit noch immer. Denn mittlerweile sind weitere Lobby-Fälle bekannt. Nun will der Bundesrechnungshof im nächsten Jahr alle Ministerien nach versteckten Lobbyisten durchsuchen. Er fragt sich, ob die Bundesregierung noch unabhängig arbeitet.
MONITOR Nr. 556 am 21. Dezember 2006 - 21.45 h, ARD - Bericht: Florian Bauer, Kim Otto - Gefunden unter: http://www.wdr.de/tv/monitor/beitragsuebersicht.phtml
2. DIE ZEIT berichtete am 20.02.2005: Lobbyismus - Geld für gute Worte abrufbar unter: http://nurtext.zeit.de/2005/04/Lobby
3. EU-Lobbyisten scheuen das Licht (Bitte nehmen Sie sich die Zeit. Ein sehr interessanter und langer Bericht)
Von Jean Shaoul 16. Juni 2005
aus dem Englischen (6. Juni 2005)
Nach der klaren Ablehnung der EU-Verfassung in Frankreich und Holland ist es angebracht, einen Blick auf eine Diskussion zu werfen, die den zutiefst undemokratischen Charakter der Europäischen Union enthüllt. Sie zeigt die EU als Eldorado der kapitalistischen Selbstbereicherung und als einen Vorposten im Krieg gegen die Arbeiterklasse.
Siim Kallas, der EU-Kommissar für Verwaltung, Audit und Betrugsbekämpfung, kündigte im März die Vorbereitung einer europäischen Transparenz-Initiative an. Er werde unter anderem dafür sorgen, dass die europäischen Berufslobbyisten offen legen müssten, auf welchem Gebiet sie arbeiteten und wer ihre Auftrags- und Geldgeber seien.
Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, könnte man meinen. Schließlich sind die Zeitungen voll von Appellen für mehr Transparenz und Rechenschaft im "bürokratischen" und "ineffektiven" öffentlichen Sektor.
Wie Kallas in einer Rede vor der European Foundation for Management an der Nottingham Business School erklärte, gibt es in Brüssel nicht weniger als 15.000 Lobbyisten, und etwa 2.600 Interessengruppen unterhalten dort ein permanentes Büro. Nach seiner Schätzung wirft die Lobbytätigkeit etwa 60-90 Millionen Euro an jährlichen Einnahmen für diese Lobbyisten ab. Weil die Lobbytätigkeit jedoch weder festen Regeln noch einer obligatorischen Anmeldung unterliegt, weiß das niemand so genau.
Letzter Absatz:
Die SEAP-Mitglieder wurden aufgefordert, sich in einem Kurs des European Training Institute mit ihrem Verhaltenscodex vertraut zu machen. Eine Vorstellung davon, worin ein solches Training besteht, kann man aus einem Interview mit dem ETI-Chef Daniel Guéguen gewinnen. Laut CEO erwartet Guéguen künftig noch aggressivere Lobbytaktiken. In dem Interview sagte er: "In Zukunft... werden wir eher noch härtere [Lobby-]Strategien und immer raffiniertere Praktiken der Einflussnahme im Interesse der Wirtschaft anwenden, was bedeutet, dass man wahrscheinlich auf Praktiken der Manipulation, Destabilisierung oder Desinformation zurückgreifen wird."
Der gesamte Bericht unter: http://127.0.0.1:4664/cache?event_id=35636&schema_id=2&q=Bezahlte+Lobbyiste
n&s=4HFk_LuMk3OqHEBkgoB2rfESq6I
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32
22.12.2006 14:57 |
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Meike
Foren Gott
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@anders
Ich schätze Deine Beiträge, aber ich beginne hier nicht noch mit dem Kampf gegen den Lobbyismus. Obwohl ich mir der Problematik bewusst bin, muss auch ich mit meiner Zeit und Kraft haushalten.
Das illegale Glücksspiel nimmt mich da ziemlich in Anspruch.
@jasper, @zeuss
Wie wahr.
Aber wie ich schon des öfteren geschrieben habe, kann Polizei nur mit konkreten Hinweisen arbeiten.
Ich sehe es wie Zeuss, beschlagnahmen wo es nur möglich ist.
Und die Kunst ist es dann die beschlagnahmten Roulettetische und Fungames jeder Art zu "behalten", denn da kommen immer irgend welche Leasingfirmen, Banken und Strohmänner die einen Eigentumsvorbehalt gelten machen und ja von dem "bösen" illegalen Glücksspiel gar nichts wussten.
- Klar Otto Normalo least sich grundsätzlich einen elektronischen Roulettetisch für 65.000,-€, um ihn in die Kellerbar zu stellen, damit die Kinder die Zahlen besser lernen.-
Zeuss hat absolut recht, man kann der Sache nur Herr werden, wenn es den Betreibern des illegalen Glücksspiels finanziell richtig weh tut.
