Statistiken zum Glücksspiel |
schindel
Haudegen
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Statistiken zum Glücksspiel |
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Nach ihrer rechtlichen Definition sind Glücksspiele solche Spiele, deren Ausgang lediglich vom Glück, nicht von den eigenen Fähigkeiten oder von Geschicklichkeit abhängt. Damit fallen vor allem klassische Lotterien in diesen Bereich. Der Glücksspielmarkt in Deutschland als Teil des Freizeitmarktes ist durch eine staatliche Regulierung gekennzeichnet. Die gesetzlichen Grundlagen für die Ausrichtung von Glücksspielen stellt der Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV) in Verbindung mit den jeweiligen Glücksspielgesetzen der Bundesländer dar. Generell unterscheidet man zwischen dem regulierten Markt, also mit deutscher Konzession zugelassene Glücksspiele wie Lotto oder Geldspielgeräte in Spielhallen und dem nicht-regulierten Markt, zu dem Online-Casinos oder auch Online-Poker gehören.
Im gesamten Glücksspielmarkt in Deutschland wurde im Jahr 2016 ein Bruttospielertrag von rund 13,4 Milliarden Euro erzielt. Bruttospielerträge ergeben sich aus den Spieleinsätzen abzüglich der Gewinnauszahlungen. Diese Kennzahl bildet einerseits die Umsätze aus Sicht der Anbieter, andererseits die Nettoverluste der Spieler ab. Die Spielautomaten sowie der Lotto- und Totoblock haben im regulierten Markt den größten Anteil an den Bruttospielerträgen. Insgesamt 273.000 Unterhaltungsautomaten waren im Jahr 2017 in Deutschland aufgestellt, davon rund 93 Prozent mit Geldgewinn. Der Umsatz belief sich im Aufstellerbereich in der Unterhaltungsautomatenwirtschaft auf rund 7,2 Milliarden Euro. Im nicht-regulierten Glücksspielmarkt erreichten Online-Casinos im Jahr 2016 mit rund 1,3 Milliarden Euro den höchsten Bruttospielertrag. Danach folgten private Sport- und Pferdewetten & Online-Zweitlotterien sowie Online-Poker.
Die meisten Deutschen nahmen im Jahr 2017 an gewerblichen Glücksspielen Teil, davon die meisten an Lotto '6 aus 49' und Sofortlotterien. Bei den mindestens problematischen Glücksspielern in Deutschland dominieren Internet-Casinospiele oder die Nutzung der Glücksspielautomaten in Spielbanken. Für rund 70 Prozent der Deutschen ist der Geldgewinn das Hauptmotiv des Glücksspiels. Weitere Motive sind Aufregung und Geselligkeit.
https://de.statista.com/themen/570/gluecksspiel/
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30.08.2018 08:06 |
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Solon
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räubertochter
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27.11.2018 22:26 |
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Solon
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Stresstest
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RE: Statistiken zum Glücksspiel |
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Zitat: |
Original von schindel
Nach ihrer rechtlichen Definition sind Glücksspiele solche Spiele, deren Ausgang lediglich vom Glück, nicht von den eigenen Fähigkeiten oder von Geschicklichkeit abhängt. [...]
https://de.statista.com/themen/570/gluecksspiel/ |
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... aha, aha, vom Glück! Es gibt in DE tatsächlich eine juristische Definition von Glücksspiel, die aber etwas anders klingt:
"In Deutschland gibt es für die Definition von Glücksspiel juristisch festgelegte Kriterien. Ein Glücksspiel liegt vor, wenn im Rahmen eines Spiels für den Erwerb einer Gewinnchance ein Entgelt verlangt wird und die Entscheidung über den Gewinn ganz oder überwiegend vom Zufall abhängt und der Gewinn einen tatsächlichen Vermögenswert darstellt."
https://usk.de/simuliertes-gluecksspiel-und-jugendschutz/
Also nix vom Glück, sondern vom Zufall! Und Zufall liegt vor, wenn: "Ein Ereignis geschieht, bei dem man zwar die Einflussfaktoren kennt, sie aber nicht messen oder steuern kann, so dass das Ergebnis nicht vorhersehbar ist (empirisch-pragmatischer Zufall).“
Es hätte auch gereicht, wenn diese Statistin von statista.de einen Blick in den GlüStV werfen würde: "In Deutschland führt § 3 Abs. 1 Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV) aus:
Ein Glücksspiel liegt vor, wenn im Rahmen eines Spiels für den Erwerb einer Gewinnchance ein Entgelt verlangt wird und die Entscheidung über den Gewinn ganz oder überwiegend vom Zufall abhängt".
So! Was bedeutet das jetzt, dass ein Gewinn überwiegend vom Zufall abhängen muss? Wenn nur 49% aller Lottoziehungen manipuliert werden, ist die rechtliche Vorgabe damit erfüllt? Man könnte auch bei Saartoto nachfragen, wie viele Ziehungen manipuliert werden und wie viele nicht. Oder die amtlichen Ziehungsprotokolle darauf überprüfen, bei wie vielen Ziehungen Gäste/Publikum anwesend waren... oh! Das geht leider nicht. Im Ziehungsprotokoll gibt es keinen Platz für diese Angaben bzw. der Gesetzgeber - also Lobbyisten - sahen dies als völlig überflüssig an. Dazu sind die Ziehungsprotokolle auch im Internetzeitalter für User nicht einsehbar. Schwierig, schwierig - das Ganze!
Eine manipulierte Lottoziehung kann ich euch zeigen. Und zwar die vom 11.10.2014. Wenn ihr bei 0:47 Min, die Geschwindigkeit auf 0,25 einstellt, dann werdet ihr auch sehen, dass die Person vom Ziehungsteam, die mit einer Fernbedienung das Gerät steuerte, die untere Plexiglasplatte absichtlich in die Ausgangsposition verschob, bevor alle Kugeln die Box verlassen konnten:
https://www.youtube.com/watch?v=-Upa8OjHSws
Und auch diese Panne hatte eine konkrete Aufgabe zu erfüllen, nämlich: 2013 hat man sich darauf geeinigt, dass für die Panne vom 3. April das Ziehungsteam und die Aufsicht alleinige Schuld tragen sollten - wegen angeblicher Schlampigkeit, Unachtsamkeit etc. Und um dieses Stigma zu beseitigen, brauchte man eine weitere manipulierte Ziehung, die diesmal die volle Konzentration und Einsatzbereitschaft der Ziehungsleitung belegen und beweisen könnte. Und dies hat man der Schafherde von Lottospielern glänzend vorgeführt.
__________________ "Eine nicht manipulierte Lotterie ist in deinem Land leider nicht verfügbar!"
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17.08.2020 14:12 |
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