2011-03-07 Süddeutsche Zeitung: Kurz vor Spielende |
gmg
Foren Gott
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2011-03-07 Süddeutsche Zeitung: Kurz vor Spielende |
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Die ersten konkreten Änderungsvorschläge liegen vor:
Die Forderungen der CDS-AG (Arbeitsgemeinschaft der Chefs der Staatskanzleien) liegen der Süddeutschen Zeitung vor:
Im Einzelnen fordern die Staatskanzleien, die Regierungszentralen der Länder, neun konkrete Einschränkungen. Das ergibt sich aus einem der Süddeutschen Zeitung vorliegenden Papier. Eine Auflage sieht vor, dass es künftig pro Stunde maximal 300 statt 500 Euro Gewinn und höchstens 48 statt 80 Euro Verlust geben darf. Auch müsse ein Spiel mindestens 15 bis 20 Sekunden statt derzeit nur fünf Sekunden dauern. Zudem werden streng kontrollierte Spielpausen nach einer Stunde und "technische Sicherungsmaßnahmen" an den Geräten für den Jugendschutz verlangt.
Die Länder wollen aus der Automatenbranche wieder das machen, was sie einmal war: ein Unterhaltungsangebot mit eher harmlosen Spielen wie einst dem Flipper. Ziel der neuen Normen müsse es sein, den "Glücksspiel-Charakter zurückzudrängen und so das Suchtpotential der Geräte zu minimieren", heißt es in dem Papier der Staatskanzleien. Umsetzen soll das der Bund, der die Spielhallen per Verordnung regelt.
Vollständige Nachricht
Grüße
__________________ gmg
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1
07.03.2011 09:19 |
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Solon
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eszet
Tripel-As
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15-20 Sek. Spieldauer, in Verbindung mit unveränderbarer Einzelstarttaste > damit wäre viel erreicht.
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2
07.03.2011 16:52 |
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Solon
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tapier
Routinier
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Verzicht der Kommunen auf VgSt für Unterhaltungsgeräte wie Flipper und TV
würde auch helfen.
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3
07.03.2011 19:09 |
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jasper
Kaiser
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Zitat: |
Original von tapier
Verzicht der Kommunen auf VgSt für Unterhaltungsgeräte wie Flipper und TV
würde auch helfen. |
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tapier
Allein die pausch-VgSt auf Unterhaltungsgeräte hat zur heutigen Monokultur in Gaststätten und staatlich konzessionierten Spielhallen geführt.
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4
07.03.2011 20:08 |
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Meike
Foren Gott
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Hallo Tapier,
was meinst Du mit "TV" ?
Unterliegen bei Euch Fernseher der VgSt?
Hallo eszet,
die "unveränderbare Einzelstarttaste" ist doch schon längst durch Patent für die Industrie
als unproblematisch zu bewerten.
Dann gibt es eben ein Display in dem die Anzahl der Spiele im Spiel eingetragen werden und dies wird dann mit der "Einzelstarttaste"
in Gang gesetzt.
Dies Forderung ist genauso effektlos wie die mit der "Spielerkarte".
Lasst Euch nicht vorführen!
Das einzige was tatsächliche Wirkung zeigen würde, wäre, wenn die Vorgaben des §146 AO tatsächlich eingehalten werden müssten
und das Kontrollmodul tatsächlich die Einhaltung des Einsatzes, Gewinns und die Spielzeit gem. der Definitionen des Bundesverwaltungsgerichts
kontrollieren würde.
Dann wäre der aktuelle Spuk vorbei und auch fiktive Möglichkeiten von manipulierten Spielergewinnen, "Melkvorgänge" und ähnliches
wären plötzlich äußerst transparent.
Gruß
Meike
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5
08.03.2011 05:19 |
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Rosewood
Haudegen
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Am besten wäre die Vernetzung mit dem Finanzamt.
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6
08.03.2011 08:36 |
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Meike
Foren Gott
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Hallo rosewood,
der Vorschlag bringt außer langwierigen Verfahren wenig
http://www.isa-guide.de/gaming/articles/...betrug_auf.html
"Nach 19-monatigen Ermittlungen hat die Bozner Quästur heute bei einer groß angelegten Aktion in ganz Italien einer Organisation, die sich auf die Manipulation von Spielautomaten spezialisiert hat, das Handwerk gelegt. Insgesamt 47 Einheiten der Polizei haben, auf Anweisung der Bozner Quästur und koordiniert von der Bozner Staatsanwaltschaft, 196 Spielautomaten beschlagnahmt.
Die Verleiher von Spielautomaten werden beschuldigt, illegale elektronische Platinen benutzt zu haben, um die Steuerbehörden zu hintergehen. Jeder Spielautomat wird in Echtzeit elektronisch von den staatlichen Behörden kontrolliert.