Nur meine Herren, "hauen" Sie nicht auf die Ordnungsämter ein, denn der Sachbearbeiter, der sich um die Spielgeräte kümmern muss, der muss sich meistens auch noch um viele ganz anders gelagerte Dinge kümmern. Da kann einfach nicht jeder ein Spezialwissen haben.
Deswegen finde ich dieses Forum klasse und hoffe, dass sich noch viel mehr "vernünftige" Spielhallenbetreiber hier einbringen.
Die Ordnungsämter und Polizei ist ja kein Feind von Spielhallen, nur bitte schön, legal solls halt zugehen.
Daher hoffe ich, dass Ihr uns weiterhin auf dem Laufenden haltet, denn hinter der Technik hinterher laufen, dauert zu lange.
Gruß Meike
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33
22.12.2006 19:50 |
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tapier
Routinier
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Es fehlt so etwas wie eine "Schnelle Eingreiftruppe" die umgehend, nachdem Hinweise eingehen, die Läden überprüfen.
Jeder Tag an dem diese Geräte in Betrieb sind verlieren die "erlichen Aufsteller" Kunden, und damit auch Umsätze.
Und wenn ein Kunde erstmal weg ist, kommt er auch nicht so schnell wieder.
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34
22.12.2006 22:55 |
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Lingna
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Ich begrüße alle Besucher und Nutzer dieses Forums.
Ich verfolge seit einiger Zeit dieses Forum und möchte nun die Gelegenheit nutzen meinen Senf dazu beitragen. Ich komme aus einer Kleinstadt mit etwa 50.000 Einwohner (52° 122 N, 8° 482 O) und betreibe mit viel Müh und manchmal auch Not 3 Spielhallen.
Von der Sache mit dem Casinospiel per PC innerhalb von Spielhallen und sonstigen Läden habe ich schon gehört. – Diese Sache zu kontrollieren bzw. das illegale Spiel nachzuweisen und dann zur Anzeige zu bringen ist nicht einfach.
Ein einfacher Anruf bei der Polizei reicht da nicht aus. Es muss eine konkrete Anzeige erstattet werden und genau daran scheitert es dann. Wer will sich schon gerne in die Nessel setzten und Zeit und Mühe für eine Anzeige aufbringen, welche dann evtl. doch eingestellt wird.
Hier in meinem Ort betreibt die größte bundesweite Spielhallenkette ganz öffentlich ein elektronisches Roulett mit 4 Spielplätzen, laut Auskunft der Aufsicht nur zur Probe. Probe hin Probe her, dass Geräte ist nicht zugelassen und stellt für mich ein illegales Glücksspiel dar.
Solch ein Gerät im Hinterzimmer einer Teestube und alles wäre klar. Aber innerhalb einer Spielhalle ist das die Dickfälligkeit in Person.
Nun kommt es:
Ein Anruf in der Hauptzentrale der Aufstellfirma hat nichts gebracht. Es wäre ein Probegerät und würde später allen Aufstellern gute Dienste erweisen blablabla.
Anruf bei der zuständigen Polizeidienstelle hat nichts gebracht. Ich solle vorbeikommen und eine Anzeige erstatten.
Wenn ich den zur Anzeige bringe, der gleichzeitig meine Geräte liefert, dann möchte ich die Gegenreaktionen nicht zu spüren bekommen.
Gerätehersteller und Betreiber und Lieferant in einer Person dürfen doch keine Sonderrechte haben, oder wo kann ich die Lizenz zum illegalen Glücksspiel beantragen?
Was soll, was kann ich tun?
Die Idee mit der Glücksspielaufsicht als "Schnelle Eingreiftruppe" finde ich nicht nur gut, sondern erachte dies als unbedingt notwendig. Leider habe ich davon im Augenblick gar nichts.
Die Kunden bleiben weg und ich warte schon auf den Ersten, der mich dann fragt: „Bekommst Du auch bald solch ein Roulettspiel?“ Ich werde also noch zum illegalen Spiel genötigt.
Danke für die Antworten und allen eine schöne Weihnachtszeit.
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35
23.12.2006 10:45 |
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Erhard
Doppel-As
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Nur zur allgemeinen Information. Beim illegalen Glücksspiel handelt es sich um ein sogenanntes Offizialklagedelikt, im Gegensatz zum Antragsdelikt. Bei einem Offizialklagedelikt ist die Polizei nach § 163 StPO verpflichtet "Straftaten zu erforschen". D.h.: die Polizei muss dem Hinweis auf eine Straftat nachgehen, OHNE Strafanzeige, die Kenntnis einer Straftat reicht aus !!!
Nicht jedoch bei einem Antragsdelikt wie z.B. bei einer einfachen Körperverletzung.
__________________ Irgendwann behärsche ich die teutsche rächtschreibung :D
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36
23.12.2006 10:55 |
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tapier
Routinier
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@Lingna
Wende dich an dein zuständiges Ordungsamt, mit dem Hinweis das dieses Gerät ein "Fun-Game" ist welches nicht mehr erlaubt ist.
Dann müssen sie reagieren.
PS
In Zukunft, wenn möglich, keine Geräte mehr vom PG-Clan aufstellen.
Zumindestens immer weniger, es gibt da noch einen Hersteller in Berlin der sehr gute Geräte baut..
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37
23.12.2006 13:21 |
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anders
Kaiser
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@ tapier, @ zeuss, @jasper, @ Meike, @Lingna, @Erhard, etc.
@ Lingna hat die Probleme der Automatenbranche sehr treffend beschrieben.
Wenn die Industrie Geräte mit der Möglichkeit zum „illegalen Glücksspiel“ herstellt, der Handel diese offeriert und vertreibt, dann ist das ein Vorsatz und muss uneingeschränkt zur Bestrafung beider führen.
Wenn der Käufer an Geräten gleich welcher Art etwas verändert oder damit „illegales Glücksspiel“ anbietet und betreibt, ist das ebenso Vorsatz und muss ebenfalls bestraft werden.
Und jetzt nur zwei Fragen an die OÄ:
„Warum fordern Sie nicht von der Industrie und Handel detailliertes Produktmaterial für jede einzelne GSG- und UHG-Art und gleichzeitig die Bekanntgabe sämtlicher erscheinenden Neurungen an?“
"Warum stehen diese Selbstverständlickeiten nicht in der Spielverordnung?"
Können kurze Wege nicht schneller zum „Erfolg“ führen.
Auch wenn es @Meike nicht hören will, die Fehlersuche beginnt auch bildlich beschrieben am Kopf und nicht am Schwanz.
@Lingna könnte auch das Folgende gemeint haben:
Wir sprechen hier über einen Vorgang, der viele Jahrzehnte auf einer rechtsstaatlichen Grundlage bis zum Exklusiv-Monopol aufgebaut wurde. Dafür muss man auch an dieser Stelle einmal seine Hochachtung zollen. Wirklich neidlos, denn das war und ist Können!
Weder Lotto, Toto, Oddset, Klassenlotterie, private und staatliche Spielbanken, etc. verfügen über ein ähnliches oder vergleichbares Monopol. Das ist im wörtlichen Sinne gesprochen, eben eine einmalige Meisterleistung!
Die Spielverordnung vom 27.10.2006 ist für alle Betroffenen nur ein „Industrie- und Handels-Monopolgesetz“, das in einer ca. siebenjährigen Schaffensphase nur die Rechte des Monopols weiter ausgebaut, gefestigt und legalisiert hat. Mit großer Weitsicht muss dabei auch die Einbindung der PTB eingestuft werden. Mit dieser Spielverordnung konnte die bestehende Monopolstellung für mindestens dreißig weitere Jahre, unangreifbar und auf rechtsstaatlicher Grundlage abgesichert werden. Damit arbeiten und sichern alle Beamte und Angestellten in diesem Zusammenhang kostenlos für das Monopol! Wer würde sich das nicht für sein Unternehmen auch wünschen?
Man kann nur hoffen, dass die Gerichte, wenn es um die Spielverordnung geht, die Wirklichkeit erkennen und die Urteile entsprechend fassen.
Man kann nur hoffen, dass die Gerichte, wenn es um die Vergnügungssteuer geht, diese nur im Zusammenhang mit der Spielverordnung bewerten.
Man kann nur hoffen, dass die Gerichte, wenn es um Glücksspiel geht, endlich auf ein nationales Glücksspielrecht ohne Ausnahmeregelungen plädieren.
Wir wollen Europa und in Deutschland stümpert man immer noch mit sechzehn Bundesländer herum. Sechzehn Bundesländer, sechzehnmal die gleichen Posten, sechzehnmal Kosten!
Es gibt wohl noch viel Zutun, wollen wir das wirklich realistisch anpacken?
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38
23.12.2006 15:58 |
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Lingna
Doppel-As
Dabei seit: 23.12.2006
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@tapier
Illegales Glücksspiel ist eine Straftat und keine Ordnungswidrigkeit, daher sollte es die Aufgabe der Polizei sein. Vom Ordnungsamt gibt es vielleicht ein Ordnungswidrigkeitsverfahren. Ein kleiner GF zahlt wenn überhaupt 300 EURO, nachdem eine Armada von hoch bezahlten Rechtsanwälten über den verschüchterten Ordnungsamtbeamten hergefallen ist.