Um diese Kontrollen zu umgehen, sollen die Verleiher die ausgeklügelten Steckkarten nachträglich eingebaut haben. "Damit war es möglich, die automatische Abrechnung jedes einzelnen Automaten so an die Behörden weiterzuleiten, dass der Betrug nicht auffiel”, erklärt die Bozner Polizei den Betrug.
"Programmiert wurden die elektronischen Platinen namens ‘Golden Roulette' in Spanien; von dort aus wurden zwei der Systeme von einer bekannten italienischen Firma nach Italien importiert, kopiert und in andere Spielautomaten eingebaut”, so die Polizei.
"Durch die Eingabe eines Codes wurde der Zähler eines Automaten angehalten, auch wenn auf dem Gerät gespielt wurde. Die Besonderheit des ausgeklügelten Systems war, dass dies dem Kontrollsystem des Automaten nicht auffiel. Alles schien problemlos zu funktionieren”, erklärt die Polizei die geniale Funktionsweise des illegalen Systems"
Gruß
Meike
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7
08.03.2011 10:53 |
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Rosewood
Haudegen
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Aber man die Sache doch aufgeklärt?
Wieso sollten denn andere Verfahren besser sein. Außerdem, nichts gegen unsere italienischen Freunde, aber vielleicht gelingt es in Deutschland eine bessere Vernetzung zu etablieren?!
Grüße
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8
08.03.2011 11:43 |
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Meike
Foren Gott
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Hallo Rosewood,
Sicherungssysteme, wie z.B. INSIKA sind nur möglich, wenn die Einzelspiele erfasst und geprüft werden, - mal unabahängig von der gesetzlichen Verpflichtung nach §146 AO i.V.m. GOBS, die bis heute von den Herstellern nicht eingehalten werden.
Vielleicht sollten wir es erst einmal mit der Einhaltung des bestehenden Rechtes versuchen, bevor die nächsten Schwachstellen aufgetan werden.
Gruß
Meike
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9
08.03.2011 14:31 |
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gmg
Foren Gott
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Themenstarter
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Ministerpräsidentenkonferenz am 10. 03. 2011 in Berlin |
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Also auf der vorläufigen Tagesordnung steht das Thema schon, und zwar als TOP 1....
Zitat on
Zukunftsperspektiven Lotteriemonopol, Novellierung Glücksspielstaatsvertrag
Zur vorläufigen Tagesordnung
Grüße
__________________ gmg
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10
08.03.2011 14:48 |
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bandick
Kaiser
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aber ganz ehrlich: es gibt immer möglichkeiten, sicherungssysteme auszuschalten, bestimmte programmierungen außer kraft zu setzen und bestimmte programme anders einzustellen, als es gedacht ist. deswegen muss man nicht gleich alles verteufeln.
das ist dasselbe, wie die tatsache, dass es immer leute geben wird, die sich über bestimmte gesetze hinwegsetzen. deswegen werden aber nicht gleich alle gesetze abgeschafft und für sinnlos erklärt.
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11
08.03.2011 17:00 |
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tapier
Routinier
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Also mit TV meine ich TV-Spielgeräte, sei es nun Photoplay, Trendy oder von mir aus auch PacMan.
Jedenfalls Geräte OHNE irgendwelche Auszahlfunktionen.
Aber viel wichtiger wäre Flipper mit Sportgeräte gleichzustellen.
Beí uns zb. kostet ein Flipper in der Gastronomie 36.-€ und in der Spielhalle 42.-€/Monat VgSt.
Das ist nicht wirtschaftlich.
Wenn ich überlege das ein Gerät ca. 5000.-€ kostet (respektiv 6 Jahre leasing für ca. 50.-€/monat) und der Wirt auch noch seinen Anteil will, müsste dieses Gerät minimum 200.-€ monatlich einspielen um gerade seine Kosten zu decken.
Unrealistisch.
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12
08.03.2011 19:48 |
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Habip
Grünschnabel
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Ich in meinem jugendlichen Leichtsinn würde behaupten, dass es grundsätzlich egal sei, was kommt. Die Klimperkisten sind COMPUTER!!! Und die machen alles, was man ihnen sagt. Und solange 15- Jährige Schutzmechanismen von Milliardenschweren Computerriesen entsperrren und willkürrlich beeinflussen können (siehe Apple iPhone, Sony Playstation 3), muss man sich nicht einbilden, dass mit den Kisten alles i.O. sei, wenn die Zulassungsplakette am Gerät ist (Meinetwegen auch dieser Hash Wert). Wenn die Kisten manipuliert werden sollen, denn kann ich mir vorstellen, dass gg. Betrag XXX alles möglich ist.
Habip
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11.03.2011 12:21 |
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bandick
Kaiser
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genau so sehe ich das auch: wer ein sicherungssystem umgehen will, wird immer mittel, wege und möglichkeiten finden, das zu tun. helfen könnte höchstens, dass strafmaß zu verschärfen, sodass irgendwann das risiko zu hoch wird, solche manipulationen vorzunehmen.
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13.03.2011 08:46 |
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