"In Zukunft, wenn möglich, keine Geräte mehr vom PG-Clan aufstellen."
Wenn es wirklich sichergestellt ist, dass der PG-Clan die gleichen Geräte benutzt die er uns anbietet, dann wird sich vieles von selbst erledigen.
@ Erhard
Ich werde die Polizei mit Deiner Aussage konfrontieren:
„Bei einem Offizialklagedelikt ist die Polizei nach § 163 StPO verpflichtet "Straftaten zu erforschen".
@ anders
es freut mich, dass Du es auf dem Punkt bringst. Nur eine Sache möchte ich so nicht stehen lassen:
Wenn Du Erfolg nur am Jahrsumsatz festmache, dann gebe ich Dir Recht. Bedenke jedoch mit welchen Mitteln dieses Ziel erreicht wurde und wie viele Opfer am Wegesrand liegen und noch dazu kommen werden, wenn alles so weiter läuft.
Sicherlich hat da einer zum richtigen Zeitpunkt eine gute Idee gehabt, aber obwohl er im Glücksspielbereich tätig ist, wollte er nichts dem Zufall überlassen. Zur Lobbyistenarbeit und hörigen Verbänden kamen Illegale Programme, Player-Tracking, ferngesteuerte Jackpotsysteme, illegale Token-Geräte mit linken Jackpotsystemen. Das Fass zum überlaufen haben dann Aufsteller wie ich es sind gebracht, in dem wir für teures Geld nachziehen mussten damit wir einigermaßen Konkurrenzfähig blieben, denn die „richtigen“ Geräte und Systeme wurden uns vorenthalten.
Einen geglückten Bankraub oder geglückten Internetbetrug über zig Millionen Euro hat auch etwas mit Können zu tun, auch dem zoll ich keine Hochachtung.
Deine Aussage: „Dafür muss man auch an dieser Stelle einmal seine Hochachtung zollen. Wirklich neidlos, denn das war und ist Können!“
passt daher hier nicht so recht her.
„Es gibt wohl noch viel Zutun, wollen wir das wirklich realistisch anpacken?!“
Wenn der Automatenaufsteller überleben will ohne weiterhin versklavt zu werden, darf er sich nicht geschlagen geben. Ich für meinen Teil werde die Sache „anpacken“. Solche Foren
, aber auch die konsequente Vorgehensweise vom UAVD
bestätigen und bekräftigen mich dabei.
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39
23.12.2006 21:05 |
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anders
Kaiser
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Mannheim: Aktuell - Gerichte wohl vor sehr schwerer Entscheidung! |
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Führte wieder eine heimatbezogene Mentalität zum Glücksspiel?
Dennoch eine sehr risikoreiche und gute OA- und Polizeiarbeit!
Mannheimer Morgen und ISA Casinos berichten: Schlag gegen illegales Glücksspiel
Zitat: |
Fahnder stellen fast 20 000 Euro Bargeld sicher
Die Kriminalpolizei hat illegale Glücksspieler auffliegen lassen: In zwei Fällen erwischten Fahnder die Spieler auf frischer Tat und stellten dabei fast 20 000 Euro Bargeld sicher.
Bereits seit einiger Zeit gehen die Ermittlern Hinweisen auf illegal betriebenes Glücksspiel im Stadtgebiet nach. In einem Vereinslokal im Jungbusch konnten während eines schlagartig durchgeführten Zugriffs nun sechs Personen am Spieltisch angetroffen werden, wo sie gerade mit einem Würfelspiel beschäftigt waren. Die Spieleinsätze in Höhe von über 7400 Euro beschlagnahmten die Beamten.
Auch auf die Räume eines türkischen Vereins in der Neckarstadt hatte sich die Polizei konzentriert. Als sich der Verdacht erhärtete, wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft ein Durchsuchungsbeschluss erlassen. Die Betreiber hatten ihre Räume allerdings besonders sichern lassen. Neben einem kameraüberwachten Eingangsbereich hatte man die Fenster vergittert und einen Türsteher platziert. Im Zuge ihrer Ermittlungen erfuhren die Polizisten jedoch von einer alten Tür zum Treppenhaus, von der die Betreiber wohl nichts wussten.
Der Durchgang war lediglich mit einer Gipswand verbaut und übertapeziert. Entsprechend groß war dann das Erstaunen, als die Beamten nun gegen vier Uhr in der Nacht das Zimmer "durch die Wand" betraten. In den Räumen befanden sich 28 Personen, von denen acht an einem Spieltisch angetroffen und vorläufig festgenommen wurden. Die Ermittler beschlagnahmten über 10 600 Euro Bargeld. Die beschuldigten Spieler im Alter zwischen 28 und 61 Jahren werden angezeigt. sik/pol
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24.12.2006 09:23 |
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